Maximilian Buddenbohm's Blog, page 376

June 23, 2013

Im Heimatdorf

Unbenannt


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Der Ausflug ins Heimatdorf wird bezahlt mit den Flattr-Einnahmen aus diesem Blog. Vielen Dank dafür!


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Published on June 23, 2013 08:59

June 22, 2013

Es spritzt

Ich war mit den Söhnen auf einem Wasserspielplatz, davon gibt es ja heutzutage erstaunlich viele. Einer dieser Spielplätze mit Pumpen, Becken und Röhrensystemen, wo alles fließt, spritzt, plätschert und matscht. Für Eltern sind diese Plätze praktisch, man zieht den Kindern fast alles aus, setzt sich auf eine Bank und sieht zwei Stunden zu, wie der Nachwuchs mit Wasser experimentiert. Das macht die Kinder zwar nass, aber auch schlau, eine frühe Heranführung an die Physik ist dabei immerhin nicht zu übersehen. Die meisten Erwachsenen ziehen es natürlich vor, dem Treiben vom Rand aus zuzusehen, denn Eltern werden nicht so gerne nass und auch nicht mit Begeisterung matschig.


Nur einige Väter stehen mittendrin an den Pumpenanlagen und Röhrensystemen und klopfen hier und da gegen etwas, wie es Männer so oft tun. Es ist eine Art Baumarktsyndrom. Mal sehen, woraus das ist. Mal sehen, wie fest das ist. Mal sehen, ob das auch anders geht. Mütter sitzen lesend oder dösend auf Bänken, die Sonne scheint, es ist im Grunde eine ganz angenehme Art, den Nachmittag zu verbringen. Wenn die Kleinen nur nicht dauernd streiten würden! Die Kinder haben nämlich ungeheuer Spaß daran, andere Kinder nass zu spritzen. Leider drehen sie aber alle komplett durch, wenn sie selbst auch nur einen einzigen Tropfen abbekommen, und da es jedem Kind gleich geht, ist es auf Dauer doch etwas anstrengend. Ohrenbetäubendes Geschrei, Tränen und das wilde Lachen derjenigen, die gerade zuletzt gespritzt haben – bis sie selbst wieder erwischt werden. Immer wieder. Die Eltern sitzen dabei, trösten, mahnen und schütteln die Köpfe, dass die Kinder das nicht gelassener nehmen können? Das ist doch ziemlich albern von den Kleinen, also wirklich. Wieso bloß können sie das nicht lernen?


Die eigene Schuld nicht wahrnehmen und dann sofort durchdrehen, wenn jemand anderes sich ein klein wenig schuldig macht. Das würde einem Erwachsenen schließlich nie einfallen.


 


(Dieser Text erschien als Sonntagskolumne in den Lübecker Nachrichten und in der Ostsee-Zeitung)


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Published on June 22, 2013 21:06

Kurz und klein

Kind 1 ist 5 und mein Leben besteht darin, reingelegt zu werden, 250 mal am Tag. Stimmt nicht, bloß 230 mal, ha ha, reingelegt!


— Madame de Larenzow (@Larenzow) June 1, 2013



ich finde es immer noch erstaunlich, dass meine schwester und ich nun zusammen essen können, ohne uns dauernd unter dem tisch zu treten.


— katjaberlin (@katjaberlin) June 1, 2013



Was es wohl bedeuten mag, wenn sich zwei Zwölfjährige draußen treffen wollen, "um die frische Luft zu genießen"??


— Juliana Goschler (@JGoschler) June 2, 2013



Das Kind soll im Kindergarten übernachten. Auf dem Infoschreiben ist ein Bild von einem Feuerwehrauto drauf. Das beruhigt mich.


— Keks (@namenlos4)



Bei "Akademikerfamilien" stelle ich mir die Kinder immer mit so schwarzen Doktorhütchen vor.


— fröken von Horst (@vonhorst) June 4, 2013



My 7-year-old giving my 2-year-old a history lesson: "When I was your age, iPads didn't even exist"


— Oscar Berg (@oscarberg) June 3, 2013



Vor einem Zwillingskinderwagen kann ich nur mit Mühe den inneren Zwang unterdrücken, mit einem Edding die zehn Unterschiede einzukringeln.


— Peter Breuer (@peterbreuer) June 4, 2013



Kleine Tochter ist der Meinung man kann aus einem String eine super Flitsche bauen. Jetzt kapiere ich endlich den Firmennamen "Schiesser".


— Sane (@seidmalnetter) June 3, 2013



Söhnchen, mit kleiner Stimme nach 4 mal Sturzgöbeln: "Bin wieder sund." Leben mit Kindern ist noch mehr Achterbahn, als ich dachte.


— Madame de Larenzow (@Larenzow) June 7, 2013



"Deine Mama schreibt sowas wie eine Zeitung" "Zeitung? Meinst du ihr Blog?" (Erwachsene erklären Kindern das Internet)


— Patricia Cammarata (@dasnuf) June 8, 2013



"DIESE DRECKS KINDERSICHERUNG VOR DEN STECKDOSEN! ICH BRECH MIR NOCH DEN ARM!" "Lass mich mal machen, Mama."


— Keks (@namenlos4)



Facepalm des Tages: Wenn Kinder auf Klassenfahrt gehen und der Bus noch mal halten muss, weil ein klammernder Elternteil an Bord war.


— Ute Weber (@UteWeber) June 10, 2013



Kinder ins Bett bringen.

Laut jubeln, dass sie endlich schlafen.

Kinder ins Bett bringen.


— Rita Kasino (@RitaKasino) June 9, 2013



"Was gibts zum Nachtisch?"
"Es gibt keinen Nachtisch zum Frühstück!"
"Ok, dann lass uns Mittagessen."
Kind 3.0 ist so pragmatisch…


— Patricia Cammarata (@dasnuf) June 12, 2013



Der Sohn preist die Kaugummidragées an als "zu Beginn sehr knusprig". Ich sehe da große Karrierechancen im Marketing oder Verkauf.


— Journelle (@journelle) June 13, 2013



"Hier ist es so schön, hier will ich verfaulen." Kind 3.0 hat seinen Sinn von für romantische Gefühle von mir geerbt.


— Patricia Cammarata (@dasnuf) June 14, 2013



Aufwachen als wäre man die Nacht auf einem Rockkonzert gewesen. Dabei waren es gestern nur 2 Stunden Elternabend an der Grundschule.


— Sane (@seidmalnetter) June 14, 2013



„Papa, war ich eigentlich ein Wunschkind?“
„Anfangs ja.“


— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) June 17, 2013



Oma so: “Na wie ist Dein Zeugnis?”
K1 so: “Oma es sind 90,- EUR, hab ich schon ausgerechnet” #flippstevölligaus


— Falko Zurell (@maxheadroom) June 19, 2013



Kommt man in die Hölle, wenn man dem 2. Kind, das eingeschult wird gebrauchtes Zeug mitgibt? Wird es dann in 12 Jahren Emo-Twitterer?


— Patricia Cammarata (@dasnuf) June 19, 2013



"Herzlich Willkommen an der Grenze der Belastbarkeit. Was hat Sie hergeführt?"

"Pubertät der Kinder."

"Sie dürfen passieren. Viel Glück!"


— Creeperin (@Creeperin) June 18, 2013



Starker Regen und kein Parkplatz direkt vorm Kindergarten. Was die da brauchen, ist ein Drive-In-And-Drop-Out.


— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) June 21, 2013



In der Hölle, Abteilung "Familie", erzählen Kinder den ganzen Tag Witze, die in der Kindheit der Eltern bereits alt waren. Und mäßig lustig.


— Alfred E. Neuland (@cfkOne) June 21, 2013



"Tut mir leid, meine Liebe für Disch ist heute leer." Kind 3.0 ist so ehrlich mit mir.


— Patricia Cammarata (@dasnuf) June 22, 2013



Schmutzwäsche sortiert, Kind gefunden.


— Honig Süss (@honigsuess) June 22, 2013



Baumhaus gebaut. Wie so'n Nido-Vater.


— Max. Buddenbohm (@Buddenbohm) June 22, 2013



Wenn man jetzt im Garten sitzt und es tröpfelt, ist es gar nicht immer Regen. Manchmal ist es auch nur Sohn I, der aus dem Baumhaus pinkelt.


— Max. Buddenbohm (@Buddenbohm) June 22, 2013



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Published on June 22, 2013 09:38

June 19, 2013

Woanders – Der Wirtschaftsteil

Ist es besser Tomaten aus Deutschland zu kaufen, ist die Ökobilanz bei denen wirklich besser als bei denen aus Spanien? Alles regional, alles super? Es ist, man hat es ahnen können, kompliziert.


Wir wollten in dieser Kolumne mehr zu Arbeitsprozessen bringen, dazu gehört dann auch die Frage, wie alle Prozesse enden. Nämlich traditionell in der Rente, wobei das natürlich eine eher kurze Tradition ist, schon klar. Hier eine längere kulturwissenschaftliche Betrachtung zum Phänomen Rente.


Wem das Thema Rente altersbedingt noch nicht behagt, den können wir mit einem Link zum anderen Ende des Arbeitslebens versorgen, werfen wir einen Blick auf die Zeit, in der die Mühe der Arbeit und die Last des schweren Alltags für viele Menschen beginnt. Also auf die Kindheit. In der letzten Woche hatten wir Bilder dazu, nun einen Text. Achten Sie auf die Zahlenangabe 215 Millionen im Text. 215 Millionen. 215 Millionen. Ja, das steht da wirklich. Lesen kann man es, verstehen kann man es nicht.


Man kann aber auch ganz pragmatisch über Arbeitsprozesse nachdenken und das natürlich nicht nur bei den Büroberufen. Man kann sich z.B. auch fragen, wann eigentlich die Müllabfuhr kommt und ob das so richtig ist oder ob es nicht noch intelligenter geht.


Eine Meldung zur Fahrradnutzung in deutschen und europäischen Städten kommt erwartungsgemäß nicht ohne Münster und Kopenhagen aus. Und ab jetzt auch nicht mehr ohne Oldenburg, wo man im Tourismusmarketing wahrscheinlich schon fieberhaft daran arbeitet, den Begriff “Fahrradhauptstadt” in allen Prospekten und Onlineauftritten der Stadt unterzubringen.


Mit den Fahrrädern geht es aufwärts, mit den Autos geht es abwärts. Das ist vielleicht etwas schlicht ausgedrückt, es stimmt aber vermutlich.


Peter Glaser über das Verschwinden der Statussysmbole und das Verschwinden der Produkte. Über den letzten Satz dann gerne einmal etwas länger nachdenken. Oder einen Besinnungsaufsatz schreiben, schadet auch nichts. Wozu hat man Blogs? Oder haben Sie gar keines? Da kann man ja auch einmal drüber nachdenken.


Und bei manchen Menschen verschwinden nicht nur Statussymbole, sondern noch viel mehr Dinge. In der brand eins geht es um Ballast, den man abwerfen kann.


Hier ist wieder eine Meldung, bei der die Guten und die Bösen nicht klar zugeordnet sind, manchmal sehnt man sich doch wirklich nach den Ritterfilmen von früher zurück, da wußte man immerhin noch, was eine schwarze Rüstung bedeutete. Ob aber beim Thema E-Auto die Wahrheit nun eher bei Greenpeace oder doch bei den Autokonzernen liegt – ob es überhaupt jemand von uns wissen kann?


Auf der Seite der Guten möchten ein paar Start-Ups stehen, die hier vorgestellt werden. Alles Unternehmen mit sozialem Anspruch. Immerhin fünf Stück, quasi ein Trend. Na, fast.


Voll im Trend sicher auch die Idee, Edelpilze auf Kaffeesatz zu züchten, aber auch das scheint, was Gut und Böse betrifft, nicht ganz einfach zu sein.


In diesem Zusammenhang könnte noch ein anderes Thema interessieren, wir hatten es verschiedentlich in den letzten Wochen bereits erwähnt, ein wichtiges Thema, man möchte fast sagen, ein enorm wichtiges Thema, es geht um etwas sehr Gutes. Also um Schokolade. Da gibt es interessante Entwicklungen in Ecuador.


Jenseits von Gut und Böse ist das System, wobei es ziemlich egal ist, welches System gemeint ist. Das Gesellschaftssystem, das Medizinsystem, das Computersystem Ihrer Firma, das Bildungssystem, wenn man es mit dem System zu tun hat, wird es schnell kafkaesk und die Meldungen sind manchmal schwer auszuhalten.


Bei Kwerfeldein beeindruckende und deprimierende Bilder zum Braunkohletagebau, mit Erläuterungen zur Entstehungsgeschichte der Bilder und weiterführenden Links.


Der Designlink der Woche geht an dieses Riesenspielzeug, das schon wegen der Kinder nicht für den Verkehr zugelassen werden dürfte. Denn Kinder, die so einen Roller sehen, werde ein so erhebliches Neidproblem gegenüber den damit fahrenden Erwachsenen bekommen, das wird die Erziehungsratgeber auf Jahre hinaus beschäftigen.


GLS Bank mit Sinn

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Published on June 19, 2013 21:20

June 18, 2013

Verlosung – Freikarten Hamburger Kunsthalle

Es wird heiß in Hamburg, da ist die Kunsthalle ein ausgezeichnetes Ziel. Kühl klimatisiert, fernab lästiger Grilldüfte. Man kriegt keinen Frisbee an den Kopf und wird nicht mit Matsch beworfen, es sind vergleichsweise wenig Männer in kurzen Hosen anwesend und man kann sich außerdem die großartige Ausstellung “Besser scheitern” ansehen, über die ich hier und hier schon geschrieben habe.


Ich verlose zwei Freikarten für die Hamburger Kunsthalle. Nennen Sie einfach per Kommentar die Künstlerin oder den Künstler, an der oder dem Sie scheitern. Dessen Werk Sie für Unfug halten, unverständlich, überschätzt. Kunst, die Ihnen völlig unbegreiflich ist, Kunst also, der Sie grandioses Scheitern unterstellen, während Sie selbst natürlich ebenfalls nur daran scheitern, das ist im Grunde auch ein schönes Aufsatzthema, nicht wahr, Doppelscheitern für Fortgeschrittene. Ein Kommentar reicht aber völlig aus. Fassen Sie Kunst ruhig weit, meinetwegen können da auch bekannte Architekten und andere Problembären des öffentlichen Raumes genannt werden.


Kommentar eingeben bis heute 20 Uhr, dann lasse ich Sohn II als Glücksgremlinfee die beiden Gewinner ziehen. Der Inhalt der Kommentare beeinflusst die Gewinnchancen nicht.

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Published on June 18, 2013 21:46

June 17, 2013

Der Rest von Hamburg – Kirchwerder

Es kommen doch noch einige Updates zur Reihe “Der Rest von Hamburg”, eben gerade sah ich, dass Gesa über Kirchwerder geschrieben hat. Ein Ecke von Hamburg, die vermutlich viele Hamburger noch nie gesehen haben. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie es kommt, aber ich kenne Kirchwerder sogar und, noch grotesker, ich mag es auch noch.

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Published on June 17, 2013 08:46

June 16, 2013

Woanders – diesmal sehr überschaubar mit Handybildern, Babys in Kartons, Tapeten und anderem

Wolfgang Ullrich, Professor für Kunstwissenschaft, über Instagram und die Folgen Keine Sorge, das ist gar kein Text von apokalyptischer Besorgnis. Meine eigenen Handybilder, die ich allerdings nicht mehr mit Instagram, sondern mit Tadaa mache,  habe ich übrigens hierhin ausgelagert, dann muss sich in diesem Blog nämlich keiner mehr über farbstichige Bilder mit Filtern beschweren. Ich mag das und ich spiele damit jetzt ein wenig im Nebenzimmer herum und Sie müssen gar nicht gucken. Was bin ich wieder entgegenkommend.


In Finnland gibt es zur Geburt eines Babys einen Karton vom Staat. In dem ist es etwas drin, was man für ein Baby braucht und in den passt das Baby auch rein, das ist sehr praktisch. In Deutschland erhält das Baby zur Geburt eine Steuernummer, das ist natürlich ungleich netter.


Ich möchte ja gerne mal in einer Wohnung residieren, in der keine dämlichen Raufasertapeten an den Wänden kleben, Ich hasse Raufasertapeten, immer schon. Raufaser an der Wand ist genau wie die sandgelbe Windjacke am Rentner, unerträglich, abstoßend, die Norm des Grauens. Einmal in einem Innenraum Fotos machen, ohne verdammte Raufaser im Hintergrund!  Sondern vielleicht so etwas hier. Na, man braucht auch noch Ziele im Leben.


Hier wurde das Alphabet fotografiert - es besteht komplett aus Häuserumrissen beim Blick nach oben.


Der Sohn von Percanta hat ein paar Fragen.


Frau Novemberregen telefoniert mit einer Versicherung.


Die wunderbare, wirklich wunderbare Reihe, in der Unterhaltungen mit Kleinkindern von erwachsenen Schauspielern nachgestellt werden – hier gerade der dritte Teil. Das ist wirklich sehr, sehr gut gemacht.



 

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Published on June 16, 2013 21:07

June 15, 2013

Wochenende

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Published on June 15, 2013 05:51

June 14, 2013

Fragen am Abend

Ich: “Ach, die Erzieherin meinte vorhin, du hattest heute deine erste Stunde Kickboxen? Wie war es denn?”

Sohn II: “Papa, wenn du wissen willst, wie Kickboxen ist, geh selber zum Kickboxen.”


Wird in Hamburg gerade so etwas wie die hunderste Folge von Karate-Kid gedreht? Bin ich versehentlich irgendwie ins Drehbuch geraten? Wer schreibt denn bloß diese Dialoge? Und wo sind hier eigentlich die Kameras?


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Published on June 14, 2013 11:13

June 12, 2013

Woanders – Der Wirtschaftsteil

In der Zeit werden zwei Bücher besprochen, die sich mit der digitalen Wirtschaft befassen.  Bücher, deren Inhalt nicht sehr gut zu den messianischen Gesängen der 2.0- Propheten passt. Da geht es um Monopolisierung, da tauchen Rockefeller und Marx auf, da geht es um sozialdemokratische Errungenschaften, da möchte man fast schon wieder wegklicken – aber das Weiterlesen lohnt sich doch. Die Frage im Titel “Ruiniert das Netz die Mittelklasse” könnte nämlich den einen oder anderen von uns betreffen.


Aber vorerst fährt die Mittelklasse noch in SUVs zum Wochenmarkt mit Produkten aus der Region, und was die Mittelklasse wirklich braucht, das sind natürlich Parkplätze. Dazu gibt es in Hamburg gerade ein interessantes Versuchsmodell, durch das der Glücksfaktor beim Umkreisen der immer gleichen Ecken einem berechenbaren Faktor weichen soll.


Aber es muss ja gar nicht mehr der eigene SUV sein, man kann heute alles einfach teilen. Die Deutsche Welle blickt zurück auf 25 Jahre Carsharing in Deutschland.


Wir hatten uns kürzlich übrigens vorgenommen, etwas mehr auf Arbeitsprozesse einzugehen, da könnte man etwa über Meetings nachdenken und ob man dabei eigentlich sitzen muss.


Und unsere kleine Reihe “Blogger schreiben über Gentrification” geht weiter in die Verlängerung mit, Achtung, einem Beitrag der Flaneure über Hannover.  Ja, Hannover, da staunt man. Es gibt also nicht nur Menschen, die in Hannover wohnen wollen, sondern da auch noch in bestimmten Gegenden. Man muss wirklich jetzt mit allem rechnen.


Und wo wir schon bei Reihen sind – zu Monsanto könnte man auch ganz zwanglos jede Woche etwas bringen.


Der folgende Link gilt gar keinem bestimmten Text, aber wir möchten doch gerne darauf hinweisen, dass der englische Guardian ganze 10 Umweltblogs betreibt, die man hier in der Übersicht sehen kann. Für alle, die sich mit Umweltthemen befassen, eine bereichernde Quelle, wirklich empfehlenswert. Herausgreifen könnte man etwa einen Artikel, der auch für die deutsche 2.0-Szene relevant ist, ein längeres Stück über den “Clicktivism”, also unser aller Bereitschaft, die Welt durch Likes, Dislikes und E-Petitionen zu ändern, ohne dabei um brennende Mülltonnen zu tanzen und mit wehenden Fahnen Barrikaden zu stürmen. Hat es nun eigentlich irgendeinen Sinn, dieses Klicken?


Das Fairphone, wir hatten das Handy mit der anständigen Herstellung bereits einmal verlinkt, wird jetzt übrigens tatsächlich hergestellt, kann bestellt werden und ist nicht einmal rasend teuer. Es hat aber auch kein deutsches Biosiegel, vielleicht liegt es daran.


Gar nicht fair ist die Verzinsung der Dispo-Kredite bei etlichen Banken, wie man in der Zeit lesen kann - mit ein paar ziemlich erstaunlichen Beispielen.


Fair finden es auch viele Blogger nicht, wie Firmen mit ihnen umgehen wollen. Alle paar Wochen liest man dazu irgendwo einen veritablen Wutausbruch in irgendeinem Blog, das sich gerade mit PR-Agenturen und ähnlichen Jahrmarktbuden herumschlagen muss, so wie jetzt gerade bei der Berlin-Mitte-Mom. Eine Meldung aus einem Markt, der immer noch nicht funktioniert.


Und wie nennt man es denn eigentlich, wenn Firmen sich in den öffentlichen Raum einkaufen und die Benennung von Fußballstadien, Plätzen oder Straßen übernehmen – ist das unfair gegenüber der Allgemeinheit? Ist es nur ein klein wenig ungeschickt?  Oder ist es einfach ein ungeheuerliches Unding? Die Einwohner von Madrid dürften sich dazu mittlerweile eine Meinung gebildet haben.


Die FAZ gibt zehn Empfehlungen, wie die Welt zu retten ist. Man muss vielleicht auch zehnmal hinsehen, aber doch – es ist die FAZ, nicht die taz.


Der Design-Link der Woche für die Architektur dieses begrünten Hotels in Singapur. Ob das so auch mit Waschbeton, deutschen Eichen und Buchsbaum klappen würde, das steht da leider nicht.


Und dann, warum soll hier irgend etwas einer Regel folgen, haben wir in dieser Woche noch einen Design-Link, sozusagen eine Sondermeldung. Denn Daniela Warndorf hat freundlicherweise gerade ein paar Quellen zum Thema Upcycling zusammengetragen, das wollen wir den Bastelbegabten unter Ihnen nicht vorenthalten. Hier entlang zum umweltschonenden Löffelbiegen.


GLS Bank mit Sinn

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Published on June 12, 2013 21:27

Maximilian Buddenbohm's Blog

Maximilian Buddenbohm
Maximilian Buddenbohm isn't a Goodreads Author (yet), but they do have a blog, so here are some recent posts imported from their feed.
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