Codex Regius's Blog, page 9

May 6, 2015

Glykon, der Muppetgott

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Glykon, und ich bin ein Gott. Oder so hat man von mir gesagt. Früher habe ich am Schwarzen Meer in einem Fischerdorf gewohnt; Abonuteichos hieß es damals, unter den Römern. Das wurde ein richtiger Touristenmagnet, als mein Prophet Alexandros und ich dort einzogen. Wir beide haben damals nämlich Orakel gestellt wie die Kollegen drüben in Delphi - der Name sagt Ihnen doch etwas? Mit sowas konnte man damals richtig Kohle machen, denn was die Zukunft bringt, ja, das will doch jeder wissen vom Kaiser bis zum Küchensklaven.    In der Pharmaindustrie waren wir auch tätig. Mein Vater ist nämlich Asklepios, der Gott der Heilkunst, und da lag es doch nahe, ins Medikamentengeschäft einzusteigen. Alexandros meinte übrigens immer, er sei der Sohn von Podalirios, meinem Bruder. Also hätte er eigentlich Onkel zu mir sagen sollen. Aber er nannte mich immer nur seinen Süßen - Glykon halt, denn er redete ja Altgriechisch.    Das war ein Mordsgeschäft, das wir beide damals hatten. Bis dieser Witzbold vorbeikam, Lukian von Samosata. Der war nun so ein ganz Moderner, einer, der richtig "wissenschaftlich" sein wollte. Er glaubte nämlich überhaupt nicht an Götter und an Wunder und Prophezeiungen, und er behauptete von mir, ich sei ein Muppet - eine Miss Piggy für olle Römer, unglaublich! ein Gliederpüppchen mit Fäden dran, mit denen mein Prophet seine ganzen Gläubigen zum Narren hielte, auch die Statthalter und die Legionskommandeure.    Ich meine, ein bisschen Vertrauen darf ich doch wohl erwarten, oder? Wundert es Sie da noch, dass mein Alexandros diesen Frechdachs im Meer versenken wollte? Schon, als er jenen ganz gesittet empfangen hatte und ihm den Handkuss gewähren wollte, da hat dieser Lukian ihn doch glatt in die Pratze gebissen, dass man die Zähne sah. Wirklich! Glauben Sie mir etwa nicht? Das erzählt Lukian selbst in seiner Reportage, in der er meinen Alexandros als den größten Gauner seit Alexander dem Großen bezeichnete! Lesen Sie es selbst nach, bei ihm finden Sie viele Taschenspielertricks beschrieben, die Ihre ... Gurus sagt man doch? ... noch heute benutzen, um die abergläubischen Trottel zu verführen. Womit ich nicht sagen will, dass Sie einer sind; Sie denken doch eher wie dieser Lukian, der immer alles mit Vernunft hinterfragen und logisch deduzieren wollte, oder? Und das vor 1850 Jahren!    Wissen Sie, zugehört hat ihm ja kaum einer damals. Wer betrogen sein will, der wird halt betrogen, und mich hat man noch angebetet, als er schon lange im Hades herumsaß, an den er auch nicht geglaubt hat. Aber wie er das alles aufdeckte, was mein Alexandros und ich zusammen aufgezogen haben, das ist schon eine Komödie, die seine Leser zum Lachen bringt.    Die kommentierte Neuübersetzung von Die Schlange und ihr Priester kommt diese Woche bei XinXii und CreateSpace in den Onlinehandel, da können Sie sich selber überzeugen. Wer von beiden aber mehr gelogen hat, Alexandros oder Lukian, diese Entscheidung überlasse ich lieber Ihnen.
Besuchen Sie mich doch mal in Ankara! Dort finden Sie mich im Museum für Anatolische Zivilisationen, so, wie ich hier oben auf dem Bild vor Ihnen sitze. Ich freue mich auf Sie!
Herzlichst,
Ihr Süßer Glykon
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Published on May 06, 2015 03:58

April 21, 2015

Gondolin in Winter (Illustrations of Middle-earth; gouache painting)

My wife has found the painting that I was missing from my collection! This is Gondolin in winter, seen through Tuor's eyes against the rising sun at the last of the seven gates that lead to Tumladen.

The gouache painting is again in my "historizing" style of those years: Assuming that the cultural superiority of the Elves in Middle-earth is similar to that of  the Moors in medieval Europe, the architecture of Gondolin is - like that of my "Tuor in Vinyamar" painting - obviously inspired by the Alhambra in the Spanish city of Granada. The tilled fields are currently covered by snow, from which only barren trees rise along frozen ponds and water courses.

Only when the painting was hanging at the wall I noticed that the big tree looks from afar like a dark, knurly hand groping for the Elvish city.

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Published on April 21, 2015 13:07

April 15, 2015

"From Robots to Foundations": the new extended edition is online

Thanks to a reader who pointed out some typos, I have proofread my Asimov companion volume "From Robots to Foundations" another time and taken the chance to upload V2.0 with improved layout and some additional information that had not been included in the first version, particularly on Isaac Asimov's (likely) inspirations when he was naming planets in the Trantor Universe and on the strange emendations that "Second Foundation" went through since its initial publication. 
The updated full-colour high-res version of the galactic map from p. 115 can be downloaded from here.

Here is an excerpt from the revised edition, the description of the Spacer world Aurora:

Aurora (New Earth)
Innermost planet of the Tau Ceti star system.
 Name: for an ancient deity whose name meant ‘Dawn’.  The two moons are named for a mortal lover of the goddess A.
 Physical parameters: Rotational period: 22.3 GSH, divided into 10 hours by 100 minutes by 200 seconds. Revolu­tional period: 0.95 GSY or 373 Auroran days. Inclina­tion: 16°. Gravity: 0.91 of Terminus. Natural satellites: Tithonus, Tithonus II (they were not perceived by ap­proaching spacemen in the Foundation Era. Had they been destroyed by Earth’s retaliation against the Spacers?). Distance from Earth: 3 pc.10 months by 30 Auroran days make one metric or Galactic Standard Year = 0.8 Auroran (‘seasonal’) years = 0.76 Earth years.
 Biology: The plant life that did exist, sustained by a yel­low-green pigment completely unrelated to chlorophyll and not as efficient, gave the comparatively fertile re­gions a decidedly bilious and unpleasant appearance to unaccustomed eyes. No animal life higher than unicellu­lar, and the equivalent of bacteria as well, were present. Nothing dangerous, naturally, since the two biological systems, of Earth and Aurora, were chemically unre­lated. ... nearly one half the native bacterial species known have protoplasm based on a fluorocarbon rather than hydrocarbon chemistry.’ (from 'Mother Earth')
 Political system: Large individual autonomy; represented by a Chairman. Pop.: Around 4000 A.D.: 200 million, ro­bot-human ratio: 50:1. Capital: Eos.
 History: Originally known as New Earth, A. was the first world settled after discovery of the Jump drive. It be­came the strongest of the Spacer Worlds and led them into the Three-Weeks War that brought independence from the Terrestrial Empire. A. maintained for a long time the effect­ive leadership of the Spacer Worlds that was contested first by Rhea and Tethys but later only by Solaria. After an Auroran, Dr K. Amadiro, had launched the nuclear intensifying process against Earth, A. seems to have suffered a kind of retaliation and became ultimately deser­ted. Many descendants settled in the Mycogen sector of Trantor. The planet was overtaken by ferocious semi-intelligent dogs.
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Published on April 15, 2015 12:46

April 4, 2015

Atlantis: die Insel, die nicht untergehen will

„Viele Publizisten dieser Art glauben vermutlich, was sie
schreiben,  Sogar mir ging es so, daß ich glaubte,  was sie
schrieben, bis ich die Tatsachen nachzuprüfen begann.
Der  Fehler  ist  eben der,  daß sich bei  diesen Autoren
immer  einer  auf  den  anderen  verläßt  und  unbesehen
nachplappert,  was  der  andere  behauptet.  In  einer  Art
Schneeballsystem ergeben  sich  daraus  immer  üppigere,
noch fantastischere und noch haltlosere Hypothesen.“
- Lawrence D. Kusche, amerikanischer Publizist

„Aber das bedeutet eben doch, daß nur das wortwörtlich
von  Platon  übernommen  wird,  was  in  eine  Theorie
hineinpaßt,  Widersprüchliches als Mißverständnis oder als
Übermittlungsfehler erklärt werden muß.“
- Ernst von Khuon

Es könnte der Stoff für ein Hollywood-Drama sein. Ein mächtiges Imperium voller Reichtümer beherrscht tyrannisch große Teile der Welt. In ungezügeltem Eroberungsdrang schickt es sich an, auch den Rest zu unterwerfen, und sendet ein Heer aus, gewaltiger, als man je eines gesehen hat. Unaufhaltsam schreitet es voran, Land um Land wird besetzt, denn der Überlegenheit des Gegners können selbst die ältesten und größten Nationen nicht widerstehen. Da gelingt es einer kleinen Stadt freier, unbeugsamer Bürger, sich wie das Gallierdorf des Asterix der mächtigsten Militärmaschinerie aller Zeiten zu widersetzen. Eine Handvoll aufrechter und heldenhafter Kämpfer, aus einer Siedlung von kaum 20 000 Einwohnern stammend, besiegt das Imperium und befreit edelmütig die besetzten Länder. Und schließlich versinkt das Herz des geschlagenen Reichs, von den Göttern gestraft, in einer Naturkatastrophe, nach der die Welt nie mehr sein wird, wie sie vorher war.
Diese dramatische Geschichte ist jedoch kein Kintopp-Drehbuch. Ihr Autor ist Platon, ein Mann aus dem antiken Athen. Dessen Gesamtschriftwerk umfasst mehr Seiten als die Bibel, doch der Allgemeinheit bekannt ist er hauptsächlich durch die Fragmente jenes Epos, das von Kampf und Untergang der sagenhaften Insel Atlantis berichtet.
Seit ihrer postumen Veröffentlichung vor beinahe zweieinhalb Jahrtausenden beschäftigt die Atlantika die Träume ihrer Leser. Ist sie ein Report lange zurückliegender Ereignisse oder romanhafte Fiktion eines greisen Fabulierkünstlers? Gab es die sagenhafte Insel Atlantis? Zwar fällte schon Platons prominentester Schüler, Aristoteles, das vernichtende Urteil, dass derjenige, der Atlantis erfunden habe, es auch versinken ließ, und immer wieder wurde es als größter Aprilscherz aller Zeiten angesehen. Trotzdem behandelten viele antike Autoren - auch wenn sie mehr oder minder verdrehte Einzelheiten wiedergaben - Atlantis als historische Tatsache. Die nach Platons Tod verfasste klassische Literatur wimmelte von Inseln und Kontinenten, die Atlantis ähnlich sind. Im späten Mittelalter tauchte es auf manchen Seekarten als noch nicht lokalisierte Insel auf. Während des Zeitalters der Entdeckungen, genauer der Eroberungen, wurde erfolglos nach den Schätzen des verlorenen Atlantis gefahndet: trotz Platons Meldung, dass die Insel völlig versunken sei, hofften einige spanische Seefahrer, auf dem Weg in die Neue Welt Atlantis zu passieren und die Reichtümer seiner alten Hauptstadt plündern zu können. Auch Amerika selbst wurde versuchsweise mit Atlantis identifiziert: Man schlug sogar ernsthaft vor, das neuentdeckte Südamerika mit dem Namen der versunkenen Insel zu belegen.
Die Suche nach Atlantis als dem verlorenen Paradies aber begann erst, als sich im Bewusstsein der Christenheit die Atlantissage mit der Legende vom Garten Eden zu vermischen begann. Diese andere, jüngere Tradition ist erst wenig mehr als hundert Jahre alt: Sie wurde 1882 von Ignatius Donnelly mit dem Erscheinen seines Buches „Atlantis: The Antediluvian World“ begründet. Sein Atlantis hat mit dem Platons nur noch den Namen gemein. Das Donnellysche Atlantis ist identisch mit allen Inseln der Glückseligen, Paradiesen und Ländern der ewigen Jugend, die weltweit in Mythen und Märchen erscheinen. Es wird zur Heimat und Herkunftsort der Götter, zur Wiege der Zivilisation und zur Wurzel aller Hochkulturen der Alten und Neuen Welt zugleich.
Das ist Fiktion und stützt sich weder auf Platon noch auf eine andere glaubwürdige Quelle. Doch Donnelly beeinflusste die moderne Vorstellung von Atlantis weitaus stärker als Platon: Viele seitdem publizierte Bücher greifen auf Donnellys Fantasien und unwissenschaftliche Argumente zurück, als seien sie bewiesene Tatsachen. Seitdem gilt Atlantis im Volksglauben als versunkenes Zentrum einer einstigen Hochkultur, deren Zivilisation Spuren auf der ganzen Erde hinterlassen haben soll. So zweifelhaft Donnellys Ansichten sein mögen, er traf seine Leser am richtigen Punkt: dem Traum von einer glücklichen, verlorenen Vergangenheit. Damit verankerte er Atlantis in den Bestsellerlisten.
Die dauerhafte Popularität dieser neuen Legende führte leider auch dazu, dass sich vielfältige Sektierer, Spintisierer und Spinner an den Boom hängten. Damit geriet Atlantis in die Welt des Okkulten: Die neuen Autoren spannen ebenso fantasievolle wie unglaubhafte Geschichten um einen Mythos, von dem sie nicht mehr als den Namen gewusst zu haben scheinen. Platons Atlantis blieb auf der Strecke.
Das wird sofort ersichtlich, wenn man die Aussagen mehrerer dieser Autoren miteinander vergleicht und feststellt, dass sie jeweils keine Ähnlichkeit miteinander noch mit dem Atlantis Platons haben. Die Atlantisse der Moderne, wie sie von einer HelenaBlavatsky, einem Rudolf Steiner oder einem Edgar Cayce erfunden wurden, sind zueinander hoffnungslos widersprüchlich. Freilich beansprucht jeder von ihnen die Wahrheit für sich - aber sollte man nicht meinen, dass alle das gleiche Atlantis beschreiben müssten, erhielten sie ihre Informationen aus glaubwürdigen Quellen?
Literaturhistorisch gesehen ist dies nur die logische Fortsetzung des Prozesses, der die Mythen der Antike entstehen ließ. Denn Donnelly und seine Epigonen tun im Grunde nichts anderes als Homer in seinen Epen um den Trojanischen Krieg: Sie sammeln Legenden aller Art und versuchen, aus ihnen ein kohärentes System zu bilden. Daran ist nichts Schlechtes. Die Legitimation ist die gleiche, mit der zum Beispiel auch Gustav Schwab seine unsterblichen „Sagen desklassischen Altertums“ schrieb, die wir alle aus unserer Jugendzeit kennen. Sie jedoch quasi für die Bibel des antiken Griechenlands zu halten, muss in die Irre führen. Denn Homers „Odyssee" ist wie die „Sagen" des Gustav Schwab ein Roman des griechischen Mythos, nicht der Mythos selbst. Man glaubte nicht an Homer oder Platon, wie man an das Neue Testament glaubt: Solch gelehrtes Schrifttum bewegte sich auf Ebenen, die vom Volksglauben und der echten Verehrung der alten Götter weit entfernt war.
Das muss auch für Platon gelten. Was er über Atlantis schrieb, war seine dramaturgische Bearbeitung, aus der durch den Vergleich mit anderen Quellen herausgefiltert werden muss, was authentisch sein kann und was sich als seine eigene Zutat erkennen lässt. Bis heute wurde kein archäologisches oder geologisches Zeugnis gefunden, das sich zweifelsfrei einer Kultur zuordnen ließe, welcher der Name Atlantis zugesprochen werden kann. Doch wenn Platons Atlantika nur sorgfältig genug auf ihre Einzelheiten abgeklopft wird, lässt sich vielleicht dennoch erkennen, ob Aristoteles mit seinem vernichtenden Urteil Recht hatte oder ob sie sich doch auf ältere Quellen stützt. Und auch, welche Motivation sich hinter ihrer literarischen Umsetzung verbirgt.
1990 haben wir dies mit der Erstauflage der Atlantikaversucht. Das vorliegende Buch "Atlantika - Was Platon wirklich sagte" bei Amazon-DE ist eine vollständig überarbeitete und aktualisierte Neuauflage.
Das Video zum Buch: 
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Published on April 04, 2015 03:01

March 17, 2015

The Serpent and its Priest - Die Schlange und ihr Priester

Forthcoming in March 2015: "The Serpent and its Priest", a new annotated translation of the 2000 years old satire "The Pseudomancer" by Lucian of Samosata. This is the extraordinary historic record that inspired our "Romanike" novels: How Alexander of Abonuteichus, the Rasputin of the ancient world, founded a religious order that deceived even the emperors of Rome and how one sceptic, Lucian, tried to unmask his fraud.
Erscheint im März 2015: "Die Schlange und ihr Priester", eine neue kommentierte Übertragung der 2000 Jahre alten Satire "Der Pseudomant" von Lukian von Samosata.  Sie enthält den außergewöhnlichen historischen Bericht, der unserer Romanserie "Romanike" zugrunde liegt: Wie Alexandros von Abonuteichos, der Rasputin der antiken Welt, eine Sekte gründete, die sogar die Kaiser Roms hinters Licht führte und wie ein Skeptiker, Lukian, den Schwindel zu entlarven suchte.


Read more about Glycon, Alexander's god, on these blog entries:Mehr über Alexandros' Gott Glykon gibt es auf diesen Blogbeiträgen: Ancient Skepticism and the Snake God GlyconMuppet Theology

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Published on March 17, 2015 10:26

February 11, 2015

Apollo 15 & The Fallen Astronaut

Dieses Panoramabild habe ich aus fünf Einzelaufnahmen der Apollo-15-Mission zusammengefügt. Es zeigt die endgültige Position des Rovers und dahinter, herausvergrößert, den "Fallen Astronaut", den James Irwin ohne Wissen der NASA hinter dem Rover ablegte, als wegen drohender Überhitzung die Fernsehkameras kurzzeitig abgeschaltet waren, um die bis dahin uns Leben gekommenen Astronauten und Kosmonauten zu würdigen.

Das Bild hat leider keinen Platz in unserem Buch "Die Vergessenen Astronauten", das Panorama ging aber in den zugehörigen Videofilm ein.




This panoramic stitch I have assembled from five individual photographs of the Apollo 15 mission. It shows the final position of the rover and behind it, enlarged, the "Fallen Astronaut", that James Irwin deposited behind the rover withhout NASA's awareness. Owing to the danger of overheating, the television cameras were briefly switched off then. The Fallen Astronaut commemorates astronauts and cosmonauts who had lost there lives before the moon landings.

Unfortunately, the image found no space in our book  "The Forgotten Astronauts", but it entered the accompanying video.
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Published on February 11, 2015 11:46

February 4, 2015

Dynasties of Middle-earth

Kings, lords and other noblemen
from the First to the Third AgeThe first book published by Codex Regius this year is again an analysis of certain aspects of Middle-earth in J.R.R. Tolkien's novels. Due to the complexities of presentation, this volume is not available as an e-book but only on paper.
Which Ruling Steward of Gondor had two wives? Was Beren the One-handed an only child? How comes that Aragorn from 'The Lord of the Rings' has actually married his aunt? And were there any kings of Dale before Bard I?

"Dynasties of Middle-earth" expands on the tables, once published on Lalaith's Middle-earth Science Pages, that comprise the genealogies of the noble Mannish houses from the First to the Fourth Age of J.R.R. Tolkien's Middle-earth. They are not found like that in the Appendices of 'The Lord of the Rings' or 'The Silmarillion' but spread over various sources which sometimes conflict with each other.

Available from Amazon and subsidiaries. More essays on Middle-earth, not available in print, may be found on Lalaith's Middle-earth Science Pages.
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Published on February 04, 2015 23:40

January 28, 2015

Wie groß ist Komet Tschuri? How large is Comet Chury?





Dieses Bild habe ich für einen öffentlichen Vortrag über die Mission "Rosetta" erstellt, den ich im Dezember 2014 hielt. Es zeigt "Star Treks" U.S.S. Enterprise-D und den Kometen Tschurjumow-Gerassimenko im selben Maßstab. Sieht so aus, als hätte der Kometenkern ungefähr die Ausmaße eines Borgschiffs ...
This image I made for a public lecture on ther "Rosetta" mission in December 2014. It depicts "Star Trek'" U.S.S. Enterprise-D and Comet Churyumov-Gerassimenko (or Chury, for short) on the same scale. Looks like the cometary nucleus had about the size of a Borg cube ...
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Published on January 28, 2015 07:27

December 31, 2014

Die Vergessenen Astronauten: die Buchvorschau - The Forgotten Astronauts: the Video Trailer

Und hier ist auch noch ein Video zu unserem Bestseller "Die Vergessenen Astronauten". Hier war die Auswahl schwer: Aus dem verfügbaren Material könnte man ohne weiteres eine dreißigminütige Doku zusammenstellen.  Im Sand des Mondes, an einem Ort, der Sumpf der Fäulnis genannt wird, liegt ein Gegenstand, der dort nicht hätte sein sollen. Es ist eine kleine Figur, die zur Gestalt eines Menschen geformt ist, und er ist tot. Hinter ihm steckt eine Tafel im Boden, die vierzehn Namen trägt. Einige sind amerikanisch, andere russisch. Diese Figur wurde der Gefallene Astronaut genannt. Die Mannschaft von Apollo 15 trug sie dorthin, sie tat es ohne Wissen ihrer Vorgesetzten, und legte sie auf dem Mond ab zur Erinnerung an ihre Kollegen aus zwei Ländern, die ihr Schicksal ereilt hatte, bevor Menschen auf dem Mond gelandet waren. Doch es gibt noch mehr Namen als diese, andere, die noch nicht einmal auf dieser Tafel stehen, und die Erinnerung an ihre unglücklichen Schicksale ist verblasst. Diese Männer sind die Vergessenen Astronauten, die ausgewählt wurden, um Geschichte zu schreiben, doch dann schritt die Geschichte über sie hinweg, manchmal tragisch, manchmal tragikomisch. Ihre Geschichten erzählen ein dunkleres Kapitel der amerikanischen Mondlandung.  
 And here is the video trailer of our current bestselling book: "The Forgotten Astronauts". The choice what to include was difficult: Available footage would easily suffice to create a 30-minute video documentation.  In the sands of the Moon, at a place called the Marsh of Decay, there lies an item which should not have been there. It is a tiny figurine, shaped to look like a man, and he is dead. Behind him, a plaque is set in the soil, bearing fourteen names. Some are American, some Russian. This figurine was called the Fallen Astronaut. The crew of Apollo 15 took it there, without knowledge of their superiors, and they placed it at this site to commemorate their colleagues from two countries whom doom had struck before men landed on the Moon.
But there are more names than these, others which are not even mentioned on that plaque, and knowledge of their unhappy fates was lost. These men are THE FORGOTTEN ASTRONAUTS who were chosen to write history but then history passed over them. Their stories tell a darker chapter of the American moon-landing saga. 
  
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Published on December 31, 2014 00:47

December 26, 2014

Meine gesammelten Beiträge aus dem Perry-Rhodan-Report

 In einem alten Manuskriptordner entdeckte ich die Korrekturfahnen von mehreren Artikeln, die ich im Zeitraum zwischen den Perry-Rhodan-Heften 1000 und 2000 im Perry-Rhodan-Report und dem Perry-Rhodan-Journal veröffentlichte. Da diese Artikel seit Langem vergriffen, aber von einem gewissen historischen Interesse sind, habe ich sie OCR-gescannt und stelle sie hier kostenlos online. Zwei weitere Artikel wurden inzwischen nachgedruckt, entsprechende Links verweisen auf die Quellen.  


Am Ende eines schönen Traums - Verbesserung der Antithese (Perry-Rhodan-Report 92 in Perry Rhodan 1116)
Um was ging es eigentlich in diesem Beitrag? Lebensforschung von der Dritten Macht bis zum Galaktikum - Probleme der Biologie im Kosmischen Zeitalter (Perry-Rhodan-Report 144 in Perry Rhodan 1328)
Überlegungen zur Erweiterung der biologischen Klassifikation auf außerirdische Lebensformen Die Geschichte der Superintelligenz ES und ihrer Mächtigkeitsballung - Fakten über die Lokale Galaxiengruppe (Perry-Rhodan-Report 162 in Perry Rhodan 1400)
Dieser Beitrag enthielt erstmals die These, die MdI seien Marionetten von Anti-ES gewesen. Japanische Übersetzung abgedruckt in „Element 10“, Magazin des Fanclubs „Millenium Sol '89“, mit Genehmigung des Autors Das Universum im Spiegel Perry Rhodans - Überblick über die Galaxien bis Band 1440 (Perry-Rhodan-Report 177 und 178 in Perry Rhodan 1460/1464)
Zweiteilige astronomische Kurzbeschreibung (fast) aller Galaxien, die in den Heften 1 bis 1440 Handlungsorte der Perry-Rhodan-Serie waren. Die Galaxis K'aan und der Ursprung der humanoiden Rassen (in Zusammenarbeit mit Dr. G. Radons, Universität Heidelberg; Perry-Rhodan-Report 184 in Perry Rhodan 1488)
Sekundärliterarische Betrachtung zur Serienhandlung mit astronomischen Daten Die Rätsel des Unsterblichen (Perry-Rhodan-Report 186 und 187 in Perry Rhodan 1496/1500) Zweiteilige Betrachtung zum Konzept der Unsterblichkeit in der Perry-Rhodan-Serie Der Kurs des Schwarms und seine kosmopolitischen Folgen von 147 NGZ bis ins 12. Jahrhundert NGZ (Perry-Rhodan-Report 194 in Perry Rhodan 1528)
Sekundärliterarische Betrachtung zur Serienhandlung. Nachdruck in der SOL 76. ES und ANTI-ES: Ein Zwiespalt im Kosmos – Überlegungen (Perry-Rhodan-Report 197 in Perry Rhodan 1540)
Weitere Argumente für eine Aufteilung der Lokalen Gruppe zwischen ES und Anti-ES Leerräume der Schöpfung - die großräumige Struktur des Universums (Perry-Rhodan-Report 213 in Perry Rhodan 1604)
Astronomische Einführung über Galaxienhaufen und intergalaktische Leerräume Merkmale galaktischer Verkehrssprachen (Perry-Rhodan-Report 241 in Perry Rhodan 1716)
Überlegungen zur Schaffung künstlicher Kommunikationssprachen ES - Verhaltensforschung an einer Superintelligenz
Dieser Beitrag ist obskur! Er entstand im Zeitraum der PRRs 250-262, der jüngste zitierte Heftband ist 1749, dagegen ist von der Handlung ab 1800 noch keine Rede. Ich kann aber nicht feststellen, wo er abgedruckt worden ist. Das ist besonders merkswürdig, weil er erstmals die später von Rainer Kastor kanonisierte These enthielt, die doppelte Geschichte von der Entstehung der MdI sei das Produkt des durch die Psiqs verfälschten Zeitablaufs gewesen! Die Vergessenen Astronauten (Perry-Rhodan-Journal 141 in Perry Rhodan 1970)
Essay zu einem wenig bekannten Kapitel US-amerikanischer Raumfahrtgeschichte. In erweitertem Umfang als Broschüre neu veröffentlicht.
Zum Abschluss eine Frage an die Leser: Wer hat noch weitere meiner Artikel greifbar und könnte sie mir als OCR-fähige Scans zur Verfügung stellen?  
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Published on December 26, 2014 02:08