Andrea Bottlinger's Blog, page 14

October 8, 2014

Buchmesse

Morgen geht es los. Die Buchmesse ruft. Donnerstag und Freitag bin ich auf der Messe selbst, am Samstag auf dem Buchmesse Con. Hier sind noch mal meine Termine:


09.10., 15 Uhr, Frankfurt: Signierstunde auf der Buchmesse. Signierbereich: 3.0 K 7, Tisch 2/3

10.10., 13 Uhr, Frankfurt: Signierstunde auf der Buchmesse. Signierbereich: 3.0 K 7 Tisch 2/3

11.10., 14 Uhr, Dreieich: Lesung auf dem BuchmesseConvent, Raum Deep Space 4.


Gleich wird gepackt. Ich wette, ich vergesse entweder meine Zugfahrkarte oder die Eintrittskarte fürs Galaktische Forum oder die Autogrammkarten … oder vielleicht sogar mein Lesungsexemplar von “Geek Pray Love”.

Lassen wir uns überraschen.


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Published on October 08, 2014 06:09

October 2, 2014

Schaut mal, schaut mal!



Das wird während unserer Signierstunde auf der Comic Action am Cross Cult Stand stehen. Wir haben einen eigenen Aufsteller! Cool, oder?


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Published on October 02, 2014 03:09

September 23, 2014

Ghostwriter

Für den heutigen Tag liegen theoretisch noch 10.000 Zeichen Arbeit vor mir, und ich bin jetzt schon ziemlich schlapp. Deshalb war ich zwecks kurzer Pause bei René, lungerte dort ein bisschen herum und wurde dann auch noch von einer Katze zum Schlafplatz auserkoren. Das führte zu folgendem Gespräch:


Ich: “Ich kann jetzt nicht aufstehen. Schreibst du meinen Roman für mich weiter?”

René: “Okay.”

Und weg war er.

Ich (leicht panisch): “Hey! Hey, warte!”

René: “Ruhe, ich schreibe deinen Roman.”


Eine Weile hörte man dann nur Tastaturklappern aus dem Wohnzimmer. Eine Weile später stand die Katze auf und ich hatte keinen Grund mehr, liegen zu bleiben.

Also ging ich ins Wohnzimmer, wo ich René mit meinem Laptop fand.


Er hatte einfach da weitergeschrieben, wo ich aufgehört hatte. In einer Szene, in der eine recht steife, komplett humorlose Hexe gerade mit dem Rücken zu einer Feuerwand stand und innerhalb der nächsten paar Absätze sterben würde.


Renés Teil beginnt so:

Eine ganze Tasche voller Zeug, aber weder ein Kilo TNT, noch ein tragbarer Presslufthammer zur Verfügung. „Verdammt“, fluchte sie durch die zusammengebissenen Zähne.


Und wenn ich nicht gestört hätte, hätte die Hexe wohl demnächst Unterstützung vom Todesstern angeforderter.

Es tut mir fast leid, das wieder löschen zu müssen.


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Published on September 23, 2014 14:31

September 19, 2014

Mit dem Taxi zum Tierarzt

Wie einige sicher schon wissen, besitzen René und ich kein Auto. Das ist meistens recht cool, außer es ist gerade wirklich beschissenes Wetter und man muss einkaufen gehen. Und es ist dann ein bisschen ein Problem, wenn man wie ich ein Talent dafür hat, halb tote bis chronisch kranke Katzen aufzugabeln. Ich fahre seit Monaten sehr oft mit dem Taxi zum Tierarzt. (Fun Fact: Selbst jede Woche mit dem Taxi zum Tierarzt fahren ist billiger, als ein Auto zu besitzen.)

Inzwischen kenne ich die meisten Taxifahrer in Heilbronn, die bereit sind, Tiere mitzunehmen. Mit den meisten führe ich jedes Mal nette Gespräche. Viele fragen natürlich, was die Katze denn hat, und mein Highlight in dieser Hinsicht war folgendes Gespräch:


Taxifahrer: “Was hat sie denn?”

Ich: “Alles mögliche. Unter anderem Katzen-Aids.”

Der Taxifahrer dreht sich zum Kater um (Gremlin – alter, zerfledderter Straßenkater, inzwischen tot), zwinkter ihm zu und meint so: “Zu viel freie Katzenliebe, was?”


Andere Taxifahrer erzählen mir interessante Dinge. Ich habe z.B. einen Mann kennenglernt, der ursprünglich aus Istanbul stammt, was ich aber erst gemerkt habe, als er zwischendurch kurz telefoniert hat, weil er mit mir astreines Schwäbisch geredet hat. Der hat mir dann ein bisschen was über seinen Lebensweg erzählt. Das war ziemlich cool.

Und heute hatte ich einen Taxifahrer, der mich nach meinen Musikwünschen gefragt hat. Er erzählte mir dann (nachdem wir nach einer längeren Suche in seiner Sammlung bei Rammstein und Linkin Park angekommen waren), dass er gezielt möglichst viel Musik vorrätig hat. Das hätte ihn divers schon gerettet. Z.B. hatte er vor einiger Zeit mal eine Familie mit Kindern im Taxi sitzen, die schrecklich quengelig waren. Der Held des Tages wurde er dann (vor allem für die Eltern), als er eine Biene-Maja-CD hervorholte.


Übrigens: Derzeit sind die Tierarztfahrten zur Abwechslung mal nichts Lebensbedrohlichem geschuldet, sondern einfach nur einer Allergie – gegen was, wissen wir noch nicht. Das ist immerhin schon mal ein Fortschritt.


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Published on September 19, 2014 06:26

September 18, 2014

Geek Pray live


Christian Humberg und ich machen eine Lesereise, coole Bestseller(ähem …)-Autoren, die wir sind. Das sind die Termine:


27. 09., 19.30 Uhr, Mainz: Lesung in Buchhandlung Bukafski. Eintritt frei (1)

09.10.,  15 Uhr,   Frankfurt: Signierstunde auf der Buchmesse. Signierbereich: 3.0 K 7, Tisch 2/3

10.10.,  13 Uhr,  Frankfurt: Signierstunde auf der Buchmesse. Signierbereich: 3.0 K 7 Tisch 2/3

11.10.,  14 Uhr,  Dreieich: Lesung auf dem BuchmesseConvent, Raum Deep Space 4.

18.10.,  10 Uhr,  Essen: Signierstunde auf der Messe Comic Action / SPIEL. Standnr.: 2-D178

18.10.,  14 Uhr,  Essen: Signierstunde auf der Messe Comic Action / SPIEL. Standnr.: 2-D178

18.10.,  19.30 Uhr, Köln: Lesung im Cöln Comic Haus (2)

19.10.,  11 Uhr,  Bonn: Lesung auf der RingCon, Salon Haber

25.10.,  15 Uhr,  Darmstadt: Lesung auf den Space Days, Raum Kolleg

13.12.,  14.30 Uhr, Mannheim: Lesung auf der TREK-STAR, Rheingoldhalle (1)


(1) nur Christian // (2) nur Andrea // Kurzfristige Änderungen vorbehalten


Und da wir, wie gesagt, unglaubliche coole Bestseller-Autoren sind (ähem …) hat unser Verlag uns sogar Autogrammkarten spendiert. Cool, was?



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Published on September 18, 2014 04:51

September 11, 2014

Guardians of the Galaxy

Wir haben eigentlich schon am Wochenende “Guardians of the Galaxy” gesehen. Aber ich komme erst jetzt dazu, etwas darüber zu schreiben.


Also …


Der Film an sich war recht cool. Lustig, leicht abgedreht, mit coolen Sprüchen und cooler (und natürlich komplett überzogener) Action. Was man halt so erwartet.


Aber ein paar Dinge haben mich irritiert. Z.B. dass es teilweise so klang, als hätte der Übersetzer seinen Job nur halb gemacht. Weiß ja nicht, wie ihr das so seht, aber “Wir sind die Guardians of the Galaxy.” reißt mich nicht so wirklich mit. Genauso hab ich nicht verstanden, warum die die ganze Zeit von einem “Orb” reden mussten. Kugel wär zu uncool gewesen?


Ich hab nichts gegen Anglizismen, aber man sollte zu denen, an die sich alle schon gewöhnt haben, nicht auch noch zusätzlich neue einführen, nur weil man gerade zu faul ist, eine vernünftige, deutsche Übersetzung für irgendwas zu finden. Vllt sollte ich anfangen, Filme wirklich nur noch auf Englisch zu gucken …


Zum anderen gab es immer wieder Dialogstücke, die praktisch schrien: “Lieber Zuschauer, hör jetzt gut zu! Diese Unterhaltung führen die Charaktere nur, damit du wichtige Informationen erhältst.”


Z.B. dieses komische Abfragespielchen, das Drax mit dem einen Gefangenen gemacht hat, damit der Zuschauer erfährt, wer er ist und wie sein Hintergrund grob aussieht. Das klang für mich sehr gestellt.


Und dann war da die After Credit Scene (das ist ein bereits eingeführter, akzeptierter Anglezismus, okay? ;-) ) …


Howard the Duck. Ich kapier den nicht. Ich versteh nicht, warum es ihn gibt und was er soll und was die Leute bei Marvel für Drogen genommen haben, als sie ihn erfunden haben. Ich meine, ich bin ziemlich sicher, dass die bei Marvel zwischendurch mal eine ganze Menge Drogen genommen haben. Ich hab einige der alten Hefte aus den 80ern gelesen. Aber Howard the Duck?? Warum?


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Published on September 11, 2014 12:16

September 5, 2014

10 Bücher

Auf Facebook kursiert gerade ein Spiel, bei dem man 10 Bücher auflisten soll, die einen besonders beeindruckt und beeinflusst haben (oder so). Ich würde jetzt schon zweimal nominiert.


Irgendwie finde ich es aber doof, das zu machen, ohne dabei auch zu erklären, warum und wieso. Deshalb mache ich das ganze hier, und es wird ein bisschen länger werden.


 


1. Christopher Zimmer: Die Steine der Wandlung


Das Buch hat vor Jahrzehnten (vllt auch nur vor etwas mehr als einem Jahrzehnt) den Wolfgang-Hohlbein-Preis gewonnen. Da ich damals ziemlich viel Hohlbein gelesen habe, bekam ich es geschenkt.


Es hat mich tief beeindruckt. Nicht so sehr wegen der Handlung, die zwar sehr spannend und mit Liebe zum Details erzählt, aber nicht sonderlich außergewöhnlich war, sondern wegen der Sprache. Es war das erste Buch, bei dem ich bewusst wahrgenommen habe, dass es schön geschrieben ist. Christopher Zimmer war danach jahrelang mein großes Vorbild.


 


2. Terry Pratchett: Die Scheibenwelt-Reihe


Okay, das ist kein einzelnes Buch, aber ignorieren wir das mal gerade. Als ich meinen ersten Scheibenwelt-Roman durch hatte, habe ich jahrelang versucht zu schreiben wie Pratchett.


 


3. Robert Asprin: Dämonen-Reihe


Ebenfalls lustige Fantasy. Ich hatte eine Weile einen ziemlichen Hang dazu. Die Dämonen-Reihe hat mir das Konzept der Dimensionsreisen nähergebracht.


 


4. Phillip José Farmer: Die Welt der tausend Ebenen


Das ist einer der vielen abstrusen SF-Romane, die ich im Regal meines Vaters gefunden habe. Ich mochte ihn so gerne, dass ich ihn später, als mein Vater mal ausgemistet hat, gerettet und behalten habe. Im Prinzip war das ganze auch mehr Fantasy als SF. Kein Mensch würde so was heutzutage noch herausgeben, weil man es nicht klar in eine Schublade schieben kann. Aber ich mag Geschichten mit abstrusen Weltenentwürfen.


 


5. Jonathan Stroud: Barthimäus-Trilogie


Schon wieder lustige Fantasy, aber mit einer sehr guten Mischung von einem lustigen Erzählstil mit einem eigentlich ernsten Thema. Das mochte ich an diesen Büchern am liebsten.


 


6. Alan Campbell: Scar Night


Das ist, glaube ich, der erste düstere Fantasy-Roman, den ich je gelesen habe. Und das noch bevor düstere Fantasy so richtig in wurde.


 


7. Neil Gaiman: American Gods


“American Gods” hat mich lange zu der Annahme verleitet, unter Urban Fantasy verstehe man genau so etwas. Ich war ziemlich enttäuscht, als ich festgestellt habe, wie sehr ich mich geirrt habe.


 


8. Mika Waltari: Sinuhe, der Ägypter


Ich wette, das hat nach den ganzen Fantasy-Titeln niemand mehr erwartet. Aber ich hab neben Fantasy früher auch haufenweise historische Ägypten-Romane gelesen.


Dieses Buch ist der Grund, warum ich meine Abschlussprüfung in Äygptologie über den originalen, altägyptischen Sinuhe gemacht habe.


 


9. Marion Zimmer Bradley: Darkover


Eine Weile habe ich die Darkover-Bücher von Marion Zimmer Bradley verschlungen. Am liebsten mochte ich die mit weniger Sex und mehr coolen Fähigkeiten. Ich bin immer noch der Meinung, dass es mehr moderne Geschichten geben sollte, in denen SF und Fantasy auf diese Art vermischt wird.


 


10. Sergei Lukianenko: Spektrum


Die “Wächter der Nacht”-Romane von ihm haben mich nicht so sehr vom Hocker gerissen, aber seinen SF-Romane mag ich sehr gerne. Großes Raumschiffgeballer war bei Büchern nie so mein Ding. Ich mag den philosophischen Ansatz, den Lukianenko hat, auch wenn seine Enden manchmal fast zu abgehoben werden.


 


Und spätestens in einer Stunde fällt mir sicher irgendein total wichtiges Buch ein, das ich hier vergessen habe.


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Published on September 05, 2014 06:00

August 23, 2014

Hauptberuflich Hörspielautorin

Gerade ist mir aufgefallen, dass ich dieses Jahr hauptberuflich Hörspielautorin bin. Was ein bisschen seltsam ist, weil das nie auf der Liste meiner Ziele stand. Wenn mir jemand Anfang letzten Jahres gesagt hätte, dass ich dieses Jahr den Großteil meiner Zeit damit verbringen werde, Hörspielskripte zu schreiben … okay … na gut … ich hätte wohl gesagt: “Hey, das klingt cool.” Auch wenn ich es nicht für sehr wahrscheinlich gehalten hätte.


Es klingt nicht nur cool, es ist auch cool. Und ich freue mich schon darauf, wenn ich euch irgendwann nächstes Jahr verraten kann, was das geheime Geheimprojekt war, mit dem ich die erste Hälftes dieses Jahres verbracht habe.


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Published on August 23, 2014 04:04

August 16, 2014

Die Sache mit Amazon

Es scheint ein allgemeiner Trend unter Autoren zu sein, etwas zu der Sache mit Amazon zu sagen. Ich häng mich da jetzt einfach mal dran, aber ich mache es kurz.


Ich finde den oben verlinkten Artikel ganz gut, weil er ein bisschen beide Seiten darstellt. Und ich möchte mich in diesem Streit wirklich nicht auf eine Seite schlagen. Ich bin der Meinung, dass E-Books tatsächlich billiger sein müssten. Aber es ist nicht in Ordnung, was Amazon macht.

Letztendlich streiten da große Konzerne untereinander. Keiner von denen hat die Interessen der Leute im Blick, die die Bücher, über deren Preisgestaltung gestritten wird, überhaupt erst mal schreiben. Ich bin in letzter Zeit generell nicht sonderlich begeistert von Amazon, und wenn es irgendeinen anderen Online-Shop gäbe, bei dem ich so einfach Import-DVDs von sonstwoher bekommen könnte, könnte ich sehr gut auf Amazon verzichten. Ich bin generell dafür, dass man kleine, unabhängige Buchhandlungen unterstützen sollte (falls man irgendwo noch eine findet). Aber das heißt nicht, dass ich mich automatisch auf die Seite der Verlage schlage, die sich vor allem im Bezug auf E-Books oft einfach nur dämlich anstellen.


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Published on August 16, 2014 04:10

August 11, 2014

Neue Bücher

In den letzte Tagen habe ich gleich zwei Buchverträge unterschrieben.

Über den ersten kann ich noch nicht viel sagen, abgesehen davon, dass es für einen Roman ist, der bei Klett-Cotta erscheinen wird.

Der zweite ist ein Sachbuch, und zwar ein lustiges. Cross Cult möchte nämlich nach “Sorge dich nicht, beame!” und “Geek Pray Love” ein weiteres Buch von Christian und mir!


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Published on August 11, 2014 05:35