Maximilian Buddenbohm's Blog, page 404

October 18, 2012

Monothematisches

Gestern Abend übrigens kurz mit der Nachbarin geredet, sie sagte, da sei eine Demo in der Innenstadt und wir beide wunderten uns kurz und nebenbei, wogegen die denn wohl sei, wieder gar nichts mitbekommen. Kurdistan, Afghanistan, Syrien , weiß der Kuckuck, in Hamburg läuft immer irgendwer mit Pappschild durch die Innenstadt, da kommt sowieso keiner mehr mit.


Dann lästerten wir längere Zeit über die überhöhten Mieten im Stadtteil, es gibt ja praktisch keine anderen Themen mehr, über die man noch reden kann. Der Wahnsinn verfolgt einen hier wirklich den ganzen Tag. Andere Menschen beschäftigen sich offensichtlich noch mit anderen Gedanken, die gehen sogar gegen irgendwas demonstrieren, es ist erstaunlich, wahrscheinlich haben die alle Eigentumswohnungen. Aber die regt also auch irgendetwas auf, sonst würden sie ja nicht auf die Straße gehen, was soll’s, unterm Strich ist jeder irgendwie empört.


Heute dann nachgelesen, gegen was denn die Demo gestern eigentlich war: Gegen überhöhte Mieten. Sehr gelacht.






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Published on October 18, 2012 02:47

October 17, 2012

J.

Meine Freundin J. kenne ich schon seit zehn oder zwölf Jahren. Sie gehört zu den wenigen Menschen, die sich in den letzten zehn Jahren überhaupt nicht verändert haben. Sieht genauso aus wie damals. Gleiche Frisur wie damals, gleiche Kleidung wie damals. Schminkt sich noch so, das macht sie schon seit sie sechzehn Jahre alt war, immer gleich. Hat nie einen Grund gesehen, sich zu ändern, sieht doch gut aus. Gänzlich unmodern, hoffnungslos aus der Zeit gefallen, gänzlich J. Hat sich beruflich in all den Jahren nicht verändert, hat keine bedeutenden Ansichten ausgetauscht, keinen Partner und keine Lebensgewohnheiten. Nicht Vegetarierin geworden, keine Kinder bekommen, nicht Chinesisch gelernt.


Hat kein Smartphone, nicht einmal ein Handy und noch nie im Leben einen Computer angefasst. Keine Mails, keine SMS, kein Whatsapp, kein gar nichts. Sie könnte, wenn sie wollte, aber sie mag das alles nicht. Wenn wir uns verabreden wollen, dann schreibt sie mir einen Brief. Mit der Hand. Auf Papier. Manchmal sechs Seiten lang. Tut ihn in einen Briefumschlag und klebt Aufkleber drauf, wie es zwölfjährige Mädchen tun würden, Vögelchen und Blümchen. Ein Herzchen neben meinem Namen.


Und ich schreibe ihr dann zurück, staune über meine ungelenken Buchstaben, wer ist denn noch Handschrift gewohnt, meine Güte. Verschreibe mich, streiche etwas durch, wie das aussieht, ein Saukram. Schreibe eine Seite noch einmal und fühle mich, als wäre ich Kunsthandwerker. Überlege, wo man noch einmal Briefmarken herbekommt, gehe eines dieser gelben Dinger suchen, wie heißen sie gleich, Briefkästen. Werfe den Brief ein, warte auf Antwort. Das dauert länger als zehn Minuten, das dauert auch länger als zehn Stunden, das dauert eventuell sogar länger als zehn Tage, denn J. reist viel. Ich weiß aber nicht, ob sie gerade reist, denn sie hat ja keinen Facebook-Status aktualisiert, nicht darüber gebloggt, getwittert und sich auch nicht in Paris per Foursquare eingecheckt. Keine Bilder geflickert. Es kommt einfach überhaupt keine Antwort. Dann doch irgendwann, aus Marseille. Sie schreibt, sie sei in wenigen Wochen wieder in Deutschland, dann würde sie noch einmal schreiben. Wie es mir ginge, und ich solle lieber nach Deutschland schreiben, sie wäre demnächst schon wieder woanders. Wenn sie meine Antwort liest, geht es mir natürlich längst irgendwie anders, aber egal. Ich schreibe ihr, wie es mir geht, ein Blogeintrag für nur eine Person auf Papier. Es fühlt sich komisch an.


Heute Nachmittag treffe ich J. Wenn sie denn kommt. Für das Date haben wir neun Monate gebraucht, das ist ein guter Schnitt bei uns beiden. Wenn sie nicht kommt, dann kommt keine SMS, dann kommt irgendwann ein Brief, der mir das erklärt. Mit ausführlicher Entschuldigung und Verweis auf Dezember oder so. Neue Chance, neues Glück. Auf dem Umschlag vielleicht schon Weihnachtsaufkleber.


Komisch, nicht wahr? Noch komischer – als ich Jugendlicher war, da lief das nur so, da schrieb ich noch Postkarten an Mädchen, mit denen ich ins Kino wollte und rannte dann Tage später mit Herzrasen zum Briefkasten. Das ist ungefähr hundert Jahre her.


Dezember ist ja bald. Bis dahin drucke ich ihr noch ein wenig von meinem Blog aus, das letzte Jahr so ungefähr, ich bündele das, hefte es und schreibe einen Gruß drauf und gebe es ihr mit, wenn wir uns endlich getroffen haben. Die einzigen Manuskripte von mir, die es je auf Papier gab.


Das liest sie dann im Zug. Oder in der Postkutsche, wer weiß.






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Published on October 17, 2012 21:46

October 16, 2012

Nanu!

Das ist ja schon – oh. Man sollte jetzt vielleicht doch anfangen, sich den Abend tatsächlich frei zu halten.


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Published on October 16, 2012 21:26

October 15, 2012

Woanders – heute über Buchauswahl, Kamerawahl, Partnerwahl, Wohnortwahl und mehr

Ein Bericht über ein Foto-Projekt, hier wird die Spiegelreflex gegen ein iPhone getauscht.


 


Ein langer Essay über die Auswahl und die Empfehlung von Büchern. Lohnt sich.  Link speichern und später lesen, ja, ja, keine Zeit, ich weiß. Doch.


 


Ein Fotoprojekt über Fahrradfahrer.


 


Nessy beschwert sich über die Schlagzeile „Frauen bekommen weniger Kinder“ und zitiert aus dem SPON-Forum. Vollkommen richtige und dringend nötige Anmerkungen von ihr.


 


Udo Vetter zu dem aktuellen Joachim-Witt-Video –Skandal. Genauso ist es. Da muss man kein Jurist sein, um das so zu sehen. Was erlauben Familienministerin? Oder, wie man auf Twitter sagen würde: Alle bekloppt.


 


Wir knipsen einen Karoffelacker.  Aber für gut.


 


140 Sekunden, das kennt eventuell schon jeder außer mir. Ein Projekt über die Geschichten hinter einzelnen Tweets. Schön.


 


Glumm zu lesen lohnt immer, und wer Glumm nicht kennt, der kann eine unfassbare Menge an Erzählungen nachholen.  Wirklich enorm viel. Hier eine aktuell erschienene über das Abbrechen der Schule und das sinnlose Herumhängen danach.  Man könnte auch hinten in seinem Werk mit dem Lesen anfangen, dann ist man den ganzen Herbst über sinnvoll beschäftigt. Glumm ist Metal, Punk oder Rock’n Roll, Glumm ist filterlos und ohne Milch und Zucker, Glumm klingt immer gut.  Wer autobiografisch erzählen möchte, der kann bei Glumm sehr viel lernen.


 


Percanta mit einem schwierigen Thema, Geographie und deutsche Nachkriegsgeschichte, wer ist wo und wie ist es da und kann man Heimweh nach Orten haben, die man nicht kennt. Und wird man jemals heimisch, wo man es nicht schön findet. Ein wichtiges Thema, wer sich dafür interessiert – und welche Familie wäre nicht irgendwie betroffen – lese bitte auch die Romane und Geschichten des Schriftstellers Hans-Ulrich Treichel.  Sehr erhellend und er ist sowieso ein herausragender Autor.


 


Und hier noch ein Interview mit Dennis Scheck. Ich habe bei der Lektüre morgens um 5 Uhr 30 schon gelacht, und das will wirklich etwas heißen. Um die Zeit kann ich eigentlich nur halbwegs lustige Texte schreiben, aber nicht über andere lachen.


 


Die Gentrification der Hamburger Stadtbezirke erreicht das hermetische Café.  Ich winke solidarisch, Herr Kid, so unter uns Großbaustellenanliegern und künftigen Superreichennachbarn. Mit den Lesungen können wir uns dann abwechseln. Unter den Formulierungen, die ich ohne Brechreiz einfach nicht mehr hören kann, übrigens mittlerweile die unangefochtene Nummer 1: „Eigentumswohnung mit gehobener Ausstatttung.“ *würg*


 


Sven über das überaus seltsame Thema EEG. Wirklich sehr, sehr seltsam. Haben Sie das gewusst? Nein, das haben Sie nicht.






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Published on October 15, 2012 21:03

Sechs Bücher im Herbst, Teil 2 – Drei ziemlich alte Bücher

1) Herman Melville: Moby Dick, erschienen 1851, hier in der Neu-Übersetzung von Matthias Jendis


Es gibt gar nicht so viele Buchanfänge, die jeder kennt, der Literatur liebt. „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“ Das fällt jedem Deutschen ein, der sich ein wenig intensiver mit Büchern beschäftigt hat, der berühmteste Kafka-Satz. „Ilsebill salzte nach“, für viele der einzige Satz, den man von Grass überhaupt kennen muss. Als Lübecker kennt man natürlich noch „Was ist das. Was – ist das…“, hierbei handelt es sich um den seltsamen Anfang der Buddenbrooks von Thomas Mann, die kleine Tony kämpft sich hier durch den Katechismus und kommt nicht weiter. Der Großvater wird sie gleich auf Plattdeutsch unterbrechen und damit ist man schon mitten drin in der Familie des Konsuls. Oder, aus ganz anderer Epoche: „Lolita, Licht meines Lebens, Feuer meiner Lenden.“ Nabokov at his best, in dem Anfang liegt schon alles.


Es gibt einen Artikel mit nichts als ersten Sätzen, das macht Spaß, den kann man hier nachlesen.


Und dann gibt es einen Satz, der wie ein riesenhaftes Denkmal aus einer Wüste von lauter sehr beliebigen ersten Sätzen ragt, ein ganz einfacher Satz, wirklich simpel, und doch bekommt jeder, der mit Büchern lebt, beim Hören schon Gänsehaut: “Call me Ishmael“ – in der deutschen Übersetzung „Nennt mich Ismael.“ Wenn ich es recht erinnere, dann fängt auch der Film so an, mit der Erzählerstimme aus dem Off. Oder? Den Satz kennen dann noch viel mehr Menschen als nur die Leser dicker Schwarten.


Nennt mich Isamel. Und nach dieser lapidaren Vorstellung folgen je nach Ausgabe rund 800, 900 oder 1000 Seiten eines vollkommen wahnwitzigen Werkes. Ein Über-Roman, ein in jeder Hinsicht übergewichtiges, überbordendes Epos. Ein Drama im Kern, das jeder kennt, alle wissen doch von dem Kapitän Ahab und dem weißen Wal, die Geschichte ist Menschheitserbe geworden wie kaum ein zweiter Roman. Natürlich kennen fast alle nur den Film, das Buch ist ja tatsächlich in mancher Hinsicht unzumutbar. Seiten und Seiten und Seiten über Walfang und Philosophie, meine Güte. Muss das sein? Natürlich nicht. Darauf kann man sich einlassen, wenn man Sprache liebt und immer weiter staunen will, wie jemand so etwas jemals erschaffen konnte – es ist aber auch schon ein großes Erlebnis, einfach nur einmal den Romananfang zu lesen. Es gibt nach wie vor kein Gesetz, das man Bücher ganz durchlesen muss. Wie Ismael in der Hafenstadt ankommt, Queequeg kennenlernt und auf der Pequod anheuert, auf dem seltsamen Schiff, dessen Kapitän hartnäckig nicht aus der Kabine kommt. Wie die Vorboten des Unheils einer nach dem anderen auftreten, wie der Kapitän schließlich auf hoher See doch endlich erscheint und die Goldmünze an den Mast nagelt, die derjenige erhalten soll, der als erster den verdammten weißen Wal sieht. Das dauert gar nicht so lange, bis man an der Stelle angekommen ist und es ist Weltliteratur von Feinsten.


Bei Dauerregen zu lesen, womöglich an der Nordsee, nach einem Spaziergang an der unruhigen See entlang, wenn man weit draußen Schiffe gesehen hat, die nicht mehr genau zu erkennen waren. Wenn man durchgefroren hereinkommt, sich einen Tee gemacht hat und noch mit dem Bild der See im Kopf zu einem Buch greifen kann. Zur Not tut es aber sicher auch ein novembriger Spaziergang am Neckar, oder was immer bei Ihnen um die Ecke liegt. Hauptsache Wasser. Herman Melville gehört in jedes Buchregal, und sei es nur als Denkmal.


Um das Buch gab es übrigens eine spannende Debatte anlässlich zweier Neu-Übersetzungen, wen das interessiert, der sollte einfach mal nach „Moby Dick Jendis Rathjen“ googeln. Ich habe mich einfach anhand der ersten Seite für die Übersetzung von Jendis entschieden, unfairer geht es sicherlich kaum. Aber wer hätte auch die Zeit, beide Bände testzulesen?


2) Iwan Gontscharow: Oblomow, erschienen 1859, hier in der Übersetzung von Josef Hahn


Ein Buch über den Menschen, der nichts auf die Reihe bekommt, der zu nichts gut ist, der nichts schafft. Ein Buch über uns – oder auch nicht, an der Frage kommt man nicht vorbei, wenn man den Roman liest. Müßig zu sagen, dass es großartig geschrieben ist, es ist wahrscheinlich eine der lesenswerten Beschreibungen eines nicht sympathischen Charakters überhaupt. Detailreiche Charakterstudie, vollkommen nachvollziehbares Abbild eines misslungenen Lebens, ohne deprimierend zu sein, das weiß man dann auch schon, das hat kein Deutscher geschrieben. Oblomow ist mehr, als einfach nur im Bett bleiben, viel mehr. Das Buch ist ein gutes Beispiel dafür, wie seltsam nah man einem Menschen kommen kann, den es gar nicht gibt.


Ich habe bei Oblomow eine neue Art zu lesen für mich entdeckt, ich weiß gar nicht, warum ich das nicht schon längst getan habe. Ich sehe bei Oblomow nämlich alles nach. Ich sehe mir alte Bilder der Schauplätze an, durch die er geht, ich lese nach, was die da essen und trinken, ich höre mir die Opernarien an, die die Geliebte von Oblomow für ihn singt, es ist ja alles immer nur einen Mausklick entfert, warum sollte ich denn hinnehmen, dass ich keine Ahnung habe, was da genau gesungen wird, wenn sie „Casta Diva“ vorträgt? Ich kann mir online alles vorspielen lassen, erklären lassen, vorsingen lassen, vorkochen lassen. Es ist nicht einmal anstrengend und es ist ein seltsamer Spaß, das konsequent durchzuziehen. Man wird natürlich nie mit dem Buch fertig, aber egal.


Menschen übrigens, die auf das Stichwort Prokrastination anspringen, sollten das Buch unbedingt als Weiterbildung angehen. Von Oblomow kann jeder noch etwas lernen, der nicht weiterkommen will.


3) Laurence Sterne: Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman, erschienen 1759 bis 1767, hier in der Übersetzung von Adolf Friedrich Seubert


Zu den obskuren Ritualen meines Lebens gehört es, jedes Jahr etwas im Tristram Shandy zu lesen. Ich habe überhaupt keinen Ehrgeiz, das Buch jemals ganz durchzulesen, obwohl es mir aus Versehen irgendwann glatt passieren könnte, aber es ist schon seit vielen Jahren mein Herbstheilmittel gegen Zeitverlust, Hektik und Leben im Sekundentakt. Tristram Shandy ist das Gegenteil von Schnell, von Mal Eben und von Gleich Sofort.


Tristram Shandy, da spricht ein Ich-Erzähler von sich, und das klingt überhaupt nicht so verstaubt, wie man es bei dem Alter des Buches vielleicht annehmen könnte. Es klingt aber schon so, als würde neben uns ein Kaminfeuer prasseln, als würden ringsum schwere Ledersessel leise knarzen und kristallene Gläser dezent klirren, während die Kellner des Clubs in äußerster Zurückhaltung servieren und ab und zu irgendwo im Hintergrund des Raumes ein Teil der Times leise raschelnd zu Boden sinkt. Ein alter Mann sitzt uns gegenüber, er zündet sich eine Pfeife an. Seltsam lange braucht er dafür, es wirkt überhaupt alles etwas umständlich, was er macht, aber man wartet gern, er sieht so außerordentlich gebildet und sympathisch aus und wenn man Glück hat, so hat man es von den anderen Gästen gehört, fängt er an zu erzählen. Die Pfeife brennt, Rauch steigt langsam in wabernden Schwaden zur Decke und windet sich um goldene Leuchter, der Mann beugt sich vor und fängt tatsächlich an. Er erzählt von seinem Leben. Ein brillanter Erzähler, das merkt man gleich, gewitzt, kultiviert, lebenserfahren. Allerdings kommt er, noch bevor er seine Geburt schildern kann, vom Thema ab, und kurz danach von dem anderen Thema und dann auch von diesem. Und von dem nächsten auch. Ein paar hundert Seiten lang, wenn man es im Buch nachliest. Eine grandiose Abschweifung, ein Lob des Umwegs, der Bedächtigkeit, eine Absage an Ziele und Abkürzungen. Und ob er jemals irgendwo ankommt. das ist eigentlich vollkommen egal.


Sehr erholsam. Besser als Baldrian und viel, viel schöner.






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Published on October 15, 2012 08:56

October 14, 2012

Etwas werden

Das wollen wir alle, auch diejenigen unter uns, die schon etwas geworden sind: Noch etwas anderes werden. Besser werden, größer werden, reicher werden. Angesehener werden, überhaupt irgendetwas werden. Älter werden, Vater werden, Opa werden. Erst einmal Student werden, berufstätig werden, arbeitslos werden, Rentner werden, und dann wohl immer noch weiter. Wir beschäftigen uns pausenlos mit dem, was wir noch werden wollen, können oder müssen, mit den jedes Jahr schmaler werdenden Möglichkeiten – und wir können uns kaum vorstellen, wie es gewesen sein mag, als wir klein waren, so klein, dass wir noch alles werden konnten, wirklich alles.


Lokomotivführer, Astronaut, Profifussballer oder Cowboy. Kinderärztin oder Model, Baggerfahrerin oder Operndiva, als es alles noch machbar schien und verfügbar, man musste nur noch eben ins Riesenwunderland der Erwachsenen eintreten, um es erreichen zu können. Das war uns doch einmal klar, oder nicht? Und dann kamen diverse Entwicklungen dazwischen, Umstände und Verzögerungen, also was man eben so Leben nennt, und wir sind dann überraschend doch nicht Astronaut geworden. Und das ist vermutlich auch gut so. Die Opernbühnen der Welt kommen überraschend gut ohne uns aus, die Fußballstadien auch. Nur ab und zu denkt man noch lächelnd an die Kindheitswünsche zurück. Lokomotivführer, also wirklich, wie albern. Aber vermutlich haben alle Kinder diese seltsamen Ziele, die später zerbröseln. Fast alle Kinder.


Die Freundin von Sohn I fragte ihn, was er einmal werden wolle. Er dachte eine Weile nach und antwortete ihr dann: „Ach weißt Du, man muss gar nichts werden. Man kann auch einfach ein normaler Mensch sein.“


Manchmal wird man anscheinend auch etwas, ohne es jemals vorgehabt zu haben. Zum Beispiel Vater eines kleinen Philosophen.


Dieser Text erschien als Kolumne in den Lübecker Nachrichten und der Ostsee-Zeitung.






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Published on October 14, 2012 02:19

October 13, 2012

Zirkus Roncalli

Nachdem wir gerade erst im Zirkus Knie waren, hätten wir Roncalli sicherlich nicht besucht, wenn uns nicht jemand dafür Freikarten geschenkt hätte. Immer gut, die richtigen Geschäftspartner zu haben. So ein Großzirkus ist nicht ganz billig, da überlegt man es sich schon, ob man in zwei Wochen so etwas zweimal mit der ganzen Familie besucht. Und ich bin sowieso mit etwas Skepsis hingegangen. Ich war vorher noch nie bei Roncalli, allerdings kam mir in den Beschreibungen, die ich gelesen und gehört habe, ganz entschieden zu oft das Wort Poesie vor, das bei mir oft einen schlimmen, schlimmen Verdacht auslöst. Ich habe dann immer so eine nagende Furcht, die Veranstaltung könnte geschmacklich an in Honig ausgebackene Mozartkugeln mit viel Zucker und Karamell à la André Heller erinnern, und dem möchte man sich ja nun wirklich nur ungern aussetzen. Wie ich überhaupt allergisch gegen Events bin, bei denen man irgendwas fühlen soll. Ich denke mit Schrecken an eine Konzertveranstaltung vor Jahren im Hamburger Planetarium zurück, bei der man kollektiv liegen und sich entspannen sollte. Wabernde Klangteppiche, bunte Bilder an der Decke, links und rechts neben mir entschwebten Menschenseelen meditierend in andere, schönere Sphären, ich aber lag da mit verkrampften Muskeln und dachte an Kettensägenmassaker, Landfriedensbruch und Brandschatzen. Ich kann irgendein Schön auf Kommando einfach nicht ab.


Nun also Roncalli. Zirkuspoesie, Zauberwelt, Nostalgie, da kann man schon etwas misstrauisch sein. Muss man aber gar nicht. Erfreulicherweise ist Roncalli großartig, man möchte sogar fast sagen zum Heulen schön. Die Atmosphäre im Zelt, die Vorführungen der Artisten, die Moderation, die Musik, das hat alles Klasse und überhaupt keinen Talmi-Charme, das wirkt sehr überzeugend und verlockend. Die Söhne wollen dann jetzt auch zum Zirkus, und so muss die Wirkung einer solchen Veranstaltung wohl auch sein, mehr kann man nicht erwarten. Sie haben noch am selben Abend angefangen fleißig zu üben. Wir haben jetzt ein paar Teller weniger, aber die Karriereplanung ist abgehakt, das entspannt ja auch die Eltern.


Und dann der mit Abstand beste Clown, dem ich je begegnet bin. Ich war schon bei Zirkus Knie überrascht, dass es überhaupt wirklich lustige Clowns gibt, das wusste ich tatsächlich gar nicht, ich fand Clowns immer, auch schon als Kind, furchtbar, peinlich, zum Weglaufen. Der Clown bei Roncalli war tatsächlich eine mir nie vorgekommene Bestleistung. Ich habe laut lachend und staunend zugesehen. Unglaublich. Kein Wunder, das ist auch nicht irgendwer – David Larible. Wenn man die Chance hat den zu sehen – unbedingt hingehen.


Roncalli würde ich jederzeit wieder besuchen, das war ein absolut hinreißender Nachmittag.


Nebenbei ein typischer Schicksalsschlag der Hobby-Fotografen: Ich habe rund 200 Bilder verknipst und bin aber erst ganz kurz vor Ende des Programms darauf gekommen, wie denn die Kamera wohl richtig einzustellen ist. Und dann sitzt man zu Hause und löscht und löscht und löscht.


Man braucht eben nicht nur ab und zu einen Clown in der Manege – man ist immer auch selbst der dumme August.


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(Das ist nicht David Larible)


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Der Herr auf den letzten drei Bildern, Encho, hat Muskeln an Stellen, die ich noch nie mit Muskeln versehen vor Augen hatte. Vollkommen unfassbar. Nach so einem Auftritt lieber drei Tage nicht in den Spiegel sehen, wenn man nackt aus der Dusche kommt, das ist dann doch zu niederschmetternd. Auch wenn man die Übung auf dem mittleren der drei Bilder leicht an jedem Fahrradbügel nachturnen kann.






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Published on October 13, 2012 07:38

October 12, 2012

Sechs Bücher im Herbst Teil 1 – drei ziemlich neue Bücher

1) Isabel Bogdan: Sachen machen


Haben wahrscheinlich schon alle gelesen, ich bin mal wieder etwas spät dran. Die Autorin gehört hier zur Familie, deswegen kann man keine Rezension aus neutraler Perspektive erwarten, aber keine Sorge, das Buch ist sowieso gut. Isa macht Sachen, von denen viele sicher auch schon etwas gemacht haben, aber in dieser konzentrierten Trainingsform sicher doch nicht. Einfach einmal alles machen, statt es nur zur Kenntnis zu nehmen, statt nur darüber zu lesen oder sich Geschichten von seltsamen Freunden anzuhören. Harmlose Dinge machen, wie mit Leihkind zum Babyschwimmen gehen, zur Knabberfischpediküre gehen oder in eine Ausstellung über den menschlichen Darm. Etwas aufwändigere Sachen machen, wie Wacken besuchen, einer Nacht in einer Buchhandlung schlafen oder auf eine SM-Party gehen, immer los. Nicht nein sagen, nicht weghören, hingehen. Was für eine Option, wenn man sich das als Dauerzustand vorstellt. Was man erlebt, wenn man sich so verhält, das kann man hier sehr amüsant nachlesen. Isa schreibt vom Mach-doch-Muskel, ein Zusatzkapitel der menschlichen Anatomie, das bisher viel zu wenig beachtet wurde.


Und man landet natürlich irgendwann bei der Frage, ob man nicht selbst auch und warum man nicht längst und ob man nicht vielleicht doch einmal? Das ist dann eine sehr angenehme Wirkung, das merke sogar ich als überzeugter Stubenhocker.


Ich war bei einigen dieser für das Buch gemachten Sachen dabei, Sohn II kommt auch vor, die Herzdame wurden sogar von einem dieser Abenteuer mit dem Krankenwagen abgeholt, das fällt natürlich alles unter „mitwirkende Familienangehörige“, selbstloser Einsatz, da spricht man nicht weiter drüber, so sind wir. Ich bin für dieses Buch einmal sogar durch den Regen gegangen und nass geworden, nur um Isa bei einem der Ausflüge zu assistieren, aber was tut man nicht alles.


Wunderbare Kolumnen jedenfalls, ein geradezu ideales Geschenkbuch, da kann man sich praktisch nicht vergreifen, da müsste jeden etwas interessieren. In wenigen Tagen ist Weihnachten – jetzt ans Schenken denken!


Und wenn Isa irgendwo liest, gehen Sie hin, sie macht das sehr, sehr gut und mit bemerkenswerten Einsatz. Großer Spaß.


Und dann dem Verlag Bescheid sagen, dass man an einer Fortsetzung interessiert ist. Manchmal nützt es ja etwas.


 


2) Stevan Paul: Schlaraffenland


Stevan gehört nicht zur Familie, aber zur Hamburger Blogmafia, mit neutraler Haltung ist es auch hier nichts und auch bei diesem Buch macht es nichts, das macht ebenfalls so oder so Spaß. Geschichten über das Essen, über das Kochen und Verzehren. Geschichten, die langjährige Leser seines Blogs in Ansätzen vielleicht wiedererkennen, das spricht mich natürlich besonders an, ich habe ja auch schon Wasser in Wein Blogtexte in Buchtexte gewandelt. Da sehe ich selbstverständlich genauer hin, weil ich das sehr spannend finde, wie aus einer Idee zuerst ein guter Text wird und dann nach etwas längerem Nachdenken ein sehr guter. Und ich bin sowieso eher ein Freund von Kurzgeschichten als von Romanen, es erscheinen viel zu wenig gute Kurzgeschichten. Es ist überhaupt eine Schande, wie mit dieser Form in Deutschland umgegangen wird. Schreibt mehr Geschichten!  Bloggt mehr Geschichten! Dieses ganze Romangekrampfe endet doch immer nur im Regionalkrimi und wer will denn das. Ich hatte nach der Lektüre von „Schlaraffenland“ jedenfalls spontan Lust, selbst wieder Geschichten zu schreiben, wenn das keine schöne Nebenwirkung ist.


In den Danksagungen ist übrigens mein Name erwähnt, obwohl ich zu diesem Buch nur genau ein Wort beigesteuert habe. Und das kommt noch eigentlich von den Kollegen der Firma, in der ich täglich Zahlen schubse. Wir hatten zu diesem Wort endlich einmal eine vollkommen sinnvolle internationale Telefonkonferenz. Daraus könnte man auch einmal eine Geschichte machen, aus der Geschichte zu der Geschichte und das war dann auch meine Haupterkenntnis beim Lesen des Buches, das die Geschichten nicht alle werden, man kann anlegen wie beim Domino, irgendein Teilchen passt immer. Darauf muss man auch als Autor ab und zu wieder ganz neu kommen, so komisch das vielleicht klingt, das fällt unter Literatur-Doping und ist Gott sei Dank legal.


Schöne Geschichten also, auch wenn man mit dem Food-Thema eher nichts anfangen kann, das ist ja auch eher nicht meine Welt. Macht gar nichts, der Herr kann über Essen schreiben, dass man den Inhalt seines Kühlschranks hinterher mit ganz anderen Augen ansieht und sich beim Braten einer Zwiebel plötzlich fragt, wie man das dabei entstehende Geräusch eigentlich richtig beschreiben könnte. Es sind auch Rezepte drin, sozusagen als Bonus-Track. Ich habe sie noch nicht nachgekocht, aber Rezepte von Stevan sind in der Regel super. Ich habe schon bei ihm gegessen, ich weiß das.


Das Buch ist übrigens sehr schön gestaltet, darauf muss man besonders hinweisen, das kommt auch viel zu selten vor.


 


3) Martina Kink: „Bad hair years“


Martina Kink gehört nicht zur Familie und auch nicht zur Hamburger Blogmafia, wohl aber zum handverlesenen Kreis meiner Onlinekontakte. Das hat einen lustigen Effekt, dass ich die ganzen Autoren auf die eine oder andere Art kenne: Ich muss mir gar keine neuen Bücher mehr aussuchen. Wenn ich etwas Aktuelles lesen will, dann nehme ich einfach eines der Bücher, die mein Umfeld so produziert. Lustiger Effekt Teil II: Ich lese auf diese Art auch Bücher, die sonst nicht bei mir landen würden. Bad hair years, ein autobiographisches Buch, hätte ich nach dem Lesen des Klappentextes und der ersten Seiten vermutlich eher nicht gekauft, tatsächlich lese ich es jetzt aber sehr gerne. Frauen, die sich im Gegensatz zu mir ein wenig in der Fernsehwelt und der Popkuktur auskennen, habe aber sicher einen leichteren Zugang zu dem Buch, ich scheitere dauernd an Schauspielernamen oder Modebegriffen und Fernsehvokabeln, aber thematische Fremdheit ist ja egal, wenn etwas gut geschrieben ist. Sehr schneller Text, witzig und selbstironisch. Ein mir vollkommen fremdes Leben in fast jedem Aspekt, anderer Stil, andere Welt, andere Haltung, alles, alles anders. Toll. Liegt noch auf meinem Nachtisch, großer Spaß. Wieder beim Lesen gedacht: man sollte doch öfter Texte aus vollkommen fremden Lebenswelten lesen. Gleich danach Buch über Russlanddeutsche bestellt, über die weiß ich auch fast nichts, mit solchen Effekten wird die Autorin auch nicht gerade gerechnet haben, das ist von ihrem Buch dann doch ziemlich weit weg. Und eben auch nicht.


Außerdem liebe ich den Anfang ihrer beruflichen Werdegangsbeschreibung, die Stelle, wo sie ihre Studienwahl beschreibt:


„Natürlich bin ich selbst schuld, wer denn sonst. Ich habe schlicht nicht aufgepasst nach dem Abitur, nachgedacht schon gar nicht, wie auch, zu der Zeit war doch keiner von uns nüchtern.“


Da fühlt man sich dann doch irgendwie sofort sehr zugehörig.






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Published on October 12, 2012 23:57

October 11, 2012

Der Rest von Hamburg

Wir ziehen allmählich doch in Erwähnung, tatsächlich andere Stadtteile bei der Immobiliensuche zu berücksichtigen. Langfristig. Das ist kein leichter Entschluss, denn die anderen Stadtteile haben ja alle den eklatanten Nachteil, dass sie andere Stadtteile sind und wie alle Großstädter wissen, sind andere Stadtteile in der Regel doof und voller seltsamer Typen. Sie liegen falsch, sind unschön bebaut, schwer zu erreichen und voller falscher Geschäfte und Cafés mit schlechtem Latte Macchiato. Allerdings soll es hier und da noch Mieten unterhalb von 17 Euro /Quadratmeter kalt geben, das klingt dann doch wieder interessant.


Im Zuge dieser Überlegungen fiel mir auf, dass ich zwar eloquent und argumentreich gegen Gegenden wie Farmsen oder Rahlstedt agitieren kann, tatsächlich aber noch nie da war. Diese Stadt ist genau genommen sogar voller Stadtteile, die ich überhaupt nicht kenne. Wahrscheinlich völlig zu Recht, versteht sich. Sinstorf? Marmstorf? Lokstedt? Eidelstedt? Rönneburg? Keine Ahnung. Letzteres habe ich sogar noch niemals gehört. Das geht Berlinern sicherlich genau so, darauf würde ich wetten, die kennen auch nur die vier, fünf wichtigen Gegenden, das war es dann. Der Rest ist Brandenburg. Was man hier so Pinneberg nennt.


Daher demnächst in diesem Blog: Besichtigungstouren durch Stadtteile, die nie zuvor ein Mensch aus dem kleinen Bahnhofsviertel in der Stadtmitte betreten hat. Mit Kamera und entschlossener Bereitschaft, gar nicht alles wirklich sehr schlimm zu finden. Man ist ja so weit weltoffen. Theoretisch.


Womit fängt man an, damit es nicht allzu niederschmetternd ist?






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Published on October 11, 2012 21:28

Stellenausschreibung

Das Firmenimperium hinter diesem Blog, also die M+M Buddenbohm GbR, sucht ab Januar 2013 eine Freiberuflerin für die Akquise von Werbekunden, sie darf auch männlich sein. Erfolgsbezogene Bezahlung im mehr als fairen Bereich, ohne üppig blühende Landschaften versprechen zu wollen. Uns online oder persönlich bekannte Personen werden in jedem Fall schamlos bevorzugt, Menschen ohne jede Spur im Netz brauchen sich bitte gar nicht erst zu melden. Gerne verkaufsgewohnt, gerne sehr, sehr netzaffin, gerne unverkrampft und mit Lust am eher lässigen und doch professionellen Umgang mit neuen Themen. Und gerne jemand, der sich nicht zu schade ist, auch mit kleineren Summen zu arbeiten, das ist hier nicht Spiegel Online.


Hintergrund: Ich bin nicht mehr jung und ich brauche das Geld. Lange Version: Das ist kein überbordender Größenwahn, das ist nur ein Versuch, realistisch zu klären, was geht. Ich würde gerne noch mehr Zeit dem Bloggen widmen und meine berufliche Situation ist erfreulicherweise so beschaffen, dass das auch möglich ist – aber dann müssten dabei noch ein paar Euros mehr als jetzt herauskommen. Ich möchte nicht undankbar erscheinen, ich freue mich sehr, dass ich hiermit überhaupt etwas verdiene, das ist ganz großartig. Aber mehr wäre natürlich noch großartiger. Ob das geht oder nicht, das würde ich gerne im nächsten Jahr verstehen. Ich halte den Markt der Werbung in Blogs für eher nicht richtig erschlossen.


Amazon- und Google-Partnerprogramme sind nett, bringen aber zu wenig und sind völlig austauschbar, sehen in jedem Blog gleich aus, das langweilt. Flattr ist supernett und bringt verblüffende viel, dieses Viel ist aber auch immer noch näher an Nichts als z.B. an einem Minijob. Die Teilnahme an großen Werbeprogrammen ist interessant, sorgt aber für wirres Blinkiblinki womöglich unsympathischer Firmen, das ist alles nicht richtig schön. Schöner wäre es, mit wirklich interessierten, eher handverlesenen und eventuell ziemlich kleinen Firmen zusammen zu arbeiten, sei es im regionalen oder im sehr zielgruppenbezogenen Bereich. Da muss etwas gehen, das kann und kann nicht sein, dass das alles nicht funktioniert. Ich kann mich natürlich auch täuschen, andere haben auch schon etwas versucht und sind gescheitert, aber ich wüsste es eben gerne aus erster Hand.


Allerdings haben wir nicht ansatzweise genug Zeit, uns um das Thema zu kümmern, was sowohl finanziell als auch thematisch schade ist, denn spannend ist das schon. Finden Sie vielleicht auch? Na bitte.


Interessenten melden sich bitte bei Maximilian.Buddenbohm at gmx.de. Vielen Dank.


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Published on October 11, 2012 12:47

Maximilian Buddenbohm's Blog

Maximilian Buddenbohm
Maximilian Buddenbohm isn't a Goodreads Author (yet), but they do have a blog, so here are some recent posts imported from their feed.
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