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Nach einer mehrwöchigen Pause bin ich in mein literarisches Nordisland zurückgekehrt. Gustur wächst beim reichen Kaufmann Kopp auf und fühlt sich als dessen Sohn. Doch mit 12 Jahren wird er zurück in den Segulfjörður zum armen Kätner Lási abgeschoben. Er reist aus, wird von einem französischen Walfischer aufgenommen, sexuell missbraucht, flüchtet und kehrt wieder zu Lási zurück.

Last week I saw the wonderful exhibition of Etel Adnan’s drawings, paintings and tapestries in Düsseldorf. I was overwhelmed by her use of color. This catalog, I hope, will give me deeper knowledge and better understanding of this fascinating author and painter.

Die Goten haben die entscheidende Schacht bei Taginae und Caprae verloren, auch infolge des Verrats des Korsen Furius, der es nicht verwinden konnte, dass Valeria Totila ihm vorzog. Totila selbst fällt, aber ein Waffenstillstand rettet die Goten, vorerst. Graf Teja wird König, aber er kann nur noch ehrenhaft untergehen.

Nachdem sich das Bild der Inselgemeinde zunächst eher mosaikhaft mit vielen zeitlichen Sprüngen zusammengesetzt hat, entsteht nun eine Handlung, die mich stärker anspricht und ins das Buch zieht. Und nach Niedergang der Inselkultur und dem Scheitern der meisten Protagonisten kommt nun doch eine etwas versöhnlichere Stimmung auf.

Nun hat auch Cethegus seinen Meister gefunden. Narses lässt ihm keine Wahl, Unterordnung oder Tod. Narses überrollt Dalmatien und Oberitalien mit einer gewaltigen Armee und veranstaltet eine - wie wir es heute nennen würden - ethnische Säuberung. Alle Gothen werden vertrieben oder versklavt. Bei Taginae kommt es zur Entscheidungsschlacht mit Totila.

Sprachlich und atmosphärisch begeistert mich das Buch, die Schicksale der Akteure aber sind allesamt verkorkst.

Nach Lenskijs Tod reist Onegin ab. Olga findet bald einen neuen Verehrer, heiratet und zieht weg. Tanja kommt nicht von Eugen los. Sie stöbert in seiner Bibliothek und versucht ihn durch seine Bücher besser kennenzulernen. Ihre Familie will auch sie unter die Haube bringen. Sie fahren Moskau, wo Tanja auf den Empfängen wie Frischfleisch dargeboten wird. Die Arme leidet und vermisst ihr freies Leben auf dem Land.

Stimmungsvolle Beschreibungen einzelner Szenen. Noch aber fügen sie sich nicht zu einer Handlung zusammen. Vielleicht sollen sie es gar nicht.

Lenski schleppt Onegin auf eine Familienfeier der Eltern von Olga und Tanja mit. Eugen ist von der dortigen Atmosphäre genervt und böse auf Lenski. Als Retourkutsche umgarnt er dessen Verlobte Olga, die in ihrer Kindlichkeit das Treiben nicht durchschaut. Aus dieser Nichtigkeit erwächst eine Katastrophe: Lenski rauscht wutentbrannt ab und fordert Onegin noch am nächsten Tag. Ohngedankens nimmt Eugen an.

Der Glaube ist win krankes Kind, die Liebe ist ein Biest. Die Hoffnung ist nicht tot zu kriegen, die Sehnsucht auch nicht, jedenfalls nicht ganz. Auf dieser nordfriesischen Insel herrscht keine inselromantik.

Was für eine Szene. Der Höhepunkt in diesem Buch: Cethegus trifft heimlich Julius und offenbart diesem seine Herkunft als Sohn der einzigen (Jugend)Liebe des Cethegus, die er durch Intrigen von Alarich verlor. Totila überhört das Gespräch. Ein Zweikampf zwischen Cethegus und Totila wird nur durch die Nachricht der Landung einer zweiten byzantinischen Armee unter Narses verhindert.

Der junge Lebemann Eugen Onegin hat genug von der Oberflächlichkeit der Hauptstadt. Auf seinem Landgut befreundet er sich mit dem noch jüngeren Nachbarn Lenski trifft, einen Anhänger der Romantik. Lenski macht Onegin mit der Nachbarstochter Tatiana bekannt, die - bislang ein verhärmtes Mädchen - sich als über Kopf in Eugen verliebt.

Schon lange wollte ich den Eugen Onegin lesen, kenne ich ihn doch schon seit Kindertagen aus Kreuzworträtseln. Der Gattungsname "Versepos" stand aber immer wie eine Mauer vor mir. Dank einer Lesegruppe habe ich die Initialzündung geschafft und siehe da: Es liest sich locker und humorvoll, trotz der Übersetzung vom Beginn des 20. Jahrhunderts.

Catherine und Hareton überwinden ihren Zwist. Catherine unterrichtet ihren Cousin, den Heathcliff in Unwissenheit und Lieblosigkeit erzogen hat.

Da Byzanz sein Friedensangebot ausschlägt erobern Totilas Truppen Illyrien und Mazedonien und nötigt Justinian einen Waffenstillstand auf. Cethegus und Teodora intrigieren weiter am Hof und dringen auf einen Krieg. Unterdessen feiert Totila Verlobung. Bei der Feier taucht ein verschollener Sohn Alarichs und eine Abordnung der Wikinger auf. Hier tut Dähn zuviel des Guten.

Der alte und junge Linton sterben und Heathcliff erbt alles als einziger männlicher Verwandter. Seine Rache scheint komplett. Aber die junge Cathy wirft ihm entgegen: Mr. Heathcliff, Sie haben niemand. der Sie liebt. ... Sie sind unglücklich, einsam wie der Teufel und missgünstig wie er. Niemand wird weinen, wenn Sie einmal sterben. Ich möchte nicht tauschen mit Ihnen.

Cathy stirbt bei der Geburt ihrer Tochter Catherine. Isabella flieht schwanger von der Sturmhöhe und stirb fernab. Heathcliff nimmt seinen Sohn Linton auf und lässt seinen Hass an ihm aus. Hindley Earnshaw säuft sich zu Tode und Heathcliff übernimmt das Gut. Jahre später zwingt er Catherine den jungen Linton zu heiraten, nur um in den Besitz von Thrushcross Grange zu kommen.

Totila bietet Kaiser Justinian Frieden an. Angesichts der Kriege im Osten ist will dieser annehmen, wäre da nicht ... Cethegus, der die kranke und deshalb gottesfürchtige Teodora umstimmt mit dem Argument die Gothen seine Ketzer (Arianer!) und Friede mit ihnen eine schwere Sünde. Unterdessen sammelt Cethegus wieder Truppen, dieses Mal unter den Langobarden (sic!).

Mehr und mehr erweist sich das Hotel als eine umgekehrte Welt Dantes. In den unteren Stockwerken residieren die Glückseligen/Reichen mit dem Messias Bloomfield an ihrer Spitze und (Erzengel) Gabriel als seinem Türsteher. Oben vegetiert der Rand der Gesellschaft, der noch davon träumt einmal in die niedrigen Stockwerke abzusteigen. Außerhalb ist nur der lodscher Höllenpfuhl von Schmutz und Gestank.

In mädchenhafter Verliebtheit brennt Isabella Linton mit Heathcliff durch und heiratet ich. Doch schnell wird ihr klar, dass sie für Heathcliff nur ein Mittel, ist um Edgar Linton herauszufordern, und ihre Liebe schlägt in Hass um. Die einzige Freude, die ich mir vorstellen kann, ist sterben oder ihn tot zu sehn.

Voriges Jahr hatte ich während einer Donaufahrt Gelegenheit einen Tag lang Novi Sad kennenzulernen. Ich war gleich verliebt in die Stadt. Auch heute leben hier eine Vielzahl der Kulturen miteinander. Aber Juden sucht man heute vergebens. Alexandar Tišma hat dieser Stadt ein literarisches Denkmal gesetzt. Deshalb freue ich mich auf diesen Roman.

Die Goten gewinnen Stadt nach Stadt zurück, häufig ohne Gegenwehr. Auch die Rückkehr Belisars (auf eigene Kosten!) ändert daran nichts. Die Milde Totilas treibt den Goten die Massen zu. Schließlich fällt auch das ausgehungerte Rom und Cethegus kann nur mit Not entkommen.

Der jüdische Kriegsheimkehrer (WKI) Gabriel Dan quartiert sich in einem billigen Zimmer des Lodscher Hotels Savoy ein. Er möchte seinen reichen Onkel Phoebus Böhlaug um Geld für die Weiterreise bitten.

Ich werde doch keine Ruhe haben, niemals! Bis du bei mir bist. Cathy sieht sich im Fieberwahn als rastlosen Geist. Eine Vorahnung?
Die Unbändigkeit von Cathys und Heathcliffs Charakter sind mir fremd. Ich kann mir langsam vorstellen, warum dieser Roman Generationen bis heute begeistert. Mir selbst fehlt dieser Enthusiasmus, bislang,

Meine Liebe zu Heathcliff ... ist eine Quelle kaum wahrnehmbarer Freuden. Aber sie ist notwendig. - Nellie, ich BIN Heathcliff. Ich habe ihn immer im Sinn. ... Als mein eigenes Sein. Eine solche Leidenschaft muss in der Katastrophe enden, wenn sie nicht gestillt wird.

I am listening to the German translation read by Rolf Boysen.

Und weiter geht es in den Gotenkriegen. Nach dem Tod Witichis, stellt Cethegus auch Hildebad ein tödliche Falle. Im Sterben lässt er seinem Bruder Totila Theoderichs Krone und Schwert bringen. Tarvisium (Treviso), Ticinum (Pavia) und Verona sind noch von den Goten gehalten. Die Römer stöhnen unter den byzantinischen Steuern und wechseln wieder die Seiten - ganz gegen den Sinn des Cethegus.

Ende Kapitel 5 und damit Teil 1. Hans ist erwachsen geworden, in zweierlei Hinsicht. Zum einen hat er sich von der geistigen, das Körperliche verneinenden Enge des seelenleeren rationalen Humanismus Settembrini emanzipiert. Zum anderen gestand er, wenn auch unter Alkoholeinfluss, Klawdia Chauchat seine Liebe. Nur reist die Dame schon am nächsten Tag ab. Was in der Nacht zuvor geschieht deutet Mann nur an.