André Pilz's Blog, page 4
April 11, 2022
Suhrkamp 2022
March 28, 2022
Hilfe kommt aus Bregenz, Sa, 16. April 2022
Ich lese am Samstag, den 16. April, im Magazin4 in A-Bregenz mit Martina Mittelberger, Moritz Hildt und Michael Köhlmeier im Rahmen des Literaturfestivals Hilfe kommt aus Bregenz. Freu mich drauf! https://hilfekommtausbregenz.com/ Samstag 16. April 2022 | 10:00 -16:00 Uhr 10 Orte in Bregenz Eintritt frei bei allen Lesungen Die Autor:innengruppen lesen an allen Orten innerhalb folgender Zeitspannen: 10.00 – 11.00 Uhr 13.30 – 14.30 Uhr11.30 – 12.30 Uhr 15.00 – 16.00 Uhr
March 20, 2022
Eine Nichtigkeit
Man hat das Gefühl, dass solche Nichtigkeiten in unserer Zeit gar keinen Platz mehr hätten, dennoch: Ich habe, peinlicherweise, in meinem crimemag-Aufsatz im Dezember ein Buch empfohlen, das ich schlicht und einfach verwechselt habe und gar nie gelesen: Don't go there von Svetlana Oss.
Das tut mir sehr leid, möchte mich dafür entschuldigen. Ich kann das Buch nicht beurteilen und schon gar nicht empfehlen. Mir scheint auch ihre Theorie zum Unglück am Djatlow-Pass recht unplausibel zu sein.
March 15, 2022
Heute vor 11 Jahren begann der friedliche Aufstand in Sy...
Heute vor 11 Jahren begann der friedliche Aufstand in Syrien gegen den brutalen Diktator Assad. Ich habe damals viel gelesen, viel gepostet, aber im Grunde war die Geschichte bei uns nicht wirklich relevant. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (Ausnahmen bestätigen die Regel) war dank Scholl-Latour, Lüders, Todenhöfer schnell mal klar, dass entweder Assads Verbrechen übertrieben wurden, überhaupt nicht geschahen oder (Scholl-Latour) schlimm, aber notwendiges Übel waren. Grundtenor vieler Menschen bei uns, der seine Wurzeln im Kolonialismus hat: Menschen im Nahen Osten sind bei einem Diktator besser aufgehoben, sonst schlagen sie sich ja eh nur die Köpfe ein. Diese Diskrepanz zwischen dem, was Syrer*innen berichteten und dem, was deutschsprachige Expert*innen erzählten, war eklatant und wurde auch von meinem deutsch-syrischen Schriftstellerkollegen Rafik Schami scharf kritisiert. In den letzten Wochen habe ich mir oft gedacht, wo wir heute stünden, hätte man damals anders reagiert. Auf Assad und dann Putins brutalen Vernichtungskrieg in Syrien. Und sollte es zu einer Konfrontation NATO-Russland kommen in nächster Zeit, dann fliegt uns die Welt vielleicht aus dem Grund um die Ohren, weil Menschen auf dieser Welt halt unterschiedlich viel wert sind. Die Opfer in Syrien waren uns bis zur großen Fluchtbewegung mehr oder weniger scheißegal. Aber auch danach. Foltergefängnisse, Massaker, Giftgas, Phosphorbomben, Bomben auf Krankenhäuser, Flüchtlingscamps ... für vieles hat man Ausreden gesucht oder die Angriffe gar in Frage gestellt (und natürlich hat ISIS, eine Terrororganisation, die nur durch Assads Brutalität überhaupt erst so groß werden konnte, den Blick getrübt - nach dem Motto, da unten sind eh alles bloß Terroristen). Sogar die Weißhelme, die Menschen aus den Trümmer bargen, wurden in den Dreck gezogen. Wenn russische Bomber töteten, der immer selbe Verweis: Och, jo, Amis sind auch nicht besser. Als ob das einem der Opfer je geholfen hätte. Dass Assad und Putin immer noch an der Macht sind, ist eines der traurigsten Kapitel des 21. Jahrhunderts. Vielleicht bringt dieser Krieg ja eine Wende. Ob in Westpapua, Amazonas oder Zentralafrika - jedes Opfer von Menschenschindern sollte gleich viel wert sein. Jeder Mensch in Gefahr dieselbe Aufmerksamkeit erhalten ... Vielleicht hängt ja genau davon auch das Überleben der Menschheit ab.
March 6, 2022
Es gibt kein unpolitisch
Es gibt kein UNPOLITISCH. UNPOLITISCH gibt es nicht.
Es gibt auch keine neutralen Staaten. Staaten sind nie neutral.
Foto: unbekannt
Künstler*in: unbekannt
Massenmörder: Wladimir Putin
March 1, 2022
الموت للطاغية ، الموت لبوتين
January 1, 2022
CulturMag - mein kleiner Rückblick
Ein paar Worte noch zu 2021: http://culturmag.de/highlights/loraine-peck-murali-perumal-andre-pilz/139326
December 15, 2021
Booster
November 30, 2021
Lost in Lockdown
November 20, 2021
50 Jahre
Heute vor 50 Jahren haben meine Eltern geheiratet. Ich verdanke ihnen eine glückliche Kindheit und noch viel mehr. Sie haben früh meine manchmal schwer nachvollziehbaren Lebensentscheidungen nie bekämpft, mir nie versucht, was auszureden, vielleicht weil sie auch verstanden, dass ich stur (und dumm) sein konnte bis zum Anschlag. Danke für alles.


