Mit geradezu klinischer Offenheit spricht Aseyev alle Aspekte des Lebens der Gefangenen in der Isolation an: Angst, Selbstmordgedanke, Religiösität, (Galgen)Humor, Sex, Hunger und Hungerstreiks, Flucht(gedanken). Am eindrücklichsten empfand ich aber die Tatsache, dass viele Gefangene von sich nur noch in der Vergangenheitsform sprachen: "ich wusste", "ich liebte", "ich kannte".
— Feb 02, 2024 08:41AM
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