Judith C. Vogt's Blog, page 5

May 7, 2018

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MAXIMAAAAAL-ÜBERSCHRIFT!

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Published on May 07, 2018 02:55

March 29, 2018

Werkstattbericht: Vom Schmieden und Fechten

„Die 13 Gezeichneten“ ist das, was rauskommt, wenn man generell die Idee hat, „etwas mit Rebellen“ zu machen, das dann mit magischem Handwerk („So was mit Zauberzeichen!“) und dem Kampf um Selbstbestimmung in den Mixer wirft, mit einer Musketenladung Napoleonsbesatzung und der eigenen Leidenschaft fürs historische Fechten würzt. Das muss dann ein paar Jahre backen und kriegt dann noch zwei Fortsetzungen.


Das Rebellenpack … äh … die Protagonisten in „Die 13 Gezeichneten“ sind ein bunt gemischter Haufen: Das Straßenkind Jendra ist mehr aus Spaß an der Sache dabei (und weil ihr ein dunkles Geheimnis auf der Seele lastet). Kilianna, eine Art Handwerks-Suffragette aus privilegiertem Hause will erst die Besatzung abschaffen und danach gleiches Recht für alle in Sygna durchsetzen – auch für Frauen, auch für ärmere Familien, auch für Zuwanderer. Die Schmiedewitwe Elisabeda hat von ihrem Mann, den die Besatzer auf dem Gewissen haben, gegen das Gesetz und die gesellschaftlichen Widerstände Zeichen gelernt, aber nun ist ihr Mann tot und ihre beiden halbwüchsigen Söhne wurden zur Armee gepresst. Sie hat nichts mehr zu verlieren. Der eitle Fechter Dawyd verdingt seine Klinge eigentlich bei Gerichtskämpfen um kleinere Streitigkeiten, wird aber von den Rebellen gegen seinen Willen rekrutiert. Der unsichere Ismayl ist der einzige Dichter auf freiem Fuß, denn die Besatzer wissen sehr wohl, dass das Dichterhandwerk das mächtigste in der Stadt ist. Neigels größtes Geheimnis ist, dass er auf Männer steht – und in einer Gesellschaft, in der das unter Strafe verboten ist, droht dieses Geheimnis einen Keil zwischen ihn und die anderen zu treiben. Und schließlich Ignaz, einst begnadeter Schreiner und Enfant Terrible der Stadt Sygna. Seit der Commissaire der Geheimpolizei Lysandre Rufin ihm die rechte Hand irreparabel verkrüppelt hat, sind Terrorakte und Zerstörung sein Handwerk.


Warum ist das Thema Handwerk in dem Roman so wichtig? Aus zwei Gründen. Erstens: Christian und ich sind keine Handwerker, finden aber Handwerk in allen Ausprägungen sehr interessant. Für Das Schwarze Auge haben wir einiges zum Thema Handwerk geschrieben: Meine beiden Romane „Im Schatten der Esse“ und „Im Feuer der Esse“ haben das Schmieden und die Traditionen der tippelnden Handwerker zum Thema, da konnte ich mich also schon mal einarbeiten. Und wir haben das „Ingerimm-Vademecum“ geschrieben, eine Art „Gebetsbuch“ des aventurischen Handwerksgottes. Auch dafür haben wir Richtung mittelalterliche Zünfte, Handwerksbräuche etc. recherchiert. Und zweitens: Fantasy und Magie gehen meistens Hand in Hand. In den meisten Fantasybüchern gibt es in irgendeiner Form Magie, und das Beherrschen derselben macht wohl auch einen guten Teil des Reizes der Fantasy aus. Normalerweise stehen Handwerk und Magie aber eher im Gegensatz zu einander. Klassische Fantasy-Magier sind eher „Akademiker“, Handwerk ist so etwas Profanes, Zauberei etwas Gelehrtes. Was also, wenn nur Handwerker in der Lage wären, Magie zu wirken – mit ihren handwerklichen Tätigkeiten? Wenn jeder, der genug Talent und Leidenschaft mitbringt, in der Lage wäre, das zu lernen? Wenn aber das Wissen von privilegierten Familien und regelrechten Dynastien zurückgehalten würde, sodass eine Art „Oligarchie der Handwerker“ entstünde – die Handwerker also als mächtigste Gesellschaftsschicht? Ich hab vor kurzem noch mal darüber nachgedacht, wer von uns beiden eigentlich die Idee hatte: Ich glaube, das war Christian. (Applaus an Christian! :D)


Über Handwerk schreiben, ohne selbst Handwerker zu sein, ist natürlich etwas problematisch, zumal wir uns eigentlich immer auf die Fahnen schreiben, möglichst viel Ahnung von dem zu haben, was wir so schreiben. (Soll ja nicht #allesnurausgedacht sein!

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Published on March 29, 2018 11:05

Vom Schmieden und Fechten

Gerade läuft unsere Lovelybooks-Leserunde zu „Die 13 Gezeichneten“, und weil alle da so nett und interessiert über die Hintergründe, die Ideen und die Inspirationen zum Buch mit uns quatschen, und mein letzter Werkstattbericht zu „Phönix und Affe“ echt gut angekommen ist, dachten wir uns: Schreiben wir doch auch hierzu mal endlich eine Art Werkstattbericht (oder vielleicht auch eher „nur lose zusammenhängendes Hintergrundgeschreibsel).


Also, „Die 13 Gezeichneten“ ist das, was rauskommt, wenn man generell die Idee hat, „etwas mit Rebellen“ zu machen, das dann mit magischem Handwerk („So was mit Zauberzeichen!“) und dem Kampf um Selbstbestimmung in den Mixer wirft, mit einer Musketenladung Napoleonsbesatzung und der eigenen Leidenschaft fürs historische Fechten würzt. Das muss dann ein paar Jahre backen und kriegt dann noch zwei Fortsetzungen.


Das Rebellenpack … äh … die Protagonisten in „Die 13 Gezeichneten“ sind ein bunt gemischter Haufen: Das Straßenkind Jendra ist mehr aus Spaß an der Sache dabei (und weil ihr ein dunkles Geheimnis auf der Seele lastet). Kilianna, eine Art Handwerks-Suffragette aus privilegiertem Hause will erst die Besatzung abschaffen und danach gleiches Recht für alle in Sygna durchsetzen – auch für Frauen, auch für ärmere Familien, auch für Zuwanderer. Die Schmiedewitwe Elisabeda hat von ihrem Mann, den die Besatzer auf dem Gewissen haben, gegen das Gesetz und die gesellschaftlichen Widerstände Zeichen gelernt, aber nun ist ihr Mann tot und ihre beiden halbwüchsigen Söhne wurden zur Armee gepresst. Sie hat nichts mehr zu verlieren. Der eitle Fechter Dawyd verdingt seine Klinge eigentlich bei Gerichtskämpfen um kleinere Streitigkeiten, wird aber von den Rebellen gegen seinen Willen rekrutiert. Der unsichere Ismayl ist der einzige Dichter auf freiem Fuß, denn die Besatzer wissen sehr wohl, dass das Dichterhandwerk das mächtigste in der Stadt ist. Neigels größtes Geheimnis ist, dass er auf Männer steht – und in einer Gesellschaft, in der das unter Strafe verboten ist, droht dieses Geheimnis einen Keil zwischen ihn und die anderen zu treiben. Und schließlich Ignaz, einst begnadeter Schreiner und Enfant Terrible der Stadt Sygna. Seit der Commissaire der Geheimpolizei Lysandre Rufin ihm die rechte Hand irreparabel verkrüppelt hat, sind Terrorakte und Zerstörung sein Handwerk.


Warum ist das Thema Handwerk in dem Roman so wichtig? Aus zwei Gründen. Erstens: Christian und ich sind keine Handwerker, finden aber Handwerk in allen Ausprägungen sehr interessant. Für Das Schwarze Auge haben wir einiges zum Thema Handwerk geschrieben: Meine beiden Romane „Im Schatten der Esse“ und „Im Feuer der Esse“ haben das Schmieden und die Traditionen der tippelnden Handwerker zum Thema, da konnte ich mich also schon mal einarbeiten. Und wir haben das „Ingerimm-Vademecum“ geschrieben, eine Art „Gebetsbuch“ des aventurischen Handwerksgottes. Auch dafür haben wir Richtung mittelalterliche Zünfte, Handwerksbräuche etc. recherchiert. Und zweitens: Fantasy und Magie gehen meistens Hand in Hand. In den meisten Fantasybüchern gibt es in irgendeiner Form Magie, und das Beherrschen derselben macht wohl auch einen guten Teil des Reizes der Fantasy aus. Normalerweise stehen Handwerk und Magie aber eher im Gegensatz zu einander. Klassische Fantasy-Magier sind eher „Akademiker“, Handwerk ist so etwas Profanes, Zauberei etwas Gelehrtes. Was also, wenn nur Handwerker in der Lage wären, Magie zu wirken – mit ihren handwerklichen Tätigkeiten? Wenn jeder, der genug Talent und Leidenschaft mitbringt, in der Lage wäre, das zu lernen? Wenn aber das Wissen von privilegierten Familien und regelrechten Dynastien zurückgehalten würde, sodass eine Art „Oligarchie der Handwerker“ entstünde – die Handwerker also als mächtigste Gesellschaftsschicht? Ich hab vor kurzem noch mal darüber nachgedacht, wer von uns beiden eigentlich die Idee hatte: Ich glaube, das war Christian. (Applaus an Christian! :D)


Über Handwerk schreiben, ohne selbst Handwerker zu sein, ist natürlich etwas problematisch, zumal wir uns eigentlich immer auf die Fahnen schreiben, möglichst viel Ahnung von dem zu haben, was wir so schreiben. (Soll ja nicht #allesnurausgedacht sein!

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Published on March 29, 2018 11:05

March 17, 2018

Phönix und Affe

Ich schrieb einen Splittermond-Roman! Und der ist vorgestern erschienen, also ist es vielleicht mal an der Zeit für einen kleinen Werkstattbericht.


Dass das nicht mein erster Roman zu einem Rollenspiel ist, weiß vermutlich jeder, der sich auf diese Website verirrt hat. Warum schreibe ich gerne Rollenspielromane? So viel Spaß mir World-Building macht – es schluckt auch sehr viel Zeit und Energie beim Schreiben, und in einem dem Leser bereits bekannten Setting zu schreiben ist manchmal auch einfach recht erholsam.


Dem Leser bekannt hieß in diesem Falle jedoch nicht „mir bekannt“. Als ich letztes Jahr auf der HeinzCon mit Feder&Schwert-Trin und Uhrwerk-Ömel ins Gespräch kam und wir auf die fixe Idee verfielen, ich könne ja einen Roman zum Rollenspiel Splittermond schreiben – nämlich den dritten in der neugestarteten Splittermond-Romanreihe – wurde mir natürlich auch recht schnell klar, dass ich mir da recht viel Worldbuilding würde anlesen müssen. Ömels Idee, die Entstehung des Regionalbandes zum „Pseudo-China“ Zhoujiang zu nutzen, um in dieser zum ersten Mal ausführlicher beschriebenen Region einen Roman anzusiedeln, gefiel mir sofort außerordentlich gut. Erstens: Ich hatte keine Lust mehr auf europäische Mittelalter-Fantasy. Zweitens: Da der Band gerade erst in der Mache war, konnte ich im Prinzip währenddessen mitlesen und mitrecherchieren, was für mich schon recht spannend war (und ich hatte alle Infos, die ich brauchte und musste nicht in 50 verschiedenen Publikationen suchen). Ach ja, und drittens: China-Fantasy! Wuxia! Kung Fu! Wer sagt zu so was Nein??


Cover von Florian Stitz


Das war also die Geburtsstunde von „Phönix und Affe“. Recherchiert habe ich nicht nur in den Rollenspielquellen, sondern ich „musste“ natürlich auch einen Haufen Wuxia-Filme und Kung-Fu-Dokus (und noch mal alle Staffeln Avatar – The Last Airbender) gucken, und da meine Kinder ohnehin schon seit einem Jahr zum Kung-Fu-Training gingen, habe ich mich kurzerhand auch angemeldet, um das Ganze „hautnah“ (im wahrsten Wortsinne

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Published on March 17, 2018 07:42

February 18, 2018

Welches Zeichen wird dich wählen? – Mach den Test!

Am Freitag erscheint DIE 13 GEZEICHNETEN bei Bastei Lübbe.


Die 13 Urzeichen verleihen den Handwerkern Sygnas ihre Magie – welches davon wird dich als Träger erwählen?


Mach den Online-Test!


Schreibt euer Ergebnis in die Kommentare – und teilt den Test gern mit euren Freunden, damit sie ihr wahres Handwerkstalent erkennen!

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Published on February 18, 2018 11:31

Welches Zeichen wird dich wählen?

Am Freitag erscheint DIE 13 GEZEICHNETEN bei Bastei Lübbe.


Die 13 Urzeichen verleihen den Handwerkern Sygnas ihre Magie – welches davon wird dich als Träger erwählen?


Mach den Online-Test!

Schreibt euer Ergebnis in die Kommentare – und teilt den Test gern mit euren Freunden, damit sie ihr wahres Handwerkstalent erkennen!

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Published on February 18, 2018 11:31

February 8, 2018

Die 13 gezeichneten Bücher ;)

Diesen Monat, genauer gesagt am 23.2., erscheint bei Bastei Lübbe unser Fantasy-Roman „Die 13 Gezeichneten“ und wir freuen uns wie Bolle.

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Published on February 08, 2018 00:33

December 31, 2017

Jahreslektüren

Hier findet ihr meine Jahresbuchrückblicke 2017 und 2018!


2018

Romane:


Leigh Bardugo – Das Lied der Krähen: Das war meine Jahresendlektüre im letzten Jahr und ich hab es Anfang 2018 zu Ende gelesen. Es ist phantastisch, lest es. Siehe auch das Ende dieser Liste.

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Published on December 31, 2017 08:21

Mehr gelesen!

Ich bin nicht so der Mensch, der sich zum Jahreswechsel bestimmte Dinge vornimmt. Ich nehme mir immer wieder Kram vor und verwerfe ihn wieder oder auch nicht. Ich habe auf Twitter schon drüber geschrieben, dass 2017 für mich – total überraschend – im Zeichen des Sports stand.

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Published on December 31, 2017 08:21

December 18, 2017

Shardland report

This is an impossibly long campaign report from our Shardland campaign. It’s weird, it’s too much, it was a ton of fun to play and I post this here because I promised Jon Freeman to do so.

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Published on December 18, 2017 06:20

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