Maximilian Buddenbohm's Blog, page 319

January 16, 2015

Healthy Pasta Alfredo

Meine Gastbloggerinnen eint die Nudel. Nachdem neulich schon das Nuf über nackte Nudeln schrieb, folgt nun ein weiterer Gastbeitrag meiner aus Frankreich zugeschalteten Nudelsachverständigen Micha (mehr zu Micha siehe hier). Da ich hier gleich drei Blumenkohlverweigerer in der Familie habe, probiere ich das Rezept am Wochenende gleich mal aus, ich trau mich ja was. Auch wenn die Herzdame den Blumenkohl beim Einkaufen “vergessen” hat, wie ich gerade höre. Für manche Ausreden wird man anscheinend nie zu alt. Schlimm!


Und nun Micha:


Micha


 


So wie Guido Maria Kretschmar in seiner Sendung *Shopping Queen* das Motto *Sexy* vermeidet (jetzt isses raus: ich bin Guido-Fan), genauso umgehe ich das Wort *Gesund*. Unter Foodies handelt es sich dabei um vermintes Gebiet. Dass die Vorgabe *Sexy* wie von allein in Rotlichtmilieu abdriftet, kann sich jeder selbst denken. Das Thema *gesunde Ernährung* artet hingegen riesig schnell in Rechthaberei aus. Sowas schlägt mir auf den Appetit. Und das kann ich weder beim Kochen noch am Esstisch brauchen.


Aber das Rezept, von dem ich ausgegangen bin, heißt nun mal *Healthy Pasta Alfredo*. Wobei man das nicht zwingend wörtlich nehmen muss. Denn die Original Pasta Alfredo besteht aus hauchzart ausgewellter frischer Pasta mit einer Sauce aus ordentlich Butter und Sahne. Rein *healthy-mäßig* ist das also schnell überboten. Und grundeigentlich eint dieses Gericht mit dem Original lediglich die Farbe – mit gutem Willen. Daher übersetze ich das *healthy* in dem Zusammenhang als *kalorienreduzierter*. Gut, und *vitaminreicher*. Als hätte ich es nicht erwähnt: nun bin ich selbst in diesem *Kneidelfeitzel-Fusselzähler-Modus*. Lassen wir das also.


Pasta Alfredo


Ich habe mir sagen lassen, dass man nahezu sämtliches Gemüse ans Kind bekommt, solange es nur püriert ist. Ob Blumenkohl darunter fällt, könnt ihr mit dieser Pasta an euren Lütten ausprobieren. Ganz den analysierten Buddenbohmschen Essensgewohnheiten zufolge, verstreicht zwischen dem Zubereiten der Nudeln und dem Servieren nicht allzu viel Zeit. Aufrüschen läßt sich diese Pasta je nach Lust und Vorliebe. Ich gab eine anständige Portion geriebenen Käse dazu und etwas Crème fraîche. Mascarpone ginge natürlich ebenfalls. Oder, um es mal Richtung vegan zu drehen: Mandelmus. Mit ganz viel Pangrattato. Die gebe ich euch als abschließenden Kniff noch mit. Bei Pangrattato handelt es sich um geröstete Semmelbrösel (etwa zusammen mit feingewürfeltem Knoblauch und Thymian), die man salzt und pfeffert.Früher schon als Parmesan-Ersatz eingesetzt, verleihen die Semmelbrösel einen herrlichen Knusper-Effekt – was außerordentlich gut zu dieser Pasta passt…


Pasta


Zutaten 4P:


• 500g Pasta (m: Orecchiette)

• 1 großer Blumenkohl

• 1 l Gemüsebrühe

• 1 TL Olivenöl

• 2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt

• Muskatnuss

• Salz, Pfeffer

• 1 EL gebräunte Butter

• 2-3 EL crème fraîche

• 5 EL geriebener Käse (m: Comté)


Zubereitung:


Den Blumenkohl in Stücke schneiden. Gemüsebrühe zum Kochen bringen, den Blumenkohl zufügen und sehr weich kochen – dauert etwa 20min. Den Knoblauch schälen, den Trieb entfernen und fein würfeln. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch bei mittlerer Hitze rösten.

Nun für die Pasta reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Pasta darin al dente kochen.


Währenddessen den Blumenkohl abschütten und einen Teil der Brühe aufbewahren.


Den Blumenkohl zusammen mit etwas Brühe in einem Blender geben, den Knoblauch zufügen und sehr fein, so fein wie möglich, pürieren. Je nach gewünschter Konsistenz noch etwas Gemüsebrühe anschütten und nochmals pürieren. In einen Topf umfüllen und die Crème fraîche sowie die braune Butter unterrühren. Salzen, pfeffern und mit Muskatnuss würzen.


Die Pasta abschütten und unter die Blumenkohlsauce mischen. Den geriebenen Käse unterheben und die Pasta auf vier Teller verteilen.


Micha bloggt normalerweise hier.


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Published on January 16, 2015 10:08

January 14, 2015

Woanders – Der Wirtschaftsteil

Während die Nachrichtenlage zu Fremdenfeindlichkeit, Migration, Flüchtlingen etc. jede Woche mehr eskaliert, ist es womöglich sinnvoll, auch einmal auf kleine, aber durch und durch sinnvolle Projekte hinzuweisen. Etwa auf dieses hier. Denn diese Projekte sind es wohl, von denen man mehr braucht. Viel, viel mehr. Damit mehr Menschen verstehen, dass es immer um Einzelschicksale geht. Es ist eben etwas anderes, ob man pauschal “die Flüchtlinge” denkt – oder Familienvater Akif P., 38 Jahre, Ingenieur, Frau verschollen, drei Kinder, eines vermisst. Es könnte die Weltsicht ändern.


“Die Flüchtlinge” aufnehmen, das klingt für viele zu schwierig. Ein einzelner Mensch passt aber vielleicht gerade in die WG. Und dann wächst da vielleicht sogar ein Trend? Na, hoffen darf man ja.


Und wenn man schon in Gruppen denkt, dann sollte man sich klar machen, dass die ganze Menschheit in Bewegung ist. Immer schon. Nur wir vielleicht gerade nicht. Wir, also Sie oder ich zum Beispiel, wir machen vielleicht in unserem winzigen geschichtlichen Ausschnitt gerade mal seit ein oder zwei Generationen Pause von der Wanderung und nennen diese Pause Heimat. In Bochum oder in Hamburg, in Nordeuropa. Aber sonst – alles bewegt sich. Dauernd.


Auch die Pflanzen übrigens. Die sind in der Regel zwar standorttreu, wandern aber dennoch gerne mal irgendwo ein, weswegen wir hier etwa Kartoffeln essen, die einige per plakativ geäußerter Meinung dem Döner vorziehen. Man hat es zur Zeit wirklich nicht leicht mit den Fakten, da geht einiges doch ziemlich schnell unter und man kommt mit der Versachlichung gar nicht mehr hinterher. Man muss aber dranbleiben.


Es gibt natürlich auch noch andere Themen. In der SZ geht man noch einmal den furchtbaren Auswirkungen von Hartz IV nach. Der Text ist etwas länger, es lohnt aber, sich die Details noch einmal bewusst zu machen. Auch zu bestimmten Gruppen von Hartz IV-Empfängerinnen, etwa den Alleinerziehenden, findet man wieder Meldungen. Und es gibt auch Artikel, die einen etwas anderen Blickwinkel finden – etwa wenn es heißt, dass es teuer ist, arm zu sein.


Und am anderen Ende des wirtschaftlichen Spektrums geht es ebenfalls interessant zu, man lese etwa in der Zeit von den Steuern der Konzerne. Ja, man ahnt es schon, auch ohne es zu lesen, schon klar. Aber ein paar Details gehen immer noch.


Um auf andere und positivere Gedanken zu kommen – bei Christoph Koch gibt es ein interessantes Interview mit dem Fairphone-Chef, wir hatten in den letzten Monaten schon diverse Links zu diesem Projekt. Das Interview kann man als umfassendes und auch sehr erhellendes Update dazu lesen. Kurz wird dort auch angesprochen, warum andere Konzerne eigentlich nicht um Fairness bemüht sind. Und große Überraschung: Es ist kompliziert.


GLS Bank mit Sinn


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Published on January 14, 2015 21:36

January 13, 2015

Dialog am Morgen

Vorschulkind: „Heute gehe ich mit der Vorschule ins Museum.“


Ich: „Ach, in welches denn?“


Vorschulkind: „In das, in dem wir schon einmal waren.“


Ich: „Aha. Und was war da?“


Vorschulkind: „Da hat es geregnet, an dem Tag.“


Ich: „Ich meinte, was war da drin?“


Vorschulkind: „Drinnen war es trocken.“


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Published on January 13, 2015 23:31

Prost!

Wir haben gar nicht tatsächlich damit gerechnet, Isa und ich sind aber gestern mit unserem Projekt “Was machen die da” tatsächlich zu den Bloggern des Jahres gewählt worden.


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Ganz herzlichen Dank an alle, die da mit abgestimmt haben! Und natürlich Glückwünsche an die Gewinnerinnen in den anderen Kategorien. Wohin aber nun mit dieser bezaubernden Statuette?


Wie gut, dass wir hier immer noch unentwegt Möbel hin- und herschieben, da kann ich die Abbildung überall mal testweise an die Wand halten. So etwas muss ja geehrt werden.

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Published on January 13, 2015 07:37

January 12, 2015

Ein Update bei “Was machen die da”

Und dann noch eines außer der Reihe! Ja, wir können auch anders. Der letzte Eintrag war der Weihnachtsmann, das Thema wirkt schon ein wenig abgehangen. Da musste etwas Neues her, da gibt es jetzt passend zur Sturmsaison einen fangfrischen, maritimen Artikel, ein Interview mit der Seekartenexpertin Susanne Dirkwinkel.


Ein neuer Eintrag musste aber auch her , weil wir für den hochseriösen Goldenen Blogger 2014 nominiert sind, da will man sich doch etwas hübsch machen, wenn so viele Leute gucken. Da kann man übrigens später am Tag für uns abstimmen, wenn ich in aller gebotenen Zurückhaltung einmal kurz darauf hinweisen darf?


Und zwar hier. Vielen Dank!


 


 

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Published on January 12, 2015 06:35

January 11, 2015

Woanders – diesmal mit Praktikanten, der Schulanfangszeit, Trollen und anderem

Gesellschaft: Mein Bruder schreibt über seine Praktikanten. Klingt banal, ist es aber ganz und gar nicht.


Gesellschaft: Stefan Mesch über Pegida und Charlie Hebdo und alles.


Gesellschaft/Fotografie: Das Fotoprojekt von Martin Gommel. Flüchtlinge mit Namen und Gesicht und Geschichte. Sehr gute Sache.


Irgendwasmitmedien: In der taz geht es um einen neuen Umgang mit Trollen auf den Seiten der Medien.


Schule: Sie fängt zu früh an. Haben wir alle immer schon gewusst und haben wir alle so erlitten. Gebetsmühle an. Heute bin ich Frühaufsteher, als Jugendlicher fand ich aber jeden Morgen grauenvoll. Der Bus von Travemünde nach Lübeck fuhr um 07:12, die Uhrzeit ist mir bis heute zutiefst unsympathisch.


Familie: In der Zeit geht es um den Erfolg von Lego. Ich habe neulich eine Stunde neben einer Legoverkäuferin verbracht, weil die Söhne da etwas aufgebaut haben und ich mit der Dame ins Gespräch kam. Das war ausgesprochen interessant, denn trotz der enorm hohen Preise lieben alle Kunden das Produkt mit einer etwas durchgeknallten Leidenschaft, ähnlich wie bei Apple. Und die Verkaufsgespräche mit Kindern aller Art und Altersstufen (bis etwa Ende 60) waren so vielfältig, teils grotesk witzig, dass man diesen Job gerne mal einen Tag lang mit einer Filmkamera begleiten möchte.


Lego-Alien


 


Feuilleton: Bei den Krautreportern geht es um den Clown und seine Maske.


Feuilleton: Slow-Reading ist das neue Schwarz (englischer Text). Mir geht es mittlerweile so, dass sich das Betrachten von Bildschirmen aller Art für mich so arbeitsnah anfühlt, dass Papier mir viel eher Freizeit suggeriert. Und Freizeit ist auch mal schön, deswegen gehe ich mit altmodischen Büchern ins Bett.


Norddeutschland: Beim Landesblog gibt es täglich Linksammlungen zum Thema Norddeutschland, das werden sicher einige interessant finden, die hier oben herumreisen oder wohnen. Hier ein Beispiel.


Hamburg: Dicke Luft und es ändert sich nichts.


Reise: Was passiert, wenn in Jerusalem Schnee vorhergesagt wird.


 

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Published on January 11, 2015 11:52

January 8, 2015

Nackte Nudeln

(Es folgt ein Gastbeitrag von Patricia Cammarata. Die kennen Sie entweder von ihrem eigenen Blog oder von ihrem letzten Artikel bei mir – nämlich hier.


Neulich habe ich es mal wieder getan. Ich habe das Essen gepfeffert. Zwei Umdrehungen mit der Pfeffermühle auf zwei Kilo Bratkartoffeln. Ich hab es getan, obwohl ich weiß, dass meine Kinder das nicht mögen. Ich dachte, sie schmecken das nicht. Bevor ich die Bratkartoffeln auf die Teller verteilt habe, habe ich geprüft, ob man den Pfeffer sehen kann. Konnte man nicht. Also habe ich die Portionen kommentarlos auf die Plätze meiner Kinder gestellt.


Kind 2.0 piekste eine Kartoffel auf, betrachtete sie kritisch und schob sie dann in den Mund. Schon während es denn Mund schloss, verzog es das Gesicht langsam zu einer Grimasse. “Du hast da wieder Pfeffer rein gemacht!” Kind 3 schaut erschreckt auf und schiebt den Teller reflexartig von sich. “Erdbeerjogurt!” Das Bratkartoffelessen war beendet.


Essen und Kinderessen


Da zeigt sich doch, dass Homöopathie Unsinn ist. Schließlich heisst es da “similia similibus curentur” (Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden). Die winzige Dosis Pfeffer hätte dazu führen müssen, dass meine Kinder in Zukunft ihre Pfefferhypersensibilität verlieren. Ich weiß, ich weiß, die Potenz hat nicht gestimmt. Ich hätte das Bratkartoffelgemenge noch weiter verlängern müssen. So dass am Ende auf ein Teil Pfeffer 49.000 Teile Bratkartoffeln kommen.


Tatsache ist jedenfalls, dass die Kinder absolut nichts essen, was in irgendeiner Form Kontakt zu Pfeffer hatte. Sie sind aber nicht nur in Sachen Gewürze (die sich im Wesentlichen auf “Salz” beschränken) wählerisch. Sie essen auch sonst nur sehr wenig. Dass sie nicht an Skorbut leiden und ihnen alle Zähne ausfallen liegt lediglich an dem Umstand, dass sie Obst lieben. So gehen ca. 20% meines Nettoeinkommens für Himbeeren, Mangos und Pomelos drauf. Mein Ökogewissen plagt mich, denn ich kaufe diese Sachen unabhängig von der Jahreszeit, auch mit dem Wissen um die grauenhafte CO2-Bilanz. Aber was soll ich denn tun, IRGENDWAS Gesundes müssen sie doch essen?


Essen und Kinderessen


Sie ernähren sich sonst nämlich von Nudeln ohne alles oder Erdbeerjogurt. Manchmal essen sie Stullen mit Butter. Manchmal Brötchen mit italienischer Fenchelsalami und getrockneten Tomaten. Das haben sie mal beim italienischen Opa probiert. Die Salami trägt den beschwingten Namen Finocchiona Antica Macelleria Falorni und ich importiere sie direkt aus der Toskana. Sie hat einen hohen Fettanteil und ist deswegen sehr weich. Gewürzt ist sie nur mit Fenchelsamen und Meersalz (kein Pfeffer!). Sie kostet sieben Euro pro hundert Gramm – aber wie gesagt, von irgendwas müssen die Kinder ja ernährt werden.


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Was ich an Geld für Nahrungsmittel für die Kinder ausgebe, das spare ich an meiner eigenen Ernährung. Für mich brauche ich nämlich nichts. Im Grunde ernähre ich mich wie Schneewittchen. Die hatte auch kein eigenes Tellerchen und kein eigenes Gäbelchen. Die pickte sich nur von jedem Zwergenteller etwas auf und begnügte sich damit. So mache ich das auch. Ich esse, was die Kinder übrig lassen. Einen Brotkanten hier, ein Wurstzipfel da, ein paar Löffel Jogurt, ein Stückchen rohe Möhre. Da jedes Kind andere Sachen isst, ernähre ich mich sehr ausgewogen.


Kind 1.0 Paprika. Aber nur rote und nur roh.

Kind 2.0 isst Teewurst. Aber nur auf Sonnenblumenkernbrot.

Kind 3.0 isst Reis mit Ketchup.


Ich weiß nicht, wie das gekommen ist. Ich weiß es nicht. Vielleicht habe ich erzieherisch total versagt. Aber ich bringe es nicht über mich, meine Kinder zum Essen zu zwingen. Die waren schon als Baby so. Nachdem ich alle gängigen Breis, die man käuflich erwerben kann, durchprobiert hatte, begann ich Breie selbst zu kochen und als ich bei Süßkartoffelbrei angelangt war, begann das Baby plötzlich zu essen. Ein Jahr später fuhren wir im Sommer nach Schweden und entdeckten Mangobrei. Das Kind fing gerade an zu sprechen. “Mama!” “Papa!” “Ball!” “Da!” “MAMBO!” Zum Glück waren wir mit dem Wohnwagen unterwegs. Wir warfen alles, was wir nicht unbedingt benötigten raus und kauften fünfzig Paletten Mangobrei.


Essen und Kinderessen


Das aß das Kind bis es drei war. Süßkartoffeln und Mango. Die ersten Jahre habe ich allen Ernstes versucht Dinge zu kochen, die wir alle mögen. Diese Idee war unglaublich dumm. Denn der kleinste gemeinsame Nenner sind eben “Nudeln ohne alles”. Als erwachsener Mensch kann man Nudeln ohne alles nicht jeden Tag aushalten. Man läuft schon beim bloßen Anblick Gefahr, an Langweile zu sterben.


Also koche ich jetzt, was mir schmeckt und die Kinder essen das nicht. Das ist uns ein sehr lieb gewonnenes Ritual geworden.




Patricia Cammarata ist IT-Projektleiterin, Psychologin und Mutter. Seit Mai 2004 bloggt sie unter dem Pseudonym
  dasnuf. In ihrem Blog erzählt sie einer langen Familientradition folgend gerne Geschichten. Es fehlt ihr gelegentlich an Ernsthaftigkeit, aber so ist das eben, wenn man morgens gemeinsam mit den Kindern Clowns frühstückt.


 


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Published on January 08, 2015 21:45

Die Herzdame bedankt sich…

… für das allererste Lesergeschenk von Nicole und Norbert. Ich freu mich riesig. Und wo ich gerade beim Bedanken bin, auch noch mal vielen Dank an Holger, der Sohn I eine große Freude mit den Toten Hosen und Sohn II mit dem Lego-Zubehör gemacht hat.


Danke, die Herzdame

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Published on January 08, 2015 11:44

January 7, 2015

Woanders – Der Wirtschaftsteil

TTIP ist ein Thema voller Abgründe, Nebenthemen und abenteuerlichen Komplikationen. Die Frage nach den regionalen Spezialitäten gehört da zu den Aspekten, die man noch halbwegs leicht verstehen kann – und selbst da steht in einem Artikel dazu schon die Formulierung: “Die Sache ist kompliziert”. Kommt uns irgendwie bekannt vor, die Wortwahl.


Und wenn man sich einmal die Regionalpresse ansieht, dann kann man sich vorstellen, dass dieses Freihandelsabkommen doch nicht ganz so einfach vermittelbar ist, wie es sich einige Lobbyisten denken. Ich muss da als geborener Lübecker einmal auf die lokale Zeitung verweisen, die das natürlich am Marzipan festmacht. Es wird aber überall Entsprechungen geben.


Es ist dabei schon fast amüsant, wie unweigerlich in den Meldungen das Chlorhühnchen aus den USA erwähnt wird – gerade so, als sei bei unserer Hähnchenproduktion alles supi. Dem ist, das muss man sich vielleicht ab und zu wieder klarmachen, durchaus nicht so.


Durch solch plakative Themen darf man sich jedoch auch nicht davon ablenken lassen, dass es bei TTIP um noch viel mehr geht. Es geht nicht nur um einzelne Produkte und Etiketten. Laut dem Tagesspiegel geht es um nichts anderes als um eine “Umverteilung der Macht.”


Wobei man sich ohnehin fragen kann, ob das Freihandelsabkommen ein Pakt zwischen starken Partnern ist. Bröckelt die EU nicht ohnehin schon vor sich hin? Das fragt sich auch der Historiker David Engels – und sucht nach Parallelen zum Untergang des Römischen Reiches. Der Text kommt, da freut man sich mittlerweile auch schon, ganz ohne den Begriff Abendland aus, obwohl es um Europa geht. Bei seinem Gedankengang landet Engels dann übrigens nicht bei der Machtpolitik einzelner Akteure, er landet bei Werten, das sollte man wohl besonders betonen.


Über die EU denkt man übrigens notgedrungen auch oft nach, wenn man mit seltsamen Regelungen konfrontiert wird, das kann man gerade exemplarisch bei Herrn Fischer nachlesen.


Themenwechsel. Im Freitag geht es um ethische Unternehmen und ihre Rolle in der Wirtschaft. Hat es überhaupt irgendeinen Sinn, alles anders zu machen als die anderen, nach mehr Sinn zu suchen, sich mehr Gedanken zu machen, andere Ziele festzulegen?


Die Sinnfrage, da ist sie wieder. Wir essen weniger Fleisch aus Massentierhaltung, weil wir weniger zur Tierquälerei beitragen wollen. Das ist sinnvoll. Aber geht die Gleichung auch auf? Erst einmal nicht. Ist das ein Grund, alle Bemühungen zu unterlassen? Sicher nicht. Es unterstreicht aber die Notwendigkeit, informiert zu bleiben.


Die Sinnfrage, die Frage nach der Nachhaltigkeit und dem Warum, sie landet auch im Manager-Magazin, dort wird sie sogar philosophisch beantwortet. Mit einem Schluss, der hier keinen überraschen kann


Zum Abschluss des Themas noch die taz mit einem Text, in dem es darum geht, dass Monokulturen arm machen. Ja, auch geistig arm.


Was fehlt? Die Radfahrfraktion natürlich, ohne die können wir diese Kolumne nicht beenden. Da haben wir eine faszinierende Meldung aus Paris und Madrid. Da geht es zunächst gar nicht um Räder – aber irgendwie dann doch. Und ähnlich indirekt geht es auch bei Heiko Bielinski um das Fahrrad. Er schreibt über sein Jahr ohne eigenes Auto. Das könnte immerhin ein Trend sein, wie man so liest.


GLS Bank mit Sinn


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Published on January 07, 2015 21:35

January 6, 2015

Ein kleines Info-Update bei “Was machen die da”

Drüben bei “Was machen die da” erklären wir ein wenig zum Sponsoring der Seite, das hat auch etwas mit dem Sponsoring dieser Seite hier zu tun.


Bitte hier entlang.

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Published on January 06, 2015 10:13

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Maximilian Buddenbohm
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