Andrea Bottlinger's Blog, page 24

March 18, 2013

Leipziger Buchmesse – Autorenpost

Gestern um 23 Uhr bin ich heimgekommen, und ich muss sagen, diese Buchmesse war die anstrengendste bisher. Dafür war sie aber auch ziemlich cool.


Diesmal war ich mit meiner Familie da. Die wollten sich alle nicht entgehen lassen, wie ich lese. Während ich nicht gelesen habe, sondern über die Messe gewetzt bin, haben mein Vater und meine Schwester fleißig Cosplayer fotografiert. Dadurch sind so viele coole Fotos zusammengekommen, dass ich dafür später einen Extrapost mache.


Nun erst mal dazu, was so passiert ist:


Am Donnerstag waren wir ganze 10 Minuten vor Messeschluss dann auch endlich dort. Immerhin konnte Stephan Bellem uns aber noch darüber in informieren, wer den Seraph gewonnen hat, und danach ging es mit meiner Schwester und den beiden Orgel-Brüdern noch in einen ziemlich coolen Irish Pub. Im Anschluss sind wir mehr oder weniger tot ins Bett gefallen.


Freitag

Der nächste Tag hat mir eine gewisse Übelkeit beim Anblick der Fantasy-Leseinsel beschert. Die war nämlich doppelt so groß wie das letzte Mal, als ich sie gesehen habe. Darauf war ich nicht vorbereitet! Allerdings waren alle Leute ganz unglaublich nett zu mir und haben mich abgelenkt, damit ich vor meiner Lesung nicht allzu nervös werden konnte. Christoph Hardebusch hat Last-Minute-Tips verteilt. Christian Handel ist mit mir noch mal seine Anmoderation durchgegangen. Und Wibke war meine Heldin und hat sogar Tee und Kekse mitgebracht.


Außerdem habe ich mein Buch am Stand von Werkzeugs gefunden!


Dann begann die Lesung:



Ich kann Christian Handel als Anmoderator nur empfehlen ;-) Er war toll, hat zwischendrin noch Fragen gestellt und generell dafür gesorgt, dass ich nicht da saß und gar nicht wusste, was ich sagen sollte.

Das Lesen selbst war laut Aussage der Zuhörer überraschend gut (überraschend für mich auf jeden Fall). Ich selbst war … na ja … Es gibt Untersuchungen, die besagen, dass man ab einer bestimmten Menge Adrenalin jegliche Umgebungsgeräusche ausblenden kann, die einen nicht direkt betreffen. Genau das ist mir passiert. Ich habe nicht gehört, dass irgendwo ganz in der Nähe Musik gespielt hat, das wurde mir nur nachher berichtet. Ich habe einfach meinen Text gelesen, und dabei hat sich die viele Übung vorher ausgezahlt, denn ich konnte ihn (zumindest in dem Moment) fast auswendig.


Im Anschluss durfte ich mich ein bisschen wie ein Star fühlen.



Während der Signierstunde kam dann auch Christian Montillon a.k.a. Christoph Dittert und lieh sich Geld von mir, um mein Buch kaufen zu können. Die ganze Geschichte dazu erzählt er hier. Das Geld habe ich mir später während seiner Signierstunde am Perry-Stand zurückgeholt. Geldscheine über Signiertische zu reichen wird sicher ein neuer Messetrend ;-)


Ich möchte außerdem mal kurz festhalten, dass meine Schwester cool ist. Darf ich vorstellen? Steph mit dem für sie signierten Exemplar von “Aeternum”:


Nach einer halben Stunde Mittagspause ging es auch schon weiter. Mit einer sehr netten und aufmerksamen Begleiterin von Knaur absolvierte ich einen Fototermin für dpa, falls irgendwer mal einen Zeitungsartikel über mich schreiben wollen sollte. (Der Termin beinhaltete unter anderem, in einem der Glasgänge auf dem Geländer zu sitzen. Oder an einem Stahlträger zu lehnen und nachdenklich ins verschneide Leipzig hinauszublicken. Das war auch mal ein Erlebnis.)

Kaum war der Termin erledigt, kamen dann auch schon zwei Mädchen von der Berliner Literaturinitiative und haben mich interviewt. Die waren beide 17, haben sehr intelligente Fragen gestellt und waren ganz meiner Meinung, dass Verlage jugendliche Leser öfter mal unterschätzen. Ha!


Es folgte ein recht erfolgreiches Treffen mit meiner Agentin, ein Besuch bei einer Feier zu Ehren von Wolfgang Hohlbein (es waren Häppchen versprochen), ein Versuch, mit Wibke, Christian, Bernd und dessen Freundin Yvonne essen zu gehen, der für Wibke dadurch vereitelt wurde, dass wir zu lange gebraucht haben, um vom Messegelände wegzukommen … und dann noch ein Besuch auf der Buchhändlerparty in der Moritz-Bastei, bei dem ich nicht nur mit Klaus N. Frick plauderte, sondern auch Kai Meyer kennenlernte. Zu dem Zeitpunkt war ich dann schon komplett ohne die Hilfe von Alkohol ziemlich albern und erzählte jedem, der auch nur ansatzweise fragte, dass unser Hotel in Delitzsch hinter Wiederitzsch in der Nähe von Podelwitz liegt, weil ich die Ortsnamen so lustig fand. Da der Rest der Versammlung da breits ein ganzes Stück über das erste Bier hinaus war, fand das hoffentlich niemand schlimm.


Samstag

Am Samstag waren wir nicht auf der Messe, sondern haben uns die Stadt angeschaut. Hier ich im winterlichen Leipzig:



Nein, ernsthaft. Wir waren im Gondwanaland, einer riesigen Glaskuppel im Leipziger Zoo, in dem wirklich tropische Temperaturen herrschen.


Am Abend haben ich zusammen mit Lary Maly noch versucht, die Lesenacht von Heyne zu finden, die in der Bahnhofsbuchhandlung Ludwig stattfinden sollte. Allerdings ist der Bahnhof ziemlich groß und wir kamen erst nach der Hälfte der Veranstaltung an.


Sonntag

Der Sonntag begann mit der Lesung zu “Sorge dich nicht, beame!” von Christian Humberg und mir, die mein Vater grandios moderiert hat. Einen Ankündigungstext mit mehr Anspielungen auf gängige SF-Werke hätte man nicht schreiben können.



Während der Signierstunde wurden wir unter anderem gebeten, auf Tüten der Bundesregierung zu unterschreiben. Das passiert einem auch nicht alle Tage.


Der Messesonntag endete für mich mit einer weiteren Lesung aus “Aeternum” am Stand der Gutenbergschule Leipzig. Wiederum wunderbar moderiert von einem angehenden Buchhändler.


Dort konnte meine Schwester dann auch noch ihre Frage loswerden, die sie für meine Lesungen vorbereitet hatte. Sie lautete: “Stimmen die Gerüchte eigentlich, die besagen, dass der Papst wegen Ihrem Buch zurückgetreten ist?” (Ich sage doch, meine Schwester ist cool.)

Meine Antwortet war natürlich: “Kein Kommentar.”


Auf der Rückfahrt hat meine Familie mich in Mainz abgesetzt, und die Bahn hat prompt dafür gesorgt, dass ich viel zu lang auf einem kalten, zugigen stuttgarter Bahnsteig herumstehen musste. Man muss ja ganz sichergehen, dass ich nach der Messe krank werde …


Dafür habe ich allerdings in der Mainzer Bahnhofsbuchhandlung “Aeternum” entdeckt!



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Published on March 18, 2013 04:31

March 13, 2013

Bin dann mal weg: Buchmesse

Genau genommen geht es erst morgen früh los, aber bevor ich vor lauter Hektik heute nicht mehr dazu komme …


Die Leipziger Buchmesse ruft. Ich verspreche, mit Fotos von Cosplayern (falls ich irgendwie die Zeit dazu finde, welche zu machen) und mindestens einer halbwegs unterhaltsamen Geschichte zurückzukommen. Für alle, die auch hingehen, noch mal zur Erinnerung, das hier sind die drei Termine, die ihr auf keinen Fall verpassen dürft ;-)


15. März, 12:30 – 13:00 Uhr: Lesung Aeternum, Fantasy-Leseinsel


17. März, 10:40 – 11:00 Uhr: Lesung Sorge dich nicht, beame!, Fantasy-Leseinsel


17. März, 13:00 – 13:30 Uhr: Lesung Aeternum, AusbildBar Halle 5


Für mich wird es auf jeden Fall die seltsamste Buchmesse ever. Nicht nur, dass ich Lesungen habe, es gibt auch einen offiziellen vom Knaur-Verlag erstellten Plan, der mir sagt, wann ich wo hin muss. Auf besagtem Plan sind gestern noch unverhofft ein Fototermin (WTF?) und ein Interviewtermin aufgetaucht. Es wird außerdem jemand abgestellt, der mich zu meinen Lesungen begleitet und alles für mich regelt und so. Ich habe drei Handynummern von Leuten, die ich anrufen kann, falls irgendetwas sein sollte …

Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass ich einen Ansprechpartner genannt kriege und dann allein zu den Lesungsterminen stiefel. Wäre ja auch kein Problem gewesen. Ist ja nicht so, als hätte ich keine Übung darin, mich auf Buchmessen zurechtzufinden. Und die Leute von der Leseinsel kenne ich sowieso.

Nun komme ich mir vor, als hätten sie mich mit einem ihrer Bestsellerautoren verwechselt. Aber vielleicht werden die zusätzlich auch noch mit der Limousine vom Hotel abgeholt. Das sollte ich mal in Erfahrung bringen …



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Published on March 13, 2013 01:46

March 11, 2013

Schreiben im Ausnahmezustand

Ich schreibe eigentlich immer. Leben ohne schreiben funktioniert für mich nicht mehr. Das heißt, dass ich auch dann schreibe, wenn ich keinen Vertrag und keinen Auftrag habe. Und wenn eigentlich viel zu viel anderes Zeug zu tun ist. Mit der Zeit bin ich recht gut darin geworden, in komplett vollgestopften Tagen Zeit zum Schreiben zu finden.

Während eines Praktikums mit je anderthalb Stunden Hin- und Rückfahrt habe ich im Zug geschrieben. Auch heute schreibe und arbeite ich noch während Zugfahrten (und das teilweise sogar konzentrierter als zu Hause). Während ich meine Magisterarbeit geschrieben habe, ist gleichzeitig in einer anderen Textdatei ein Roman entstanden. Ich habe einfach ausgerechnet, wie viel Magisterarbeit ich in der Woche schaffen muss, um rechtzeitig fertig zu werden, habe ein wenig Scotty-Pufferzeit* eingefügt und haben den Rest der Woche auf den Roman verwendet. Bei einem anderen Praktikum bin ich jeden Tag früher aufgestanden, um morgens eine Stunde zu schreiben.

Mein erster Dorian Hunter-Roman ist über Weihnachten und Silvester zwischen Familienfeiern und eine Besuch bei René entstanden. Ein Viertel davon wurde in einer Ecke von Renés Badezimmer getippt, weil ich sonst nirgendwo Ruhe und/oder Platz hatte.

Und seit ich mit René zusammen wohne, lerne ich langsam, nicht die Krise zu kriegen, wenn er, während ich schreibe, zu mir ins Zimmer kommt und mir irgendwas erzählen will. Gerade sitze ich im Wohnzimmer, die Katzen glauben wahlweise, dass ich mit ihnen kuscheln oder mit ihnen spielen will, und René läuft ab und zu durch, um auf dem Balkon eine zu rauchen. Vorhin ist er hinter mir stehen geblieben. Ich habe mich nach ihm umgesehen und den Rest des Satzes, den ich im Kopf hatte, blind getippt, bevor ich ihn vergessen konnte.

Renés einziger Kommentar zu meinen hart erworbenen Künsten: “Angeber …”

Tz …


__________________________

*Das ist die Zeit, die man auf die errechnete realistische Arbeitszeit draufrechnet, um dann alle damit zu überraschen, dass man früher fertig ist als angekündigt (oder um zumindest rechtzeitig fertig zu werden, falls etwas schiefläuft). Wie Scotty, wenn er mal wieder den Warpantrieb reparieren muss. Scotty-Pufferzeit ist der wichtigste Helfer eines jeden Freiberuflers.



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Published on March 11, 2013 10:28

March 9, 2013

Vermischtes

Ich bin viel zu hibbelig, um längere Blogeinträge zu schreiben, daher hier ein paar Links.


Noria hat mich freundlicherweise darauf hingewiesen, dass ich eine Autorenseite auf Goodreads habe, die ich danach gleich in Beschlag genommen habe. Bisher habe ich grandiose zwei Fans. So berühmt bin ich ;-)


Außerdem wird “Aeternum” auf phantastiknews.de zu den Highlights der kommenden Monate gezählt. So was hört man doch gern.


Komplett unabhängig davon lektoriere ich gerade einen Roman, in dem versucht wird, die Kultur einer dem Untergang geweihten Zivilisation zu bewahren, indem man deren Version des Internets auf einer Festplatte speichert … aber die Festplatte ist nicht groß genug, um alles aufzunehmen.

Nun stelle ich mir vor, was passieren würde, wenn man das bei der Erde versuchen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass man am Ende größtenteils Pornofilme auf seiner Festplatte hat, ist wahrscheinlich relativ hoch.

Man stelle sich das vor. Die Vogonen bauen die Weltraum-Umgehungsstraße, und alles, was von der Erde bleibt, ist eine Festplatte mit Pornos in irgendeinem außerirdischen Archiv.



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Published on March 09, 2013 10:14

March 6, 2013

Aeternum ist bestellbar!

Zumindest auf Amazon ist “Aeternum” nun bestellbar. Bei anderen Onlineshops scheint das noch nicht der Fall zu sein, aber es ist auf jeden Fall ein Zeichen, dass es nun nicht mehr lange dauern kann.

Es geht also schneller als gedacht, und ich bin unglaublich aufgeregt.



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Published on March 06, 2013 01:51

March 3, 2013

Abschlüsse, Smartphones und andere Dinge

In diesem Blog ist in letzter Zeit recht wenig passiert, was daran liegt, dass in der letzten Woche zweimal das Netzteil unseres Modems durchgebrannt ist. Danach war ich auch noch in Holland, um dabei zuzusehen, wie meine Schwester ihr Abschlusszeugnis überreicht bekommen hat. Sie ist jetzt offiziell Master of Psychology. Ich möchte hiermit festhalten, dass ich sehr stolz auf sie bin.

Ich habe zudem mehrere neue niederländische Wörter gelernt, während sie ihre Masterarbeit vorgestellt hat. Persoonlijkheidsstoornis heißt zum Beispiel Persönlichkeitsstörung. Das ist ein Wort, das ich sicher sehr oft brauchen werde …


Die Tatsache, dass ich damit insgesamt eine ganze Weile weit entfernt von einer vernünftigen Internetverbindung verbracht habe, hat außerdem dafür gesorgt, dass ich sehr froh war, seit Kurzem ein Smartphone besitzen. Davor hatte ich das Smartphone noch nicht so ganz zu würdigen gewusst. Ich hatte mir eines zugelegt, weil Renés Handy kaputt gegangen war, er meines bekommen hat, und ich damit ein neues brauchte. Da ich schon länger mal wissen wollte, was an Smartphones eigentlich so toll ist, und es gerade billig eines gab, führte eines zum anderen …

Es folgte eine Zeit der Meckerei über die winzige Touchscreen-Tastatur und die kurze Akku-Haltezeit. Und dann kam diese Woche, in der ich froh war, zumindest irgendwie E-Mails nachschauen zu können.


Dann war ich froh, gestern endlich wieder zu Hause zu sein, ohne am nächsten Wochenende gleich wieder weg zu müssen (dafür am übernächsten). Allerdings muss René am Dienstag ins Krankenhaus, also haben wir gestern Abend unser montaliches Sushi-Essen gemacht, bevor wir sonst womöglich diesen Monat nicht mehr dazu kommen. Diesmal drehte sich das Gespräch unter anderem um Pilgerreisen und die Belastung, die diese für die Umwelt darstellen.

Ich: “Pilgerreisen sollten einfach immer zu Fuß unternommen werden. Dann wäre das kein Problem.”

René: “So wie Jesús (ausgesprochen wie die mexikanische Version des Namens) und seine WG. WG wie Wandergemeinschaft.”


Ein paar Wortwechsel später meine ich: “Ich schreibe eine Geschichte über Jesús und seine WG.”

René zieht eine Augenbraue in die Höhe.

Ich: “Ja, sie versuchen zu Fuß in die USA einzuwandern. Jesús und seine 12 Apostel.”

René: “Und ein Hund. Der heißt Rufus.”

Ich nickend: “Natürlich. Rufus darf nicht fehlen. Dort vollbringt Jesús dann einige Wunder, wie z.B. Kentucky Fried Chicken in was Essbares zu verwandeln und Cola in Bier oder so. Aber schließlich wird er nach Washington zu Präsident Pilatus gerufen. Der fragt ihn, ob er wirklich der König der illegalen Einwanderer sei.”

René: “Und dann wird er nach Guantanamo geschickt?”

Ich: “Genau. Nur seine 12 Apostel verbreiten die Botschaft weiter, und in ein paar 100 Jahren tragen alle Leute Steinchen von Guantanamo um den Hals, als Glücksbringer.”



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Published on March 03, 2013 12:10

February 25, 2013

Belegexemplar!

Als ich gestern von einem erfolgreichen VHS-Schreibkurs zurückgekommen bin, wartete schon das erste Exemplar von “Aeternum” auf mich. Es ist toll geworden!

Da es außerdem offensichtlich eine marketingtechnische Tatsache ist, dass Fotos mit Katzen mehr Beachtung finden als ohne, hier das Buch mit Katze:




Um dieses Foto zu machen, habe ich Lockheed bei seinen Versuchen gestört, sich unter die Teppiche im Flur zu graben. Damit steht schon mal fest: Das Buch kann eine Katze unter dem Teppich hervorlocken.


Bis der Roman erscheint, dauert es noch knapp einen Monat. Aber nur für den Fall, dass ihr es schon mal vorbestellen wollt (soll ja vorkommen), hier ein paar Links:


Amazon

BOL (Hier kann man sogar reinlesen)

buch.de

Knaur-Website



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Published on February 25, 2013 02:45

February 19, 2013

Gemüse-Fantasy

Tanja Rast und ich haben gerade auf Twitter ein neues Subgenre erfunden.

Alles begann mit einem Kommentar zu dem Star Trek-Roman, den ich im Moment lektoriere:


S’alath ist irgendwie kein sonderlich beeindruckender Namen #StarTrek


— Andrea Bottlinger (@Traumsphaeren) February 19, 2013


So ging es weiter:


@traumsphaeren Aber er hat ein Apostroph! Das macht ihn doch geheimnisvoll und besonders, oder? Und Gh’urke und B’anane spielen auch mit …


— Tanja Rast (Sprotte) (@TanjaRast) February 19, 2013


@traumsphaeren von @sabrinarequipa kenne ich den “Gurkensalat” als Platzhalter ja schon. Aber Gh’urke hat was. :o )


— Tanja Rast (Sprotte) (@TanjaRast) February 19, 2013


@traumsphaeren Das Schlachtfeld trägt auch heute noch den Beinamen Kart’offelre-ibe. Steht so in den Analen vom Kloster Rott’ebeehte.


— Tanja Rast (Sprotte) (@TanjaRast) February 19, 2013


@traumsphaeren Was ihm den Beinamen Püh’Reh einbrachte … (oh, der war flach …)


— Tanja Rast (Sprotte) (@TanjaRast) February 19, 2013


@traumsphaeren Wenigstens erschien Peter, der Bruder von Hans Silie, auf dem Schlachtfeld, um Kart die letzte Ehre zu erweisen.


— Tanja Rast (Sprotte) (@TanjaRast) February 19, 2013


@traumsphaeren Die Tribbles sind schuld …


— Tanja Rast (Sprotte) (@TanjaRast) February 19, 2013


Da habt ihr’s …

Nun zurück zum Lektorat.



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Published on February 19, 2013 06:53

February 17, 2013

Ein Meta-Traum

Ich habe öfter Träume mit Kommentatoren aus dem Off oder Figuren, die anfangen zu diskutieren, was das alles eigentlich soll. Aber die Variation von heute Nacht ist neu:


Wir sind vor irgendetwas weggerannt. Das passiert öfter in meinen Träumen. Aus irgendeinem Grund wird der Großteil der Rennerei immer auf Treppen erledigt. Diesmal waren es Treppen in einem Parkhaus. Es ging unendlich und unendlich und unendlich nach oben.

Irgendwann meinte einer meiner Begleiter: “Wir müssen uns etwas überlegen! Wir können doch nicht ewig so weiter rennen!”

Was dafür sorgte, dass ich stehen blieb, verwirrt schaute und meinte: “Ähm … aber in allen meinen anderen Träumen passiert immer genau das.”

Mein Begleiter: “Das ist doch total blödsinnig!”

Dem konnte ich nicht wiedersprechen. Also sind wir losgezogen und haben das Monster umgebracht.

Danach haben wir Ärger mit der Regierung bekommen, denn wie sich herausstellte, gehörte das Monster zu ihnen.



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Published on February 17, 2013 23:55

February 15, 2013

Amazon

Jetzt habe ich auch endlich den Bericht über Amazon gesehen. Vor allem, was die Security sich dort leistet, finde ich wirklich unter aller Sau. Allerdings muss ich sagen, dass mich die sonstigen Arbeitsbedingungen nicht sonderlich überrascht haben. Die klingen ein bisschen wie das, was René von der Reihe an Jobs erzählt, die er schon hatte. Bei einem saß er z.B. in einem komplett abgedunkelten Raum, den ganzen Tag kein Sonnenlicht. Bei einem anderen wurden gezielt Leute gefeuert, die sich für die Gründung einer Gewerkschaft eingesetzt haben. Generell versucht man immer noch und noch mehr Überstunden aus den Leuten herauszuholen. René hat auch schon direkt nach einer Spätschicht eine Frühschicht und 8 Tage am Stück gearbeitet. Der einzige Grund, warum er nicht Schlimmeres erlebt hat, ist denke ich der, dass er irgendwann sagt: “Leckt mich doch am Arsch.”

Aber er kann sich das auch erlauben. Andere Leute können das halt nicht.

Generell wird überall versucht, mehr Arbeit für weniger Geld aus den Leuten herauszuquetschen. Man bekommt eigentlich so gut wie nur noch befristete Verträge und muss darum fürchten, dass die nicht verlängert werden. Das ist nicht nur Amazon, das Problem besteht bei allen großen Firmen.


Wer deshalb etwas gegen diese Art der Ausbeutung tun möchte, der sollte sich am besten eine kleine, privat geführte Buchhandlung suchen, um seine Buchkäufe zu erledigen … falls man so eine noch findet. Wer seine eigenen vier Wände nicht verlassen möchte, kann Bücher auch direkt bei den Verlagen bestellen … allerdings habe ich auch schon einige unschöne Dinge über die Arbeitsbedingungen bei der Post gehört …



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Published on February 15, 2013 13:32