Maximilian Buddenbohm's Blog, page 388

March 2, 2013

Grammatik und Wut

Sohn II wirft sich, wenn er meint, bei etwas zu kurz zu kommen, was altersbedingt bemerkenswert oft der Fall ist, auf den Boden und brüllt dabei aus Leibeskräften immer wieder: “Das ist so ungefähr!” Das klingt einigermaßen sinnlos, ist es aber gar nicht, wenn man es nur richtig versteht. Die Formulierung ist nämlich das ziemlich durchdachte Ergebnis einer sprachlichen Bastelarbeit und vereint und steigert dadurch die Begriffe “unfair” und “ungerecht”, es heißt also eigentlich “ungefair”, worauf man aber erst einmal kommen muss, denn das hört man leider nicht.


Wenn man das Wort zum ersten Mal hört, dann kommt man also nicht sofort darauf, was tatsächlich gemeint ist. Weswegen Sohn I, der vorhin desinteressiert an dem wieder einmal auf dem Boden strampelnden Bruder vorbeiging, nebenher korrigierend sagte: “Es heißt ungefährlich, du Doofmann. Nicht ungefähr.” Sohn II, gewohnt von seinem Bruder zu lernen, brüllte prompt “Das ist ungefährlich” weiter, korrigierte sich dann aber nach zwei, drei Rufen. Denn es ging ja um ihn und wie man ihn in dieser ungeheuerlichen Familie behandelte, und nicht um die Sache als solche, daher stimmte etwas mit dem Satzbau so nicht, das kam ihm komisch vor, er stockte einen Moment. Und dann wechselte er zu einem immer noch zornesrot gegeiferten “Ich bin so ungefährlich!”


Als nächstes bringen wir ihm dann bei, den Satz durch ein ebenso bestimmtes “Ich will  nur spielen!” zu ergänzen – und schon hat er trotz gelegentlicher Wutanfälle beste Aussichten auf ein friedliches Sozialleben. Erziehung kann so einfach sein.





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Published on March 02, 2013 08:51

February 28, 2013

Taggen geht klar

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Published on February 28, 2013 08:25

February 27, 2013

Woanders – der Wirtschaftsteil

Im Blog “Dieseldunst” geht es im Zusammenhang mit dem Pferdefleischskandal in aller gebotenen Deutlichkeit darum, dass der Verbraucher eben nicht an allem Elend des Marktes und der Welt Schuld hat und sich auch nicht unbedingt strengen Exerzitien unterziehen muss, bevor er etwas kauft. Er kann natürlich, er will es in erfreulich vielen Fällen auch, aber er muss nicht. Sehr nachvollziehbar geschrieben. Der Autor betreibt Landwirtschaft, aber das ist in diesem Fall völlig unerheblich, er könnte auch Fliesenleger oder Apotheker sein.


Auf Wiwo-Green ein langer Artikel von Eike Wenzel über Ernährung und Lebensstil, das passt ganz gut dahinter. Was macht es eigentlich aus, wenn man im Bioladen einkauft, was interessiert es die Märkte überhaupt, wenn sie irgendwo “bio” draufschreiben müssen? Verändert man die Welt denn nun wirklich mit seinem Dinkelbrötchen? Die Polemik in dem Artikel wird nicht unbedingt jeder teilen wollen, mir würden auch Gegenargumente einfallen – Spaß macht sie aber in jedem Fall. Irritierenderweise sind unter dem Artikel nur zwei Kommentare, auf Trolle ist auch kein Verlass mehr. Zu dem Artikel wird es noch einen zweiten Teil geben. Darauf ein regionales Bio-Bier. Weil es besser schmeckt, versteht sich.


Immer noch im Kontext der Ernährung ein Artikel mit Zahlen und Fakten zur Piratenfischerei, also zur illegalen Fischerei, in der Zeit. Mit Zahlen, die man kaum glauben mag, aber doch wohl glauben muss. Da macht es tatsächlich gleich viel weniger Spaß, den Kindern die nächste Ladung Fischstäbchen in die Pfanne zu hauen.


Und wo wir schon beim Essen sind, können wir auch einmal den Hunger erwähnen, den wir in Deutschland nicht sehr oft wahrnehmen. Im österreichischen Standard ein Interview mit Jean Ziegler, dem ehemaligen UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Mit Fakten, die von führenden Banken, auch deutschen Banken, gerne sehr, sehr anders gesehen werden. Mit einem Satz, über den man nicht mal eben hinweglesen sollte, denn man darf annehmen, dass Herr Ziegler sehr gut weiß, wovon er redet: “Seit Beginn dieses Jahrtausends gibt es keinen objektiven Nahrungsmittelmangel mehr. Jedes Kind, das gerade jetzt, wo wir reden, stirbt, wird ermordet.” Da passt es übrigens ganz gut, dass die taz ein kleines Update zur Frage der Lebensmittelspekulation liefert.


Kurz noch einmal zurück zu Amazon, bevor über den letzten Skandal dort niemand mehr nachdenkt, weil andere Themen schon nachdrängen und Empörung bekanntlich nur ganz frisch aufgekocht wirklich bekömmlich ist: Die Romanautorin Zoë Beck schreibt im Cultmag sehr differenziert und ausführlich über Amazon aus Kunden-, Handels- und Autorensicht, auch über den Buchmarkt und auch über das Einkaufen schlechthin. Volle Ladung, da bleibt kein Nebenthemenwunsch offen. Ergänzend dazu und aus ganz anderem Blickwinkel dann noch Nico Lumma zum eCommerce, mit einigen Aspekten, die sonst eher nicht in der allgemeinen Diskussion vorkommen. Auch bei Nico geht es um das Einkaufen schlechthin und seine Meinung wird viele irritieren. Es ist wirklich nicht einfach, zu einem vollständigen Bild zu kommen, aber an der Gründlichkeit des Wandels zu zweifeln hat definitiv auch überhaupt keinen Zweck mehr. Und wenn man noch etwas weiter über all das nachdenken möchte – dann kann man jetzt einen Kaffee holen, sich zurücklehnen und ganz in Ruhe diesen etwas längeren Text über Werte und Technik lesen.


Auf die Serie im “Geschichtsblog” über die Wirtschaft im Dritten Reich hatten wir bereits einmal hingewiesen, mittlerweile ist schon der dritte Teil erschienen. Auch hier ein Satz, über den man nicht hinweglesen sollte:: “Hätten die Nationalsozialisten rational gehandelt, wären sie zu dem Schluss gekommen, dass die angestrebten Ziele unmöglich waren und von ihnen abgekommen, kurz: sie wären nicht die Nationalsozialisten gewesen.”


Die Barbie wird nicht mehr in China hergestellt, die Produktion wird verlagert – natürlich aus Kostengründen, warum sonst. In ein Billigland. Also billiger als China. In diesem Artikel in der Zeit geht es um aktuelle Verschiebungen bei der Billigstherstellung und um neuere Entwicklungen in China. Es werden bessere Stellen geschaffen, qualifizierte Jobs entstehen, die chinesischen Lokalpolitiker jubeln – und erst in den Kommentaren fragt jemand nach den Arbeitern, die die Barbie bisher hergestellt haben. Das waren nämlich Wanderarbeiter, wobei einem jetzt -nanu! – auch schon wieder Amazon einfallen könnte, da war doch was vor der eigenen Haustür.


Erinnern Sie sich noch an Oskar aus der Mülltonne, in der Sesamstraße? Haben Sie sich früher auch gefragt, wie man in dem Ding eigentlich richtig wohnen kann? Falls Sie das Wohnen in Containern immer noch interessant finden, auf einem vielleicht etwas erwachseneren Niveau – sehen Sie doch mal hier.


Ein ungewöhnlicher und wirklich markanter Eingriff in das ach so freie Marktgeschehen wäre das vieldiskutierte Leistungsschutzrecht. Man kann bei der Romanautorin und Bloggerin Pia Ziefle und beim SPON-Kolumnisten Sascha Lobo oder im Notizblog von Torsten Kleinz noch einmal nachlesen, worum es geht und was genau daran grober Unfug ist. Wenn es noch nicht reicht, hilft vielleicht die Einschätzung vom Lawblogger Udo Vetter etwas weiter? Und dann kann man sehr viel Zeit mit intensivem  Kopfschütteln verbringen. Oder mit ungläubigem Staunen den Prozess der überaus seltsamen Gesetzgebung am Freitag live verfolgen.


Apropos freier Markt: je teurer das Hotel, desto teurer auch das WLAN für die Gäste – und desto schlechter die Verbindung (englischer Text). Das wäre doch einmal eine schöne BWL-Klausur: Erörtern Sie die Zusammenhänge, prognostizieren Sie Marktentwicklungen und entwickeln Sie eine lösungsorientierte Strategie für ein Grand Hotel in bester Lage. Und errechnen Sie bitte das Alter des Hoteliers.


Die Jugend rebelliert zur Zeit zwar gerade nicht, also sie hängt zumindest nicht auf Barrikaden herum und tanzt um brennende Mülltonnen, aber anscheinend ändert sie das Land doch ziemlich grundlegend. Sehr subtil, aber nachhaltig. Gucken Sie mal hier. Und in ein paar Jahren dann bitte für die Umwandlung von Parkhäusern zu Wohnraum demonstrieren.


Letzte Woche hatten wir auf ein besonders naturnahes Hotel in Belgien hingewiesen, diese Woche verweisen wir auf zwei ziemlich spezielle Modelle für besonders energie-effizientes Bauen – und schon wieder ist es ein Beispiel aus Belgien (englischer Text). Nanu! Hinweise auf spannende Beispiele modernen Bauens aus Bochum, Hamburg oder Dresden usw. nehmen wir übrigens gerne entgegen.


GLS Bank mit Sinn

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Published on February 27, 2013 21:31

Übrigens…

Untitled


 


…Frühling in der Luft.

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Published on February 27, 2013 08:47

February 26, 2013

Kurz und klein

#bbpBox_301417487159939072 a { text-decoration:none; color:#0000FF; }#bbpBox_301417487159939072 a:hover { text-decoration:underline; }Schanze scheint final durchgentrifiziert zu sein: Mutter beklagt Taubendreck auf Schulhof. #elternrat12. February 2013 20:48 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite Lars Brücher
#bbpBox_300872995864457216 a { text-decoration:none; color:#0084B4; }#bbpBox_300872995864457216 a:hover { text-decoration:underline; }Der Zweijährige möchte zum Fasching als Kacke gehen. Ich weiß ja nicht.11. February 2013 08:44 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite Tillmann Allmer
#bbpBox_303820958068781057 a { text-decoration:none; color:#6DA679; }#bbpBox_303820958068781057 a:hover { text-decoration:underline; }Momente schieren Horrors, wenn du alleine zu Hause arbeitest und plötzlich im Kinderzimmer die Tierstimmenuhr losgeht.19. February 2013 11:58 via TweetDeck Reply Retweet Favorite Magnus Niemann
#bbpBox_303803377895235585 a { text-decoration:none; color:#0084B4; }#bbpBox_303803377895235585 a:hover { text-decoration:underline; }Die Kinder haben jetzt herausgefunden, wie man Türen öffnet.Es war eine schöne Zeit mit euch.19. February 2013 10:49 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite quadratmeter
#bbpBox_303411450414776320 a { text-decoration:none; color:#088253; }#bbpBox_303411450414776320 a:hover { text-decoration:underline; }Im Hochhaus hinter Kita hat's gebrannt. Und was machen die? Malen Bilder vom Feuer. Live-Berichterstattung mit Kopffüsslern. Sensationell.18. February 2013 08:51 via TweetCaster for Android Reply Retweet Favorite Sven Dietrich
#bbpBox_303247712269250562 a { text-decoration:none; color:#009999; }#bbpBox_303247712269250562 a:hover { text-decoration:underline; }Mailanfragen, die mit "Wir suchen nach Muttis..." beginnen. Ich. Argrhr. Bin. Ahrgf. Nicht. Grmpfgl. Deine. Ätrzmf. Scheiss. Gfrmml. Mutti.17. February 2013 22:01 via TweetDeck Reply Retweet Favorite Frau Gminggmangg
#bbpBox_299398540906598400 a { text-decoration:none; color:#17B51D; }#bbpBox_299398540906598400 a:hover { text-decoration:underline; }Frage in der Schulaufgabe: Warum lehnt die kath. Kirche Todesstrafe ab?Schülerantwort:Da die Kirche Christen braucht. Die wären ja tot.7. February 2013 07:05 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite Þórr
#bbpBox_300136299950661632 a { text-decoration:none; color:#088253; }#bbpBox_300136299950661632 a:hover { text-decoration:underline; }Kind spielt plötzlich Star Wars. Mir kommen Freudentränen und ICH BIN SEIN VATER. Versteht er aber noch nicht.9. February 2013 07:57 via TweetCaster for Android Reply Retweet Favorite Sven Dietrich
#bbpBox_300354905514864640 a { text-decoration:none; color:#0084B4; }#bbpBox_300354905514864640 a:hover { text-decoration:underline; }Mit Elfjährigen Star Wars schauen: Jedes Massaker wird bejubelt, aber als sich Annakin und Amidala küssen, kucken beide weg. "Isses vorbei?"9. February 2013 22:26 via web Reply Retweet Favorite alex ruehle
#bbpBox_300620666502270976 a { text-decoration:none; color:#423D54; }#bbpBox_300620666502270976 a:hover { text-decoration:underline; }So ein Urlaub mit 4 Erwachsenen und 5 Kindern (10. February 2013 16:02 via web Reply Retweet Favorite Schisslaweng
#bbpBox_301057713037778944 a { text-decoration:none; color:#1793E6; }#bbpBox_301057713037778944 a:hover { text-decoration:underline; }Interessanterweise kann das Kind englische Wörter auf Anhieb richtig schreiben. Deutsche Wörter nicht. "Das müssen wir ja auch nicht". Aha.11. February 2013 20:58 via TweetDeck Reply Retweet Favorite Pia Ziefle
#bbpBox_301722912669437952 a { text-decoration:none; color:#009999; }#bbpBox_301722912669437952 a:hover { text-decoration:underline; }"Dass man heute 12-Jährige modisch nicht mehr von 40-Jährigen unterscheiden kann, sagt eigentlich schon alles.""Was genau?""Na, alles."13. February 2013 17:02 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite benjaminlauterbach
#bbpBox_301775876637487104 a { text-decoration:none; color:#8F8B8B; }#bbpBox_301775876637487104 a:hover { text-decoration:underline; }Was ist das? Bulgur. Ihhh!Was ist das? (Bulgur) Reis. Lecker!(Meine Kinder. Ihr versteht #pferd #rind)13. February 2013 20:32 via Echofon Reply Retweet Favorite Patricia Cammarata
#bbpBox_301643098138738688 a { text-decoration:none; color:#0084B4; }#bbpBox_301643098138738688 a:hover { text-decoration:underline; }Ich liebe die großen und leuchtenden Augen im Lego-Store. Und das genervte "Orr, Papa. Wir wollen endlich weiter!" der Kinder.13. February 2013 11:44 via Echofon Reply Retweet Favorite Thomas
#bbpBox_302473114888056834 a { text-decoration:none; color:#088253; }#bbpBox_302473114888056834 a:hover { text-decoration:underline; }Eine Kinokarten, ein Bier, Chips, M&Ms & Kinderpopkorn. Macht 2000 Euro. Gerne doch.15. February 2013 18:43 via TweetCaster for Android Reply Retweet Favorite Sven Dietrich
#bbpBox_302479294599405568 a { text-decoration:none; color:#0099CC; }#bbpBox_302479294599405568 a:hover { text-decoration:underline; }Ich bin jetzt dumm, pink, zuckersüß und flöhöte beim Reden. Meine Tochter auch. Mein Sohn auch. Barbiefihilmchen geschaut.15. February 2013 19:07 via Twitter for Android Reply Retweet Favorite Madame de Larenzow
#bbpBox_303070640515186688 a { text-decoration:none; color:#0099CC; }#bbpBox_303070640515186688 a:hover { text-decoration:underline; }Ich kann einen LKW, 2 Kinder und einen Sack Kartoffeln allein die S-Bahntreppe hoch tragen und auch sonst prima um Hilfe bitten.17. February 2013 10:17 via Twitter for Android Reply Retweet Favorite Madame de Larenzow
#bbpBox_302678185634578432 a { text-decoration:none; color:#199636; }#bbpBox_302678185634578432 a:hover { text-decoration:underline; }Wochenende, und die Kinder sind noch nicht wach. Kann nur eins bedeuten: Ich habe 20 Jahre geschlafen und sie sind längst ausgezogen.16. February 2013 08:17 via Osfoora for iPhone Reply Retweet Favorite gallenbitter
#bbpBox_303091863957680128 a { text-decoration:none; color:#8F8B8B; }#bbpBox_303091863957680128 a:hover { text-decoration:underline; }Kind 3.0, sehr höflich: »Das hast du leider falsch verstanden, weile isch bin hier leider de Chef.«17. February 2013 11:41 via Echofon Reply Retweet Favorite Patricia Cammarata
#bbpBox_299775551542001664 a { text-decoration:none; color:#E0BF3D; }#bbpBox_299775551542001664 a:hover { text-decoration:underline; }Wie anstrengend es ist mit Schulkindern zu üben gehört auf jede Kondompackung als Werbebotschaft8. February 2013 08:03 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite Bine
#bbpBox_305298657761173505 a { text-decoration:none; color:#D02B55; }#bbpBox_305298657761173505 a:hover { text-decoration:underline; }Sohn (7) ist als einziger Junge auf einem Kindergeburtstag eingeladen. 9 Mädchen und er. Sein Kommentar: "Das wird hart."23. February 2013 13:50 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite Dezemberglueck
#bbpBox_305718935687426049 a { text-decoration:none; color:#999999; }#bbpBox_305718935687426049 a:hover { text-decoration:underline; }Söhnchen so: "Papa, bügelst Du, weil Du Angst vor Mama hast?"24. February 2013 17:40 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite Nico Lumma
#bbpBox_303597898506055680 a { text-decoration:none; color:#93A644; }#bbpBox_303597898506055680 a:hover { text-decoration:underline; }Komme aus dem Teenie-Zimmer und rieche jetzt wie eine Bordellbetreiberin.18. February 2013 21:12 via web Reply Retweet Favorite Heidi Hensges
#bbpBox_306047290546733056 a { text-decoration:none; color:#0084B4; }#bbpBox_306047290546733056 a:hover { text-decoration:underline; }Ein Dankesschreiben vom Bund dafür bekommen, dass wir mit unseren Kindern die Zukunft des Landes sichern. 200€ Steuernachzahlung. So schön.25. February 2013 15:25 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite Bruce π
#bbpBox_306108836182372352 a { text-decoration:none; color:#5F0303; }#bbpBox_306108836182372352 a:hover { text-decoration:underline; }Sohn II kotzt auf den Fußboden und analysiert mit Sohn I gemeinsam anhand der Bröckchen, was er heute gegessen hat. So schön.#jugendforscht.25. February 2013 19:30 via TweetDeck Reply Retweet Favorite Max. Buddenbohm




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Published on February 26, 2013 21:54

February 25, 2013

St. Pauli gegen Deutschland. Oder so.

Es gibt viele Themen, die mich nicht interessieren, etwa Makramee oder Sudokus. Es gibt auch Themen, die mich noch weniger interessieren, etwa Goldfischzucht oder Briefmarken. Und es gibt, noch etwas darunter, Fußball. In der Regel überträgt man als Vater seine Neigungen mehr oder weniger erfolgreich auf die Kinder, wenn man sich selbst zum Beispiel für Musik begeistert, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass die Kinder sich auch irgendwann dafür erwärmen können. Wenn man sich aber nicht für Basketball interessiert, dann wird Basketball den Kindern ziemlich sicher auch nicht spannend erscheinen, so weit, so einfach. Bei Fußball ist das aber leider ganz anders, denn kleine Jungs interessieren sich geradezu zwingend für Fußball, auch wenn der Vater noch so ein durchtrainierter Ignorant ist. Fußball, das ahnt das Kind schon früh, ist ein Männermythos, eine wahnsinnig wichtige Sache, ein geheimnisvolles, geradezu magisches Phänomen, ein Mitmachding für Große, ein Mitmachding für Jungs. Mit Fußball gehört man dazu, mit Fußball ist man normal. Fußball muss einfach. Deswegen geht man als Vater mit seinem Sohn irgendwann ins Stadion. Klare Sache. In diesem Fall ans Millerntor.


Winter über der Stadt, Minusgrade, die Luft riecht nach Schnee. Fußball wird irritierenderweise dennoch draußen gespielt. Der Wind pfeift, er kommt mit reichlich Schwung direkt aus Russland, aber tausende Menschen gehen ihm fröhlich entgegen, als wäre er nur eine linde Frühlingsbrise. Sie gehen zum Stadion, vorbei an unfassbar vielen, sehr gelangweilt aussehenden Polizisten, die aus Mannschaftsbussen mit Standheizung heraus die strömenden Massen träge beobachten. Mein fünfjähriger Sohn hüpft aufgeregt neben mir auf und ab, rennt im Kreis um mich herum und wirkt überhaupt wie ein aufgeregter Hundewelpe, denn wir gehen zum Fußball, zum richtigen, zum echten Fußball, zum Fußball für Männer. Zum ersten Mal im Leben, das gilt übrigens für uns beide, aber das kann er sich natürlich nicht vorstellen. “Wer spielt?” fragt er mich zum dreißigsten Mal, er möchte so gerne endlich ein Spiel St. Pauli gegen Deutschland sehen, das ist sein größter Traum, davon redet er seit Monaten. Er liebt Fußball eindeutig mehr als ich, kompetenter ist er deswegen allerdings noch lange nicht.



“St. Pauli spielt gegen Energie Cottbus”, sage ich und er antwortet etwas pikiert, dass so ja nun keine Stadt und kein Land heißen könne, das sei doch albern. Ich erkläre, dass die Stadt nur Cottbus heißt, der Sohn geht kopfschüttelnd weiter. Alle zehn Schritte fragt er mich, wie die Stadt noch einmal heißt. St. Pauli kann er sich natürlich merken, St. Pauli kennt man hier, St. Pauli ist super. St. Pauli hat den unschlagbaren Vorteil des Totenschädels als Erkennungszeichen, für kleine Jungs gibt es da nicht viel zu überlegen – der Verein muss gut sein, der ist mit Piraten. Der andere große Hamburger Verein hat einen Dino als Maskottchen, nice try, aber das reicht nicht. Piraten sind bekanntlich unschlagbar.


Wir haben die Karten für das Spiel etwas überraschend am Vormittag als Geschenk erhalten, deswegen mussten wir sehr schnell aufbrechen und deswegen habe ich nicht genug an, das merke ich schon auf dem kurzen Weg von der U-Bahn zum Eingang des Stadions. Zwei Pullover mehr hätten es wohl sein dürfen, das habe ich in der Eile dann nicht mehr geschafft. Der Sohn hat seinen Schneeanzug an, der könnte damit auch draußen schlafen, in dem Ding friert man einfach nicht. In meiner ach so tollen Outdoojacke friert man aber schon, und das nicht zu knapp. Der Teil der Tribüne, in dem wir sitzen, wird an diesem Spieltag erst eingeweiht, er ist ganz neu gebaut. Deswegen laufen sehr viele Menschen verwirrt herum und finden ihre Plätze nicht, die Reihen sind nicht gerade auffällig beziffert. Enorm viele Männer mit riesigen Bierbechern in den Händen laufen kreuz und quer und treppauf, treppab, diskutieren mit Ordnern und anderen Gästen und steigen immer wieder über Beine und Stuhlreihen. Die meisten scheinen das Chaos lustig zu finden. Der Sohn fragt, gegen wen St. Pauli noch einmal spielt, ich versuche herausfinden, wo wir ungefähr hinmüssen. Einfach ist das wirklich nicht.


Wir finden schließlich unsere Plätze und setzen uns hin, der Wind weht ungehindert heran, in meinen rechten Jackenärmel hinein, aus dem linken wieder heraus. Ich kuschel mich versuchsweise in die kühle Plastiksitzschale, das bringt aber nicht viel. Ich habe normalerweise nichts gegen Bier, ganz im Gegenteil, aber schon die Vorstellung, jetzt eiskaltes Bier zu trinken, wie all die Leute um mich herum, senkt meine Körpertemperatur spürbar. Ich zittere vor mich hin. Der Sohn will dann Gott sei Dank auf den Schoß, man sollte Kinder als Wärmekissen nie unterschätzen. Am Bauch wird mir dadurch immerhin warm, am Rücken fühlt es sich aber weiterhin arktisch an, ich könnte mich auch an eine Eisscholle lehnen, statt an diesen Plastiksitz . Das Stadion füllt sich mehr und mehr, um uns herum sitzen lauter Gäste mit Dauerkarte, die kennen sich alle gut und gehen anscheinend schon seit hundert Spielen gemeinsam zum Fußball. Ich fühle mich zwischen ihnen wie ein Außerirdischer, so ganz ohne Bier, ohne Fankleidung, ohne Ahnung. Zur Anpassung an die Umgebung hole ich mir wenigstens eine Wurst, und damit es noch besser wirkt und besser wärmt, hole ich dann gleich noch eine. Der Sohn fragt, gegen wen St. Pauli heute noch einmal spielt, aber bevor ich etwas sagen kann, antworten ihm etwa zehn Mann, die vor, neben und hinter uns sitzen. “Eine Stadt kann doch nicht mit -bus am Ende heißen”, murmelt der Sohn leise, das kommt ihm nach wie vor äußerst seltsam vor.


Im Stadion wogt es ringsum braunweiß, die Farben von Sankt Pauli, nur wenige Fans der Gäste sind erschienen und ihr Rot wirkt sehr verloren. “Cottbus”, sage ich zu dem Sohn und zeige auf die paar Fans da ganz unten,  ganz hinten. Die Fans des Gegners stehen herum und winken nicht einmal, sie wedeln nicht mit Schals, sie machen gar nichts, sie wirken ein wenig so, als hätten sie schon verloren, nur weil sie auswärts sind. “Da sind ja ganz wenige”, sagt der Sohn, “gegen die gewinnen wir doch.”


Die Männer um uns herum trinken ein Bier nach dem anderen, niemand scheint deswegen zu frieren, es ist wirklich höchst irritierend. Dann geht Musik los, die Massen springen auf und brüllen frenetisch mit. Der Sohn auf meinem Schoß steckt seinen Kopf erschreckt in meine Jacke, die er zu diesem Zweck leider öffnen muss, mit Krach hat er es nicht so. Das Brüllen hört aber nicht auf, die Fangesänge scheinen sich in der Laustärke eher noch deutlich zu steigern. “And you’ll never walk aloooooone”, die Männer um uns herum brüllen es heiser mit und sehen dabei ungeheuer feierlich und konzentriert aus, als würden sie eine Arie in der Hamburger Staatsoper schmettern. Nach einer Weile traut sich der Sohn vorsichtig wieder heraus und guckt sich die Leute an, so etwas hat er noch nicht erlebt. Die brüllen alle aus Leibeskräften, schunkeln und schwenken Schals und werfen Unmengen Konfetti und gucken total ernst dabei, das ist entschieden seltsam, das sehe ich auch so. Die Musik ist vorbei, die Leute rufen aber weiter, Sprechchöre, noch einer und noch einer. Wir verstehen nichts, aber alle scheinen sich sehr toll zu finden, so viel ist klar. Der Mann, der neben dem Sohn steht, stößt ihn zwischendurch mit dem Ellenbogen an und zwinkert verschwörerisch, als hätte das Kind soeben an einem Einweihungsritus teilgenommen. Und vielleicht ist es ja auch so, jedenfalls strahlt der Nachwuchs nach einem fragenden Blick zu mir auch, zwinkert zurück und stößt mit seiner Limo den großen Bierbecher an, der ihm zum Prosten hingehalten wird. Und strahlt. “Echter Fußball, was Papa?” Ja. Der Sohn macht sich gerade und schreit beim nächsten “Pauli!”Chorgebrüll mit und sieht sehr glücklich aus, obwohl auf dem Spielfeld noch gar nichts passiert ist.  Mein Frieren hat sich schon gelohnt, so viel steht fest.


Die Spieler kommen endlich und wärmen sich auf dem Platz auf, mir ist mittlerweile so kalt, dass ich selbst auch gegen eine Runde um den Platz nichts einzuwenden hätte, so etwas habe ich vermutlich schon seit Jahren nicht mehr gedacht. Der Sohn fragt, gegen wen die noch einmal spielen und was die da machen und warum denn und wann es nun wirklich losgeht und wie lange das dann eigentlich dauert und wieso schon wieder gesungen wird und wann genau die Tore geschossen werden und ob es eigentlich noch Wurst gibt und warum ich kein Bier trinke und ob es noch Limo gibt und ob er später Schiedsrichter werden kann und warum ich eigentlich so zittere und ob die wirklich die ganze Zeit singen, die Leute? Und wer eigentlich auf welches Tor schießen muss oder ob das egal ist und wieso da überall Fotografen herumstehen und warum überhaupt alle stehen, wenn man doch auch sitzen könnte und wieso die alle so häßliche Farben anhaben und ob es nun wirklich Piraten irgendwo gibt oder wenigstens einmal gab und ob die andere Stadt da ernsthaft auf -bus heißen kann, also in echt? Nein, oder? Und was genau ist eigentlich Energie?


Ich erkläre und erkläre, ich erkläre alles, was ich weiß, und so viel ist das gar nicht. Ich rede leise in sein Ohr, damit meine Ahnungslosigkeit nicht so peinlich  auffällt, die Leute neben uns wirken nämlich alle ungeheuer kompetent. Irgendwann fragt einer, ob wir noch nicht so oft dagewesen seien, wir zwei, was? Nein, nicht sehr oft, sage ich. Aber wir kommen jetzt öfter, sagt der Sohn fröhlich. Auch, wenn gegen Deutschland gespielt wird!  Ja, sage ich, genau, dann kommen wir auf jeden Fall wieder. Neben uns wird gelacht, jemand reicht Luftballons und Schokolade zum Sohn durch, überhaupt sind alle sehr nett zum Kind, das fällt auf, denn es ist ja nicht selbstverständlich. Ich weiß nicht, ob es für alle Fußballfans gilt, aber der Sankt-Pauli-Fan als solcher macht einen äußerst kinderkompatiblen Eindruck.


Das Spiel geht los, die Fußballer treten den Ball herum, sehr spannend sieht das zunächst nicht aus, ancheinend nicht einmal dann, wenn man sich für Fußball interessiert. Um uns herum hören wir das Wort “langweilig” ziemlich oft, auch “Herumgeholze” und immer wieder “was soll das denn?” Nach zehn Minuten sieht das Spiel immer noch nicht spannender aus und nach weiteren zehn Minuten auch nicht, die Leute murren jetzt sehr unzufrieden.  Ich verstehe nichts vom Fußball, aber die Spieler da unten anscheinend auch nicht. “Was soll das denn?” Ich versuche aus lauter Langeweile zu verstehen, warum der Schiedsrichter eigentlich was macht und und wann er was pfeift und wann so etwas wie Einwurf, Ecke und dergleichen kommt, aber ich verstehe es nicht. Das ist schlecht, denn der Sohn fragt mich das auch andauernd. Ich rate herum, aber immer wenn ich denke, ich habe es endlich verstanden, macht der Schiedsrichter doch wieder etwas ganz anderes. “Was soll das denn?” Das Spiel dümpelt dahin, die Spieler von Energie Cottbus wirken phasenweise etwas fallsüchtig, das sehen sogar der Sohn und ich: “Der kann doch gar kein Aua haben!” Die Männer um uns herum singen aus tausend Kehlen: “Schauspielertruppe! Ihr seid ne Schauspielertruppe!” Zur Melodie von “Es gibt nur einen Rudi Völler”und ich bringe Minuten damit zu, darauf zu kommen, was denn bloß noch einmal der Originaltext zur Melodie war.


Der Sohn fragt, in welcher Liga St. Pauli sei und ich denke nach, habe aber tatsächlich keine Ahnung. Allzu weit oben sind sie ja traditionell eher nicht, also wird es doch wohl die zweite Liga sein. Oder aber die darunter, ich weiß allerdings gar nicht, wie die heißt. Regionalliga? Kreisliga? Keine Ahnung. Energie Cottbus klingt irgendwie auch nicht so toll, aber was weiß ich, wo die nun genau hingehören, manchmal spielen doch auch Vereine aus verschiedenen Ligen gegeneinander, oder? “Ist ja auch egal”, sage ich dem Sohn, “Hauptsache, sie spielen gut.“ “Tun sie aber gar nicht”, sagt der Sohn. “Dann wird es nicht die erste Liga sein”, sage ich, das findet er dann auch logisch, es ist doch immer gut, wenn man einen intelligenten Vater hat, der alle Fragen sicher beantworten kann.


Der Mann neben dem Sohn bemerkt schließlich, dass das Kind nichts versteht und erklärte ihm die Regeln geduldig wieder und wieder. “Aber es gibt ja gar keine Tore”, sagt der Sohn zwischendurch mit Empörung in der Stimme, damit hat er nämlich überhaupt nicht gerechnet, dass man zum Fußball gehen kann, und da trifft dann gar keiner. Dafür sitzt man da doch nicht stundenlang herum? Die kicken ja nur so hin und her, wie er auf dem Spielplatz mit seinen Freunden? Er kann es nicht glauben, als das Spiel endlich abgepfiffen wird, 0:0, es ist tatsächlich nichts passiert. “Schauspielertruppe!” ruft der Sohn jetzt eben so engagiert wie die Massen um ihn herum, “ihr seid ne Schauspielertruppe!” Er meint wahrscheinlich beide Mannschaften, aber egal, seine Wut passt harmonisch zur allgemeinen Unzufriedenheit. Die Spieler gehen vom Platz, die Massen strömen zu den Ausgängen. Das geht langsam, da staut man sich erst einmal ziemlich lange vor den Treppen und kann sich noch ein wenig unterhalten. Der Sohn ist zwar enttäuscht vom Spielergebnis, aber auch sehr, sehr stolz, immerhin war er jetzt beim Fußball, ganz in echt und richtig, das waren noch nicht viele in seinem Kindergarten, das muss er allen erzählen, und er glüht schon bei dem Gedanken daran, wie er das erzählen wird. Und das Lied muss er seinen Freunden beibringen, das Lied! Das mit der Schauspielertruppe, das ist toll, das kann er jetzt, das findet er gut. Er steht auf den überfüllten Treppen und singt es beglückt vor sich hin, die Umstehenden stimmen lachend ein.


“Und willst du denn auch wieder zum Fußball gehen?” frage ich. Denn was tut man nicht alles für seine Kinder, da müssen die eigenen Interessen eben einmal zurückstehen, gar keine Frage. “Aber können wir dann zu einem Spiel mit Toren gehen?” fragt der Sohn, er ist jetzt nämlich doch etwas skeptisch, was diese ganze Fußballbegeisterung angeht. Zeit, die man beliebig  verschwenden könnte, hat man auch mit fünf Jahre nicht unbegrenzt. Ich sage ja, gar kein Problem. Wenn St. Pauli einmal gegen Deutschland spielen sollte, dann gibt es gewiss Tore, wahrscheinlich sogar ziemlich viele, dann gehen wir auf jeden Fall wieder hin. Versprochen ist versprochen.


Zur Illustration des Erzählten beachten Sie bitte auch diesen Eintrag beim Hamburger Fotografen Stefan Groenveld, das ist nämlich einer von denen, die da am Spielfeldrand herumstehen.


Dieser Text erscheint als Kolumne “Kind und Kegel” in der Online-Ausgabe des Hamburg-Führers.





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Published on February 25, 2013 05:50

February 24, 2013

Woanders – diesmal mit Limericks, Immobilien, Hotzenplotz und anderem

Bei Isa geht es um versaute Limericks, und da kann und soll man sich auch beteiligen, ich habe da z.B. auch schon einmal etwas angerichtet. Die Liste der Beiträge ist, wie soll ich sagen, enorm lang, ganz wie so manches dort erwähnte Körperteil. Eine pornöse Leseerfahrung und natürlich ein Riesenpaß.


Nicht nur wir haben hier ein kleines Immobilienproblem, wie gerade kürzlich geschildert, andere haben das auch.


In der Zeit ein Nachruf auf Otfried Preußler, dessen Räuber Hotzenplotz gerade von Sohn I in jeder nur denkbaren Form wieder und wieder konsumiert wird. Im Buch, im Theater, im Film, als Hörbuch, als Puppentheater, auf DVD mit Gert Fröbe (auch lesenswert) als Räuber… unverwüstlich. Siehe dazu auch Glumm.


Hier der fünfte Monatsbericht zum iPhone-Fotoprojekt von Martin Gommel, Sie haben eventuell bereits die vier ersten Berichte gelesen, die auch alle hier verlinkt waren. Ich bin immer noch sehr beeindruckt von den Bildern.


Hendrik Rost ganz kurz über einen Bettler an Krücken.


Nic West über Eichmann in der Lüneburger Heide. Und, wenn man schon dabei ist: Nic West über Eier-Emma. Über diese Geschichte gibt es, man soll es kaum glauben, noch gar keinen Roman. Oder doch? Herr Timm, wäre das nicht etwas für Sie?


Monika von Gedankentraeger.de lang und profund über die Autismus-Metapher im journalistischen Sprachgebrauch. Für mich das Weiterbildungsstück der Woche, dringende Empfehlung.


Und haben Sie überhaupt gewusst, dass Sammy Davis Jr. nicht nur singen und tanzen konnte, sondern auch noch Instrumente in beeindruckender Weise bearbeiten konnte? Nicht zu fassen.


Ein schöner, geradezu wunderschöner Artikel in der Zeit über Youtube als Salon des 21. Jahrhunderts. Mit verlinkten Videos. Das Hach der Woche.


Journelle spielt nicht gerne mit Kindern. Völlig verständlich. Am meisten Spaß macht es doch, mit Kindern zu reden.


Und da wir hier ja aus bekannten Gründen gerade überlegen, wie viel Platz wir eigentlich zu viert wirklich brauchen, wir werden im Blog wohl noch ziemlich oft darauf kommen,, sehen wir uns diese Bilder aus Hongkong ganz genau an. Da kann man noch was lernen.


Das beste Essen der letzten sieben Tage: Champignonbaguette selbst gemacht. Das ist natürlich total simpel, echte Foodies lächeln jetzt milde und schütteln den Kopf. aber ich bin bisher tatsächlich nicht darauf gekommen. So eine tolle Zwischenmahlzeit! Mit Bergkäse, auf Tomatenciabatta. Toll.





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Published on February 24, 2013 21:19

February 23, 2013

Ende der Saison

Es ist ja bald geschafft. Der Februar ist in wenigen Tagen vorbei, das war es dann schon mit der dunklen Jahreszeit. Im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt, dann geht es schon wieder von vorne los. Der Frühling lauert, die Krokusse kommen, es hat sich ausgewintert. Dann endet auch bald die Erkältungs- und Grippesaison, die in diesem Jahr mehr Opfer forderte als sonst, zumindest kam es mir so vor. Ein Kollege nach dem anderen sank hustend aufs Krankenlager, manche verabschiedeten sich sogar ruckartig schüttelfröstelnd mitten aus Sitzungen und blieben daraufhin drei, sieben oder gar vierzehn Tage weg. Alle kamen irgendwann gut erholt zurück, ausgeruht und gekräftigt. Wie man eben aussieht, wenn man tagelang von Hühnersuppe lebt, viel trinkt und sehr, sehr viele Stunden schläft. Man sollte meinen, dass ein paar grippale Tage eine gesunde Sache sein könnten, wenn man nur nicht so krank dabei wäre.


Ich habe in diesem Winter aber einfach nicht mitgemacht. Ich weiß gar nicht, wie es kommt, es wird nicht an meiner nur mäßig guten Ernährung liegen, ich treibe auch überhaupt keinen Sport und meine Abhärtung besteht darin, bei schlechtem Wetter nicht vor die Tür zu gehen. Aber die Viren machen einen Bogen um mich. Also kocht mir auch niemand Hühnersuppe und ich kann von vielen Stunden Schlaf nur tagträumen. Ich gehe jeden Tag unermüdlich ins Büro, ich gehe dort an jedes verwaiste Telefon. Ich gehe danach nach Hause und pflege die kranke Frau und die kranken Kinder, ich kaufe für kranke Nachbarn ein. Was man eben so macht, wenn man jetzt immer noch gesund ist.


Ich sehe am Ende des Winters wahrscheinlich grau und abgearbeitet aus, vor lauter Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Doch, das ist ganz toll, so ein Winter ganz ohne Erkältung. Ich fühle mich tatsächlich prächtig. Prächtig verbraucht.


 


Dieser Text erschien als Kolumne in den Lübecker Nachrichten und in der Ostsee-Zeitung.





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Published on February 23, 2013 22:59

February 22, 2013

Wir suchen eine Wohnung/Wir haben eine Wohnung/Wir suchen eine Wohnung

Es ist kompliziert, wie man auf Facebook sagen würde. Ich habe in dem Text “Wohnen in bester Lage” vor einiger Zeit schon einmal unsere etwas spezielle Wohnlage beschrieben. Das ist gar nicht lange her, aber die Entwicklung beschleunigt sich eher noch. Unsere Wohnung liegt zwar perfekt, wirklich perfekt, ist auf Dauer aber leider zu klein, wir brauchen dringend ein Zimmer mehr. Und siehe da, Überraschung, im Nachbarblock wird gerade eine Wohnung mit dem entscheidenden Zimmer mehr frei, alles super, alles passend, könnten wir sogar kriegen, die Wohnung da, ist es denn zu fassen! Sie kostet allerdings stolze achthundert Euro mehr als unsere, für eine Handvoll Quadratmeter mehr. Das andere Haus ist neuer als unseres, der Mieteinstiegspreis war daher entsprechend höher. Achthundert Euro mehr sind zu viel, das erreicht dann einen Mietpreis, den man selbst dann nicht zahlen möchte, wenn man es zahlen könnte. Weil es einfach irre ist, so viel Miete zu zahlen. Fast zweitausend Euro. Im gerade ganz neugebauten Nebenhaus auf der anderen Seite unserer Wohnung gibt es Wohnungen, für die Menschen sogar bis zu dreitausend Euro warm zahlen. Im Monat, nicht im Quartal. Dafür haben sie, wenn sie sich auf dem Balkon weit genug vorbeugen, etwas Alsterblick. Über eine vierspurige Straße hinweg, aber egal. Alster ist Alster. Na fein.


Auf dem freien Wohnungsmarkt muss man hier gar nicht suchen, weil es ihn einfach nicht mehr gibt. Anzeigen mit freien Wohnungen erscheinen nicht, es sei denn, es geht um den Verkauf von luxussanierten Objekten oder um die Vermietung von Penthousewohnungen in vollkommen absurder Preislage. Der Stadtteil ist klein, der Stadtteil ist sogar sehr klein, da entsteht natürlich nicht allzu viel neuer Wohnraum pro Jahr. In den wenigen neuen Häusern zahlen Menschen daher tatsächlich mittlerweile Millionenwerte für Eigentumswohnungen, für ganz normale Wohnungen. Nicht für riesige Zimmerfluchten mit Hubschrauberlandeplatz und Bootsanleger, nein, für vier Zimmer mit Balkon direkt neben dem zentralen Grillplatz im einzigen Park des Stadtteils. Auf die Klagen kann man jetzt schon wetten, es hat fast einen gewissen Unterhaltungswert.


Aber trotz allem, das hier ist nun einmal unser Dorf, unser Kiez, unsere Gegend, unser geliebtes kleines Bahnhofsviertel. Hier kennen wir alle Eltern, hier kennen wir die Kinder, hier gehen wir die Straße entlang und grüßen jeden, der nicht Tourist ist (Menschen, die auf Stadtpläne starren). Wir kennen die Wirte der Restaurants, die Lehrer der Schule, die Kindergärtner, den Polizisten, die Pastoren, die Zeitungsverkäufer, den Dönermann, die Behördenmitarbeiter und so weiter. Kennen jede Straße, jede Ecke, jeden Nachteil, jeden Vorteil. Das ist hier ein steinreicher Schickeriastadtteil, ein bitterarmer Migrantenstadtteil, ein bunter Schwulenstadtteil, ein harter Prostitutionsstadtteil, ein übler Drogenstadtteil, ein mondäner Touristenstadtteil, aber das ist alles egal, weil es hauptsächlich unser Stadtteil ist. Heimat eben. Ich sehe hier aus dem Fenster und denke meins, alles meins.


Sankt Georg hat sehr klare Grenzen, viel klarer als sie andere Stadtteile haben. Das liegt an der Alster, am Bahnhof und an einigen Bombenschneisen, die nach dem Krieg zu freud- und gesichtslosen Ausfallstraßen geworden sind, über die geht man nicht rüber. Die Grenzen liegen dicht beieinander, man ist in ganz kurzer Zeit einmal komplett um den Stadtteil herumgegangen. Hier geht nichts in andere Viertel über, hier franst nichts aus, hier weiß jeder, wo Schluß ist, das ist einmalig in Hamburg. Und das trägt dazu bei, dass es hier sehr, sehr kuschelig ist. Trotz allem.


Wir sind jetzt an einer Baugemeinschaft beteiligt. Ohne selbst etwas bauen zu müssen, versteht sich, ich bin ja nicht irre. Wir ziehen da nur als Genossen ein, das ist alles ganz harmlos, also organisatorisch gesehen, ich kann da nichts kaputtmachen, das Bauen machen die anderen. Das ist ein ziemlich exotischer Glücksfall, bei so etwas dabei sein zu können, das gibt es nicht gerade oft in Hamburg. Die Miete in der neuen Wohnung ist deutlich günstiger als hier, dafür wird die neue Wohnung allerdings auch nicht größer als die jetzige sein. Aber sie wird innen frei aufteilbar sein, da geht natürlich viel mehr als jetzt, das kann man sich ja alles zurechtdenken und biegen, offene Küche und so weiter. Das neue Haus liegt an einem schönen Kanal, Hausboote vor der Tür, Bienen auf dem Dach, Freunde nebenan, Schule um die Ecke. So weit, so fein. Das neue Haus liegt allerdings auch in einer Gegend, von der auf Anhieb niemand sagen kann, ob das da Barmbek ist, Eilbek, Hohenfelde oder vielleicht doch Uhlenhorst. In einer Gegend, die man, egal wie man es dreht, nicht gerade als schön bezeichnen kann, so rosa kann gar keine Brille sein, dass die Bausünden der 50er oder 60er dort als lieblich erscheinen könnten. Schön ist da tatsächlich nur der Kanal. Ringsum kein Café, keine Kneipe, kein irgendwas. Das neue Haus liegt also in einer Gegend, in der wir eigentlich nicht wohnen wollen, man versteht vielleicht das Problem. Jammern auf hohem Niveau, das gebe ich gerne zu. Aber warum sollten man sein Niveau denn freiwillig absenken, das macht man doch sonst auch nicht? Mir macht Gegend etwas aus, mir macht Gegend sogar sehr viel aus. Verblüffend vielen Menschen ist Gegend anscheinend egal, ich finde sie elementar wichtig. Vielleicht weil ich aus einer sehr schönen Stadt komme oder jahrelang am für mich exakt richtigen Punkt auf dem Hamburger Stadtplan gewohnt habe, ich weiß es nicht. Falsche Gegenden machen mich fertig und es würde mich wirklich erhebliche Mühen kosten, mir das da schön zu denken. Natürlich würde ich es irgendwann schaffen, mir das schön zu denken, aber es wäre doch eine sportliche Aufgabe und mein Verhältnis zum Sport ist ja als eher schwierig einzustufen.


Das neue Haus ist erst in zwei Jahren fertig. In einem Jahr müssen wir entscheiden, ob wir da wirklich einziehen oder nicht, es entstehen dann neue und endgültige Verbindlichkeiten durch die Einschulung von Sohn I und so weiter. Bis dahin muss die Lage klar sein.


Mit anderen Worten: Wohnung in Sankt Georg dringend gesucht. Vier Zimmer, preislich nicht im Luxusbereich. Wir sind für jeden Hinweis sehr, sehr dankbar.


Ansonsten gibt es hier bald lustigen Baugemeinschaftscontent. Wenn das keine Drohung ist.





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Published on February 22, 2013 05:45

February 20, 2013

Woanders – Der Wirtschaftsteil

Hier ein paar aktuelle Zahlen zum Markt des Onlinehandels. Sieht auf den ersten Blick aus, als wären es nur Zahlen und Grafiken, tatsächlich ist es aber eine bedeutende Änderung auf vielen Gebieten. Nicht einfach nur im Markt, nein, auch in unserem Verhalten, in unserer Arbeitswirklichkeit, in den Fußgängerzonen und in der Art, wie wir Einkaufen, Handel und Produkte in der nahen Zukunft erleben werden. Eine wirklich gewaltige Änderung auf vielen Gebieten, die man aber nur dann versteht, wenn man einen Augenblick länger über die Zahlen nachdenkt. Oder wenn wieder ein Laden endgültig zumacht, von dem man bis vor kurrzer Zeit noch dachte, er sei Marktführer in der Stadt. Oder sogar im Land. Oder natürlich wenn wieder ein Skandal bekannt wird, wie gerade bei Amazon. In der SZ übrigens ein wirtschaftlich etwas tiefer schürfender Artikel über Amazon und seinen Chef. Mit einer elementar wichtigen Schlussfolgerung, wenn ich das als Buchautor mal kurz betonen darf. Und gerade noch hereingekommen ist ein ganz anderer Aspekt – eventuell hat Amazon auch ein kartellrechtliches Problem.


Wir streifen kurz die Kunst. Na, zumindest, wenn man die Architektur dazu rechnen möchte, was sicher nicht jedem spontan einfällt, wenn er durch ein beliebiges Neubauviertel mit ein paar frischen Bürohäusern geht. In der Zeit eine Meldung, die man schon wegen des behandelten Begriffs lieben muss, es geht um den Neobrutalismus. Das hat nichts mit randalierenden Jugendlichen in Großstädten zu tun, sondern ist ein neuer Baustil, bei dem es u.a. um die Wiederverwertung von vorhandenem Material geht, um günstiges Bauen, spontanes Bauen, um Anpassung an Bestehendes. Wenn man im Artikel auf das Bild klickt, kommt man zu weiteren Bildern. Neobrutalismus – demnächst unbedingt einmal im Smalltalk fallenlassen! Das Wort macht schwer was her. “Steht eure selbstgebaute Schrankwand da nicht schief?” “Aber nein, die ist neobrutal, das gehört so.”


Apropos Schrankwand –  was die im Wohnzimmer ist, das ist der Bausparvertrag im Finanzportfolio. Ingebriff deutscher Gemütlichkeit, ein Stück Heimat, Stabilität und Sicherheit. Glaubt man zumindest. Auf SPON einige interessante Anmerkungen dazu. Ein Finanz-Artikel, in dem tatsächlich die Wendung “wohlig-warmes Gefühl” benutzt wird, das liest man auch nicht gerade jeden Tag.


Wir bleiben beim Bau. “Hotel aus natürlichen Materialien”, das klingt vielleicht erst einmal nicht so spannend. Bis man das hier gesehen hat. Endlich ein Grund, einmal durch Belgien nicht nur durch zu fahren!


Noch ein Gebäude, dann ist aber auch wirklich Schluss damit: In der Zeit ein Artikel über ein Wohnhaus mit “Algenbioreaktorfassade”, wenn das nicht auch ein großartiges Wort ist. Ein Modellprojekt in Hamburg, ein Haus mit einer Fassade, die Energie liefert. Nicht genug Energie, um das Haus zu unterhalten, aber doch genug, um einen nennenswerten Anteil zu leisten. Ein Text mit sehr nüchternem Fazit und überraschend interessanten Kommentaren darunter. Immer wieder erstaunlich, wie fachkundige Kommentare so einen Artikel zurechtrücken können.


Kopenhagen will sauberste Hauptstadt der Welt werden, das ist doch einmal ein sportliches Ziel. In dem Artikel auf Wirtschaftswoche-Green sind Ziele und Maßnahmen gelistet, die kann man auch ohne große Kenntnis der Lokalpolitik mal eben schnell gegen das abgleichen, was in der eigenen Gemeinde gerade so läuft. Mit vermutlich interessantem Ergebnis.


Frau Kittykoma analysiert unsere Beziehung zum Essen. Lang und kenntnisreich, besonders die historischen Bezüge kommen sonst gerne mal viel zu kurz. Die Pferdelasagne hat eben sehr wohl etwas mit unseren Großmüttern zu tun. Es gab übrigens bisher nur einen Artikel, der sich ganz ernsthaft und abseits der Polemik mit der Wirtschaftlichkeit von Pferdefleisch befasste. Hier in der taz.


Den Begriff “Sharing” liest man in Wirtschaftsnachrichten immer öfter. Start-ups beschäftigen sich damit, NGOs, Vereine, Umweltinitiativen und seltsam gekleidete junge Menschen in Berlin Mitte – wir haben eine Infografik dazu gefunden, die zusammenfasst, worum es eigentlich geht. Gar nicht kompliziert. Mit der Maus auf die Bilder zeigen, dann sieht man die Erläuterungen (englisch).


In der US-Fernsehserie Portlandia geht es um die Auswirkungen des Gutmenschen-Lebensstils. Grotesk überzeichnet und doch erschreckend realitätsnah, schreibt die Zeit.

http://www.zeit.de/2013/06/Fernsehserie-Portlandia-Oekohoelle


Das hier ist ein zweifellos komplizierter Text, fast möchte man sich noch während des Lesens Notizen machen, um wirklich zu verstehen, was da eigentlich drinsteht – vielleicht gibt man aber auch nach vier Absätzen auf, ich würde das verstehen. Es scheint aber zur Zeit die beste Zusammenfassung zur heiklen Lage beim Strompreis zu sein und einfacher geht es dabei wohl tatsächlich nicht. Ich habe einen Freund, der Ingenieur für Windkraftanlagen ist, wenn ich den treffe und er hysterisch vor sich hin kichert, dann weiß ich, er hat wieder Politiker, ganz egal welcher Partei,  im Radio etwas zur Energiewende sagen hören. Man versteht seine Reaktion nach solchen Texten ein wenig besser.


Irgendeines  der Videos zum Thema “Harlem Shake” wird wohl jedem in den letzten Tagen über den Weg gelaufen sein, wenn nicht mehrere – oder sogar sehr, sehr viele. Ein weltweites Mem, jeden Tag werden Tausende neuer Varianten bei Youtube hochgeladen. Ein ziemlich durchgeknallter Spaß, alles im vermeintlich sinnfreien Bereich. Hat das denn mit Wirtschaft etwas zu tun, wenn Jugendliche mit zu viel Energie und Erwachsene mit zu viel Freizeit sich an einem Massenwitz beteiligen? Aber ja.


Falls Sie 3-D-Druck für Science-Fiction halten, für eine phantastische Randerscheinung – werfen Sie einmal einen Blick auf den Markt für 3-D-Drucker. Da kommt etwas auf uns zu.


Auf der (englischsprachigen) Seite Treehugger.com ein Bericht über das deutsche Örtchen Feldheim, das sich als erster Ort in Deutschland vom Stromnetz abgehängt hat und komplett selbst versorgt. Mit interessanten Folgen für den Strompreis, welche Überraschung.


In der Brand Eins startet eine ganze Artikelreihe über Banken. Im ersten Teil geht es um das Privatkundengeschäft, und das ziemlich gründlich. Auch hier, siehe ganz oben im Text, werden gravierende Änderungen durch Online-Konkurrenz vorausgesagt.


 


GLS Bank mit Sinn

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Published on February 20, 2013 21:00

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Maximilian Buddenbohm
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