S.B. Sasori's Blog, page 7
May 12, 2014
Kunst-Lesung für die Wölfe in Aussicht!
Ein neues, spannendes Projekt bahnt sich an!
Angelika Luppold von Pur-Pur-Art ist mit mir wegen unseres
Wolfs-Projektes in Kontakt getreten. Mit befreundeten Künstlern hat sie vergangenes Jahr eine Ausstellung zugunsten von »Willkommen Wolf« organisiert.
Wir kamen zu der Idee, ihre Ausstellung mit einer Lesung zu kombinieren. Dazu müssten mir mindestens eine Handvoll Autoren zusagen, die gewillt sind, in der Nähe von Mannheim aus ihrer Geschichte vorzulesen. Ich selbst komme auch.
Räumlichkeiten und Bilder organisiert Angelika. Alles Weitere ist noch im Gespräch. Aber mir gefällt die Idee außerordentlich. Die Kombination von Kunst und Literatur ist einfach perfekt.
Bücher zum Verkauf kann ich stellen. Damit müsstet ihr euch nicht belasten.
Am Ende des Monats werde ich dazu auch noch ausführlich in unserer Facebook-Gruppe dazu posten.
Wie sieht’s aus? Interessenten?
May 6, 2014
Schatten, Hexen, Engel, Fürsten
Arbeitspause! Nicht vor der Arbeit, sondern für die Arbeit. Auf diesem Blog wird es für mindestens zwei Wochen still. Dafür arbeite ich an zwei Romanen, die hoffentlich noch diesen Sommer den Weg in eure Bücherregale finden.
Wenn was ganz furchtbar Wichtiges ansteht, forscht hier nach meiner Mail-Adresse ;-) , so sie ihr nicht schon längst habt, und schreibt mich an. Einmal am Tag durchforste ich den digitalen Postkasten.
Bis dahin für euch alles Liebe,
eure arbeitswütige Swantje
May 1, 2014
Ich gratuliere euch!
Beinahe hätte ich vergessen, das Ergebnis meines Gewinnspiels in meinem Blog zu posten ;-) Bei Facebook war ich schneller. Ich gratuliere euch zu euren Preisen und tröste alle, die kein Glück hatten, mit der Zusage, dass ich ab jetzt zu jedem neu erscheinenden Buch von mir ein Gewinnspiel veranstalte. So was macht echt Spaß :-)
Und das dieses Jahr noch was (hoffentlich) Feines von mir rauskommt, lohnt sich das Warten.
April 28, 2014
Fehler-Angst und ein bisschen Stolz
Erstaunlicherweise haben sich viele Leser bei meinem Glücksspiel zu Blogger schenken Lesefreude für meinen Ur-Erstling „Equilibrium – Der khatalahische Eid“ entschieden.
Das freut mich und das gruselt mich auch ein wenig.
Zwar floss mir die Geschichte im wahrsten Sinne aus dem Herzen, doch lieferte der Verlag kein Lektorat. Jeder, der mich ein wenig kennt, weiß, dass es begnadetere Komma- und Rechtschreibspezialisten gibt als mich. (Ich muss zugeben, mittlerweile ist es schon wesentlich besser geworden).
Wertet diesen Artikel als Gnadengesuch. Ja, ich freue mich, dass ihr diese Geschichte lesen wollt und ich werde beide Bücher dazu verlosen (sie ist zweibändig erschienen). Jedoch habe ich geplant, sie nach Ablauf des Vertrages 2016 zu überarbeiten und ihr ein gescheites Lektorat zu gönnen. Wenn ihr auf die ersten Schritte meiner schriftstellerischen Tätigkeit neugierig seid und lieb und leise lästern möchtet, gerne! Aber bitte, bitte haut mir nicht jeden Komma- und Grammatikfehler einzeln um die Ohren. Gebündelt reicht völlig ;-)
April 24, 2014
Der Sodomit als Taschenbuch!
Für alle Papierbegeisterten unter euch, und ich schließe mich da ein, erscheint voraussichtlich am 1. Juni 2014 “Der Sodomit” als Print!
Ich freue mich riesig. Vor allem, weil dieses Jahr noch der ein oder andere Roman von mir erscheinen wird. 2013 war ich fleißig und nach und nach dümpeln die “Früchtchen” ans Licht der Leserwelt.
Fast habe ich meine Schreibpause wieder aufgeholt :-) Aber mehr verrate ich nicht.
Habe ich schon gesagt, dass ich meine Verlegerin knuddeln möchte? Nein? Aber genau das will ich. Für ihre bildschönen Cover, für die unglaublich gute Zusammenarbeit, für ihren Zuspruch und die Art, wie sie mich zu Geschichten inspiriert, die ich ohne den Rückhalt des Weltenschmiede Verlags nie geschrieben hätte. (Erdacht und erträumt eventuell schon. ;-) ) So, wenn sie das hier liest, bekommt sie rote Ohren. Aber wetten, die stehen ihr?
April 23, 2014
Was ist der von euch am meisten gehasste Satz in Liebesromanen?
Zum ersten Mal nehme ich – auch wenn ich nur Teilzeit-Blogger bin – an dieser Aktion teil. In der Liste werde ich nur mit einem Titel geführt, würde aber gerne zum Welttag des Buches jeden meiner als Print erschienenen Titel verlosen.
Alles, was ihr tun müsst, ist Folgendes: Füllt das Kontaktformular aus und beantwortet mir darin folgende Frage: Was ist der von euch am meisten gehasste Satz in Liebesromanen? Ach ja, es wäre auch schön, wenn ihr den Titel nennt, den ihr gerne gewinnen möchtet. :-)
Das Gewinnspiel geht vom 23.04.2014 bis zum 30.04.2014 um 23.59 Uhr. Die Gewinner werden am 1.5.2014 bekannt gegeben und verständigt.
Eine Teilnahme unter 18 Jahren ist nicht erlaubt.
Die übermittelten persönlichen Daten (Adresse) werden ausschließlich für die Verlosung bzw. die Zusendung des Gewinns verwendet. Es werden keinerlei Daten an Dritte weitergegeben. Die Daten werden direkt nach der Auslosung gelöscht.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
[contact-form]
April 7, 2014
Schmerz – nur ein Spiel; ein kleiner Einblick in ein zeitgemäßes Projekt
„Wir müssen die Gäste besser durchsuchen“, sagt Abraham und knirscht mit den Zähnen. “Ich bin nicht mal sicher, dass die Nadeln von uns sind.“
Sind sie nicht. Ich kontrolliere die Spielzeugkästen in dem Regal und finde eingeschweißte, sterile und sehr viel kürzere Nadeln. Wie haben die Shivas ihren Mist an Viktor vorbeigeschmuggelt? Er ist der Zweite, der heute Ärger mit mir bekommt.
Ich atme tief ein. Nur ein Spiel. Das Begging Monk ist die Arena und ich bin der Teufel, der zum Tanz lädt. Reue? Wozu? Ich bezahle meine Leute gut für die Scheiße, die sie sich antun lassen. In jedem anderen Loch bekommen die JouJous nur Tritte und warme Pisse.
Ich knie mich zu Krish und lächle, obwohl mir nicht danach ist. „Warum hast du nicht früher geschrien? Abraham war die ganze Zeit vor der Tür.“ Ohne die Nähe eines Securitys mute ich keinem meiner Joujous Zimmer Drei zu.
Ich drücke ihm den Mund auf. Seine Zunge ist geschwollen und blutet. Er hat es übertrieben. Für was? Seinen guten Ruf?
„Ich bin der Beste“, nuschelt er. „Ich habe gedacht, ich schaff’s aber es war zu viel.“
Zu viel Schmerz. Zu viel Leben. Deshalb ist Hiato hier, doch er ist nicht hier geboren worden, sonst wäre er geflohen und nicht angekrochen.
Krish weiß, warum er freiwillig in Zimmer Drei arbeitet. Er braucht den Schmerz. So geht es vielen der JouJous. Eine Kindheit in Bezirk D geht an keinem spurlos vorbei.
Hiato kommt. Er nickt mir und Abraham zu und grinst auf Krish hinab. Für ihn sind Wunden eine Herausforderung. Für mich einfach nur ein teures Ärgernis.
Ich wische Krish vorsichtig mit dem Handtuch über den Mund und lege sacht meine Lippen auf seine. Er seufzt leise und ich fühle, wie er sich entspannt.
Jetzt kann er sicher sein, dass ich ihm keinen Vorwurf mache.
Ein Kuss ist wie Füttern. Ein kleines Häppchen gefahrloser Zärtlichkeit.
Krish öffnet seine Lippen für mich. Er schmeckt nach sich selbst, also haben die Shivas seinen Mund in Ruhe gelassen. Ich spiele mit seiner wunden Zunge, koste das Blut an ihr. Wenn ich will, dass er bei mir bleibt und weiter für mich arbeitet, muss ich ihm einen Grund geben, mir trotz dieses Zwischenfalls zu vertrauen. Nähe und Geborgenheit sind gute Gründe. Ein Platz zum Schlafen und gutes Essen sind zwei weitere.
Ich küsse ihn drängender, lasse ihn fühlen, dass ich ihn nicht verlieren will. Er seufzt in meinen Mund und seine Hand legt sich an meine Wange. Gut. Er gehört noch mir. Vertraut mir.
Und wenn er genesen ist, wird er sich erneut von einem Shiva zum Spielen auffordern lassen.
March 27, 2014
Rücken an Rücken (Teaser aus meiner Kurzgeschichte in “Eine Feder für Wölfe”
Futter. Der Duft kam von links. Am liebsten hätte Soo nachgesehen, aber seine Augen gingen immer noch nicht auf.
Es roch gut. Richtig gut. Sein Magen krampfte vor Hunger. Der Duft wurde intensiver. Mischte sich mit dem Geruch alten Öls und Hundefell. Und Mensch. Und etwas, das komisch roch. Nicht unangenehm. Nur komisch.
„Woher hast du den Viku?“
Eine gute Stimme. Tief, befehlend. Käme sie von einem Rudelführer und nicht von einem Menschen, wäre sie vertrauenerweckend.
„Geht dich nichts an“, blaffte Boris.
„Doch. Ich will ihn kaufen.“
Soos Herz holperte an seine Rippen. Kaufen? Wozu? War der Mann ein Kriegsherr?
„Du hast ihn geschlagen?“, fragte der Mann.
„Und wenn?“
„Dann bist du dumm und bald tot. Ein Viku vergisst nie, wer ihm Unrecht getan hat.“
Das würde er gewiss nicht. Gedanklich fiel Soo Boris an und ließ nicht von ihm ab, eh die Beine mit Zappeln aufhörten.
„Kennst dich mit den Viechern wohl aus?“
Er war kein Vieh!
Der Mann antwortete nicht, aber sein Geruch wurde stärker. An Soos linker Gesichtshälfte wurde es warm. Seine Hand?
*
Ein Häufchen Elend mit räudigem Fell. Coel hockte sich zu dem Viku und hielt ihm die Hand hin. Ganz leicht ging der Kopf nach links und er schnupperte.
„Kannst du mich verstehen?“
Der Junge nickte. Er war in einem erbärmlichen Zustand.
Fürs Umkehren war es zu spät. Nur durch seine Nähe hatte Coel Hilfe in Aussicht gestellt. Sie jetzt wieder wegzunehmen, wäre grausam.
Der Viku war kein Wildwuchs. Er verstand die Normsprache, war demnach menschliche Gesellschaft gewohnt. Das machte die Lage nicht rosig, aber wenigstens war sie nicht mehr völlig aussichtslos.
Die Augen sahen schlimm aus.
„Was hast du mit ihm gemacht?“
Boris zuckte die Schultern. „Sand und Fliegen. Was sonst? Der Weg durch die Ödnis ist weit und die Nomaden werden nicht dazu gekommen sein, ihm unterwegs das Fell zu striegeln.“ Er lachte gehässig. „Ist vielleicht ganz gut, wenn er blind ist. Dann bemerkt er nicht, was in den Zwingerecken auf ihn wartet.“
„Gar nichts. Ich habe dir gesagt, dass ich ihn kaufen werde.“ Er reichte Boris das Bündel Kreditscheine und der Händler pfiff durch die Zähne. „Willst du nicht feilschen?“
„Ich will dich nicht länger als nötig in meiner Nähe ertragen müssen.“ Und dabei Gefahr laufen, doch noch einen Rückzieher zu machen.
Boris spuckte aus. „Du gehörst Merap Teus. Deshalb fühlst du dich sicher. Aber das bist du nicht.“ Grinsend wandte er sich dem Zwingermeister zu. „Nicht wahr, Raik?“
„Um Kerle wie den hinter meine Gitter zu sperren, brauche ich keinen Muttizettel seines Tycoons.“ Der Koloss tätschelte die breiten, narbenzerfurchten Schädel seiner Hunde, ohne Coel aus den Augen zu lassen. „Ich nehme ihn mir, und wenn er wieder aufwacht, kämpft er.“
Raik. Namen und Gesicht musste er sich merken.
„Was ist jetzt, Boris? Verkaufst du mir den Viku? Um die Gebote nach oben zu treiben, ist er zu schmächtig. Er taugt nichts für den Zwinger.“ Coel wandte sich zu Raik. „Ebenso wenig wie ich. Deine Prügelknechte hätten mir in zwei Minuten das Genick gebrochen. Denkst du, das fänden die Zuschauer spannend?“
Verdammt, donnerte sein Herz. Wegen eines verlausten Wolfsjungen setzte er sein Leben aufs Spiel.
March 15, 2014
Work in progress
Ziehe mich mit Konstantin und Jade, Kolja und Daniel in eine intensive und länger andauernde Teambesprechung zurück. Der zweite Band vom “Bündnis der Sieben” will fertiggestellt werden und langsam wird es auch Zeit, dass wieder ein Roman unter meinem richtigen Namen erscheint.
Bis dann und ich melde mich wieder, wenn sich das Finale am noch dunkel umwölkten Horizont zeigt.
March 14, 2014
Von hochfliegenden Schmetterlingen und keinen Raupen
Der ersponnene Schmetterling wird von dir in die Luft geworfen und muss selbst entscheiden, ob er fliegen will oder lieber nicht.
Ab diesem Moment ist es nicht mehr deine Aufgabe, dich um ihn zu sorgen.
Deine Aufgabe war es nur, ihn zu erschaffen.


