Andrea Bottlinger's Blog, page 17
December 16, 2013
Geschenke
Seit ich für verschiedene Verlage arbeite, bekomme ich mindestens doppelt so viel Weihnachtspost wie vorher. Die meisten schicken einfach Karten. Aber von manchen kommt auch mehr.
Von Cross Cult gibt es z.B. jedes Jahr ein T-Shirt. Dieses Jahr lag zusätzlich auch noch dieses Buch dabei.
René hat gleich mal ausprobiert, ob er den Zombie findet.
Und das hier kam von meiner Agentur.
Im ersten Moment habe ich es einfach nur für einen dicken Bleistift gehalten. Dann habe ich einen Spalt entdeckt, daran herumgepult (wie man das halt so macht), und plötzlich hatte ich die Spitze in der Hand.
Aber jetzt muss ich noch einen Roman fertig schreiben, bevor das Jahr zu Ende ist.


December 1, 2013
Fundstück
Langsam trudeln ja die Vorschauen für das Frühjahr 2014 ein. Was bedeutet, dass auch ich Post kriege. Ich stehe als Rezensent auf der Liste verschiedener Verlage. Von Piper kriege ich deswegen immer einen richtigen Stapel. Die liegen dann hier herum, bis ich entscheide, sie ausreichend durchgeblättert zu haben, und sie wegwerfe. Heute hat auch René sie entdeckt, und dabei ist mir etwas aufgefallen:
Dieses Motiv findet man auch auf der Fantasy-Vorschau von Piper. Und nachdem ich es eine Weile angestarrt hatte, meinte ich zu René: “Sag mal, kommt dir das Schwert bekannt vor?”
Wir kennen uns seit 11 Jahren und wir haben beide eine gewisse Schwäche für Zierschwerter u.ä. Wenn es irgendwo einen entsprechenden Laden gibt, dann kann man uns am Schaufenster kleben sehen.
Deshalb fiel Renés Antwort prompt folgendermaßen aus: “Klar. Such dir eine beliebige Zierschwerter-Seite, da findest du’s.”
Zu Demonstrationszwecken habe ich das einfach mal getan. Die Suche hat mich fünf Minuten gekostet.
Jetzt kann ich den Rest des Tages stolz sein, auch mal etwas in der Art gefunden zu haben, wie Verlorene Werke es immer mit ihren Covergleichheits-Posts schafft.


November 26, 2013
Stand der Dinge
Folgende Dinge sind in letzter Zeit passiert:
- Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass mein Arbeitspensum dieses Jahr nicht mehr besser wird.
- Ich bin zudem zu der Erkenntnis gekommen, dass das nächste Jahr total wahnsinnig wird.
- Ich würde gerne meine derzeitige To-Do-Liste posten, aber die Hälfte davon ist geheim. Die andere Hälfte beinhaltet Star Trek-Romane, Dorian Hunter, eine Leseprobe für etwas Cooles und einen weiteren Mythos-Academy-Roman, die wahlweise übersetzt, lektoriert oder geschrieben werden müssen.
- Die häufigste Geste in den Voyager-Romanen ist das Hochziehen einer Augenbraue. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Leute in Romanen eine Augenbraue hochziehen können, wenn man bedenkt, wie selten diese Fähigkeit in der Realität zu finden ist.
- Jemand hat eine Liste der meistverwendeten Sätze dreier bekannter Autorinnen gemacht:
Meistens ist es ja ein bisschen peinlich, welche Sätze man am häufigsten schreibt. Aber es gibt eindeutig Abstufungen.
- Aeternum ist für den Lovelybooks-Leserpreis nominiert. Man kann für mich abstimmen.
- Ich habe Thor 2 gesehen. Die Sprüche sind lustig. Thor ist größtenteils langweilig. Loki ist nett, auch wenn er so schnell zwischen Gut und Böse wechselt, dass ihm eigentlich schwindelig werden müsste. Die weibliche Hauptrolle ist … seltsam. Sie ist nicht komplett nutzlos und manchmal erfreulich wissenschaflterisch, aber den Großteil des Films hätte sie auch der Ring sein können, der nach Mordor gebracht werden muss.
- Ab Freitag werden wir einen komplett zahnlosen Kater haben. Derzeit haben wir noch einen Kater mit Zahnschmerzen. Dabei sollte man ja eigentlich meinen, das mit zwei Zähnen nicht mehr so viel passieren kann.


November 18, 2013
Es ist vollbracht!
Hiermit möchte ich verkünden, dass ich das letzte Wort von “Beyond” getippt habe. Die Geschichte ist fertig erzählt, zumindest die um Juris Tod. Und ich kann jetzt vielleicht tatsächlich mal wieder … ein Buch lesen oder so was.
Außerdem ist heute Band 5 erschienen.
Die Gruppe um Leander Dohlman wurde zerschlagen, gerade als dieser kurz vor der Lösung des Rätsels steht, das seinen Freund Juri Koslow das Leben kostete. Allein kann Leander das letzte Hindernis nicht überwinden, das zwischen ihm und der Antwort steht. Also schließt er einen Pakt mit dem Teufel – mit Wizard Entertainment, der Firma hinter dem weltumspannenden Spiel Beyond, in dem alle Fäden zusammenlaufen.
Kaufen kann man den Band unter anderem bei bei Amazon. Aber auch bei beam-ebooks oder itunes.


November 4, 2013
Beyond 4: Fatality
Der Titel von Beyond 4 ist ein Beispiel dafür, dass der Rohde-Verlag mich einfach machen lässt, was ich will. Und ich bin sehr stolz darauf, etwas geschrieben zu haben, das den Titel “Fatality” trägt
Das ist der Klappentext:
Der junge Hacker Luca hat sich der Gruppe um Leander Dohlman vor allem angeschlossen, weil er sich davon Spannung und Abenteuer erhoffte. Doch langsam spitzt sich die Situation zu. Leanders Gegner fahren tödliche Geschütze auf, und Luca muss feststellen, dass er sich Spannung und Abenteuer anders vorgestellt hat.
Band 4 ist ab heute zu haben, unter anderem bei Amazon. Aber auch bei beam-ebooks oder itunes.


November 2, 2013
Redewendungen und Latein
Ganz, ganz langsam lichtet sich der Wald zu erledigender Dinge. Heute habe ich mich zum Beispiel tapfer in die Unterlangen für die Umsatzsteuervoranmeldung gestürzt, und bin sogar lebend am anderen Ende wieder rausgekommen. Wer hätte das gedacht?
Zur Belohnung sind René und ich danach Sushi essen gegangen.
Das diesmalige Sushi-Essen-Gesprächsthema waren, neben auf Bäume kletternde Tintenfische (da gab es mal so eine Doku), Redewendungen. Irgendwann meinte René nämlich: “Meine liebe Frau Gesangsindendantin!”
Ich: “Was?”
René: “Na ja, ansonsten heißt es ja immer nur: Mein lieber Herr Gesangsverein.”
Ich: “Warum eigentlich? Ich meine, warum ist der Gesangsverein eine Person?”
René: “Keine Ahnung. Das werden wir wohl genauso wenig erfahren wie, was mit Schmitz’ Katze ist oder mit Nachbars Lumpi. Oder wie genau es nun eigentlich bei Hempels unterm Sofa aussieht.”
Ich: “Also ich glaube, das ist einfach. Schmitz’ Katze war bei den Hempels. Deshalb liegt jetzt lauter Katzenspielzeug unterm Sofa.” (Wenn man bei uns Katzenspielzeug oder andere kleine Gegenstände sucht, dann nimmt man sich am besten einen Meterstab und fährt damit einmal unterm Sofa durch. Ich glaube, Katzen sind im Prinzip eine Abart von Drachen, nur dass sie festgestellt haben, dass das Schlafen auf einem Hort irgendwie ungemütlich ist, deshalb sorgen sie dafür, dass sich zwischen ihnen und ihrem Hort etwas Gepolstertes befindet.)
René: “Und was ist mit Nachbars Lumpi?”
Ich: “Na, der ist der Grund, warum Schmitz’ Katze überhaupt zu den Hempels in die Wohnung gerannt ist.”
Auf dem Heimweg war es schon dunkel, und wir sind an derselben Haltestelle ausgestiegen wie ein kleiner Junge. Der ging dann vor uns und hatte es erstaunlich eilig. Wir waren im Komplett-Schwarz-mit-langen-Mänteln-Partnerlook.
René irgendwann: “Ich glaube, der hat Angst vor uns.”
Ich: “Echt? Hm … sollen wir ihm richtig Angst machen? Murmel mal was Bedrohliches auf Latein.”
René: “Alea iacta est!”
Ich: “Veni, vidi, vici!” Nach einer kurzen Pause: “Ich glaube, das war jetzt nicht sehr bedrohlich.”


October 13, 2013
Der große Buchmesse-Post
Gestern bin ich mit letzter Kraft nach Hause gestolpert, habe mein Gepäck von mir geworfen und René mitgeteilt, dass ich jetzt schlafen gehe. Heute fühle ich mich wieder so, als würde ich tatsächlich unter den Lebenden weilen.
Die Buchmesse war unglaublich grandios. Wenn alles, worüber dort geredet wurde, wahr wird, habe ich ein sehr interessantes nächstes Jahr vor mir. Außerdem habe ich natürlich haufenweise großartige Leute getroffen und mit einigen davon habe ich sogar mehr als nur “Hallo” und “Tschüss” gewechselt. Ich habe mich mit verschiedenen Leuten mehrmals in Frankfurt verlaufen. Das scheint eine Art Messe-Tradition zu werden. Wir haben die Zombie-Hippokalypse erfunden, die dann stattfindet, wenn jedes siebte Überraschungsei schlecht wird. Und dann gab es da die deprimierende Erkenntnis, dass inzwischen selbst Enten Bücher schreiben dürfen. Man beachte die Autorenportraits am Heyne-Stand:
Die Veranstaltungen waren gut. Beim Geek-Treff am Cross Cult Stand am Freitag gab es nur ein abstraktes Erlebnis, als ein junger Mann “Sorge dich nicht, beame!” beäugte und uns dann mitteilte, er lese nicht.
Am Samstag war sowohl die Lesung zu “Beyond” und “Gotham Noir” als auch die Lesung zu “Aeternum” ziemlich voll. Vor allem bei “Aeternum” hatte ich schon gefürchtet vor einem leeren Saal zu sitzen, weil zeitgleich Bernhard Hennen gelesen hat und das Perry Rhodan Panel stattfand.
Danach wurden Autogrammkarten und Bücher signiert.
Und ich weiß jetzt, dass ich ziemlich nervös werde, wenn man versucht, mich vor einer Kamera zu interviewen. Wobei das eigentlich keine große Überraschung darstellt.
Zuletzt hat “Sorge dich nicht, beame!” den zweiten Platz beim Deutschen Phantastik Preis belegt.


October 9, 2013
Buchmesse!
Hier herrscht Buchmesse-Aufbruchschaos, obwohl ich erst morgen fahre. Ich drucke Lesungstexte aus, suche Standnummern raus, versuche nicht zu vergesse, dass ich eine Zugfahrkarte brauche, und überlege, wie viel Arbeit ich auf der Fahrt wohl erledigt bekomme.
Ich habe drei Tage voller Termine vor mir. Drei davon sind öffentlich:
11.10., 15 – 17 Uhr: Meet & Greet mit Andrea Bottlinger und Christian Humberg, Buchmesse Frankfurt, Halle 3.0, Stand J12
12.10., 16 Uhr: Szenische Lesung zusammen mit Christian Humberg aus “Beyond” und “Gotham Noir”, Transporterraum, Buchmesse Convent
12.10., 18 Uhr: Lesung aus “Aeternum”, Transporterraum, Buchmesse Convent


October 7, 2013
Beyond: 1up
Band 2 von Beyond ist ab heute erhältlich. Hier ist die Inhaltsangabe:
Leander Dohlman versucht die Informationen wiederzufinden, für deren Besitz sein Freund Juri sterben musste. Kurz vor seinem Tod hat Juri mehrere Dateifragmente in alle Welt geschickt. Sie sind an Orten gelandet, die Leander und Juri früher in Beyond besucht haben.
Doch Leander hat mächtige Gegner. Als er unter falschen Vorwürfen festgenommen wird, kann nur noch Juris ehemalige Freundin Charlotte ihn retten.
Kaufen kann man den Roman bei Amazon, bei beam-ebooks, bei ebooks.de und sonst überall, wo es EBooks gibt.


September 29, 2013
Augmented Reality in der Gegenwart
Gerade habe ich dieses Bild hier gefunden:
Das ist schon ein paar Jahre alt und zeigt eine Augmented-Reality-Spielerei, die mein Vater mal ausprobieren wollte und die mich letztendlich unter anderem zu Beyond inspiriert hat.
Das Ganze wurde mithilfe einer App erstellt, die String heißt und hier zu bekommen ist.
Dieser Dinger entstehen aus Bildern, die man vorher auf Papier druckt. Daher habe ich die Idee der Kenncodes, mit deren Hilfe in Beyond AR-Graffiti oder auch die Schilder von Läden u.ä. erstellt werden. Man hat irgendetwas Kleines, das die Glasses auslesen können und das ihnen sagt, was für ein Augmented-Reality-Element sie darstellen sollen.
Sonderlich weit ist die Technik heutzutage natürlich nicht. Wie man sieht, reagiert sie nicht darauf, wie rum man irgendwas hält, und als das kleine grüne Vieh durch das Wohnzimmer meiner Eltern gelaufen ist, hat es auch alles als eine ebene Fläche behandelt. Logischerweise, immerhin kann es ja nur von dem 2D-Bild ausgehen, das die Kamera ihm liefert.
Aber cool ist es trotzdem.

