Bastian Sick's Blog, page 7

September 15, 2019

»Wir in Bayern – Brunch«

Am Donnerstagabend fand in München die Aufzeichnung der Sendung »Wir in Bayern – Brunch« statt, in der es um den heutigen Stellenwert der Dialekte ging, speziell natürlich des Bayerischen Dialekts.









Gäste der Sendung waren die Schauspielerin Monika Baumgartner, die Kabarettistin Lizzy Aumeier, die Redaktionsleiterin des »Bayerischen Wörterbuchs«, Dr. Andrea Schamberger-Hirt, sowie Horst Münzinger, Vorsitzender des Fördervereins Bairische Sprache, und Bastian Sick. Moderator war Michael Sporer.





Ausgestrahlt wurde die Sendung am Sonntag, 15.9.2019, zwischen 11 und 12 Uhr auf BR.





Unter diesem Link ist die Sendung noch für einige Zeit in der Mediathek abrufbar.


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Published on September 15, 2019 05:22

August 28, 2019

Dativ versus Genitiv





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Published on August 28, 2019 05:49

August 19, 2019

Talk im Sachsenradio





Dienstagabend (20.8.2019) unterhält sich mdr-Moderator Thomas Lopau mit den Gästen Ilka Peschek (Duden-Verlag), Professor Alexander Lasch (TU Dresden) und Bastian Sick (»Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod«) anlässlich des Schulbeginns in Sachsen über den Wandel in der Sprache, über Modernismen, Jugendjargon und von »Politiker*innen« erzwungenes »politisch korrektes« Deutsch. Die Sendung dauert drei Stunden, es gibt also viel Redezeit.





Wer die Sendung am Computer oder Tablet verfolgen möchte, gelangt hier zum mdr-Livestream.


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Published on August 19, 2019 08:13

June 20, 2019

Leckeres Leberngericht





Oevenum auf Föhr, eingeschickt von Jens Pilawa





Zwiebelfisch zum Thema Fugen-n: Äpfelmus, Kartoffelnsalat und Nusstorte
Zum nächsten Fundstück: Luftleere Würstchen


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Published on June 20, 2019 02:35

June 19, 2019

Luftleere Würstchen





Das Gegenteil vom aufgeblasenen Hanswurst ist die »Vacuum Wurst«: überhaupt nicht aufgeblasen, sondern absolut luftleer.





Imbiss in Berlin-Zehlendorf, eingeschickt von Anja Köhnenkamp





Zum nächsten Fundstück: Schießendes Messer


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Published on June 19, 2019 02:49

June 18, 2019

Schießendes Messer





Gesehen auf www.waz.de





Für Begeisterung auf der jüngsten Waffenmesse sorgten Messer, die zu Schusswaffen aufgerüstet werden können. Polizeichef Ballermann, von seinen Untergebenen ehrfürchtig »Häuptling Schießendes Messer« genannt, bestellte gleich hundert Stück.





Zum nächsten Fundstück: Fleischkost für Bootsbesitzer


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Published on June 18, 2019 06:05

June 14, 2019

Im Lande von Radek, Timmo und Ljub

Jedes Jahr im Sommer wird die deutsche Ostseeküste zum Schauplatz einer wahren Völkerwanderung. Heerscharen von Touristen machen sich das Land zwischen Flensburger Förde und Rügen zu eigen. Das war früher nicht anders. Schon im Mittelalter kämpften Slawen, Sachsen und Dänen um die besten Plätze. Davon erzählen uns die Ortsnamen noch heute.









Man könnte meinen, meine Heimat sei das Auenland, denn da, wo ich herkomme, enden viele Ortsnamen auf »-au«. Zum Beispiel Bad Schwartau, wo ich einst zur Schule ging. Lange, bevor Schwartau ein Heilbad und Zentrum der Marmeladenindustrie wurde, hieß es »Swatahva«, was »schwarzes Wasser« bedeutete. Unweit von Schwartau liegt mein Heimatdorf Ratekau. Dessen Name hat jedoch nichts mit »Au« oder »Aue« in der Bedeutung »Wasser« zu tun. In früheren Zeiten hieß Ratekau noch Radekowe, und diese Endung »-owe« ist slawischen Ursprungs und zeigt eine Zugehörigkeit an. Radekowe bedeutet also „dem Radek gehörend“ und bezog sich auf alle Häuser und Höfe, in denen Radeks Leute lebten. Nur zwei Kilometer weiter liegt das Dorf Techau, das so heißt, weil hier einst »die Leute des Tjech« siedelten.





Die Feldsteinkirche in Ratekau



Aus vielen Ortsnamen, die auf »-au« enden, kann man folglich auf eine slawische Siedlung schließen. Die einen wurden nach Personen benannt (Grönau = Siedlung des Gron; Krokau = Siedlung des Krok), die anderen nach landschaftlichen Gegebenheiten (Bosau von baz = Fluss, also »Siedlung am Fluss«; Glasau von glaz = Stein, also »Siedlung bei den Steinen«).





Um das Jahr 1000 hatten die slawischen Stämme die Ostseeküste fest im Griff. Zu jener Zeit hieß meine Heimat auch noch nicht Ostholstein, sondern Wagrien, benannt nach dem Stamm der Wagrier. Damals war Schleswig-Holstein ein Vielvölkerstaat: im Norden die Dänen, im Osten die Slawen, im Südwesten die Sachsen und an der Westküste die Friesen. Und alle Völker hinterließen Spuren, nicht nur in Form von Hünengräbern und Moorleichen, sondern vor allem in den Ortsnamen. Während sich die Endung »-owe« in Schleswig-Holstein zu »au« entwickelte, wurde sie in Mecklenburg zu »ow«, wobei das »w« noch mitgeschrieben, aber nicht gesprochen wird. Davon zeugen Namen wie Bützow (= Siedlung des Butis), Güstrow (= Ort der Eidechsen), Wustrow (= umflossener Ort, Ort auf der Insel) und Malchow (= Siedlung des Malach).





Den Slawen verdankt die schleswig-holsteinische Ostseeküste außerdem Namen wie Grömitz (aus Grobenica = Siedlung am Graben), Dahme (aus daby = Eichen, also Siedlung bei den Eichen) und Puttgarden, das nichts mit »Garten« zu tun hat, sondern vom slawischen »grad« herrührt, das »Burg« bedeutet. Die bekannteste slawische Namensgebung aber dürfte Lübeck sein, das einst Lubici hieß und »Siedlung des Ljub« bedeutete. Im Wikipedia-Artikel über Lübeck wird behauptet, Lubici heiße »die Liebliche«, was vielen Lübeckern bestimmt sehr gefällt. Die Benennung nach einem Anführer aus Fleisch und Blut namens Ljub ist allerdings wahrscheinlicher, auch wenn sie weniger lieblich ist.





Etwa auf der Höhe von Kiel endete das Gebiet der Wagrier. Ab hier herrschten die Dänen. Von denen stammen besonders putzige Ortsnamen, zum Beispiel jene, die auf »by« enden, wie Brodersby, Gammelby, Grumby, Osterby, Schuby und Windeby. Ursprünglich handelte es sich um Bauernhöfe (von dänisch by = Hof), die im Laufe der Jahrhunderte zu Dörfern und Städten wuchsen. Andere dänische Gründungen enden auf »up«, wie Frörup, Satrup, Sörup und Süderbrarup. Dieses »-up« ist ein Überbleibsel des dänischen »torp« und bedeutet, wie man erahnen kann, nichts anderes als »Dorf«. Das gilt allerdings nicht für den Lübecker Stadtteil Schlutup. Der verdankt seinen Namen nicht den Dänen, sondern dem niederdeutschen »sluk op!« (= Schluck runter!), einem spöttischen Ausruf, mit dem die einst ärmliche Siedlung im Volksmund verunglimpft wurde.





So wenig, wie man von Radek und Tjech weiß, die vor mehr als tausend Jahren Ratekau und Techau gründeten, so wenig weiß man auch von Timmo. Doch dieser Timmo muss ein gutes Gespür für hervorragende Lagen gehabt haben, denn er wählte für seine Siedlung eine Stelle, die zu einem der berühmtesten Badeorte Deutschlands werden sollte: Timmendorf. Auch Sirik (= der Siegreiche) wählte einen guten Platz, nämlich Sierksdorf (= Siriks Dorf ).





Wem der Sinn nach ein wenig mehr Exotik steht, der kann freilich auch in Kalifornien Urlaub machen. Dafür braucht er keine Dollars und kein Visum. Er braucht nicht einmal in ein Flugzeug zu steigen. Kalifornien ist der Name eines Badeortes an der Kieler Bucht. Dort kommt man bequem mit dem Auto hin. Und wem das nicht exotisch genug ist, der braucht nur fünf Minuten in östlicher Richtung zu gehen, und schon ist er in Brasilien. So nämlich heißt der Nachbarort.









Dieser Artikel entstand im Auftrag der Zeitschrift »Dünenzeit«. Klicken Sie hier, um sich den Artikel anzeigen zu lassen, wie er in der Zeitschrift abgedruckt wurde.





Verwandte Themen:
Straßennamen Lübecks: Vom Fegefeuer in die Hölle
Zwiebelfisch: So schnackt der Norden


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Published on June 14, 2019 02:46

June 4, 2019

Helmut Schmidt-Schule oder Helmut-Schmidt-Schule?





Die neue Kolumne aus den »Sprachnachrichten« zu einem weit verbreiteten Fehler bei der Schreibung zusammengesetzter Namen. Klicken Sie auf die Abbildung oder hier, um sich den Text in gut lesbarer Größe anzeigen zu lassen.


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Published on June 04, 2019 09:02

May 30, 2019

Die Kolumne, die die »pro« nicht drucken wollte

Seit einiger Zeit erschien im christlichen Medienmagazin »pro« regelmäßig eine Kolumne, in der ich Herkunft und Bedeutung biblischer Redewendungen erklärte. Meinen jüngsten Beitrag jedoch, in dem es um die Herkunft der magischen Formeln »Hokuspokus« und »Simsalabim« geht, gefiel den Herausgebern nicht. Zum einen nahm man Anstoß an dem Schlusssatz »Das vermag eben nur die hohe Kunst der Zauberei«, weil dieser implizit die Existenz einer esoterischen Macht (der Magie) anerkennte. Und für die Kirche gibt es nun mal keine Zauberei, allein göttliche Wunder. Ob ich statt »Kunst der Zauberei« nicht »Illusionskunst« schreiben könne, wurde ich gefragt. Das lehnte ich aber ab, denn das gab dem Schlusssatz einen völlig anderen Klang.





Noch größere Probleme aber bereitete die Aussage, das Wort Simsalabim gehe »auf eine andere heilige Schrift« zurück, womit der Koran gemeint war. Es war den Herausgebern offenbar nicht genehm, dass ich den Koran als eine »heilige Schrift« bezeichnete. Ob ich nicht stattdessen »eine andere religiöse Schrift« schreiben könne. Das wollte ich aber nicht, denn das käme einer Herabwürdigung des Koran gleich, die in meinen Augen ebenso überflüssig wie falsch gewesen wäre. Auch wenn ich selbst kein Muslim bin, so habe ich kein Problem damit, den Koran als eine heilige Schrift anzuerkennen.





»Unsere Leser sind da zum Teil sehr empfindlich«, machte man mir vorsichtig klar. »Nicht, dass Sie am Ende noch behaupten, Christen und Muslime hätten denselben Gott.« Da war ich einen Moment lang sprachlos. Ich selbst sei auch sehr empfindlich, erklärte ich, besonders, wenn es um die Grundwerte Meinungs-, Presse- und Glaubensfreiheit gehe. Und alles drei sei hier soeben verletzt worden. »Entweder, Sie drucken den Text, so wie er ist, oder Sie drucken ihn eben nicht«, sagte ich. Man entschloss sich dafür, ihn nicht zu drucken.









Bezahlt hat man mich natürlich trotzdem, aber wie es scheint, ist mein Gastspiel als Kolumnist für die »pro« nunmehr beendet. Schade eigentlich, denn mir hat die Arbeit Spaß gemacht, und ich hatte noch viele hübsche Ideen auf Lager. Aber die entfalten sich besser in einem ideologischen Umfeld, das Menschen und Ideen vereint, statt auszugrenzen und kleingeistige Riegel vor jene Tür zu schieben, die Jesus uns mit seiner alles verzeihenden Liebe geöffnet hat.





Für alle Interessierten gibt es die Kolumne, die das christliche Medienmagazin »pro« nicht drucken wollte, hier zu lesen:





Hokuspokus, Simsalabim!


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Published on May 30, 2019 05:46

May 29, 2019

Gastauftritt an der Europaschule

Am Freitag, dem 24.5.2019, gab ich auf Einladung der Grund- und Gemeinschaftsschule Timmendorfer Strand (»Europaschule«) den Schülerinnen und Schülern (im Folgenden »Schüler« genannt) der Abschlussklassen 10a und 10b eine »Deutschstunde der besonderen Art«. Es gab Ausschnitte aus meinem aktuellen Bühnenprogramm, kurzweilige Texte, Gedichte, sogar ein Lied sowie ein eigens für die Schüler zusammengestelltes Quiz. Außer den Schülern und ihren Lehrern waren auch zahlreiche Gäste anwesend, darunter der Bürgermeister der Gemeinde Timmendorfer Strand und die Bürgervorsteherin.





Auch die lokale Presse war zugegen und machte viele schöne Fotos. Heute erschien in der Wochenzeitung »der reporter« ein Bericht über die Lesung, den Sie hier lesen können. Der Reporter des »reporters« hat sich den Spaß erlaubt, für seine Leser ein Osterei (oder ein Himmelfahrts-Ei) in Form eines verdrehten Wortes zu verstecken. Finden Sie es? Dann posten Sie Ihre Entdeckung gleich hier unten in den Kommentaren.









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Published on May 29, 2019 03:48

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