Andrea Bottlinger's Blog, page 11

April 19, 2015

Warum?

Seit ich chronisch kranke Katzen habe, begegne ich dem Thema Hom��opathie ��berall. Das geht so weit, dass wenn mir jemand eine neue gro��artig Behandlungsmethode f��r irgendeines unserer Probleme vorschl��gt, ich erst mal eine grobe Googlesuche mache, um festzustellen, ob das irgendwas Alternativmedizinisches ist (ist es meistens). Dann kann ich den Vorschlag gleich wieder vergessen.

Ich wei�� nicht, was das ist mit Katzenhaltern und alternativen Heilmethoden, aber inzwischen zweifle ich teilweise ein bisschen an meinem eigenen Verstand. Hier die Sammlung von Bemerkungen aus der letzten Zeit:


“Meine Katzen m��ssen nicht zum Arzt, ich habe einen guten Tierheilpraktiker.”

Gibt es eigentlich auch Globuli gegen Fl��he? Ich f��nde es mal lustig, wenn jemand versucht so Zeug wie Fl��he mit hom��opathischen Mitteln zu bek��mpfen. Da kann man sich immerhin nicht einreden, sie seien weg.


“Meine Katze hat eine Futtermittelallergie, aber ich mache keine Ausschlussdi��t mit ihr, sondern eine Bioresonanzanalyse, um rauszufinden, worauf sie reagiert. Au��erdem bekommt sie Globulis.”

Wegen Zucker im Katzenfutter meckern und dann die Katze mit Zuckerk��gelchen vollstopfen. Klingt sehr sinnvoll.

Bioresonanzanalysen sind au��erdem gro��artig. Man schickt ein paar Haare ein und bekommt dann alle Probleme aufgelistet, die man (oder die Katze) hat. Warum machen sich ��rzte ��berhaupt noch den Aufwand mit Blutproben, R��ntgen, CT oder gar Magenspiegelung, wo es doch so einfach geht? Man k��nnte f��r praktisch gar nichts dasselbe Geld verlangen.


“Du solltest deinem scheuen Kater Bachbl��ten gegen seine Unsicherheit geben.”

Da Bachbl��ten mehr oder weniger eine Mischung aus Wasser und Alkohol sind, k��nnte das vllt tats��chlich helfen, wenn man den Kater weit genug damit abf��llt …

Ich finde es aber eher fragw��rdig, meine Katzen betrunken zu machen, damit sie sich anfassen lassen.


“Mein Tierheilpraktiker hat ausgependelt, welches Futter meine Katzen fressen sollen.”

Das war der Punkt, an dem ich nachgesehen habe, wie viel eigentlich eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker kostet: 2000 Euro Fernstudium. Ich bin versucht, die zu machen und dann einen Entscheidungs-Service f��r Tierhalter anzubieten. “Soll ich f��r Sie auspendeln, welches Bett Sie f��r Ihren Hund kaufen sollten? Kein Problem.” Das mache ich dann in Kooperation mit dem ��rtlichen Tierbedarfhandel. Die billigen Teile verbreiten dabei nat��rlich prinzipiell schlechte Schwingungen und ich kriege eine Gewinnbeteiligung.


Ernsthaft, ich bin nicht skrupellos genug f��r diese Welt …


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Published on April 19, 2015 10:00

April 12, 2015

Bücher

Gerade habe ich René diesen Eintrag in Neil Gaimans Tumblr gezeigt.


René: “Okay. Und wo kamen die ersten Bücher her?”

Ich: “Die haben sich aus Schriftrollen entwickelt.”

René: “Und wo kamen die ersten Schriftrollen her?”

Ich: “Die sind aus … äh … Tontafeln entstanden.”

René schenkt mir seinen “Ich will, dass du zugibst, dass du Blödsinn redest. Hör auf, dir ständig neuen Blödsinn auszudenken!”-Blick.

Ich: “Frühe Vorfahren waren Kritzeleien, die jemand in den Sand gezogen hat.”


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Published on April 12, 2015 15:32

B��cher

Gerade habe ich Ren�� diesen Eintrag in Neil Gaimans Tumblr gezeigt.


Ren��: “Okay. Und wo kamen die ersten B��cher her?”

Ich: “Die haben sich aus Schriftrollen entwickelt.”

Ren��: “Und wo kamen die ersten Schriftrollen her?”

Ich: “Die sind aus … ��h … Tontafeln entstanden.”

Ren�� schenkt mir seinen “Ich will, dass du zugibst, dass du Bl��dsinn redest. H��r auf, dir st��ndig neuen Bl��dsinn auszudenken!”-Blick.

Ich: “Fr��he Vorfahren waren Kritzeleien, die jemand in den Sand gezogen hat.”


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Published on April 12, 2015 15:32

March 31, 2015

Die Bibel als Western

Gerade beim Abendessen.


Ren��: “Ich schreibe das Neue Testament als Western.”

Ich: “Das hei��t, sie ziehen durch die Gegend, irgendwann schreit jemand ‘R��mer!’ und dann gibt es eine Schie��erei?”

Ren��: “Ich wei�� nicht, ob man die Indianer so gut mit R��mern gleichsetzen kann.”

Ich: “Na ja, die Indianer in Western sind ja eh keine richtigen Indianer. Die sind ja nur daf��r da, dass es Schie��ereien geben kann. Und manchmal wollen sie die Skalps der Leute. Die R��mer k��nnen dann ja auch einfach nur da sein und hin und wieder eine Bedrohung darstellen, und manchmal nageln sie Leute an Kreuze. Das ist fast so was wie ein Marterpfahl.”

Ren��: “Stimmt. Ich hab auch schon einen Titel: ‘F��r eine Handvoll Silberlinge.'”

Ich: “Das funktioniert als ein Teiltitel. Wir m��ssen das als EBook-Reihe rausgeben. Was hast du sonst noch? Sag mir noch ein paar Western-Titel.”

Ren��: “Das dreckige Dutzend?”

Ich: “Siehst du, das kann man fast so ��bernehmen.”

Ren��: “Sonst hab ich kaum Western gesehen. Au��er der Schuh des Manitu.”

Ich: “Ich glaube nicht, dass der z��hlt.”


Jetzt bin ich fast traurig, dass Ren�� das nie schreiben wird.


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Published on March 31, 2015 12:35

March 25, 2015

Blödsinn am Mittwoch

René hat mir heute von einem Buch erzählt, das er angeblich mal in einer Bibliothek gefunden hat, als er jünger war. Darin ging es um ein Monster, das Leuten so Body-Snatcher-artig ihre Körper gestohlen hat. Irgendwann hat das Monster herausgefunden, was Sex ist, und wollte das auch mal ausprobieren. Nur hat es sich aufgrund irgendwelcher Missverständnisse dafür eine Kuh ausgesucht.

René kann sich weder an den Autor noch an den Titel erinnern.

Beim Abendessen meinte er plötzlich: “Ich könnte Andrea in den Wahnsinn treiben (Anmerkung: Andrea die Jüngere, Bibliotheksassistentin in der Stadtbibliothek Heilbronn), indem ich sie nach dem Buch mit dem Monster und der Kuh frage.”

Ich: “Da wird auch garantiert was bei rauskommen.”

René: “Hey, das ist immerhin spezifischer als ‘Das Buch mit dem Auto’, oder so was.” (Andrea hatte uns letzens erzählt, was für Fragen sie teilweise benatworten muss. “Ich suche da ein Buch, das hatte ein Auto auf der Cover.”)

Ich: “Großartig. Und der Autor hieß irgendwas mit H?”

René: “Genau. Auch wenn wir nicht wissen, an welcher Stelle im Namen das H steht.”

Ich: “In der Mitte war womöglich auch noch irgendwo ein E, was?”

René: “Jetzt bist du gemein. Aber immerhin können wir sagen, du hast das Buch nicht geschrieben.”

Ich: “Stimmt. Ich hab nichts mit Monstern und Kühen geschrieben.”

René: “Wobei wir nicht wissen, was Balthasar so in seiner Freizeit getrieben hat.”

Ich: “Äh …”

René: “Na ja. Das, was im Buch steht, macht ja nur die Hälfte aus. Den Rest denkt man sich dazu.”

Ich: “Dann könnte ich ja eigentlich auch weniger schreiben.”

René: “Eigentlich schon. Am besten schreibst du mal folgende Geschichte: ‘Es war dunkel. Und dann ging er nach Hause, zufrieden über die Probleme, die er gelöst hatte.'”

Ich: “Das wäre total Hochliteratur. Ein Roman, in dem man alles Wichtige weglässt.”


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Published on March 25, 2015 13:22

Bl��dsinn am Mittwoch

Ren�� hat mir heute von einem Buch erz��hlt, das er angeblich mal in einer Bibliothek gefunden hat, als er j��nger war. Darin ging es um ein Monster, das Leuten so Body-Snatcher-artig ihre K��rper gestohlen hat. Irgendwann hat das Monster herausgefunden, was Sex ist, und wollte das auch mal ausprobieren. Nur hat es sich aufgrund irgendwelcher Missverst��ndnisse daf��r eine Kuh ausgesucht.

Ren�� kann sich weder an den Autor noch an den Titel erinnern.

Beim Abendessen meinte er pl��tzlich: “Ich k��nnte Andrea in den Wahnsinn treiben (Anmerkung: Andrea die J��ngere, Bibliotheksassistentin in der Stadtbibliothek Heilbronn), indem ich sie nach dem Buch mit dem Monster und der Kuh frage.”

Ich: “Da wird auch garantiert was bei rauskommen.”

Ren��: “Hey, das ist immerhin spezifischer als ‘Das Buch mit dem Auto’, oder so was.” (Andrea hatte uns letzens erz��hlt, was f��r Fragen sie teilweise benatworten muss. “Ich suche da ein Buch, das hatte ein Auto auf der Cover.”)

Ich: “Gro��artig. Und der Autor hie�� irgendwas mit H?”

Ren��: “Genau. Auch wenn wir nicht wissen, an welcher Stelle im Namen das H steht.”

Ich: “In der Mitte war wom��glich auch noch irgendwo ein E, was?”

Ren��: “Jetzt bist du gemein. Aber immerhin k��nnen wir sagen, du hast das Buch nicht geschrieben.”

Ich: “Stimmt. Ich hab nichts mit Monstern und K��hen geschrieben.”

Ren��: “Wobei wir nicht wissen, was Balthasar so in seiner Freizeit getrieben hat.”

Ich: “��h …”

Ren��: “Na ja. Das, was im Buch steht, macht ja nur die H��lfte aus. Den Rest denkt man sich dazu.”

Ich: “Dann k��nnte ich ja eigentlich auch weniger schreiben.”

Ren��: “Eigentlich schon. Am besten schreibst du mal folgende Geschichte: ‘Es war dunkel. Und dann ging er nach Hause, zufrieden ��ber die Probleme, die er gel��st hatte.'”

Ich: “Das w��re total Hochliteratur. Ein Roman, in dem man alles Wichtige wegl��sst.”


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Published on March 25, 2015 13:22

March 15, 2015

Der gro��e Buchmesse-Post

Die Buchmesse ist rum, jetzt kommt die Zeit f��r die unz��hligen R��ckblicks-Post. Hier kommt meiner:


Freitag

Ich bin zwar Donnerstag Abend schon angereist, aber au��er in mein Hotelbett fallen habe ich danach nicht mehr viel gemacht. Also war Freitag mein erster Buchmessetag.

Die Lesung aus “Geek Pray Love” war ziemlich cool. Es waren Leute da. Wirklich ;-)

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Sie haben sogar an den richtigen Stellen gelacht, obwohl ich gegen die Musik vom Nachbarstand anlesen musste.

Es war auf jeden Fall eine gute Idee, das Kapitel ��ber Cosplay vorzulesen, denn das Schwarze Sofa, auf dem ich gelesen habe, stand in der Manga- und Comic-Halle, was mir erst so richtig klar geworden ist, als ich dort angekommen bin.


Zwischendurch habe ich den Stand von Lea besucht und durfte den Magneto-Helm anprobieren, den ihre Tischnachbarin gebastelt hatte.

Das wird mein neues Autorenfoto ;-)

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Der Tag beinhaltete au��erdem eine Signierstunde, einen halb-gesch��ftlichen Termin Gespr��chstermin, ein bisschen Herumh��ngen am Stand des Verlags in Farbe und Bunt und eine Abendveranstaltung in der Aufbahrungshalle des Leipziger S��dfriedhofs.


Samstag

Das war der Tag, an dem ich es geschafft habe, Patrick Rothfuss nicht zu begegnen, w��hrend mir alle davon berichtet haben, wie sie ihm ��ber den Weg gelaufen sind. Laura hat mindestens dreimal die Story erz��hlt, wie sie sich von ihm drei Gl��ser hat reichen lassen, ohne zu merken, wer er ist.

Au��erdem gab es eine Signierstunde, bei der einige Leute vorbeikamen, weil sie am Tag zuvor die Lesung geh��rt hatten (Sehr cool!), ein Treffen, bei dem wir Deadline-Tetris f��r das zweite Halbjahr dieses Jahres gespielt haben (Das ist jetzt sehr voll.), seltsame Ger��chte ��ber Star-Wars-Erotik-Romane und ein superschickes Abendessen. Also, das Abendessen war kein Ger��cht.


Sonntag

Der Sonntag bestand gr����tenteils aus einer weiteren Signierstunde, bei der wir unter anderem Obi-Wan dazu gebracht haben, unser Buch in die Kamera zu halten. Und dann ging es heimw��rts.

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Ich glaube, ich habe noch nie so viele Leute nicht gesehen, die auch da waren, wie dieses Jahr. Was wohl daran liegt, dass ich sehr viel Zeit mit Signieren am Cross-Cult-Stand verbracht habe, anstatt bei WerkZeugs herumzuh��ngen.


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Published on March 15, 2015 13:54

March 12, 2015

Auf auf und davon!

Heute breche auch ich nach Leipzig auf. Wo man mich dort ganz offiziell treffen kann, das findet ihr hier.

Ansonsten h��nge ich wahrscheinlich viel in der N��he des Werkzeugs-Standes herum.


Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Bahn keinen Bl��dsinn macht und dass ich nichts Wichtiges vergesse. Au��erdem Memo an mich selbst: In Leipzig ist er immer k��lter als hier. Keine Sommerjacke einpacken, egal wie sch��n drau��en die Sonne scheint.


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Published on March 12, 2015 03:28

March 6, 2015

Die F��deration und die Zeugen Jehovas

Heute beim Abendessen kamen wir auf Star Trek und die Methoden der F��deration, neue Mitglieder zu finden.


Ren��: “Stell dir mal vor, du w��rst Mitglied einer fremden Spezies, die einfach nur ihre Ruhe haben will, und dann kommt ein F��derationsraumschiff, will irgendwas forschen und friedlichen Kontakt herstellen und gibt einfach keine Ruhe.”

Ich: “Stimmt. Die lassen ja meistens echt nicht locker. Die Aliens sagen so: ‘Geht weg!’ Und die F��deration: ‘Ja, aber Austausch von Wissen! Und friedliche Koexistenz! Wie k��nnte man das nicht wollen?'”

Ren��: “Genau. Kein Wunder, dass die alle irgendwann feindselig werden.”

Ich: “Die F��deration ist ein bisschen wie die Zeugen Jehovas. ‘Wir w��rden gerne mit Ihnen ��ber die Erste Direktive sprechen.’ Und: ‘Haben Sie schon mal ��ber friedliche Koexistenz und kulturellen Austausch mit anderen Kulturen nachgedacht?'”

Ren��: “Da w��rde ich auch schie��en.”


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Published on March 06, 2015 11:09

February 24, 2015

Das neue Werk

Staunet und frohlocket! Kollege Humberg und ich haben ein weiteres lustiges Sachbuch geschrieben. Teil drei der gro��en Geek-Trilogie hei��t “In 80 Welten durch den Tag – Warum Geeks einfach mehr (vom) Leben haben”. Es wird am 27.4. rechtzeitig zur FedCon erscheinen.


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An Weihnachten nach Mittelerde, im Sommer auf die Comic Con ��� f��r Geeks und Nerds ist das Leben viel zu bunt, um es auf eine einzige Welt zu beschr��nken. Warum mit beiden Beinen auf dem Boden der Realit��t stehen, wenn fantastische Universen stets nur einen Gedankengang weit entfernt sind?

In ihrem etwas anderen Reisef��hrer feiern Andrea Bottlinger und Christian Humberg das All im Alltag, den Fan in der Fantasie. Mit ihrer ebenso humor- wie liebevollen Pilgerreise zu den heiligen Orten und unbestrittenen Kultst��tten der Szene pr��sentieren sie uns nicht weniger als ein flammendes Manifest f��r mehr Eskapismus im Leben.


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Published on February 24, 2015 08:01