Maximilian Buddenbohm's Blog, page 405
October 11, 2012
Yps
Sohn I: “Was ist das?”
Ich: “Das ist Yps. Meins. Mit Spielzeug für Erwachsene.”
Sohn I: “Spielzeug für Erwachsene?!”
Ich: “Ganz genau. Ich will auch mal spielen.”
Sohn I: “Du brauchst kein Spielzeug! Du kannst doch immer das iPad haben!“
Triominos Junior
Die Firma Goliath hat uns das Spiel „Triominos Junior“ zum Testen geschickt, also haben wir das ein paar Mal durchgespielt. Ein Spiel mit Zahlen bis 5 und Farben, für Kinder ab 5 Jahren. Das Spielprinzip ähnelt Domino, wie man am Namen unschwer erkennen kann. Reihum passend anlegen, so das Zahlen und Farben übereinstimmen, wer es schafft, erhält Goldmünzen, wer es nicht schafft, gibt sie wieder ab. Die Münzen sind aus Pappe, was bei der Zielgruppe keine allzu gute Idee ist, aber egal. Kann man ja gegen Echtgeld tauschen, dann kriegt man wenigstens das Taschengeld wieder zurück und führt die Kinder gleich in die beinharte Realität der Wirtschaft und der menschlichen Abgründe ein, das ist auch etwas wert. Immer die Pädagogik im Sinn behalten!
Das Spiel ist für 5-Jährige gut verständlich, das lernen sie ziemlich schnell und freuen sich, dass sie es verstehen können, denn das Regelwerk ist ein wenig komplexer als etwa bei Mensch ärgere Dich nicht – aber auch nicht zu komplex. In dem Alter sind sie auch ein wenig stolz, mit Zahlen spielen zu können, das fühlt sich schon so nach Schulkind und Karriere an, das hilft natürlich. Jünger als 5 dürften die Kinder allerdings auch nicht sein.
Das Spiel dauert etwa 20 Minuten, das ist eine sehr gute Länge, so lange kann man z.B. Sohn II noch gut davon abhalten, die Bestandteile des Spiels durcheinanderzuwerfen, weil er es mit Zahlen noch nicht so hat und sich auch kategorisch weigert, Farben unterscheiden zu können. Er kann es, er will aber nicht. Sohn II ist also bei dem Spiel einigermaßen ausgeschlossen, was für den großen Bruder auch einmal ganz angenehm ist. Der findet Zahlen toll, mit dem kann man das gut spielen, mit seinen Freunden auch, wie die letzten vierzehn Tage gezeigt haben.
Ich: „Was soll ich jetzt schreiben, wie findest Du das Spiel?“
Sohn I: „Gut.“
Ich: „Wie gut?“
Sohn I: „Na, gut gut“
Das ist eine glatte Zwei, da kann man nicht meckern. Das Spiel kostet 15,98 € und ist, so ein Zufall, z.B. hier bei Amazon erhältlich.
Wir können das Testspiel behalten – und das ist auch gut so.
Spiele zu testen finde ich nett – wenn Sie zufällig auch Spiele herstellen, immer her damit. Das ist keine bezahlte Werbung und ich teste nicht alles, aber Spiele passen natürlich tatsächlich ganz gut.
(Der Link zu Amazon ist allerdings ein Affiliate-Link, wenn Sie darüber etwas bestellen, werden wir reich. Auch gut. )
October 10, 2012
Auf dem Arbeitsweg
Kastanienzeit
Wir haben vor ein paar Tagen Freunde besucht, die aus dem netten Hamburger Stadtteil Eimsbüttel in das mir bis dahin vollkommen unbekannte Hamburg-Bramfeld gezogen sind. Auf meine Frage, mit welcher S- oder U-Bahn man sie am besten erreichen könne hieß es, am besten sei das Auto. Das sagt eigentlich alles über die Wohngegend, also alles, was ich wissen muss. Es ist natürlich nett dort, ruhig, friedlich, gute Luft und alles und es gibt bestimmt auch noch die gute Butter und die dicken Kartoffeln – aber man kommt nicht hin und nicht weg, man ist ohne Auto verloren und braucht bis zum nächsten Café eine Wegstrecke von, ach, man will das gar nicht schätzen, so etwas stimmt einen nur traurig. Die Gegend liegt im Stadtgebiet, hat mit Stadt aber nichts zu tun. Die Freunde haben ein tolles Haus gekauft, mit Garten und Wellnessbereich, alles wunderbar, alles super. Nette Nachbarn, Eichhörnchen auf der Fensterbank, Igel im Garten und womöglich Schwalben unterm Dach. Alles sehr hübsch, sehr anziehend, und wenn es nicht in Bramfeld gewesen wäre, ich wäre wirklich grün vor Neid. Es bringt einen ja tatsächlich kurz in Versuchung, so ein Haus. Der Kamin im Winter, der Garten im Sommer, der Raum. Die Anzahl der Zimmer, der Toiletten. Ja, das alles lockt dann doch ein wenig. Sie sind nicht einmal teuer, diese Häuser, wobei in Relation zu unserem kleinen Bahnhofsviertel fast nichts mehr wirklich teuer ist. Die Wohnungen, die gerade direkt hinter unserer Wohnung gebaut werden, die kosten bis zu 3.000 Euro Miete warm im Monat, ohne riesengroß zu sein, mehr muss man dazu gar nicht wissen. Wie im Gespräch mit Freunden kürzlich wieder festgestellt: „Das Immobilienthema macht einen aggro.“ In Bramfeld kriegt man noch reichlich Gelände und Gemäuer fürs Geld, es ist eine Freude, wenn man die Immobilienanzeigen ansieht. Aber, aber. Das ist Bramfeld. Ein einziges großes Aber.
(Vormerken: Bei etwaigem Umzug nach Bramfeld diesen Artikel löschen)
In der Straße standen Kastanienbäume, sehr viele Kastanienbäume sogar.
Wunderbare alte Bäume, eine Pracht. Und unter den Kastanien lagen Kastanien, wahnsinnig viele Kastanien. In unserem kleinen Bahnhofsviertel gibt es auch ein paar Kastanien, aber unter jeder stehen den ganzen Herbst durch zehn Kinder Wache und fixieren die womöglich in Kürze fallenden Kastanien solange, bis sie vielversprechend im Wind wackeln, um sie dann, wenn sie tatsächlich fallen, noch im Flug abzufangen, bevor sie den Boden berühren. Kastanien zu sammeln ist hier schwieriger als Fußballkarten zu horten, der Stadtteil ist klein, vergleichsweise kinderreich und kastanienarm, eine in dieser Hinsicht für den Nachwuchs eher trostlose Mischung. Ganz anders Bramfeld. Kastanienberge, Kastanienhügel, wir haben angefangen zu sammeln und hatten in kurzer Zeit Eimer, Tüten und Waschkörbe voller Kastanien, wir hätten auch Lastwagen füllen können. Aus den Fenstern der Häuser sahen uns gelangweilte Bramfelder Kinder zu, die hatten sicherlich schon den ganzen Keller bis zur Decke voller Kastanien, für die waren die weiter herumliegenden Kastanien nichts mehr wert. Entwertung durch Menge, Inflation für kleine Anfänger, so etwas versteht man auch mit drei Jahren schon.
Und es fielen, während wir sammelten, noch weitere Kastanien von den Bäumen, immer mehr und noch mehr, Trommelfeuer von oben, mit jedem Windhauch eine Garbe. Sohn II war schon nach Minuten in Panik und lief nur noch mit Jacke über dem Kopf herum. Dann zog er sich lieber in kastanienlose Regionen zurück, immer weiter in fremde Gärten hinein, und hätte er einen Klappspaten dabeigehabt, er hätte sich einen Schützengraben ausgehoben. Das passiert eben, wenn man mit Stadtkindern Landausflüge macht, die lernen da ganz neue Risiken kennen und verstehen dann auch, warum es wirklich besser ist, in der Stadtmitte zu wohnen.
Während sich Sohn II also in Sicherheit brachte, hat der Rest der Familie weiter gesammelt, denn wenn man Kinder und Kastanien gleichzeitig hat, dann macht man das eben, alte Regel. Überlieferten Erzählungen zufolge macht es großen Spaß, den weiteren Herbst damit zuzubringen, diese Kastanien daheim zu verbasteln – eine mir unbegreifliche Tradition. Tatsächlich artet es leicht in Arbeit aus, Kastanien zu lustigen Tierchen zusammenzustecken, immerhin kann man die Zahnstocher oder Streichhölzer nicht einfach so in die Kugeln rammen, die sind ja etwas fester als Äpfel. Man muss vorbohren, man muss sich mühen, man rammt sich spitze Gegenstände in die Hände und schießt unschuldige Kinder mit wegrutschenden Kastanien ab, es ist furchtbar und am Ende hat man verkrüppelte Figuren auf dem Tisch, die mit einem seltsam traurigen „PLONK“ umfallen, sobald man genau hinsieht. Ich finde das eher frustrierend, aber ich bin kein Maßstab, ich kann auch keine Strohsterne.
Immerhin hat aber die Herzdame, die bei so etwas deutlich schwerer zu entmutigen ist als ich, unter heftigem Fluchen zwei Tierchen fertiggestellt, siehe Bildbeweis. Das eine ist eine Giraffe, wie man unschwer erkennen kann. Das andere, deutlich kleinere Tier, das ich dezent in Unschärfe versenkt habe, das erkennt man vermutlich nicht ganz so leicht. Zum einen, weil Kastanien nicht gut geeignet sind, es gelungen nachzubilden, zum anderen, weil die Herzdame eine etwas unpräzise Vorstellung vom Tier hatte. Es ist ein Tier, das in Deutschland heimisch ist. Es hat vier Beine und die Größe ist im Vergleich zur Giraffe eher nicht in korrekten Proportionen wiedergegeben.
Der erste Kommentar, der das richtige Tier nennt, gewinnt ein Exemplar meines letzten Buches, handsigniert von mir und den Söhnen.
Na, was mag es sein?
Auf dem Arbeitsweg
October 8, 2012
Woanders – heute über Bananen, Sex, Eierbrötchen und Lagerliteratur
Isa fotografiert ihren Mann vor dem Duschvorhang. Und ja, das ist sehenswert.
Axel Scherm über früher, die Achtziger, das Kennenlernen der richtigen Frau, das Studieren ohne Ambition, Heiraten nach altem Muster und Bananen in Deutschland. Hätte auch für einen Roman gereicht.
Antje Schrupp zur Kapitulation vor viel zu viel von allem.
Ein Fotograf, dessen Blog ich komplett durchgesehen habe. Lohnt sich.
Für die kleine Sehnsucht zwischendurch, für genervte Eltern, Menschen in Großraumbüros und Anwohner viel befahrener Straßen: Ein Blog mit nichts als Bildern von Hütten irgendwo weit draußen. Sehr, sehr schön, anziehend, verlockend. Der Name klingt leider, als sei das Blog pornöser Schweinkram, dem ist aber überhaupt nicht so. Nichts als Hütten und Gegend.
Stasi im Weltall – ein Text über Nazis, Eierbrötchen und malende Mielkes. Sehr, wie soll man sagen, angemessen formuliert.
Saisonbedingt kamen wieder vermehrt Suchanfragen zu „Rosenkohl à la Buddenbohm“, was sehr schmeichelhaft ist denn ich habe mir das Rezept keineswegs ausgedacht, nur einmal eine Geschichte dazu geschrieben und es dann verlinkt. Aufgrund des allgemeinen und vollkommen nachvollziehbaren Interesses hier aber noch einmal der Weg zur ganzen Pracht, der Rezeptlink folgt dann da im Text.
Und hier ein äußerst sinnvolles Produkt für Eltern. Ich verstehe den Bedarf an so etwas von ganzem Herzen.
Journelle über Sex. Sie wissen schon, dieses wichtige Thema, das in Foodblogs und zwischen Katzenbildern eher nicht so oft vorkommt. Und bei Eltern sowieso nicht. Wer hat denn Zeit für sowas.
Und während ich hier so heiter vor mich hinblogge, nahezu alles veröffentlichen kann, was mir passt, in Zeitungen und Büchern gedruckt werde, gab und gibt es immer Menschen, die nicht schreiben durften. Die in irgendeinem Lager saßen, heimlich schrieben, auf winzigen Zetteln, die Papiere im Versteck horteten. Die Neue Zürcher Zeitung schreibt über eine Ausstellung im Literaturarchiv Marbach, das muss sehr, sehr sehenswert sein. Wo ist eigentlich Marbach?
Anlässlich eines Anrufs
Es gibt wirklich Männer, die mich von unbekannter Nummer aus anrufen und sagen „Hallo, hier ist Stefan.“ Sehr witzig. Ich kenne so viele Stefans, sie könnten auch sagen „Hier ist ein Mann“, das würde mir in etwa genauso viel weiterhelfen. Ich kenne tatsächlich etwa zwanzig Stefans, und wenn ich noch ein wenig nachdenke, steigt die Zahl immer weiter, bis ich auch noch die Stefans aus der Grundschule dazu addiere, allein in meiner Klasse waren es drei. In meinem Jahrgang gibt es so inflationär viele Stefans, dass alle Frauen meines Alters schon mit Stefan im Bett waren, nur nicht unbedingt mit demselben. Aber einer war immer schon da.
Wieso haben all diese Stefans nicht mittlerweile, die sind ja alle schon ein paar Jahre erwachsen, gelernt, sich am Telefon mit qualifizierenden Zusatzmerkmalen zu melden? Also zum Beispiel mit der Frau, zu der sie in enger Beziehung stehen, „Hier ist Stefan von Gloria“? Das klappt in der Regel gut, es sei denn, es ist der Stefan von Julia, denn diese Kombination kenne ich auch schon vierfach. Oder mit der Nennung des Berufs, „Hier ist Stefan, der Schlachter“, gerne auch unter Angabe beider Kriterien, um alle Risiken zu vermeiden? „Hier ist Stefan, der Schlachter von Karla.“ Okay, das könnte man missverstehen. „Hier ist Stefan von Karla, der Schlachter.“ Ist das zu viel verlangt? „Hier ist Stefan der Geschiedene, Hartz IV.“ Das hilft einem doch weiter, da weiß man Bescheid.
Mein Vorname ist natürlich auch häufig, sogar furchtbar häufig, aber wenigstens erst seit ein paar Jahren. Diese ganzen neuen Maximiliane, die rufen noch nicht irgendwo an, die laufen noch in Höhe der untersten Regalbretter durch die Supermärkte und grabbeln Überraschungseier und Smarties aus Kartons. Weswegen ich leider nicht mehr in Ruhe einkaufen gehen kann, weil alle paar Minuten eine strenge Frauenstimme hinter mir keifend „Maximilian! Nimm die Finger da weg!“ ruft.
Wenn diese neuen Maximiliane alt genug sind, um herumzutelefonieren, dann werde ich mich am Telefon mit „Hier ist Maximilian, der Ältere“ melden, versprochen, aber es ist ja noch Zeit.
Die Stefans aber, die sollten sich gefälligst ab sofort melden wie oben beschrieben. Und die Stephans auch. Und die Julias gleich mit, wenn wir schon dabei sind.
(Jüngere Leser dürfen Stefan durch Kevin tauschen, dann werden sie schlagartig verstehen)
October 4, 2012
TTV – was macht eigentlich Sohn I?
Der Mensch ist nicht nur ein allesfressendes Raubtier, er ist auch, obwohl das mehr und mehr in Vergessenheit gerät, ein schmackhaftes Beutetier. Und nur weil normalerweise keine Braunbären oder Säbelzahntiger durch unser kleines Bahnhofsviertel stromern, haben sich unsere Instinkte noch keineswegs an die entspannte Lage angepasst. Wir haben einen überaus wachen Sinn für Gefahren, wir sind ganz gut im Weglaufen – und wir haben einen faszinierend guten Instinkt dafür, wann es ratsam ist, irgendwo nicht aufzufallen. Das kommt noch aus der Zeit, als man lieber im Gebüsch blieb, statt dem wütenden Mammutbullen vor den Füßen herumzulaufen, es bewährt sich aber natürlich auch in Großkonzernen, Haushalten und auf Elternabenden. Wer nicht zu sehen ist, dem passiert auch nichts. Alte Regel, große Erfolge.
Als ich noch bei der Luftwaffe war (diesen Satz wollte ich schon seit Ewigkeiten mal irgendwo unterbringen), fasste man die Begabungen auf diesem Feld dort mit „TTV“ zusammen. Die Abkürzung ist eventuell nicht jedem geläufig, sie steht für „Täuschen Tarnen Verpissen“ und beschreibt damit recht gut wichtige Überlebensstrategien. Strategien, die jedem von uns von Natur aus sehr vertraut sind. Es ist faszinierend zu erleben, wie Kinder sich darin üben.
Sohn I muss in dieser Hinsicht als Genie bezeichnet werden. Er hat eine überragende Begabung darin, sich in Luft aufzulösen, in Nischen zu klemmen, in Ritzen zu verschwinden oder dezent in Schränke abzutauchen. Es gehört zu seinen größten Freuden, wenn man ihn entnervt in der ganzen Wohnung sucht und er kann es erstaunlich lange in winzigen Verstecken und ungesund anmutenden Körperhaltungen aushalten. Die Freude, unentdeckt zu bleiben, sie entschädigt ihn für alles.
Und er lernt immer weiter. Allmählich ahnt er voraus, wann Aufgaben bevorstehen, die wenig attraktiv sind, allmählich erfasst er sicher die besten Zeitpunkte, die Gesellschaft von Vater oder Mutter zu meiden. Und allmählich wird er ungeahnt trickreich.
Ich lag neben ihm im Bett und las vor, aus einem Buch, das er sich ausgesucht hatte. Sterbenslangweilig, grässlich illustriert, dämlich betextet, unerfindlich, wie so etwas jemals in unseren Haushalt kam. Der Sohn bestand auf dem Buch, ich gab irgendwann nach und las vor, wobei ich versuchte, den Text durch Improvisation etwas zu verbessern, man ist ja soweit bemüht, als sprachliebender Mensch. Der Sohn gähnte nach wenigen Seiten wunschgemäß, ich allerdings noch viel mehr. „Eine Geschichte noch“, murmelte er dann nach einer Ewigkeit undeutlich und ich gab nach, jetzt bloß keinen Streit anfangen, so kurz vor dem Ziel, so kurz vor dem Einschlafen. Die blöde Hauptfigur lernte also weitere blöde Nebenfiguren kennen, zog durch dümmlich bebilderte Landschaften und bestand erbarmungswürdig debile Abenteuer. Der Sohn kuschelte sich enger an mich, ich blätterte etwas vor und sah nach, wie viele Seiten noch kamen. Dann streichelte ich dem Sohn über den Kopf und richtete mich ruckartig auf. Denn da war kein Kopf. Und da war auch kein Sohn. Da war nur ein eng an mich geschobenes Kissen.
Den Sohn fand ich dann im Wohnzimmer, in der Nische zwischen Regal und Kommode, wo er unter mehreren Decken hockte und auf dem iPad Tom & Jerry guckte.
Mit anderen Worten – das Kind entwickelt sich normal und erfreulich.
October 2, 2012
Auf dem Arbeitsweg
October 1, 2012
Woanders
Ich glaube, ich mach das jetzt regelmäßig, dass ich die interessanten Texte, die mir im Laufe einer Woche so auffallen, hier verlinke. Und weil heute Dienstag ist, mache ich das künftig immer dienstags. Logisch. Texte zu Themen, die mich beschäftigen – Fotografie, Kinder, Schule, Feminismus, Nudeln und Hamburg. Oder über den Rest. Mal sehen.
Herr Kid37 über Udo Jürgens, mit sehr lesenswerten Kommentaren.
Ina Marinescu über Nudeln, Bronze und Saucenhaftigkeit. Wie bloggen mit der Maus, nur ohne Maus.
Eine Auflistung verschiedener Fotografentypen. Mein Typ fehlt, der Vaterfotograf: Hat eine Kamera, aber nie Zeit, in Ruhe ein Bild zu machen.
Ein Reisebericht aus Paris. Passt zu meinen Erinnerungen. Besonders der Teil mit der Unfreundlichkeit.
Antje Schrupp über Frauen auf Kongressen. Oder eben nicht.
Es ist noch eine Weile hin, bis die Söhne in die Schule gehen, aber Texte wie dieser hier können mich jetzt schon in Fahrt bringen.
Oder dieser hier. Ich weiß nicht, ob die Situation an Hamburger Gymnasien besonders schlimm ist, aber was ich von Freunden und Kollegen höre, ist vollkommen absurd und entspricht dem Inhalt des Artikels.
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