Sandra Florean's Blog, page 8
February 18, 2020
Ein Buch veröffentlichen: Tipps für den Buchsatz
Weiter geht es mit meiner Reihe "Ein Buch veröffentlichen", in der ich versuche, Fragen, die ich häufig gestellt zu bekomme, zu beantworten. Auf das Impressum und die Veröffentlichung des Taschenbuchs in Eigenregie bin ich schon eingegangen.
Hier habe ich nun ein paar Tipps für Dich, was Du beim Setzen Deines Buches beachten solltest:
1. Falls vom Lektorat/Korrektorat nicht erledigt, achte bitte auf korrekte Typografie, sprich: Zeichenverwendung.
Anführungszeichen. In der Belletristik werden üblicherweise Chevrons (deutsche Guillemets) genutzt und zwar mit den Spitzen nach innen: »«. Innerhalb der wörtlichen Rede verwendet man einfache Anführungszeichen.Auslassungszeichen. Drei Punkte sind ein eigenständiges Zeichen, das sich in den meisten vernünftigen Texterarbeitungsprogrammen von selbst generiert, sofern Du einen Leerschritt davor und danach setzt.Gedankenstriche werden von Leerschritten eingerahmt und sind nicht mit den kürzeren Bindestrichen zu verwechseln (auch sie generieren sich automatisch, sofern nicht in der Autorkorrektur ausgestellt). Gegebenenfalls solltest Du alles per Suchen/Ersetzen prüfen.
2. Erste Zeilen sind NIE eingerückt. Alle weiteren schon. Wie weit, das bleibt Dir überlassen. Achte dabei auch darauf, dass Du keine geschützten Umbrüche verwendest, damit diese Formatierung bei einem Umbruch auch übernommen wird.
3. Unbedingt die Automatische Silbentrennung ausschalten. Word und andere Textverarbeitungsprogramme trennen nicht zwangsläufig nach den geltenden Regeln. Zu lange Wörter solltest Du also manuell mit einer geschützten Trennung (STRG Bindestrich) vornehmen.
4. Achte auf eine angenehme Schriftgröße und einen angemessenen Zeilenabstand. Schriftgröße 8 ist zu klein, 13 aber schon zu groß. Ebenso wie ein Zeilenabstand von 1,5 zwar in Exposés gewünscht wird, in fertigen Büchern aber zu gewaltig wirkt.
5. Gehe sparsam mit Formatierungen um. Texte, die vor Kursiv-, Fettdruck und Großbuchstaben nur so strotzen, wirken eher überladen, als dass der Leser einen tieferen Sinn dahinter erkennt. Außerdem erschwert es das Lesen. Wörter oder gar ganze Sätze in Großbuchstaben werden ohnehin nur äußerst selten in deutschen belletristischen Werken verwendet (außer, der Tod erzählt). Auch das sollte übrigens bereits im Lektorat korrigiert worden sein.
6. Schusterjungen, Hurenkinder und Fliegenschiss vermeiden. Achte darauf, dass keine einzelne unvollständige Zeile am Ende oder Anfang einer Seite steht und auch, dass am Ende einer Seite keine Worttrennung vorgenommen wird.
7. Setze eher einen Zeilenumbruch zu viel als zu wenig. Nichts ist schlimmer als ein Buch, das mit einem riesigen Textbrocken beginnt, ohne dass ein Absatz in Sicht ist. Da mag man gar nicht anfangen zu lesen, weil man nicht weiß, ob man genug Atem hat. Gerade, wenn man den Autor/die Autorin und seine/ihre Schreibweise nicht kennt. Lieber kleinere Häppchen anbieten und auch mal größere Abschnittswechsel einfügen, damit der Leser eine Pause einlegen kann.

Hier habe ich nun ein paar Tipps für Dich, was Du beim Setzen Deines Buches beachten solltest:
1. Falls vom Lektorat/Korrektorat nicht erledigt, achte bitte auf korrekte Typografie, sprich: Zeichenverwendung.
Anführungszeichen. In der Belletristik werden üblicherweise Chevrons (deutsche Guillemets) genutzt und zwar mit den Spitzen nach innen: »«. Innerhalb der wörtlichen Rede verwendet man einfache Anführungszeichen.Auslassungszeichen. Drei Punkte sind ein eigenständiges Zeichen, das sich in den meisten vernünftigen Texterarbeitungsprogrammen von selbst generiert, sofern Du einen Leerschritt davor und danach setzt.Gedankenstriche werden von Leerschritten eingerahmt und sind nicht mit den kürzeren Bindestrichen zu verwechseln (auch sie generieren sich automatisch, sofern nicht in der Autorkorrektur ausgestellt). Gegebenenfalls solltest Du alles per Suchen/Ersetzen prüfen.
2. Erste Zeilen sind NIE eingerückt. Alle weiteren schon. Wie weit, das bleibt Dir überlassen. Achte dabei auch darauf, dass Du keine geschützten Umbrüche verwendest, damit diese Formatierung bei einem Umbruch auch übernommen wird.
3. Unbedingt die Automatische Silbentrennung ausschalten. Word und andere Textverarbeitungsprogramme trennen nicht zwangsläufig nach den geltenden Regeln. Zu lange Wörter solltest Du also manuell mit einer geschützten Trennung (STRG Bindestrich) vornehmen.
4. Achte auf eine angenehme Schriftgröße und einen angemessenen Zeilenabstand. Schriftgröße 8 ist zu klein, 13 aber schon zu groß. Ebenso wie ein Zeilenabstand von 1,5 zwar in Exposés gewünscht wird, in fertigen Büchern aber zu gewaltig wirkt.
5. Gehe sparsam mit Formatierungen um. Texte, die vor Kursiv-, Fettdruck und Großbuchstaben nur so strotzen, wirken eher überladen, als dass der Leser einen tieferen Sinn dahinter erkennt. Außerdem erschwert es das Lesen. Wörter oder gar ganze Sätze in Großbuchstaben werden ohnehin nur äußerst selten in deutschen belletristischen Werken verwendet (außer, der Tod erzählt). Auch das sollte übrigens bereits im Lektorat korrigiert worden sein.
6. Schusterjungen, Hurenkinder und Fliegenschiss vermeiden. Achte darauf, dass keine einzelne unvollständige Zeile am Ende oder Anfang einer Seite steht und auch, dass am Ende einer Seite keine Worttrennung vorgenommen wird.
7. Setze eher einen Zeilenumbruch zu viel als zu wenig. Nichts ist schlimmer als ein Buch, das mit einem riesigen Textbrocken beginnt, ohne dass ein Absatz in Sicht ist. Da mag man gar nicht anfangen zu lesen, weil man nicht weiß, ob man genug Atem hat. Gerade, wenn man den Autor/die Autorin und seine/ihre Schreibweise nicht kennt. Lieber kleinere Häppchen anbieten und auch mal größere Abschnittswechsel einfügen, damit der Leser eine Pause einlegen kann.

Published on February 18, 2020 03:54
February 15, 2020
Warum ich über Vampire schreibe
Meine liebe Autorenkollegin Ela van de Maan hat mich zu diesem Beitrag inspiriert, als sie auf ihrem Blog erzählte, warum sie über Vampire schreibt.
Viele behaupten ja, Vampire wären tot, das Thema sei ausgelutscht und interessiere keinen mehr. Ich glaube, bei den großen Publikumsverlagen kommt man mit einem Exposé eines Vampirromans tatsächlich nicht weit. Aber tot? Nee, das wage ich zu bezweifeln, denn noch immer findet man Vampirromane in den Buchhandlungen - und nicht unbedingt in der hinterletzten Ecke. Und kürzlich erschien eine neue Dracula-Serie auf Netflix (und Netflix denkt ja auch wirtschaftlich).
Ich habe mittlerweile acht reine Vampirromane veröffentlicht (die "Nachtahn"-Serie, "Schattenrot", "Das Erbe des Hüters", "Deadmoon" und "Moonchild - Wiege der Dunkelheit") und die untoten Gesellen auch in meine Mystery-/Krimi-Reihe "Die Seelenspringerin" eingebunden. Was mich an ihnen fasziniert, sind die Möglichkeiten.
Da es in Bezug auf Vampire im Grunde alles schon gibt, bin ich an nichts gebunden. Nicht einmal an die Tatsache, dass Vampire Blut trinken, denn auch da gibt es bereits Geschichten, in denen sie es nicht mehr brauchen. Ich kann mir also aus allem das herauspicken, was mir gut gefällt - und hab immer noch genug Raum für neue Ideen. Gut und plausibel erklärt, freuen sich die Leser dann über diesen neuen Aspekt.
Doch wenn ich ehrlich bin, hat mich gerade das Image des Vampirs gefangen genommen. Der düstere, auf unbestimmte (oder ganz klassische) Weise gut aussehende Kerl mit dem verruchten Lächeln, der einen in eine Welt mitnehmen will, in der nichts so ist, wie es scheint ... Ja, ich bin vermutlich hoffnungslos romantisch, aber, mal ehrlich: ich will genau das! Plus der Vorstellung, was dieser Mann in seinem (natürlich) sehr langen Leben bereits erlebt hat, wen er womöglich persönlich kennenlernen konnte (da schlägt mein Herz für Geschichte gleich doppelt so schnell). Welche Erfindungen, Neuerungen und Entwicklungen dieser Vampir mitgemacht hat, vielleicht sogar selbst eingeleitet oder zumindest unterstützt ...
Die Vorstellung, wie all das einen Charakter formt, seine Wertvorstellungen prägt und seinen Blick auf die Welt verändert, fasziniert mich. Da ich mir mit meinen Charakteren immer sehr viel Mühe gebe und es liebe, mich in sie hineinzuversetzen, sehe ich da als Autorin die größte Herausforderung - aber auch den größten Spaß. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, als ich Dorians Geschichte aufgeschrieben habe - und wie viele Dinge ich durch seine Augen erlebt habe (imaginär, aber darum geht es ja) ...
Warum nicht zum Beispiel Werwölfe, werdet ihr vielleicht fragen? Auch sie können ja durchaus sehr viel älter sein als ein normaler Mensch und erleben ganz andere Dinge. Ich glaube, das ist so ein Hund-/Katze-Ding.
Ich habe einige Gestaltwandler in meinen Geschichten, in die ich mich ebenso gern hineinversetze und das letzte aus ihrer Seele herauszukitzeln versuche. Aber mit Vampiren fällt es mir leichter/macht es mehr Spaß/fühlt es sich besser an? Sie sind einfach meine Lieblinge.
Wie ist es bei euch? Habt ihr solche Lieblinge, bei denen euer Herz unter Garantie höher schlägt?
Warum Ela van de Maan über Vampire schreibt, erzählt sie hier: Warum ausgerechnet Vampire?
Viele behaupten ja, Vampire wären tot, das Thema sei ausgelutscht und interessiere keinen mehr. Ich glaube, bei den großen Publikumsverlagen kommt man mit einem Exposé eines Vampirromans tatsächlich nicht weit. Aber tot? Nee, das wage ich zu bezweifeln, denn noch immer findet man Vampirromane in den Buchhandlungen - und nicht unbedingt in der hinterletzten Ecke. Und kürzlich erschien eine neue Dracula-Serie auf Netflix (und Netflix denkt ja auch wirtschaftlich).

Ich habe mittlerweile acht reine Vampirromane veröffentlicht (die "Nachtahn"-Serie, "Schattenrot", "Das Erbe des Hüters", "Deadmoon" und "Moonchild - Wiege der Dunkelheit") und die untoten Gesellen auch in meine Mystery-/Krimi-Reihe "Die Seelenspringerin" eingebunden. Was mich an ihnen fasziniert, sind die Möglichkeiten.

Da es in Bezug auf Vampire im Grunde alles schon gibt, bin ich an nichts gebunden. Nicht einmal an die Tatsache, dass Vampire Blut trinken, denn auch da gibt es bereits Geschichten, in denen sie es nicht mehr brauchen. Ich kann mir also aus allem das herauspicken, was mir gut gefällt - und hab immer noch genug Raum für neue Ideen. Gut und plausibel erklärt, freuen sich die Leser dann über diesen neuen Aspekt.
Doch wenn ich ehrlich bin, hat mich gerade das Image des Vampirs gefangen genommen. Der düstere, auf unbestimmte (oder ganz klassische) Weise gut aussehende Kerl mit dem verruchten Lächeln, der einen in eine Welt mitnehmen will, in der nichts so ist, wie es scheint ... Ja, ich bin vermutlich hoffnungslos romantisch, aber, mal ehrlich: ich will genau das! Plus der Vorstellung, was dieser Mann in seinem (natürlich) sehr langen Leben bereits erlebt hat, wen er womöglich persönlich kennenlernen konnte (da schlägt mein Herz für Geschichte gleich doppelt so schnell). Welche Erfindungen, Neuerungen und Entwicklungen dieser Vampir mitgemacht hat, vielleicht sogar selbst eingeleitet oder zumindest unterstützt ...

Die Vorstellung, wie all das einen Charakter formt, seine Wertvorstellungen prägt und seinen Blick auf die Welt verändert, fasziniert mich. Da ich mir mit meinen Charakteren immer sehr viel Mühe gebe und es liebe, mich in sie hineinzuversetzen, sehe ich da als Autorin die größte Herausforderung - aber auch den größten Spaß. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, als ich Dorians Geschichte aufgeschrieben habe - und wie viele Dinge ich durch seine Augen erlebt habe (imaginär, aber darum geht es ja) ...

Ich habe einige Gestaltwandler in meinen Geschichten, in die ich mich ebenso gern hineinversetze und das letzte aus ihrer Seele herauszukitzeln versuche. Aber mit Vampiren fällt es mir leichter/macht es mehr Spaß/fühlt es sich besser an? Sie sind einfach meine Lieblinge.
Wie ist es bei euch? Habt ihr solche Lieblinge, bei denen euer Herz unter Garantie höher schlägt?
Warum Ela van de Maan über Vampire schreibt, erzählt sie hier: Warum ausgerechnet Vampire?
Published on February 15, 2020 02:14
Postkartenflashmob zum finalen Band meiner Seelenspringerin-Reihe
Am 20.02.2020 (Schnapszahl-Alarm) will ich mit euch zusammen das COVER des finalen Bandes meiner SEELENSPRINGERIN-Reihe präsentieren. Dafür suche ich Blogger und Leser, die mich dabei unterstützen wollen.
-> Was könnt ihr tun? <-
Ganz einfach: Ich schicke euch eine Postkarte von dem Cover - ihr bekommt es also noch vor allen anderen zu sehen! - und ihr postet ein Foto davon auf eurer Seite.
Am besten direkt am Tag der Enthüllung (20.02.) oder danach, aber auf gar keinen Fall vorher.
Und möglichst mit den Hashtags #DieSeelenspringerin #Coverflashmob
Lasst uns zusammen das Netz mit Seelenspringerinnen fluten.
Schickt mir einfach eure Adresse per PN und dann bekommt ihr eine Karte und einen kleinen persönlichen Gruß von mir. Jeder kann mitmachen. Ich freue mich auf eure Nachrichten.
-> Was könnt ihr tun? <-
Ganz einfach: Ich schicke euch eine Postkarte von dem Cover - ihr bekommt es also noch vor allen anderen zu sehen! - und ihr postet ein Foto davon auf eurer Seite.
Am besten direkt am Tag der Enthüllung (20.02.) oder danach, aber auf gar keinen Fall vorher.
Und möglichst mit den Hashtags #DieSeelenspringerin #Coverflashmob
Lasst uns zusammen das Netz mit Seelenspringerinnen fluten.
Schickt mir einfach eure Adresse per PN und dann bekommt ihr eine Karte und einen kleinen persönlichen Gruß von mir. Jeder kann mitmachen. Ich freue mich auf eure Nachrichten.

Published on February 15, 2020 01:14
February 13, 2020
Buch veröffentlichen: Der Aufbau eines Buches
Im Rahmen meiner Blogreihe "Buch veröffentlichen" kommen wir heute mal zum Aufbau eines Printbuches. Denn auch da gibt es offenbar Unsicherheiten und Stolpersteine. Ich habe mich da von Anfang an, als ich mit meiner Seelenspringerin auf eigene Faust losgelegt habe, an Titeln bekannter Publikumsverlage und Empfehlungen der Zeitschrift Der Selfpublisher orientiert und stelle euch hier mal das wichtigste zusammen:
1. Das Cover ist das erste, was man von einem Buch sieht.
Darauf sollten der Titel, gegebenenfalls Untertitel, der Autorenname und bei Gefallen auch das Genre gut lesbar sein. Zur Gestaltung des Covers gibt es unzählige Beiträge von Profis, deshalb gehe ich da nicht weiter drauf ein.
2. Wenn man ein Taschenbuch aufschlägt, folgt der Schmutztitel (rechte Seite, Seite 1, ohne dass sie beziffert wird!)
Der Schmutztitel ist schlicht gehalten und beinhaltet den Titel des Buches ggf. mit Untertitel und Name des Autors. Die Schriftart ist die gleiche wie im restlichen Buch.
3. Auf der Schmutztitelrückseite (linke Seite, Seite 2 ohne dass sie beziffert wird) ist Platz für einen eventuellen Innenklappentext, der vom Text auf dem Cover abweicht, und Informationen über den Autor (Vita, andere Veröffentlichungen). Hier verwendet man auch die Schriftart des restlichen Buches, meist aber kleiner.
4. Nun folgt der Haupttitel auch Titelei (rechte Seite, Seite 3 ohne dass sie beziffert wird)
Hier darf gern die Verzierung der Schrift vom Cover verwendet werden für den Titel. Hinzu kommen in neutraler Schriftart der Untertitel, das Genre und der Name des Autors.
5. Auf der Rückseite des Haupttitels (linke Seite, Seite 4 ohne dass sie beziffert wird) befindet sich das Impressum. Ein Impressum ist in Deutschland eine Pflichtangabe. Kein Buch darf ohne Impressum in den Handel gelangen. Was das Impressum alles enthalten muss, kannst Du hier nachlesen.
6. Wahlweise eine Widmung (rechte Seite, Seite 5 ohne dass sie beziffert wird), Rückseite (Seite 6) bleibt leer
7. Wahlweise Inhaltsverzeichnis (rechte Seite, ohne dass sie beziffert wird)
8. Hier beginnt der eigentliche Text (rechte Seite mit Seitenzahlen). Der Text beginnt immer rechts und erst hier stehen in Kopf- oder Fußzeile Seitenzahlen. Allerdings startet man nicht mit Seite 1, sondern mit 6, 7 oder 8, je nachdem, ob Du eine Widmung und ein Inhaltsverzeichnis oder ggf. eine leere Seite eingefügt hast oder nicht.
9. Am Ende, nach dem eigentlichen Buch, kann noch eine Danksagung stehen oder ein Nachwort.
Wenn Du wissen willst, wie Du Dein Taschenbuch auf eigene Faust veröffentlichst, dann lese HIER weiter.

1. Das Cover ist das erste, was man von einem Buch sieht.
Darauf sollten der Titel, gegebenenfalls Untertitel, der Autorenname und bei Gefallen auch das Genre gut lesbar sein. Zur Gestaltung des Covers gibt es unzählige Beiträge von Profis, deshalb gehe ich da nicht weiter drauf ein.
2. Wenn man ein Taschenbuch aufschlägt, folgt der Schmutztitel (rechte Seite, Seite 1, ohne dass sie beziffert wird!)
Der Schmutztitel ist schlicht gehalten und beinhaltet den Titel des Buches ggf. mit Untertitel und Name des Autors. Die Schriftart ist die gleiche wie im restlichen Buch.
3. Auf der Schmutztitelrückseite (linke Seite, Seite 2 ohne dass sie beziffert wird) ist Platz für einen eventuellen Innenklappentext, der vom Text auf dem Cover abweicht, und Informationen über den Autor (Vita, andere Veröffentlichungen). Hier verwendet man auch die Schriftart des restlichen Buches, meist aber kleiner.
4. Nun folgt der Haupttitel auch Titelei (rechte Seite, Seite 3 ohne dass sie beziffert wird)
Hier darf gern die Verzierung der Schrift vom Cover verwendet werden für den Titel. Hinzu kommen in neutraler Schriftart der Untertitel, das Genre und der Name des Autors.
5. Auf der Rückseite des Haupttitels (linke Seite, Seite 4 ohne dass sie beziffert wird) befindet sich das Impressum. Ein Impressum ist in Deutschland eine Pflichtangabe. Kein Buch darf ohne Impressum in den Handel gelangen. Was das Impressum alles enthalten muss, kannst Du hier nachlesen.
6. Wahlweise eine Widmung (rechte Seite, Seite 5 ohne dass sie beziffert wird), Rückseite (Seite 6) bleibt leer
7. Wahlweise Inhaltsverzeichnis (rechte Seite, ohne dass sie beziffert wird)
8. Hier beginnt der eigentliche Text (rechte Seite mit Seitenzahlen). Der Text beginnt immer rechts und erst hier stehen in Kopf- oder Fußzeile Seitenzahlen. Allerdings startet man nicht mit Seite 1, sondern mit 6, 7 oder 8, je nachdem, ob Du eine Widmung und ein Inhaltsverzeichnis oder ggf. eine leere Seite eingefügt hast oder nicht.
9. Am Ende, nach dem eigentlichen Buch, kann noch eine Danksagung stehen oder ein Nachwort.

Wenn Du wissen willst, wie Du Dein Taschenbuch auf eigene Faust veröffentlichst, dann lese HIER weiter.
Published on February 13, 2020 01:59
February 10, 2020
Buch veröffentlichen: Taschenbuch auf eigene Faust
Da ich immer wieder gefragt werde, was man beim Selbstveröffentlichen alles beachten muss, habe ich aus meinen Antworten einen kleinen Blogbeitrag gemacht: So veröffentlichst Du Dein Buch und euch versprochen, auf einige Punkte näher einzugehen.
Heute will ich auf den Punkt Taschenbuch ohne Dienstleister ausführlicher beschreiben.
Wenn Du Dich dazu entschieden hast, Dein Taschenbuch ohne Dienstleister wie BoD und Co zu veröffentlichen und zu vertreiben, musst Du einiges beachten.
Ich persönlich habe diesen Weg gewählt, weil ich die volle Kontrolle wollte (was aber auch die gesamt Arbeit beinhaltet, das muss Dir klar sein) und weil ich viele Exemplare direkt vertreibe, also entweder auf Messen, Conventions, Lesungen oder direkt an den Endkunden über meine Seite, Direktkontakt etc und auf diese Weise die größte Marge habe.
Zuerst musst Du Dir eine Druckerei suchen. Davon gibt es etliche im Netz und die Preise variieren sehr stark. Hier kommt es auf Deine Präferenzen an: möchtest Du in Deutschland drucken lassen, vielleicht sogar auf Umweltpapier? Dann wird der Druck entsprechend teurer und vielleicht sogar unerschwinglich. Das musst Du Dir genau ausrechnen.
Es gibt gute und zuverlässige Druckpartner im europäischen Ausland, wie zum Beispiel Bookpress oder auch Booksfactory, bei dem auch der Drachenmond Verlag z.B. lange hat drucken lassen. Da sind die Preise so niedrig, dass Du eine ordentliche Gewinnspanne hast. Die Du noch brauchen wirst, wenn Du Dein Buch groß vertreiben willst!
Doch bevor es in den Druck geht, brauchst Du eine ISBN-Nummer. Das ist die Internationale StandardBuchNummer. Die findest Du auf Prints in Form eines Barcodes (Strichcode). Sie dient der Identifizierung Deines Produkts, da jede ISBN-Nummer nur einmal vergeben wird. Darüber kann man Dein Buch ganz klar zuordnen und Großisten sowie Buchhandlungen kontrollieren mittels dieser Nummer ihren Bestand.
Ohne eine ISBN-Nummer wird es sehr schwer bis unmöglich, Großisten und Buchhändler davon zu überzeugen, Dein Buch in ihr Sortiment aufzunehmen. Wenn Du also mehr als nur an Freunde und Bekannte verkaufen möchtest, macht eine ISBN-Nummer Sinn.
ISBN-Nummern muss man übrigens nicht "beantragen", wie es in vielen Artikeln heißt, sondern man kauft sie einfach. Das kann jeder machen und keiner fragt hinterher nach, was Du mit den Nummern angestellt hast.
Willst Du Dir fremde Leser über (Online-Shops der) Buchhandlungen und Amazon erreichen, brauchst Du die sogenannten Großisten. Das sind Großhändler, über die Buchhandlungen (auch Amazon!) für gewöhnlich ihre Titel beziehen. Für die Buchhändler ist das die einfachste Möglichkeit. Sie wissen, dass sie das Buch am nächsten Tag bekommen, und müssen nicht für ein Buch eine Überweisung tätigen, weil das alles über das System läuft.
Die bekanntesten sind Libri, KNV-Zeifracht und Umbreit. Umbreit nimmt erst Kunden ab 3 Titeln auf, deshalb kommt der für Dich zu Anfang noch nicht infrage. Die anderen beiden kannst Du ganz bequem über deren Homepage anschreiben und bekommst dann einen Vertrag zugeschickt.
Großhändler nehmen für gewöhnlich 50% des Verkaufspreises und Du trägst die Versandkosten. Das solltest Du bei Deiner Preiskalkulation (oben) bedenken.
Du kannst Deine Titel auch im VLB, dem Verzeichnis aller lieferbarer Bücher, gegen Gebühr eintragen. Damit soll sichergestellt werden, dass Deine Bücher im Netz auch zu finden sind. Meine Titel sind dort nicht eingetragen und man findet sie trotzdem, das nur am Rande. Ein Eintrag im VLB ist nicht mehr als das: ein Eintrag in einer Datenbank. Damit erreichst Du Kunden nur, wenn sie bereits nach Dir suchen. Es erspart Dir allerdings eine detaillierte Titelmeldung bei den Großisten, die sich aus diesem Verzeichnis bedienen.
Trotz ISBN und Verträgen mit Großisten, die Dein Buch an die Buchhandlungen ausliefern könnten, weiß aber immer noch niemand, dass es Dein Buch überhaupt gibt. Das Marketing ersetzen diese Schritte nämlich nicht!
Und sie sind auch keine Garantie, dass Buchhändler Dein Buch ins Regal stellen.
Nun kommt die eigentliche Arbeit auf Dich zu, von der ich oben schon gesprochen habe. Du musst dafür sorgen, dass Leser und Buchhandlungen von Deinem Buch erfahren. Sprich: Werbung, Werbung, Werbung. Einige Tipps dafür habe ich Dir bereits in den Autorentipps zusammengestellt.
Ein paar nützliche Links für Dich (externe Links, Du verlässt diesen Blog)
ISBN-Nummern: https://www.isbn-shop.de/
Strichcode-Generator: https://barcode.tec-it.com/de/ISBN13?data=9781234567897
Großisten:
https://www.libri.de/de/
https://www.knv-zeitfracht.de/
https://www.umbreit.de/start.html
Heute will ich auf den Punkt Taschenbuch ohne Dienstleister ausführlicher beschreiben.

Wenn Du Dich dazu entschieden hast, Dein Taschenbuch ohne Dienstleister wie BoD und Co zu veröffentlichen und zu vertreiben, musst Du einiges beachten.
Ich persönlich habe diesen Weg gewählt, weil ich die volle Kontrolle wollte (was aber auch die gesamt Arbeit beinhaltet, das muss Dir klar sein) und weil ich viele Exemplare direkt vertreibe, also entweder auf Messen, Conventions, Lesungen oder direkt an den Endkunden über meine Seite, Direktkontakt etc und auf diese Weise die größte Marge habe.
Zuerst musst Du Dir eine Druckerei suchen. Davon gibt es etliche im Netz und die Preise variieren sehr stark. Hier kommt es auf Deine Präferenzen an: möchtest Du in Deutschland drucken lassen, vielleicht sogar auf Umweltpapier? Dann wird der Druck entsprechend teurer und vielleicht sogar unerschwinglich. Das musst Du Dir genau ausrechnen.
Es gibt gute und zuverlässige Druckpartner im europäischen Ausland, wie zum Beispiel Bookpress oder auch Booksfactory, bei dem auch der Drachenmond Verlag z.B. lange hat drucken lassen. Da sind die Preise so niedrig, dass Du eine ordentliche Gewinnspanne hast. Die Du noch brauchen wirst, wenn Du Dein Buch groß vertreiben willst!
Doch bevor es in den Druck geht, brauchst Du eine ISBN-Nummer. Das ist die Internationale StandardBuchNummer. Die findest Du auf Prints in Form eines Barcodes (Strichcode). Sie dient der Identifizierung Deines Produkts, da jede ISBN-Nummer nur einmal vergeben wird. Darüber kann man Dein Buch ganz klar zuordnen und Großisten sowie Buchhandlungen kontrollieren mittels dieser Nummer ihren Bestand.
Ohne eine ISBN-Nummer wird es sehr schwer bis unmöglich, Großisten und Buchhändler davon zu überzeugen, Dein Buch in ihr Sortiment aufzunehmen. Wenn Du also mehr als nur an Freunde und Bekannte verkaufen möchtest, macht eine ISBN-Nummer Sinn.
ISBN-Nummern muss man übrigens nicht "beantragen", wie es in vielen Artikeln heißt, sondern man kauft sie einfach. Das kann jeder machen und keiner fragt hinterher nach, was Du mit den Nummern angestellt hast.
Willst Du Dir fremde Leser über (Online-Shops der) Buchhandlungen und Amazon erreichen, brauchst Du die sogenannten Großisten. Das sind Großhändler, über die Buchhandlungen (auch Amazon!) für gewöhnlich ihre Titel beziehen. Für die Buchhändler ist das die einfachste Möglichkeit. Sie wissen, dass sie das Buch am nächsten Tag bekommen, und müssen nicht für ein Buch eine Überweisung tätigen, weil das alles über das System läuft.
Die bekanntesten sind Libri, KNV-Zeifracht und Umbreit. Umbreit nimmt erst Kunden ab 3 Titeln auf, deshalb kommt der für Dich zu Anfang noch nicht infrage. Die anderen beiden kannst Du ganz bequem über deren Homepage anschreiben und bekommst dann einen Vertrag zugeschickt.
Großhändler nehmen für gewöhnlich 50% des Verkaufspreises und Du trägst die Versandkosten. Das solltest Du bei Deiner Preiskalkulation (oben) bedenken.
Du kannst Deine Titel auch im VLB, dem Verzeichnis aller lieferbarer Bücher, gegen Gebühr eintragen. Damit soll sichergestellt werden, dass Deine Bücher im Netz auch zu finden sind. Meine Titel sind dort nicht eingetragen und man findet sie trotzdem, das nur am Rande. Ein Eintrag im VLB ist nicht mehr als das: ein Eintrag in einer Datenbank. Damit erreichst Du Kunden nur, wenn sie bereits nach Dir suchen. Es erspart Dir allerdings eine detaillierte Titelmeldung bei den Großisten, die sich aus diesem Verzeichnis bedienen.
Trotz ISBN und Verträgen mit Großisten, die Dein Buch an die Buchhandlungen ausliefern könnten, weiß aber immer noch niemand, dass es Dein Buch überhaupt gibt. Das Marketing ersetzen diese Schritte nämlich nicht!
Und sie sind auch keine Garantie, dass Buchhändler Dein Buch ins Regal stellen.

Nun kommt die eigentliche Arbeit auf Dich zu, von der ich oben schon gesprochen habe. Du musst dafür sorgen, dass Leser und Buchhandlungen von Deinem Buch erfahren. Sprich: Werbung, Werbung, Werbung. Einige Tipps dafür habe ich Dir bereits in den Autorentipps zusammengestellt.
Ein paar nützliche Links für Dich (externe Links, Du verlässt diesen Blog)
ISBN-Nummern: https://www.isbn-shop.de/
Strichcode-Generator: https://barcode.tec-it.com/de/ISBN13?data=9781234567897
Großisten:
https://www.libri.de/de/
https://www.knv-zeitfracht.de/
https://www.umbreit.de/start.html
Published on February 10, 2020 03:05
February 6, 2020
Leipziger Buchmesse 2020
Bereits zum dritten Mal werde ich meine Bücher auf der Leipziger Buchmesse präsentieren. Dieses Mal jedoch ALLE Bücher und in der Nähe der Fantasy-Leseinsel zusammen mit Sandra Baumgärtner und dem Machwerke Verlag.
Es waren mal zwei Sandras, die hatten eine Idee. So fing die ganze Geschichte an. Und da wir beide tatkräftig sind, haben wir diese Idee auch direkt, nun ja, in die Tat umgesetzt. Wir entführen euch also das ganze Messewochenende lang in unsere fantastischen Welten mit unseren Geschichten, kleinen Vor-Ort-Überraschungen, neuen Büchern (!!) und, in meinem Fall, neue Kostüme. Ihr dürft also gespannt sein.
Es waren mal zwei Sandras, die hatten eine Idee. So fing die ganze Geschichte an. Und da wir beide tatkräftig sind, haben wir diese Idee auch direkt, nun ja, in die Tat umgesetzt. Wir entführen euch also das ganze Messewochenende lang in unsere fantastischen Welten mit unseren Geschichten, kleinen Vor-Ort-Überraschungen, neuen Büchern (!!) und, in meinem Fall, neue Kostüme. Ihr dürft also gespannt sein.

Published on February 06, 2020 05:09
February 2, 2020
Autorentipp: Eselsbrücken für korrekte Schreibweise
Wie einige von euch wissen, habe ich zwei Schulkinder zu Hause - und habe schon häufig festgestellt, dass die Kiddies heutzutage nur noch selten Eselbrücken an die Hand bekommen, um sich Rechtschreibregeln zu merken. Dabei helfen gerade diese kleinen Reime, um wiederkehrende Fehler zu vermeiden und eine korrektere Schreibweise zu erreichen. Ganz spielerisch.
Weil mir in Lektoraten sehr häufig die immer gleichen Fehler unterkommen, habe ich hier ein paar Eselsbrücken für euch zusammen gestellt:
Das "s" bei "das" muss bleiben, kannst dafür "dieses" oder "welches" schreiben.Wer nämlich mit h schreibt ist dämlich.Wenn "wider" nur "dagegen" meint, dann ist das "e" dem "i" stets Feind. Wenn "wieder" doch "noch einmal" meint, dann sind dort "i" und "e" vereint.Nach "l", "n", "r" das merke dir ja, steht nie "tz" und nie "ck". Treffen sich drei Buchstaben zu einem Wort, so nimmt man keinen fort. (zum Beispiel bei Teeei, Stofffetzen usw.) Sieht dieses für dich komisch aus, mach ein Wort mit Bindestrich daraus. (also Tee-Ei und Stoff-Fetzen)'seit' als Zeit oder Datumsangabe. Einfach zu merken ist das mit der Eselsbrücke ZeiT = SeiTEndet ein Wort auf -ung, -heit, -keit, -schaft oder -nis, die Großschreibung sei Dir gewissWenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.Trenne nie st, denn es tut ihm wehDu, dir, dich und dein schreibt man jetzt klein - Sie, Ihnen und Ihr aber weiterhin respektierlich großWer "brauchen" ohne "zu" gebraucht, braucht "brauchen" gar nicht zu gebrauchen. "Macht" und "tut" sind selten gut!
Kennst Du noch mehr solcher Eselsbrücken? Dann immer her damit!
Brauchst Du Hilfe bei Deinem Text? Dann melde Dich. Ich biete neben meinem Lektoratsservice auch Korrektorat und Unterstützung beim Schreiben an.

Weil mir in Lektoraten sehr häufig die immer gleichen Fehler unterkommen, habe ich hier ein paar Eselsbrücken für euch zusammen gestellt:
Das "s" bei "das" muss bleiben, kannst dafür "dieses" oder "welches" schreiben.Wer nämlich mit h schreibt ist dämlich.Wenn "wider" nur "dagegen" meint, dann ist das "e" dem "i" stets Feind. Wenn "wieder" doch "noch einmal" meint, dann sind dort "i" und "e" vereint.Nach "l", "n", "r" das merke dir ja, steht nie "tz" und nie "ck". Treffen sich drei Buchstaben zu einem Wort, so nimmt man keinen fort. (zum Beispiel bei Teeei, Stofffetzen usw.) Sieht dieses für dich komisch aus, mach ein Wort mit Bindestrich daraus. (also Tee-Ei und Stoff-Fetzen)'seit' als Zeit oder Datumsangabe. Einfach zu merken ist das mit der Eselsbrücke ZeiT = SeiTEndet ein Wort auf -ung, -heit, -keit, -schaft oder -nis, die Großschreibung sei Dir gewissWenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.Trenne nie st, denn es tut ihm wehDu, dir, dich und dein schreibt man jetzt klein - Sie, Ihnen und Ihr aber weiterhin respektierlich großWer "brauchen" ohne "zu" gebraucht, braucht "brauchen" gar nicht zu gebrauchen. "Macht" und "tut" sind selten gut!
Kennst Du noch mehr solcher Eselsbrücken? Dann immer her damit!

Brauchst Du Hilfe bei Deinem Text? Dann melde Dich. Ich biete neben meinem Lektoratsservice auch Korrektorat und Unterstützung beim Schreiben an.
Published on February 02, 2020 21:57
January 28, 2020
Buch veröffentlichen: Impressum
Der vorherige Beitrag befasste sich mit dem Thema "So veröffentlichst Du Dein Buch" und ich habe euch ja versprochen, auf einige Punkte näher einzugehen. Deshalb heute: das Impressum.
Was ist ein Impressum?Brauche ich ein Impressum?Was gehört in einem Buch ins Impressum?
In Deutschland herrscht Impressumspflicht. Das heißt, dass man verpflichtet ist, auf Websites, in Druckerzeugnissen und E-Books eine Herkunftsangabe dieser Publikation zu machen, um die Verantwortlichen für diesen Text kenntlich zu machen, sprich: Autor, Verlag, aber auch Coverdesigner und Illustrator bzw. Stockfoto-Anbieter. Damit die Leute wissen, mit wem sie es zu tun haben. Und gegen wen sie gegebenenfalls rechtliche Ansprüche geltend machen können. Sobald Du den privaten Rahmen verlässt, was Du mit einer gewinnerzielenden Absicht wie dem Veröffentlichen von Büchern tust, bist Du verpflichtet, Dich "auszuweisen".
In der Regel kommen bei einem Buch folgende Angaben in das Impressum:
TitelAutorennameCopyright (bei Selbstverlegern Name des Autors)ErscheinungsjahrDeine vollständige AdresseAuflageAngaben zum Coverdesigner/IllustratorLektorat/KorrektoratBuchsatz/HerstellungISBN-Nummer(n)
Bei den meisten Werken findet sich darunter noch der Zusatz:
"Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf - auch in Auszügen - nur mit Genehmigung der Autorin wiedergegeben werden."
Den kannst Du übernehmen, ist aber im Sinne des Impressums nicht verpflichtend.
Auch der Zusatz "Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar." ist nicht zwingend erforderlich. Jeder ist verpflichtet, der Deutschen Nationalbibliothek ein Printexemplar jeder Veröffentlichung zu schicken.
Solltest Du unter Pseudonym veröffentlichen, entfällt die Impressumspflicht leider nicht. Auch hier musst Du eine Herkunftsangabe mit einer (für ein Gericht) ladungsfähigen Adresse machen. Es gibt Organisationen in der Buchbranche, die einen Impressumsservice anbieten. Annika Bühnemann hat da eine schöne Zusammenstellung, die allerdings aus dem Jahr 2017 ist, deshalb weiß ich nicht, wie aktuell das noch ist: https://www.vomschreibenleben.de/impressumsservice-fuer-dein-pseudonym-alternativen-zu-papyrus/
Bei Printmedien findest Du das Impressum meist nach dem Titel, bei E-Books häufig am Ende des Buches, was sich gerade bei den Blick-ins-Buch-Funktionen empfiehlt, um keinen wertvollen Vorab-Leseplatz zu verschwenden.
Was ist ein Impressum?Brauche ich ein Impressum?Was gehört in einem Buch ins Impressum?

In Deutschland herrscht Impressumspflicht. Das heißt, dass man verpflichtet ist, auf Websites, in Druckerzeugnissen und E-Books eine Herkunftsangabe dieser Publikation zu machen, um die Verantwortlichen für diesen Text kenntlich zu machen, sprich: Autor, Verlag, aber auch Coverdesigner und Illustrator bzw. Stockfoto-Anbieter. Damit die Leute wissen, mit wem sie es zu tun haben. Und gegen wen sie gegebenenfalls rechtliche Ansprüche geltend machen können. Sobald Du den privaten Rahmen verlässt, was Du mit einer gewinnerzielenden Absicht wie dem Veröffentlichen von Büchern tust, bist Du verpflichtet, Dich "auszuweisen".
In der Regel kommen bei einem Buch folgende Angaben in das Impressum:
TitelAutorennameCopyright (bei Selbstverlegern Name des Autors)ErscheinungsjahrDeine vollständige AdresseAuflageAngaben zum Coverdesigner/IllustratorLektorat/KorrektoratBuchsatz/HerstellungISBN-Nummer(n)
Bei den meisten Werken findet sich darunter noch der Zusatz:
"Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf - auch in Auszügen - nur mit Genehmigung der Autorin wiedergegeben werden."
Den kannst Du übernehmen, ist aber im Sinne des Impressums nicht verpflichtend.
Auch der Zusatz "Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar." ist nicht zwingend erforderlich. Jeder ist verpflichtet, der Deutschen Nationalbibliothek ein Printexemplar jeder Veröffentlichung zu schicken.
Solltest Du unter Pseudonym veröffentlichen, entfällt die Impressumspflicht leider nicht. Auch hier musst Du eine Herkunftsangabe mit einer (für ein Gericht) ladungsfähigen Adresse machen. Es gibt Organisationen in der Buchbranche, die einen Impressumsservice anbieten. Annika Bühnemann hat da eine schöne Zusammenstellung, die allerdings aus dem Jahr 2017 ist, deshalb weiß ich nicht, wie aktuell das noch ist: https://www.vomschreibenleben.de/impressumsservice-fuer-dein-pseudonym-alternativen-zu-papyrus/
Bei Printmedien findest Du das Impressum meist nach dem Titel, bei E-Books häufig am Ende des Buches, was sich gerade bei den Blick-ins-Buch-Funktionen empfiehlt, um keinen wertvollen Vorab-Leseplatz zu verschwenden.
Published on January 28, 2020 23:39
November 30, 2019
Auszeit und kleiner Rückblick

2019 hat mir 2 neue Veröffentlichungen gebracht - "Die Seelenspringerin - Götterhauch" und "Die Seelenspringerin - Dämonenbrut" - sowie die Neuauflage von "Schattenrot". Alle Bücher wurden sehr gut angenommen, auch wenn die Verkäufe eher mau waren. Dafür haben sie die Verkäufe der anderen Bücher angekurbelt, was mich sehr gefreut hat.
Außerdem habe ich den 7. und finalen Band meiner Seelenspringerin-Reihe fertig geschrieben. Ein großes Kapitel geht zu Ende und der Abschied ist mir (und meinen lieben Testleserinnen) nicht leicht gefallen. Nun liegt er im Lektorat. Die Veröffentlichung wird zur Leipziger Buchmesse stattfinden und da werde ich den finalen Band erstmals präsentieren.
An dieser Stelle einen Dank an alle, die an der Seelenspringerin beteiligt sind oder waren, die Reihe lesen, mit mir zusammen bewerben und so begeistert darüber erzählen! Gerade Erwähnungen wie "Lese ich gerade", "Gerade beendet", "Ich empfehle" etc sind so wichtig für uns.
Ich habe durch die Bookflix-2.0-Aktion viele tolle neue Kontakte zu superlieben Bloggerinnen geknüpft, über die ich mich riesig freue. Auch habe ich in 2019 den Kontakt zu AutorenkollegInnen ausbauen und vertiefen können, was ich sehr wichtig finde, weil Schreiben so ein einsames Hobby sein kann.
Privat gab es das übliche Auf und Ab. Ich muss noch immer sehr auf meine Gesundheit achten und darauf, mich nicht zu übernehmen. Trotz Psychotherapie, Umdenken in vielen Bereichen und mehr Ruhe- und Entspannungsphasen für mich hat sich an meiner generellen Erschöpfung noch nicht so viel getan. Auch mein Rücken und meine Gelenke machen immer wieder schmerzhaft auf sich aufmerksam, weshalb dieser Urlaub wirklich Zeit wird.
Aus den Gründen waren meine Messetermine und anderen öffentlichen Auftritte 2019 überschaubar und sehr viel mehr werden es in 2020 wohl auch nicht werden.
Gern hätte ich Dir noch von einem neuen Projekt erzählt, das ich "dingfest" machen konnte. Doch nachdem nach der Zusage durch den Verlag auch auf Nachfrage kein Vertrag kam, habe ich das abgehakt. Wenn eine Geschäftsverbindung so beginnt, das habe ich mittlerweile gelernt, lasse ich lieber die Finger davon.
Das bringt mich direkt zu den beiden Wermutstropfen, die mich gerade jetzt zum Jahresende sehr viel Kraft kosten und mich erneut daran zweifeln lassen, den richtigen Weg beschritten zu haben.
Zum einen sind es die schon seit 2017 anhaltenden Differenzen mit dem Papierverzierer Verlag, der noch immer widerrechtlich meine Bücher verkauft, mir aber kein Honorar zahlt. Und nicht nur mir, sondern vielen anderen Autoren ebenfalls nicht! Diese Veröffentlichungen findet ihr genau aus diesem Grund nicht mehr in meiner Vita und auch nicht hier auf meiner Homepage. Bei Amazon sind sie leider noch gelistet, weil die ja damit verdienen und sich nicht für die Hintergründe interessieren.
Auch meinem Honorar für "Das Erbe des Hüters", erschienen im Talawah Verlag, muss ich erneut und noch immer hinterherlaufen. Gerade in dem Fall finde ich es sehr schade, denn wie ihr wisst, war ich schon bei der Verlagsgründung dabei und habe dem jetzigen branchenfremden Inhaber stets meine Hilfe angeboten und sogar für den Verlag lektoriert. Von beidem nehme ich nun lieber Abstand, um meine Nerven zu schonen.
Als Verlagsautorin ist man, gefühlt, immer häufiger der Willkür der Verlagsmitarbeiter ausgesetzt, was ich nicht nur unseriös, sondern auch traurig finde. Aber auch andere "Buchleute" machen einem das Leben schwer, nicht zuletzt bereichern sich sogar einige an unseren Werken, indem sie sie auf sogenannten Piratenplattformen hochladen. Wenn ihr meine E-Books irgendwo kostenlos oder günstiger sehr, könnt ihr davon ausgehen, dass ich diesen Verkauf nicht genehmigt habe. Das sind Betrüger, die mit meinen Werken ihre Taschen füllen. Geld, das mir zustünde! Bitte unterstützt sie nicht auch noch!
Der Beitrag der bekannten Autorin Nina George, in dem sie Klartext redet, wie hierzulande mit AutorInnen umgegangen wird, hat mich da zusätzlich nachdenklich gestimmt, schaut ihn euch unbedingt mal an: Nina George schreibt Klartext
Deshalb habe ich diesen Urlaub gerade dringend nötig!
Sicher werde ich mich hier und da mal in den sozialen Medien mit einem Update oder einer Anekdote melden, aber eigentlich möchte ich die Zeit mit meiner Familie verbringen und sie vor allem auch dazu nutzen, mir klar zu werden, ob ich diesen Weg weiter beschreiten will. Deshalb werde ich auch keine Nachrichten beantworten. Ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür.
Ich wünsche euch, was ich mir selbst erhoffe: eine besinnliche und wunderschöne Adventszeit, aus der wir gestärkt und voll neuen Mutes und Kraft herausgehen.
Deine Sandra
Published on November 30, 2019 22:25
November 28, 2019
Mein Lieblingsgenre und warum ich darin schreibe
Warum ich Fantasy schreibe? Beim vergangenen Autorensonntag auf Instagram ging es um das Genre, in dem wir schreiben. Bei mir ist es Fantasy, überwiegend urban Fantasy. Warum?
Weil ich gern ein bisschen Zauber und Magie in unsere Welt bringen möchte. Ich möchte einfach daran glauben, dass die Legenden und Geschichten über übernatürliche Kreaturen, Sinne und Fähigkeiten wahr sind. Ich möchte daran glauben, dass es mehr gibt. Dass die Welt noch viel bunter, vielfältiger und magischer ist, als wir sie normalerweise wahrnehmen. Ja, da bin ich wie Fox Mulder von Akte X - I want to believe.
Deshalb bringe ich das in meine Geschichten ein: die Magie, den Zauber, das Übernatürliche, das "Nicht-Normale" - und liebe es!Wie steht es mit euch? Lasst ihr euch gern von übernatürlichen Zaubern verführen, oder mögt ihr lieber ganz reale Geschichten mit direktem Bezug zur Wirklichkeit?
Weil ich gern ein bisschen Zauber und Magie in unsere Welt bringen möchte. Ich möchte einfach daran glauben, dass die Legenden und Geschichten über übernatürliche Kreaturen, Sinne und Fähigkeiten wahr sind. Ich möchte daran glauben, dass es mehr gibt. Dass die Welt noch viel bunter, vielfältiger und magischer ist, als wir sie normalerweise wahrnehmen. Ja, da bin ich wie Fox Mulder von Akte X - I want to believe.
Deshalb bringe ich das in meine Geschichten ein: die Magie, den Zauber, das Übernatürliche, das "Nicht-Normale" - und liebe es!Wie steht es mit euch? Lasst ihr euch gern von übernatürlichen Zaubern verführen, oder mögt ihr lieber ganz reale Geschichten mit direktem Bezug zur Wirklichkeit?

Published on November 28, 2019 23:35