Maximilian Buddenbohm's Blog, page 392

January 16, 2013

Urlaub 2013

Ich bin schon wieder mit einer furchtbaren Angelegenheit beschäftigt, ich suche nämlich nach einem Hotel für den Sommerurlaub. Dazu muss man sich auf schlimmen Seiten informieren, auf denen andere Urlauber ihre Erfahrungen beschrieben haben und ihre entsetzliche Spießigkeit seitenlang gänzlich hemmungslos an wehrlosem Personal und anderen Gästen ausgetobt haben. Oder man muss sich durch Katalogseiten wühlen und wird schon nach wenigen Minuten weich im Hirn durch das schwurbelnde, sonnensatt wabernde Tourismusmarketingdeutsch. Aber egal, da muss man durch, wo ein Wille ist, da ist auch irgendwann ein Wunschhotel. Was ich aber eigentlich sagen wollte: Es gibt da manchmal einen ganz lustigen Satz in den Hotelbeschreibungen. Der geht so:


„W-LAN/Internet gegen Gebühr“


Und dann lese ich weiter und denke immer, gleich kommen noch mehr Scherze dieser Art, etwa „Duschen im Bad gegen Münzeinwurf“ oder „Schlafgelegenheit im Zimmer gegen Aufpreis“ oder „Bei Buchung des Superior-Packages auch elektrisches Licht im Zimmer“ oder dergleichen – aber die kommen gar nicht.


Seltsam.





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Published on January 16, 2013 05:23

January 15, 2013

Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnahmen

Ich habe vor 25 Jahren Abitur gemacht und danach nie wieder mit dem Thema Schule zu tun gehabt. Und das fand ich auch gut so, denn ich hielt die Schule ganz bestimmt nicht für eine segensreiche Einrichtung. Jetzt wird sich der Umgang mit dem Thema aber nicht mehr lange vermeiden lassen, denn noch in diesem Jahr kommt Sohn I in die Vorschule, im nächsten Jahr also in die Grundschule. Er hat Freundinnen und Freunde, die bereits eingeschult sind, wir kennen viele Eltern, die schon Kinder an Schulen haben, das Thema macht sich in unserem Leben allmählich breit und breiter. Wir waren kürzlich auf einem Tag der offenen Tür in einer Grundschule, wir waren auch schon auf einem Elterninformationsabend. Wir haben zu diversen Schulen im Internet nachgelesen, was andere darüber geschrieben haben. In Hamburg kommen bei der Einschulung sowieso immer mehrere Schulen in Betracht, durch die zentrale Lage des Stadtteils scheinen es bei uns noch ein paar mehr zu sein. Es gibt Eltern, und es sind gar nicht wenige, die schon an der Wahl der Schule zu verzweifeln scheinen, das ist also offensichtlich alles gar nicht so einfach.



Oder doch. Vielleicht ist es sehr, sehr einfach. Denn eine richtig schlechte Schule scheint nicht dabei zu sein und im Rahmen der Möglichkeiten, die sich durch die Größe der Gebäude, die Lage im Stadtteil, die konfessionelle Bindung etc. natürlich schon unterscheiden, sind sich alle Grundschulen recht ähnlich. Sie wirken alle ausnehmend freundlich, die Philosophie der Unterrichtsgestaltung wirkt auf mich ausgesprochen nett und bemüht, die Lehrer, die ich bis jetzt kennengelernt habe, erscheinen mir alle zurechnungsfähig und kompetent. Die Schulen bieten alle Gott weiß welche AGs, Sportarten und sonst was an, Wahlkurse, Neigungsfächer, Fremdsprachen, Musikinstrumente. Theatergruppen, Kunstexkursionen, Klassenreisen. Mittagessen, Spielplätze, Hortbetreuung, man kommt aus dem Aufzählen gar nicht heraus, man denkt sich immer noch etwas für die Kinder aus. Und es ist nicht so, dass die Gymnasien oder anderen weiterführenden Schulen dramatisch liebloser als die Grundschulen ausfallen, nach allem, was ich bisher weiß, Turbo-Abi hin oder her. Ich finde das wirklich faszinierend. Sie finden das vielleicht nicht, weil Sie das alles schon kennen, aber ich kann erklären, warum ich das so faszinierend finde und warum moderne Schulen bei mir tatsächlich Vorschusslorbeeren haben.


Ich wurde Anfang der Siebziger Jahre eingeschult. In meiner Klasse waren 46 Kinder, die Schule war vierzügig. Das waren die geburtenstarken Jahrgänge, die Fülle kann sich heute keiner mehr vorstellen. In den Klassenräumen gab es Tische und Stühle, eine Tafel, einen Kartenständer und sonst nichts. Nicht, weil es kein Geld gab, sondern weil man einfach nichts brauchte, nach herrschender Meinung. Frontalunterricht vom ersten Tag an, Zeugnisse und Noten vom ersten Jahr an („Maximilian ist sehr unruhig und stört oft“). Sportunterricht wie im Bootcamp. Ich weiß, ich habe das schon einmal erzählt, aber weil es hier so schön passt doch noch einmal: wir mussten jeden Morgen in Reih und Glied vor den offenen Fenstern des Klassenraums stehen, mit den Armen kreisend wedeln und „Im Frühtau zu Berge wir ziehen fallera“ singen. Jeden verdammten Morgen. Wenn die Lehrerin schräg drauf war, wurde das Lied getauscht gegen die seltsame Volksweise: „Kraut und Rüben haben mich vertriehieben, hätt mein Mutter Fleisch gekocht, wär ich daheim gebliiiiiiieben“, es schaudert mich heute noch. Danach wurde geschlossen Platz genommen und es ging los. Ich möchte nicht behaupten, dass dies eine besonders schlimme Erfahrung war, aber es illustriert doch ganz gut, was man damals für normalen und zweckmäßigen Unterricht hielt und wie nah diese Form des Unterrichts noch an sehr alten Vorstellungen war, bzw. an dem, was die Lehrer selbst als Kinder oder Jugendliche im Dritten Reich erlebt hatten.


Wir hatten drei Lehrertypen zur Auswahl, mehr gab es nicht. Drei Lehrertypen, die reichten für die Grundschulzeit und auch noch für das Gymnasium. Es gab zum einen Altnazis, wobei es sich nur um eine Typenbeschreibung handelte, ob sie wirklich Nazis waren, das wusste natürlich keiner. Altnazis waren meist ältere Herren, sie waren stramm und streng, brüllten gerne Kinder an und es kam auch noch zu meiner Schulzeit vor, dass ihnen dabei die Hand ausrutschte. Sie waren nicht selten Alkoholiker und trugen schlecht sitzende Anzüge. Immer. Vor Altnazis musste man Angst haben, Altnazis konnten einem das Leben zur Hölle machen. Altnazis stellten enorme Anforderungen in ihrem Fach und waren uns, was ihre Bildung betraf, stets haushoch überlegen.


Und es gab 68er, über deren Haltung in der 68er Revolution man auch nichts wusste, auch das war natürlich nur eine Typenbeschreibung. 68er waren lieb und nett, ungewöhnlich zugänglich und oft seltsam ahnungslos, was ihr Fach betraf. 68er trugen Wollpullover und Jeans. Leider entpuppten sie sich in aller Regel schnell als linke Vögel, die hinter der basisdemokratischen Fassade durchregierten wie das Politbüro im Osten und einen ohne jede Ansage ins Verderben stürzten. Bei 68ern konnte man mit Kalkül und Taktieren zum Erfolg kommen, bei Altnazis nur mit Leistung und sturem Auswendiglernen. Beides war ziemlich anstrengend.


Der dritte Typ war ein Exot, das war der normalnette Mensch, der Lehrer mit Seele und Berufsethos, der war wahnsinnig selten, ungeheuer beliebt und seltsam oft in den Randfächern zu finden. Kunst, Musik, Religion. Das war der Typ, bei dem man manchmal kurz die Illusion hatte, ein in irgendwas begabter Mensch zu sein. Diese drei Typen gab es in männlich und weiblich, der Altnazi war mehrheitlich männlich, der 68er auffällig oft weiblich, der normale Mensch war gleichverteilt. Zwischen den Lehrertypen gab es ein paar Mischformen, aber die Rubriken waren meist doch klar erkennbar.


Ich war auf einer ziemlich bekannten Schule, die ist in Deutschland berühmt, weil dort die Schulszene der Buddenbrooks spielt. Also die Szene, in der Thomas Mann so überaus nachvollziehbar die Ängste der Schüler vor den olympischen Lehrern schildert. Thomas Mann schrieb das aus der Erinnerung, er war auch selbst auf dieser Schule. Seine Leistungen im Deutschen waren dort phasenweise ungenügend, im Abgangszeugnis immerhin bei 4, aber das nur am Rande. Seitenlang wird in den Buddenbrooks beschrieben, wie die Schulstunden in nackter Panik verbracht wurden, weil man an die Reihe kommen konnte und keine Ahnung hatte, worum es ging. Nichts als Angst hatte man damals, wenn der Lehrer einen minutenlang der Dummheit und des Kretinismus zieh, wenn er die Zukunft vor der Klasse in Trümmer schlug.


Als Jugendlicher war ich natürlich sehr fasziniert von dieser Schulszene im Roman, da ich jede Ecke des Gemäuers kannte, in der das spielte. Ich hatte sogar den gleichen Schulweg wie der kleine Hanno Buddenbrook, ich habe das also –zigmal gelesen. Als ich später selbst versuchte, über meine Schulzeit zu schreiben, da ist mir das nie gelungen, weil die Szenen immer denen von Thomas Mann ähnelten. Es schien mir auch immer so, als hätte ich tatsächlich Lehrertypen gehabt, die denen bei Thomas Mann seltsam ähnelten. Vor einiger Zeit habe ich mich darüber mit Mitschülern von damals unterhalten, um einmal zu prüfen, ob meine Erinnerung vielleicht vollkommen abwegig ist, aber die anderen waren damals alle im gleichen Film wie ich. Ich habe diese Schulbeschreibungen dann jedenfalls gelassen, das wäre mit meinem Nachnamen doch sehr seltsam gewesen, nur die Abiturfeier kommt in meinem letzten Buch ganz kurz vor.


Zwischen meiner Schulzeit und der von Thomas Mann lagen rund 80 Jahre, zwischen meiner Schulzeit und der von Sohn I liegen nur 26 Jahre. Dennoch glaube ich, dass meine Schulerfahrungen vom Unterrichtsstil her vielleicht näher an denen von Thomas Mann sind, als an denen, die Sohn I bald machen wird. Ich weiß natürlich, was man heute alles der Schule und dem Schulsystem vorwirft, ich lese mich schon einmal warm zu dem Thema, ich bin nicht verklärt. Aber ich habe doch oft den Eindruck, dass viele Eltern die Fortschritte der letzten Jahrzehnte überhaupt nicht zu würdigen wissen. Und ich finde, es gibt ungeheure Fortschritte, in doch ziemlich kurzer Zeit. Vielleicht täusche ich mich auch. Aber ich hoffe nicht.


Bevor ich mich also bald in die Abgründe des Schulwesens stürze, an Elternabenden verzweifle und Hasstiraden auf Lehrer, Methoden und Fächer verfasse – ich fange wirklich äußerst wohlwollend an.





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Published on January 15, 2013 13:17

January 13, 2013

Woanders – diesmal mit einem alten Mann, grenzenloser Freiheit und ziemlich vielen Fotos

Patsy Jones über Freundlichkeit. Über einen alten Herrn im Supermarkt. Über Zeit.


 


Der Sonderbayer über grenzenlose Freiheit und warmes Dosenbier.


 


Nur ein Foto, aber was für eines. Meine Bildverliebtheit der Woche.


 


Im Magazin der Autoren ein Stück von Wolf Reiser über Ouzo. Mit sehr viel Fachwissen, Alexis Sorbas, einem Schimpansen und, natürlich,  Merkel. Zum Thema Ouzo gab es vor Jahren übrigens auch einmal einen Text bei Stevan Paul. Sogar mit genauer Trinkanweisung, da ist man ja immer dankbar.


 


Sensationelle Fotos – die Gewinnerbilder beim National Geographic Fotowettbewerb 2012.


 


Und hier ein Rückblick auf 125 Jahre National Geographic. Da kann man ruhig ein paar Minuten mehr mit verbringen.


 


Eine Bilderserie über moderne Sklaverei. Das Betrachten könnte sich negativ auf die Laune auswirken. Was natürlich kein Grund ist, sich das nicht anzusehen.


 


In Berlin wird ein Barbie-Haus gebaut, 2500 Quadratmeter in pink. Zur Eröffnung ist Sylvie van der Vaart eingeladen. So etwas erwartet man eigentlich in einer Satiresendung, nicht im wirklichen Leben. Nun ja.


 


Ein kleiner Film: 50 epic dance moves, von denen auch Sie wahrscheinlich mehr als die Hälfte kennen. So eine MTV-Jugend bildet doch ungemein, nicht wahr? Ich habe allerdings beim Betrachten gemerkt, dass ich gar nicht alle kann. Faszinierend! Aber die Nummer 30, die verbuche ich unter „ganz sicher“.


 


Die Tochter von Frau Novemberregen diskutiert mit dem Kinderarzt.


 


Es gibt ein neues Blog von Rochus Wolff nur über Kinderfilme. Und das sieht sehr nützlich aus.


 


Eine Soziologin fordert in der Brigitte die 32-StundenWoche für alle und der Text wird in jedem zweitem Blog verlinkt – dann trifft das wohl einen wichtigen Punkt. Ich arbeite 30 Stunden in der Woche im Büro und finde das vollkommen ausreichend. Aber ich treibe ja auch noch ein paar Nebendinge. Und ich staune immer wieder, wieso bei nahezu allen Paaren um mich herum der Mann jeweils gar nicht anders als Vollzeit arbeiten kann. Es geht einfach nicht anders, alles andere ist geradezu verboten, undenkbar, unmöglich, was für ein Gedanke. Grotesk! Haha! Teilzeit. Nee, nee. Macht kein einziger Arbeitgeber mit, hält kein einziger Kontostand aus, kann keine Karriere ab. Angeblich. Und von vielen Männern wohl nicht ganz ungeschickt eingefädelt. Und mit einem manchmal gar nicht geringen Einverständnis der Frauen, die sich dann eben um die Kinder kümmern müssen, was sollen sie machen, es geht ja einfach nicht anders, schade, schade.  Ein Thema, das mir mit jedem Jahr seltsamer vorkommt. Teilzeit für beide, Kinderbetreuung für beide – das geht auch. Wie auch immer. Ich verstehe jeden, bei dem es wirklich nicht geht, aber die Fülle der Fälle, ich weiß ja nicht.


Wenn man jedenfalls einmal weniger als Vollzeit gearbeitet hat, findet man Vollzeit irgendwann immer befremdlicher, dann fragt man sich eines Tages, wie man acht oder zehn Stunden Büro jemals in Ordnung finden konnte, Geld hin oder her. In der Zeit ist auch ein Text dazu, der exakt zum schwierigen Thema passt.


 


Und in Hamburg ist es mittlerweile nicht nur üblich, neben eine Kita zu ziehen und dann gegen Kinder zu klagen oder neben einen Club zu ziehen und dann gegen Musik zu klagen, nein, man zieht jetzt auch in den Hafen und klagt dort gegen Schiffe. Bzw. gegen die Arbeiten daran. Die Welt wird offenbar immer bekloppter. Sollte ich jemals an die Nordsee ziehen, dann klage ich dort sofort gegen die Gezeiten, die nerven ja auch maßlos.


 


Was würden klagewütige Nachbarn in Deutschland wohl gegen diesen Menschen vorbringen, der in seinem Garten einen Schützengraben aus dem Ersten Weltkrieg nachgebaut hat, mit allen Details und geradezu erschütternd authentisch? Die britischen Nachbarn haben ihm angeblich Tee gebracht.


 


Bei der Netzpolitik denkt man über Blogfinanzierung nach und listet alle im Moment denkbaren Möglichkeiten, mit meist nachvollziehbaren Argumenten dafür und dagegen. Eine ähnliche Diskussion gab es gerade bei Antje Schrupp und wenn man bei beiden Texten alle Kommentare liest, dann hat man so ziemlich jedes denkbare Argument zum Thema einmal gesehen. Jede logische Überlegung und auch jeden eher wirren Ansatz. Es bleibt spannend, auch für mich (dazu in Kürze mehr, denn die Lage ändert sich hier auch in für mich erfreulicher Weise). Währenddessen schreibt auch Pia Ziefle etwas über das Bezahlen von Netzinhalten, wenn auch gewissermaßen aus der anderen Richtung kommend. Das Thema liegt wohl in der Luft.


 


Und während alle Welt die neuen Werke von David Bowie feiert und sich die Berliner gar nicht mehr einkriegen, weil ein Berlin-Lied dabei ist – dass David Bowie eigentlich gebürtiger Schwabe ist und in Wahrheit David Bowle heißt, das behalten wir hier lieber für uns – während also alle das neue Video gucken, verweise ich noch einmal auf etwas Älteres – Bowie singt Brecht in Berlin, im Jahr 2002. Auch schön. Sogar sehr.


 


Und dann gibt es Naturbilder, da fällt einem nichts mehr zu ein. Außer, dass man nach dem Regisseur fragen möchte.  Hier ein sehr spezieller Sturm in Australien.


 


Lars Fischer mit einem älteren (egal) Text zur Frage, ob wir mehr Lebensmittelallergien oder mehr Lebensmittelhysterie haben. Gerade auch für Eltern interessant.


 


Die Umwandlung eines berühmten Selbstporträts von Vincent van Gogh in eine Fotografie. Zwei Bilder und ein kurzer Film dazu.


 


Voll im SUV – eine schöne Erklärung des „Gelände“wagenphänomens. Gefunden via dem Nuf auf Twitter.


 


Verheiratete leben länger. Und wer sich mit Statistik und Feldforschung ein wenig auskennt, der kann nach der Lektüre einmal tief Luft holen und dann hundert Fragen zu der Studie aufschreiben. Zwei, drei sind auch schon im Artikel genannt.


 


Eine stillende Mutter fliegt aus einer Hollister-Filiale, daraus entwickelt sich eine Aktion, mit der die Shop-Betreiber ganz sicher nicht gerechnet haben. The great Hollister nurse-in. Gefunden via Journelle.


 


Wie eine türkische Großfamilie online kommuniziert. Unabhängig von Nationalität oder Kulturkreis – ob es wohl so ist, dass die Großfamilie online ein klein wenig wiederaufersteht? Mit weniger Nachwuchs, versteht sich, fünf Kinder hat ja keiner mehr, aber gibt es vielleicht doch wieder mehr Kontakt in den Sippen, als es noch vor zehn Jahren der Fall war? Bei mir zum Beispiel kommt das hin.


 


Hier noch ein Filmtrailer, bei dem sehr viele kommentiert haben, dass er zum Heulen schön sei. Das ist in der Tat richtig.  Warten Sie einfach die ersten Cello-Töne ab.


 


Holgi von Stackenblochen erläutert ein bestimmtes Reaktionsmuster auf Twitter an einem denkwürdig einleuchtenden Beispiel.


 


Und zum Schluss wie immer das beste Essen der letzten sieben Tage. Das war der Standardkuchen der Herzdame, den sie zu jeder Party mitbringt. Käsekuchen. Jede Party gewinnt durch Käsekuchen.





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Published on January 13, 2013 21:40

Lego-Zeitreise – eine Ausstellung im Hamburger Helms-Museum

Das Archäologische Museum Hamburg (Helms-Museum) ist in Harburg, also in einer Gegend, mit der der nordelbische Mensch normalerweise eher wenig Berührung hat. Immer wieder erstaunlich, wie dicht das an Hamburg ist, dieser Ortsteil mit dem abweichenden Buchstaben, nur ein paar Stationen mit der S-Bahn, schon ist man weit im Süden, also auf der anderen Elbseite, wo die Tage länger sind. Kann man ruhig mal machen.


„Wegen des großen Erfolges verlängert“, steht auf den Ausstellungsplakaten zur Lego-Zeitreise, und zwar bis 05. Mai. Da hätten wir uns also mit dem Besuch gar nicht beeilen müssen, wenn wir das denn vorher gelesen hätten, aber egal. Nun waren wir da, weil wir dachten, die Ausstellung endet in Kürze, und das dachten wohl ziemlich viele andere Menschen auch, jedenfalls war das Museum üppig voll. Für ein archäologisches Museum sicherlich unüblich voll. Die Sonderausstellung besteht aus verschiedenen Lego-Szenarien, etwa einer mittelalterliche Burg, den Pyramiden, Lagerfeuern aus der Steinzeit etc., dazwischen ein paar andere Museumsstücke wie etwa in Norddeutschland gefundene Mammutknochen oder mittelalterliche Bewaffnung, eher wenig, eher dezent.


Die Legobauten sind ziemlich aufwändig und beeindruckend, allerdings muss man wohl jahrelang selber mit Lego gespielt haben, um die Faszination zu verstehen. Beeindruckend sind die Installationen schon durch die reine Größe, man erinnert sich ja noch ungefähr an die eigenen Kreationen vor zig Jahren, man kann noch so ungefähr abschätzen, was es heißen muss, solche Riesenbauten in tagelanger Arbeit zusammenzusetzen. Man muss sich etwas Zeit nehmen und genau gucken, dann wird es immer besser. Wobei es auf mich als Kind der Sechziger Jahre allerdings etwas seltsam wirkt, wie viele Spezialsteine heute zu Lego gehören, das nimmt dem Spielzeug doch etwas den Reiz. Also sicher nicht generell, aber doch den Reiz, den es für uns damals hatte. Früher mussten deutlich mehr Effekte aus ganz normalen Steinen hergestellt werden, das erforderte viel mehr Phantasie und Einsatz, aber früher war sowieso alles besser, auch die Kartoffeln. Schon klar.



Wir waren mit vier kleinen Jungs in der Ausstellung, die sofort vier grundverschiedene Interessenslagen entwickelten, so dass die Herzdame und ich etwas hektisch durch die Räume spurteten, um die Kleinen komplett im Auge zu behalten. Zwei Dreijährige und zwei Fünfjährige, die sich erstaunlich wenig Zeit nahmen, die Legowunder zu betrachten. Eine halbe Minute für die Pyramiden, zack, fertig. Der Wilde Westen, aha, weiter. Inkas, kenne ich nicht, weg. Eine Raumstation, guck, da. Und während der sich hinhockende Erwachsene noch der Richtung des ausgestreckten Kinderfingers hinterhersieht, ist der Fingerinhaber schon wieder weitergeflitzt, zum Kettenhemd dahinten, das man sogar anfassen darf. Der Erwachsene besieht sich kurz, wirklich sehr kurz die Rakete, dreht sich um und sucht dann lange, wirklich lange nach den verschwundenen Kindern.


Vier Kinder sausten also wie Flipperkugeln von Ausstellungsstück zu Ausstellungsstück und fragten nach wenigen Minuten, ob es noch mehr gäbe. Was eine interessante Frage ist, wenn man gerade Spielzeugwelten aus über einer Million Legosteine gesehen hat, aber in dem Alter gibt es noch kein Genug, kein

Zufrieden, kein finales Wow. Noch mehr? Wo? Weiter? Wohin jetzt? Was machen wir noch?


Das ist mir schon mehrfach aufgefallen, Kinder sind im Museum wie gefräßige Raupen. Eine Vitrine nach der anderen, immer weiter, immer weiter. Muße zur Betrachtung ist nicht vorgesehen, kurzes Scannen, sekundenschnelles Speichern, nächstes Motiv. Und erst später, in der S-Bahn oder zuhause, da merkt man dann, was sie tatsächlich alles gespeichert haben und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Das visuelle Gedächtnis von Kleinkindern ist unschlagbar.


Guter Tipp 1: In die aus Lego nachgestellten Szenarien sind jeweils kleine Fehler eingebaut, etwa ein Verkehrsschild mit Tempo 50 in der römischen Siedlung. Wenn man die Kleinen rechtzeitig darauf hinweist, dass es etwas gibt, wonach sie suchen müssen, hat man als Erwachsener deutlich mehr Zeit vor den Bauten. Das klappt aber natürlich noch nicht in jedem Alter.


Nach der Runde durch die Riesenbauwerke kann man die Kinder in die Spielecke entlassen, wo es einerseits Duplo en masse auf dem Fußboden gibt, andererseits das normale Lego auf einem großen Tisch. Und zwar wirklich Unmengen davon. Obwohl es wirklich voll im Museum war, gab es doch keinen Mangel, jedes Kind hatte mehr als genug Steinchen zur Verfügung und die vier Kinder, mit denen wir da waren, verfielen prompt in einen immerhin anderthalbstündigen Baurausch. Sie würdigten uns in dieser Zeit keines Blickes, sie bedurften keiner Betreuung mehr, hatten keinen Hunger und keinen Durst und saßen wie angenagelt still an einem Fleck. Das ist großartig, mehr kann man von einem Museumsbesuch nicht erwarten. Anderthalb Stunden frei! Lesezeit!


Oder auch Zeit, einfach etwas im Raum herumzusehen, was ich sehr lohnend fand. Denn dort waren natürlich auch etliche andere Eltern. Eltern in besonderer Erscheinungsform, denn viele fühlten sich anscheinend durch die Situation verleitet, mit ihren Kindern, die gut alleine klargekommen wären, pädagogisch wertvoll zu spielen. Und einige der Mütter und Väter waren das ganz offensichtlich nicht gewohnt. Oder waren schlicht überfordert von der Menge an Möglichkeiten, die sich durch die schier endlose Anzahl an Steinen ergaben. Hochkonzentrierte Väter, die ihren Söhnen etwas vorbauten, filigrane Riesenkonstrukte in feiner Symmetrie und gediegener Farbgebung: „Siehst du, so!“ Mit eingeschobenen Erklärbärphasen, warum man statisch jetzt so arbeiten müsse und nicht anders, während der Nachwuchs ignorant immer weiter Steine in falscher Farbe einfach irgendwo hinpappte. Dozierende Zeigefinger über Bauwerken. Mahnend von grauhaarigen Baumeistern hochgehalten Legosteinexemplare der richtigen Farbe und Größe. „Der muss jetzt!“ Als ob bei Lego irgendwas müsste.


Sich mühsam zusammenreißende Väter, denen gerade ein Kind in den Turm gestolpert war, auf den sie eine halbe Stunde oder noch viel mehr Zeit verwandt hatten und in dessen Trümmern jetzt ein fremdes, blöd grinsendes Kind saß, zu dem sie auch noch nett sein mussten, so vor all den Zeugen. Gelangweilte Mütter, die bunte Steinchen auf dem Fußboden mit den Schuhspitzen zusammenschoben und ins Leere guckten. Friedensstiftende Mütter, die Legosteine nach Größe und Farbe sortierten und dann ganz gerecht an kleine Geschwister ausgaben: „Jeder immer nur einen roten und einen gelben!“ Väter, die zischend ihren Töchtern zum zehnten Mal mitteilten, dass sie loswollten, endlich nach Hause, was die Töchter fröhlich immer weiter ignorierten. Mütter, die diese zischenden Väter ebenfalls zischend fragten, ob sie sich jetzt nicht einmal durchsetzen könnten? Ob das denn so schwer sei? Hm? Na was?


Mein Favorit war allerdings der junge Vater, der ein wirklich imposantes Bauwerk geschaffen hatte, einen Wahnsinnsturm, wirklich ausgeklügelt, der Kölner Dom quasi nichts dagegen, mindestens hüfthoch, also erwachsenenhüfthoch. Er stand neben seinem Meisterwerk, als eine Horde neuer Kinder im Raum lachend dagegen rannte, auf dem Weg zum Tisch mit der ganzen Pracht. Und er stand still und nahm eine Haltung an, wie ein Kampfsportler kurz vor einer großen Herausforderung, die Hände an den Seiten, den Oberkörper leicht vorgeneigt, die Augen geschlossen und er atmete ruhig und tief. Sehr lange. Bis sein etwa achtjähriger Sohn ihn fragte, ob alles klar sei. Da öffnete er die Augen, sah seinen Sohn über die Ruine hinweg an und sagte nur: „Selbstverständlich.“ Und ging aus dem Raum.


Denn ganz egal, wie alt man wird – es bleibt doch furchtbar, wenn einem andere die Legokonstruktionen zerdeppern. Deswegen guter Tipp 2: Lassen Sie die Finger von den Steinen und sehen Sie sich unbedingt die Eltern im Spielraum an. Der Unterhaltungswert ist beträchtlich.


Den Rest von Museum haben wir nicht gesehen, aber das kommt sicher noch.


Und zum Schluss noch zwei Links: Man kann hier beim NDR einen kurzen Film über die Ausstellung sehen und hier beim hochgeschätzten Nuf aus Berlin nachlesen, warum ihr die Ausstellung nicht sehr gefallen hat. Ich hatte, im Gegensatz zu ihr, mit Taschen und Fotos keine Probleme und fand die Aufsichtspersonen sehr entspannt. Sicher auch eine Frage der Tagesform, wie überall.


(Dieser Text erscheint in leicht anderer Form auch in der Online-Ausgabe des Stadtmagazins Hamburg-Führer)





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Published on January 13, 2013 12:32

January 12, 2013

Spielereien

Die Söhne sind jetzt in dem Alter, in dem man mit ihnen Brettspiele machen kann, zumindest simple Varianten gehen auch schon mit Sohn II. Brettspiele bringen es nun aber dummerweise mit sich, dass einer gewinnt und einer verliert, was natürlich seine ganz eigene Tragik hat. Das ist eine notwendige Entwicklungsstufe, da muss man durch. Das Leben besteht eben nicht nur aus einer einzigen Reihe strahlender Siege. Und ich halte überhaupt nichts davon, jemanden absichtlich gewinnen zu lassen. Nein, man muss es auch dulden und ertragen können, dass andere vorne sind, gewinnen, sich freuen und mit Siegesgeheul um den Tisch tanzen.


Die meisten werden noch erinnern, dass man das in der Kindheit nicht gerade binnen zwei Stunden gelernt hat. Es erfordert vielmehr etliche Spielrunden, bis auch die Verlierer, bleich aber gefasst, ohne Türenknallen, Handgreiflichkeiten und Brüllen schlicht zur nächsten Runde übergehen können. Und bis sie dann beim Würfeln auch nicht schummeln, um dem flüchtigen Glück künftig selbst auf die Sprünge zu helfen. Je nach Charakter kann die Phase der verzögerten Einsicht sogar verblüffend lange anhalten, aber irgendwann lernen es alle. Wir haben daher auch eine Engelsgeduld mit unserem kleinen familiären Problemfall. Wir reden, wir erklären, wir beruhigen.


Aber auch nach etlichen Spielrunden bleibt die Situation immer noch herausfordernd. Auch wenn das Gebrüll nach der Niederlage immerhin der bebend vorgeschobenen Unterlippe gewichen ist, man muss da sicher auch kleine Erfolge sehen. Die Spielfiguren fliegen wenigstens nicht mehr in die Zimmerecke.


Aber immer noch will die Herzdame partout nicht glauben, dass ihre Niederlagen beim Mensch ärgere dich nicht mit rechten Dingen zugehen, da können ihr die pädagogisch bemühten Söhne noch so lange erklären, dass Verlieren völlig in Ordnung und wirklich ganz normal ist.


(Dieser Text erschien als Kolumne in den Lübecker Nachrichten und in der Ostsee-Zeitung)





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Published on January 12, 2013 22:28

January 9, 2013

Vielleicht sollte man das Leben nicht so persönlich nehmen

Sondern zur Abwechslung einmal historisch. Das kann nämlich verblüffend lehrreich sein. Ich habe Anfang des Monats hier einen Eintrag zu Büchern von Borchert und Schnurre geschrieben, da ging es auch um das Weiterleben und Weitermachen nach dem Zweiten Weltkrieg. In den Kommentaren empfahl mir Christiane Fröhlich dann ein Buch über die Generationen nach 45 – Anne-Ev Ustorf: „Wir Kinder der Kriegskinder“. Ich habe mir das Buch bestellt und gelesen, es ist ein schmaler Band, das ist man schnell durch.


Ein schmaler Band mit einigen Überraschungen für mich, als Autor, als Angehöriger einer Generation, als Angehöriger einer Familie. Denn es ist ja so, und ich nehme an, ich bin da nicht ganz untypisch: Ich weiß viel über deutsche Geschichte. Ich habe unendliche Mengen an Zeug über das Dritte Reich gelesen, Filme gesehen, auch Augenzeugen gesprochen. Ich weiß auch ziemlich viel über mich, ich habe, haha, sogar Bücher darüber geschrieben. Ich bin therapieerfahren, ich habe nicht eben wenig über mich nachgedacht. Ich habe mich aus immer wieder anderen Anlässen und Perspektiven hinterfragt und durchleuchtet. Genauso, wie es sicher sehr viele für sich annehmen. Natürlich immer mit dem Gefühl, letztlich doch nichts verstanden zu haben, ich bin nicht größenwahnsinnig, aber doch mit dem Gefühl, mir redlich Mühe gegeben zu haben.


Und dann bringt mich so ein Buch doch darauf, dass ich ganz naheliegende Blickwinkel bisher komplett ausgelassen habe. Und zwar nicht generell ausgelassen, aber bezogen auf mich ausgelassen. Erstaunlich. Man ist doch immer dümmer, kurzsichtiger oder nachlässiger als man denkt, auch wenn man sich zwischendurch halbwegs verständig vorkommt, das hat fast schon wieder eine beruhigende Seite.


Es ist eigentlich nur eine winzige Nuance, ob man Geschichte als Geschichte der Deutschen liest, oder Geschichte als die Geschichte meiner Deutschen, aber es macht doch sehr viel aus. Natürlich sind meine Eltern, meine Großeltern und der ganze Rest der Sippe nicht nur die Figuren meiner Familie, die mehr oder weniger skurrilen Hauptpersonen meines Lebensstücks. Natürlich sind sie auch Teilnehmer ganzer Kapitel der Geschichtsbücher und daraus kann man doch ganz leicht ableiten, dass diverse höchst persönliche Erlebnisse vielleicht, wenn man etwas weiter vom Bild wegrückt, gar nicht so persönlich sind. Sondern generationsbedingt, generationstypisch. Das ist wirklich leicht, aber ich stelle einigermaßen verblüfft fest, dass ich das bisher eher wenig gemacht habe. Interessant, wirklich interessant. So ein schlichter Gedanke, wie zum Beispiel dass die Scheidung meiner Eltern vielleicht nicht nur an zwei verschiedenen Persönlichkeiten lag, sondern womöglich in nicht geringem Ausmaß auch an bestimmten Jahreszahlen in ihren Lebensläufen und den Folgen dieser Zahlen – das klingt doch wirklich naheliegend. Eigentlich. Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen.


Das Buch richtet sich an die Generation der 55 bis 75 Geborenen, das sind die Menschen, deren Eltern im Zweiten Weltkrieg Kinder waren. Also die Kinder von Eltern, die auf der Flucht waren, die bombardiert wurden, die Täter als Eltern hatten, stramme Nazis, Mitläufer oder Opfer, die Hunger erlebt haben, Erfrierungen, Obdachlosigkeit, Väter in Gefangenschaft  und eine äußerst spezielle Form der Erziehung. Dass diese Erfahrungen an Kindern nicht spurlos vorübergehen, das dürfte naheliegend sein, und dass viele Kinder damals ganz ähnliche Erfahrungen gemacht haben, das dürfte wohl auch klar sein. Entsprechend hatte das auch ähnliche Folgen, teils fatale Folgen, die wiederum Folgen hatten und noch haben und in diesem Buch wie auch in anderer Literatur zum Thema spricht man von immerhin vier Generationen, die von einem Krieg betroffen sind. Das kam mir zunächst sehr hoch gegriffen vor, bis mir einfiel, dass wir, wenn wir im Heimatdorf der Herzdame sind, vier Generationen an einem Tisch sind. Von der aus Schlesien geflüchteten Urgroßmutter bis zu Sohn II, das hängt tatsächlich alles noch zusammen, die kennen sich noch, die wirken noch aufeinander, es stimmt schon.


Für Angehörige der oben genannten Jahrgänge – klare Empfehlung.


Das unten ebenfalls verlinkte Buch von Sabine Bode („Kriegsenkel“) wurde mir auch sehr empfohlen, ich habe es noch nicht gelesen. Nach den Rezensionen, die man online finden kann, lohnt aber auch diese Lektüre.


Wenn man sich dem Thema literarisch nähern möchte, kann ich übrigens zum xten Male die Romane von Hans-Ulrich Treichel empfehlen, der sich an diesem Kontext schon mit einigen Bänden abgearbeitet hat, und dass sehr, sehr lesenswert.


Wir Kinder der Kriegskinder: Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs bei Amazon


Kriegsenkel: Die Erben der vergessenen Generation bei Amazon





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Published on January 09, 2013 12:04

January 8, 2013

Kurz und klein

#bbpBox_284981286156787712 a { text-decoration:none; color:#EA3D41; }#bbpBox_284981286156787712 a:hover { text-decoration:underline; }"Sohn, brauchst Du noch Klamotten?" - "ja, einen Pistolengürtel." #wtf29. December 2012 12:16 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite Nico Lumma
#bbpBox_285099092424654849 a { text-decoration:none; color:#0084B4; }#bbpBox_285099092424654849 a:hover { text-decoration:underline; }Ich kann gar nicht zu alt und erwachsen sein, solange ich noch an Kindersicherungen verzweifeln kann.29. December 2012 20:04 via HootSuite Reply Retweet Favorite Various Artist
#bbpBox_277366284738514944 a { text-decoration:none; color:#0084B4; }#bbpBox_277366284738514944 a:hover { text-decoration:underline; }Zwei lütte Jungs hinter mir. Der eine zum anderen: "Du kennst Jimi Hendrix nicht? Der beste Gitarrist aller Zeiten!" #AllesWirdGut8. December 2012 11:57 via Twitter for Android Reply Retweet Favorite R. S.
#bbpBox_284690596201906176 a { text-decoration:none; color:#A3A3AD; }#bbpBox_284690596201906176 a:hover { text-decoration:underline; }Ich möchte Sie darüber informieren, dass ich nun seit genau drei Wochen ein Baby UND ES NOCH NICHT KAPUTT GEMACHT HABE!!28. December 2012 17:01 via web Reply Retweet Favorite ⒸⓁⒶⓊⒹⓘⒶ
#bbpBox_276360518091018242 a { text-decoration:none; color:#2FC2EF; }#bbpBox_276360518091018242 a:hover { text-decoration:underline; }"heute ist mir die fucking früchteteekanne zerschellt und indira-charmaine hat in die bauecke geschissen!" ich mag meine erzieherinfreundin.5. December 2012 17:20 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite luzilla
#bbpBox_285670786545643520 a { text-decoration:none; color:#088253; }#bbpBox_285670786545643520 a:hover { text-decoration:underline; }Schwangere, die mich in den Nervenzusammenbruch treiben. Es ist unglaublich, was alles nicht blogbar passiert.31. December 2012 09:56 via TweetCaster for Android Reply Retweet Favorite Sven Dietrich
#bbpBox_282658654686175233 a { text-decoration:none; color:#393B5C; }#bbpBox_282658654686175233 a:hover { text-decoration:underline; }"WENN ES NICHT HART IST, IST ES NICHT DAS PROJEKT!""Das ist die Projektwoche 'Tiere in Wald und Wiese' der 5b.""Oh."23. December 2012 02:27 via TweetDeck Reply Retweet Favorite Für Sie immer noch
#bbpBox_287886419509256193 a { text-decoration:none; color:#5F0303; }#bbpBox_287886419509256193 a:hover { text-decoration:underline; }"Papa, du wirfst eine Münze - und wenn irgendwas oben ist, habe ich gewonnen, okay?" Gegen Sohn I hat man irgendwie wenig Chancen.6. January 2013 12:40 via TweetDeck Reply Retweet Favorite Max. Buddenbohm
#bbpBox_285783646160429057 a { text-decoration:none; color:#0084B4; }#bbpBox_285783646160429057 a:hover { text-decoration:underline; }Stelle mir gerade vor, wie ich mich im Kindergarten beim Elternabend vorstelle und vom Klout Score erzähle. Die lassen mich einsperren.31. December 2012 17:25 via web Reply Retweet Favorite Mama arbeitet
#bbpBox_285833061793406976 a { text-decoration:none; color:#1793E6; }#bbpBox_285833061793406976 a:hover { text-decoration:underline; }Ich muss irgendetwas unternehmen: die Kinder halten Sissi für eine Dokumentation.31. December 2012 20:41 via TweetDeck Reply Retweet Favorite Pia Ziefle
#bbpBox_286085454904823809 a { text-decoration:none; color:#0084B4; }#bbpBox_286085454904823809 a:hover { text-decoration:underline; }Das Mädchen (4) zu seinem Onkel: "Weißt Du nicht, daß die Mama früher mal Deine Schwester war?!"1. January 2013 13:24 via Twitter for Android Reply Retweet Favorite Ghislaine von Bunsen
#bbpBox_286177929065545729 a { text-decoration:none; color:#660725; }#bbpBox_286177929065545729 a:hover { text-decoration:underline; }"Mama, ich BIN nicht müde." "Nee, du wolltest nur mal die Nase in den Kartoffelbrei stippen." "Genau." "Genau."1. January 2013 19:31 via web Reply Retweet Favorite alles b.
#bbpBox_286884174361657344 a { text-decoration:none; color:#2FC2EF; }#bbpBox_286884174361657344 a:hover { text-decoration:underline; }neffe, 5, verständnisvoll: jeder macht komische sachen, der leo heult, wenn er ins bett muss und du isst große käsestücke vorm kühlschrank.3. January 2013 18:18 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite luzilla
#bbpBox_286891306221989888 a { text-decoration:none; color:#36BAFC; }#bbpBox_286891306221989888 a:hover { text-decoration:underline; }Kleiner Sohn heute zu finster dreinblickendem, bärtigen Typ mit Latexmantel in Fledermaus-Optik: "Warum bist du als Mistkäfer verkleidet?".3. January 2013 18:46 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite Victoria
#bbpBox_286891119151808512 a { text-decoration:none; color:#0099CC; }#bbpBox_286891119151808512 a:hover { text-decoration:underline; }Ich hab "Mein Frollein" zur Tochter gesagt. Ich werde ewig in einer Schreibstubenhölle in einem zu engen Bleistiftrock schmoren.3. January 2013 18:45 via Twitter for Android Reply Retweet Favorite Susanne Larenzow
#bbpBox_287157325188460544 a { text-decoration:none; color:#8F8B8B; }#bbpBox_287157325188460544 a:hover { text-decoration:underline; }So, jetzt hat endlich das letzte Kind in der Familie ne Platzwunde & ich bin Mayor in der chirurgischen Praxis.4. January 2013 12:23 via Echofon Reply Retweet Favorite Patricia Cammarata
#bbpBox_287308486864429057 a { text-decoration:none; color:#3E4861; }#bbpBox_287308486864429057 a:hover { text-decoration:underline; }Das Süße an männlichen Kollegen mit kleinen Kindern: nach Rückkehr aus dem Jahresendurlaub haben sie tagelang Flitterpartikel im Gesicht.4. January 2013 22:24 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite fuchsbrom
#bbpBox_287461066152214529 a { text-decoration:none; color:#038543; }#bbpBox_287461066152214529 a:hover { text-decoration:underline; }"Mit Aufbewahrungsboxen wird Ordnung zum Kinderspiel" die haben wohl keine echten Kinder zum Testen in der Redaktion von Schöner Wohnen? :-)5. January 2013 08:30 via web Reply Retweet Favorite Melody
#bbpBox_287514698298044417 a { text-decoration:none; color:#C40000; }#bbpBox_287514698298044417 a:hover { text-decoration:underline; }Neue Taktik Kind.eins: „Du hörst ja auch nicht immer auf die Mama, da brauchst Du Dich nicht zu wundern!“ — ich muss wohl braver werden.5. January 2013 12:03 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite Thomas Renger
#bbpBox_287593139466813441 a { text-decoration:none; color:#877F85; }#bbpBox_287593139466813441 a:hover { text-decoration:underline; }Wie viel "Ich dachte du wärst ein Monster" doch in einem "Du kannst aber gut mit kleinen Kindern umgehen!" stecken kann.5. January 2013 17:15 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite iLikeBrains
#bbpBox_287624553788747778 a { text-decoration:none; color:#5F0303; }#bbpBox_287624553788747778 a:hover { text-decoration:underline; }Sohn II heute vor einem Plakat mit einem FDP-Abgeordneten drauf. "Guck mal Papa, ein Roboter." So ein kluges Kind.5. January 2013 19:20 via TweetDeck Reply Retweet Favorite Max. Buddenbohm
#bbpBox_287666905534328832 a { text-decoration:none; color:#038543; }#bbpBox_287666905534328832 a:hover { text-decoration:underline; }Die morgigen Gastgeber gebeten, nicht für uns zu putzen, da „wir leider nicht wissen, wie unsere Kinder auf saubere Haushalte reagieren“.5. January 2013 22:08 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite Gebbi Gibson
#bbpBox_288352298030231552 a { text-decoration:none; color:#990000; }#bbpBox_288352298030231552 a:hover { text-decoration:underline; }"Kann ich nochmal kurz an den PC" - "Klar, Du bist ja nur einmal jung." (Fassungsloses Teenagerstaunen, ganz einfach erzielt. )7. January 2013 19:31 via Falcon Pro Reply Retweet Favorite Binnewies_
#bbpBox_288364222491017216 a { text-decoration:none; color:#8F8B8B; }#bbpBox_288364222491017216 a:hover { text-decoration:underline; }Miete uns Erwachsenen E-Bikes und den Kindern normale Fahrräder. Dieses Jahr wird der Sommerurlaub super.7. January 2013 20:19 via web Reply Retweet Favorite Patricia Cammarata




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Published on January 08, 2013 21:41

Terminhinweis

Ein sehr früher Terminhinweis, aber vielleicht plant ja jemand weit voraus.


Ich lese auf Einladung der Buchhandlung Seitenweise am 24.03., das ist ein Sonntag, um 15 Uhr bei den Stadtveränderern, Hammer Steindamm 62.

Falls jemandem die Adresse bekannt vorkommt: In dem Gebäude ist auch die Baderanstalt, in der früher, in der guten alten Zeit, die Rederei Hamburg die Lesereihe Kaffeesatzlesen veranstaltete, die Älteren erinnern sich vielleicht noch. Die Lesereihe fand auch jeweils an einem Sonntagnachmittag statt, wir geben uns da mit dem Termin ganz sentimental und nostalgisch, wollte sagen traditionsbewusst.


Moderation und Gesprächspartner: Oliver Driesen vom Zeilensturm.


Ich lese aus „Marmelade im Zonenrandgebiet“ – und zwar nur Texte, die ich in Hamburg bisher nicht gelesen habe. Eine Chance für Dimitri Dörrwald also, um ein Beispiel zu nennen.

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Published on January 08, 2013 00:01

January 6, 2013

Woanders – diesmal sehr üppig mit Zetteln aus Berlin, einer Brücke, Frauen, die nicht aus Flaschen trinken können, Peter Glaser und anderem

Ich habe von Schwaben Berlin keine Ahnung, aber zumindest hängen da anscheinend lustigere Zettel im öffentlichen Raum als in Hamburg. Zumindest nach diesem Blog hier zu urteilen. Rückwärts lesen lohnt sich, auch stundenlang.


 


Hier schreibt jemand (englisch) über das Online-Verhalten eines fünfzehnjährigen Mädchens – gibt es das irgendwo mit schwäbischendeutschen Jugendlichen? Ich habe gerade keine greifbar. Kann mal jemand einen schnappen und ausquetschen? Ich finde das spannend.


 


Apropos Jugendliche: Bella denkt auch über sie nach, und weil sie im Zug pendelt, hat sie auch etwas länger Zeit, darüber nachzudenken und kann Jugendliche sogar aus nächster Nähe in freier Wildbahn beobachten, und das reicht dann für einen geradezu sielmannesken Artikel.


 


Völlig entgangen ist mir bisher diese Brücke in Newcastle, hier im Film zu sehen. Die gibt es schon jahrelang und sie war bei ihrer Eröffnung bestimmt überall zu sehen, nur nicht auf meinem Bildschirm. Toll. Wirklich toll. Das ist mal eine Konstruktion.


 


Man beachte ganz dringend die beiden Links am Ende in diesem Text von Kid – das war bei mir der Lacher der Woche.


 


Eine Kolumne von Peter Glaser zur fortschreitenden Digitalisierung der Welt. Über den Schlusssatz kann man etwas länger nachdenken, er ist vermutlich wahrer, als man zunächst denkt.


 


Hier ein bewegender Blogeintrag von einer Autistin, die auf einem Kongress war. Aber nicht auf irgendeinem Kongress.


 


Burnout ist sicherlich ein etwas arg durchgenudelter Begriff zurzeit – hier dennoch ein interessanter Aspekt. Auch die Kommentare lesen.


 


Im New Yorker ein langer, wirklich langer Text über Bakterien.  Klingt vielleicht nicht so spannend, ist es aber doch.


 


Ein Fotoblog namens „The impossible cool“ mit wirklich coolen Bildern von wirklich coolen Typen, da kann man dem Titel schwer widersprechen.


 


Im Meerblog Bilder vom winterlichen Strand bei Sankt Peter-Ording. Beim Betrachten gemerkt, dass ich schon wochenlang nicht mehr in Nordfriesland war. Was sind denn das für Zustände hier!


 


Im Freitag ein Artikel über den Zauberberg von Thomas Mann. Das ist auch so ein Buch, das ich heute dank Internet ganz anders lesen würde, weil ich alles nachschlagen würde. Ich vermute, ich habe bei der Erstlektüre sehr vieles nicht verstanden, wäre damals (Anfang zwanzig) aber auch viel zu arrogant gewesen, das zuzugeben. Man hat so seine Phasen.


 


In der NZZ ein Artikel von Norbert Hummelt über das Waldgebiet Schorfheide, wo Göring und Honecker ihre Jagdgebiete hatten. Leider ohne Bilder, obwohl man bei der Lektüre ahnt, dass phantastische Bilder möglich gewesen wären. Im Kopf entstehen aber dann aber doch ein paar.


 


Auf Deutschlandradio Kultur wird an Villon erinnert, den man hier meist in der Nachdichtung von Zech kennt, der man gerne vorwirft, auch in diesem Text, dass sie zu frei sein. Was mir vollkommen egal ist, die Nachdichtungen von Zech bleiben nämlich großartig, egal wie frei. Hören Sie nur mal den Anfang der Ballade vom lasterhaften Leben:


“Er hat ein Bett und hat auch Feuer im Kamin,


es reitet hin und her auf seinen Knien

die reizende Marie. Von wegen jener Glut

sind beide unbedeckt; wozu auch nicht?!

Der süße Wein, der Hetzhund, jagt ihr Blut

zum letzten Schwung. Sie tun‘s bei Licht,

denn in der Finsternis ist manches unbequem.

Nur der, der lebt, lebt angenehm.


Auch der Villon hat sich noch nie ein Bein

hinkniend ausgerenkt, ein frommer Christ zu sein,

viel weniger noch um einen Bissen Brot

mit Bettel sich beschmutzt; ich danke sehr!

Es kommt die schwarze Pest und Hungersnot

auch zu dem frommen Mann und säuft ihn leer.

Ich frage nicht, woher, wohin die Winde wehn.

Ich habe und wer hat, lebt angenehm.”


[…]


Villon/Zech: Immer wieder lesenswert.


 


Im Sprachlog geht es noch einmal um das heikle Thema rassistische Sprache in Kinderbüchern, diesmal bei Ottfried Preußler.


 


Was machen blinde Menschen wohl mit der Foto-App Instagram? Gucken Sie mal hier.


 


Zur Musik: Roboter spielen Motörhead. Endlich weiß man, wozu sie gut sind. Also die Roboter. Was ich allerdings nicht weiß: warum mir in dieser Woche eigentlich so viele Filme aufgefallen sind. Seltsam.


 


„How to dance Goth“ – ein äußerst instruktiver Film mit besonders erhellenden Grafiken.


 


Noch ein Film: Eine Hundertjährige heiratet.


 


Ein Interview im Magazin The European mit Armin Maiwald von der Sendung mit der Maus. Über ernsthafte Recherche und warum der liebe Gott nicht vorkommt.


 


Zwei Seelen, ein Gedanke : Franziska zeichnet nun auch mit der gleichen App wie ich, macht das aber dezent besser. Aber egal, Hauptsache Spaß.


 


Ein langer, langer und ganz wunderbarer Text in der Zeit über die Sesamstraße und warum wir alle eigentlich so gestört sind. Also zumindest wir, die wir die alte, die echte Sesamstraße noch kennen.


 


Novemberregen über das Leben als Adventuregame.


 


Für die Freunde seltsamer Statistiken, und wer wäre das nicht, hier eine Auflistung der Kameras und der Einstellungen, mit denen nach Reuter die besten Fotos des letzten Jahres gemacht wurden. Komplett sinnlos, aber irgendwie lustig.


 


In diesem Film (englisch und etwas länger und leiser) erzählt jemand eine Geschichte über Knoten und über das Überleben. Ein ziemlich rührender Auftritt, und, hätte man das nicht live erzählt, sondern aufgeschrieben, auch eine exzellente Kurzgeschichte. Aufbau, Handlung, Personen, Schluss, da stimmt alles. Geschichte so zu erzählen ist eine Kunst.


 


Noch einmal in der Zeit 19 Meinungen zu dem, was unserer Gesellschaft fehlt. Sehr sympathische Ansichten dabei.


 


Eine Buchbesprechung zu Gerhard Henschels Abenteuerroman, die so klingt, als würde ich demnächst mal mit der Lektüre der ganzen Romanreihe anfangen wollen.


 


Eine Fotoserie über einen Tag in einem schwäbischenchinesischen Kindergarten.


 


Und wie immer zum Schluss das beste Essen der letzten sieben Tage: das war die Maultaschensuppe. Uns war so nach etwas aus Schwaben, keine Ahnung warum.  Einfach Fertigmaultaschen zerschnippeln und in kochende Gemüsebrühe aus selbstverständlich frischem Suppengemüse werfen. Schmeckt überraschend toll und macht so gut wie gar keine Arbeit. Die haben’s drauf, die Schwaben.  Also abgesehen von denen, die Maultaschen selbst machen.





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Published on January 06, 2013 21:02

Oh!

Ich erwarte nach dieser dpa-Schlagzeile ja eine ganz neue Welle der Aufmerksamkeit für mein Buch “Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein”, das in diesem Küstenkaff spielt. Orte, die es nicht mehr gibt, sind ja oft besonders interessant.


 


Mit Dank an Giardino, der die Schlagzeile gefunden hat.


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Published on January 06, 2013 01:35

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Maximilian Buddenbohm
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