Nondualität Quotes

Quotes tagged as "nondualität" Showing 1-11 of 11
“Die Schöpfung ist einfach eine Mischung aus einem einzigen, bewussten, unveränderlichen Subjekt und fortwährend sich ändernden Objekten. Richte deinen Blick also auf dich; der sich verändernde Teil bist nicht du und der unveränderliche Teil bist du. Wenn das unveränderliche Gewahrsein, das du bist, sein Licht auf den leblosen Materie-Teil von dir richtet, dann werden dein Körper und Geist belebt. Du verleihst ihnen Leben, nicht sie dir. Das gesamte Universum wird vom Bewusstsein getragen. Auf der Ebene des physischen Körpers wird das Bewusstsein als das Lebensprinzip (prana) erfahren. Solltest du irgendwie daran zweifeln, dann berühre deinen Körper und du wirst Empfindung erfahren und erkennen, dass er vom Bewusstseinsprinzip gesegnet ist. Wenn du aber nicht mehr mit deinem Körper verbunden bist, wird er zur Nahrung für die Würmer. Weitest du dieses Denken auf die kosmische Ebene aus, kannst du nur zum Schluss kommen, dass der Kosmos ein einziges, harmonisches, intelligentes Wesen ist. Der sichtbare, erfahrbare Teil der Schöpfung ist Materie und das intelligente, erhaltende Prinzip ist Gott, Bewusstsein. (S. 70)”
James Swartz, Yoga der Liebe: Naradas Bhakti Sutra aus der Perspektive des Vedanta

“Selbsterkenntnis ist nichts anderes als das Verstehen, dass jede Erfahrung nichts anderes ist als das sich selbst liebende Selbst […] Die Freude ist immerwährend, weil du ewig bist und deine Natur Glückseligkeit ist.”
James Swartz, Yoga der Liebe: Naradas Bhakti Sutra aus der Perspektive des Vedanta

“Dauerhafte Selbsterkenntnis ist Befreiung und Befreiung ist nonduale Hingabe, denn es gibt nur ein Selbst und seine Natur ist reine Liebe (parama-prema-svarupa). (S. 115)”
James Swartz, Yoga der Liebe: Naradas Bhakti Sutra aus der Perspektive des Vedanta

“Geboren aus der Bewunderung ist nonduale Liebe vollkommene, gleichbleibende, bewertungsfreie, universelle Liebe zu meinem wahren, ursprünglichen Selbst, meinem erschaffenen scheinbaren Selbst, zur Welt und zum Schöpfer der Welt. Sie ist die vollkommene Überzeugung, dass nichts fehlt. Sie ist mühelose, zweifelsfreie Selbstachtung. Sie ist nicht selbstkritisch. Sie ist unzweideutig; was immer der nonduale bhakta tut, tut er oder sie ohne Zurückhaltung. (S. 119)”
James Swartz, Yoga der Liebe: Naradas Bhakti Sutra aus der Perspektive des Vedanta

“So wie ein Mensch, dessen Haare in Flammen stehen, augenblicklich in den nächstbesten Teich springen wird, um die Flammen zu löschen, so beeilt sich ein qualifizierter Schüler, der von den täuschenden Flammen der Dualität verbrannt wurde (samsara), einem kompetenten Lehrer zu dienen, der, weil er sein angeborenes, ewig freies Selbst entdeckt hat, in ungestörter Gelassenheit ruht. (Vedanta-sara 1.30)”
James Swartz, Yoga der Liebe: Naradas Bhakti Sutra aus der Perspektive des Vedanta

“Maya, die Ursache von samsara, der Glaube, dass die Realität eine Dualität ist und dass die Objekte Freude in sich bergen, ist eine wunderbare, intelligente Kraft, eine machtvolle Verführerin, welche die Welt anziehend und aufregend erscheinen lässt. In der „Bhagavad Gita“ warnt Kṛṣṇa: „Diese, meine göttliche maya, bestehend aus drei gunas, ist wahrlich schwer zu begreifen. Nur jene, die sich mir ergeben, können sie überwinden.“ (Bhagavad Gita 7.14) (S. 138)”
James Swartz, Yoga der Liebe: Naradas Bhakti Sutra aus der Perspektive des Vedanta

“Versuche die Tatsache zu würdigen, dass du immer alleine bist, auch wenn du mit anderen zusammen bist. Es gibt nur einen von uns. Wir leben im Bewusstsein als Bewusstsein. Zu denken, dass du getrennt bist, erzeugt den Wunsch nach Gesellschaft in Dir. Wenn du mit jemandem scheinbar zusammen bist, bist du eigentlich nur mit dem Gedanken über diese Person in deinem Geist zusammen. Sie sind nie „da draußen“ in dem Körper, den sie zu bewohnen scheinen. Sie sind in dir. Und der Gedanke über sie wird aus dir, aus der reinen Liebe heraus erzeugt. Wenn du daher ein Objekt liebst, dann liebst du nur dich selbst.”
James Swartz, Yoga der Liebe: Naradas Bhakti Sutra aus der Perspektive des Vedanta

“Ich bin nicht der Geist, der Intellekt, die Gedanken oder das Ego. Ich bin nicht meine Sinnesorgane. Ich bin nicht die Elemente. Ich bin das ewig-reine, glückselige Bewusstsein. Ich bin Siva, ich bin Siva. (Nirvana-satkam, Vers 1)”
James Swartz, Yoga der Liebe: Naradas Bhakti Sutra aus der Perspektive des Vedanta

“So wie Liebende, gefangen in der Agonie der Orgasmen, nicht mehr wissen, welcher Körper wem gehört, so sieht der bhakta keinen Unterschied mehr zwischen seinem Körper und dem Körper Gottes. Alle Dualität verschwindet und es bleibt nichts zurück als der süße Nektar ewiger Glückseligkeit. (S. 209)”
James Swartz, Yoga der Liebe: Naradas Bhakti Sutra aus der Perspektive des Vedanta

Sarina Samaya
“Auch wenn alles durch sich ständig wiederholende Wandlungsphasen geht, ist es wichtig, diese allumfassende Dimension nicht als Flucht vor menschlicher Verantwor-tungsübernahme zu nutzen.”
Sarina Samaya, Radikal verbunden: Über traumatisierende Herrschaft und den spirituellen Aktivismus als Brücke zwischen sozio-politischem Aufdecken und mitfühlender Bezogenheit

Sarina Samaya
“Ich brauchte keine Worte, um zu wissen, dass sie verstand. Es war, als erzählte das Gedächtnis ihres Körpers dem meines Körpers, was sie erlebt hatte. Auf irgendeine Weise verbanden sich unsere Augen und auch der unendliche Raum dahinter. Ich weiß nicht, ob ich jemals so tief in den seligen Ozean in den Augen eines Menschen geblickt habe, wie in diesem Moment mit Satya.”
Sarina Samaya, Verwoben im wir