Judith C. Vogt's Blog, page 2

January 3, 2022

GIRLS WHO VIKING! Goodies und Vorbestellungen

SCHILDMAID – DAS LIED DER SKALDIN ist ein historischer Fantasyroman aus dem Vikingzeitalter, eine feministische Fabel und ein Buddymovie mit 20 Frauen auf einem Schiff. Es erscheint Ende Februar im Piper Verlag, und wir sind euch mehr als dankbar, wenn ihr Lust habt, das Buch vorzubestellen. Vorbestellungen sind Liebe – und Vorbestellungen sind für die Verlage superwichtig (und somit auch für uns, damit wir das Game weiter mitspielen können). Wenn ihr könnt und mögt, bestellt das Buch doch bei einer lokalen Buchhandlung. 1000 Dank!

Es gab zudem eine ganze Reihe Leute, die sich, wie im Sommer bei „Anarchie Déco“, ein Goodie-Paket mit Buch, Tee und schönem Schnickschnack gewünscht haben – und dem steht jetzt dank dem großartigen Figuren-Artwork von Risto nichts mehr im Weg (Sneakpeak unten! 😀 ). Wenn ihr also mögt, könnt ihr in unserem Etsy-Shop für 30 € ein Paket mit signiertem Buch, Schnickschnack und Tee bestellen.
Für die Bücherregal-Patrons, die ein Bücher-Abo haben, aber trotzdem gern Tee und Schnickschnack mögen – oder für Leute, die das Buch lieber beim lokalen Buchhändler vorbestellen möchten -, gibts außerdem wieder eine Variante ohne Buch für 14 €!

Beim letzten Mal haben wir die Goodie-Pakete auf 40 Stück limitiert, diesmal haben wir vorausschauend mehr Schnickschnack in Auftrag gegeben und werden insgesamt 65 Pakete packen. *cracks knuckles* Ihr könnt außerdem diesmal angeben, ob ihr den VögTee mit Sahnekaramell wollt oder lieber einen veganen Tee. Wir lernen ja dazu. 🙂

Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung, eure Anfeuerungen und eure Freude an unseren Büchern <3

Eure Vögte

P.S.:
„Die größte, schrecklichste Macht, die es gibt, ist die Illusion, dass es nur eine mögliche Art und Weise gibt, wie wir leben können. Dass sie uns angeboren ist. Sie ist eine Lüge, und wenn das jemand weiß, dann bist du es.“ #GirlsWhoViking

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Published on January 03, 2022 05:13

Meine Übersetzung von „Die Berechnung der Sterne“

https://www.piper.de/uploads/_processed_/b/8/csm_produkt-10007456_2ff8cb01f8.jpgHeute erscheint meine Übersetzung vom Hugo-prämierten „The Calculating Stars“ / „Die Berechnung der Sterne“ (Band 1 der Lady-Astronaut-Reihe) von Mary Robinette Kowal im Piper-Verlag! Ich hab noch keine Exemplare hier, aber Redakteurin Kathrin Dodenhoeft hat für den Verlag ein Instagram-Video gemacht, und das Buch sieht zum STERBEN schön aus! Lektoriert wurde es von Kerstin Fricke.

„Die Berechnung der Sterne“ ist ein Retro-SF-Roman, der in einem alternativen Verlauf der 1950er Jahre angesiedelt ist. Ein Meteoriteneinschlag vor der Küste der USA bringt die Menschheit in der gemeinsamen Anstrengung zusammen, ins All aufzubrechen, um einem einsetzenden Klimawandel zu entkommen. Erzählt sind die Katastrophe des Einschlags und die alternativen Entwicklungen einer Raumfahrt ohne elektronische Computer (nur mit „Computer-Girls“) aus der Sicht der Mathematikerin und Physikerin Elma, die im 2. Weltkrieg Pilotinnenerfahrung gesammelt hat und nun erneut feststellen muss, dass ein sexistisches Kavaliersmindset („Das All ist doch viel zu gefährlich für Frauen!“) dafür sorgt, dass eine rein männliche Führungsriege entsteht. Aber nicht mit Elma! Elmas Stimme zu finden hat mir großen Spaß gemacht, ich hoffe, ihr habt ebenso großen Spaß beim Lesen! „Die Berechnung der Sterne“ ist spannende, menschliche, hopepunkige Unterhaltung in the very best sense. Ich freue mich auf eure Rückmeldungen, wenn ihr Lust auf den Roman bekommen habt!
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Published on January 03, 2022 03:45

September 3, 2021

Anarchie Déco – alles, was ihr wissen wollt

 

„Anarchie Déco“ ist erschienen! Danke, dass so viele von euch sich darauf gefreut haben! Auch wir haben eine Woche Vorfreude auf verschiedenen Kanälen gestreut und fassen euch die hier noch mal zusammen:

Auf dem Portal des Verlags FISCHER Tor gab es den Prolog als Leseprobedie Prequel-Kurzgeschichte „Die Karyatide setzt sich hin“ über die im Buch auftauchenden Figuren Erika, Emil und Georgette, die Erikas und Nikes Uni-Erkenntnisse in freier Wildbahn ausprobieren.einen Werkstattbericht, in dem wir über Physik, Magie und das queere Berlin redenein Interviewden Essay „Was ist historische Urban Fantasy?“Auf unserem YouTube-Kanal „Die Vögte“ gab eseinen VOGTalk über Politik in den 1920ern und die Reaktion auf Magie, wie wir sie uns vorstelleneine Kurzlesung, in der Protagonist Sandor die anarchistische Schwarze Schar trifft

Abonniert den YouTube-Kanal, wenn ihr mögt! Danke!

Auf Instagram findet ihrBeiträge zum Buch bei den Buchclubs „Zum Legendarium“ und „Das Pinke Sofa“ sowie natürlich auf meinem eigenen Account „atalante_underwood“!den gesamten Countdown unter #AnarchieDécoVorfreudeAuf Spotify gibt esdie Playlist zum BuchBeim Genderswapped Podcast haben wirin Folge 36 über historische Urban Fantasy geredetin einer Minilesung Nike und ihre Mutter verkörpertin Folge 38 über unsere Herangehensweise an Magie gesprochenHier auf der Website findet ihrdie Lesungstermine in der Sidebar!Und erste Rezensionen gibt esbei Literatopiaauf phantastiknews

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Published on September 03, 2021 00:02

May 11, 2021

Vorbestellungsaktionen für ANARCHIE DÉCO

Unser neuer Roman ANARCHIE DÉCO erscheiDas Cover von Anarchie Décont Ende August, und weil sich auf Social Media schon so nett über Cover und Klappentext gefreut wurde, haben wir uns zwei Möglichkeiten überlegt, wie wir euch ein bisschen Liebe zurückgeben können:

Möglichkeit 1: digitale Goodies für Vorbesteller*innen

Ihr habt den Roman vorbestellt? Dafür möchten wir uns gern bedanken! Mailt uns irgendeinen Beleg über die Vorbestellung (z.B. Ausschnitt aus der Mail an eure freundliche Buchhandlung, Screenshot der eBook-Vorbestellung …) an vorbestellung@jcvogt.de und ihr erhaltet eine Illustration zum Roman von der Künstlerin Mia Steingräber als hochauflösendes Hintergrundbild (Desktop und Mobil) und die ersten beiden Kapitel von uns eingelesen als mp3!

Diese Aktion gilt bis zum Erstverkaufstag am 25.8.2021

Möglichkeit 2: Goodie-Paket bei Etsy

Wenn ihr das Buch gern signiert und mit schönem Schnickschnack haben wollt (also gewissermaßen Anarchie-Deko!), dann schaut doch mal in unserem Etsy-Shop rein! Wir haben uns ein limitiertes und numeriertes Goodie-Paket für 30 € für euch überlegt. (Wenn ihr das Buch lieber woanders vorbestellen wollt, gibts auch schönen Schnickschnack ohne Buch für 13 €.)

Der Schnickschnack besteht aus: 100g losem schwarzem Lieblingstee (VögTEE!), dem Cover-Artwork und der Illustration von Mia Steingräber als Magnet und Sticker, sowie einem Button, mit dem ihr euch zur dekorativen Anarchie bekennen könnt, und weiterem Überraschungsschnickschnack.

Die Pakete werden zum Erstverkaufstag am 25.8.2021 verschickt.

Und hier noch mal der Klappentext – worum gehts eigentlich?

Im Jahr 1927 wird die Magie entdeckt – und alles ändert sich. Ganz vorne mit dabei ist die junge Physikerin Nike Wehner, die an der Friedrich-Wilhelms-Universität über das neue Phänomen promoviert und der Berliner Polizei als wissenschaftliche Beraterin zur Seite steht. Denn auf den Straßen Berlins geschehen immer mehr ungewöhnliche Verbrechen, die nach einer Erklärung verlangen. Ein kommunistischer Funktionär wird magisch hingerichtet, auf den Varieté-Bühnen der Stadt sind die bizarrsten Spektakel zu bewundern, und eine Vermieterin im Arbeiterviertel Prenzlauer Berg wird in Stein verwandelt. Und dann ist da noch das Gerücht, dass mitten in Berlin ein jüdischer Golem sein Unwesen treibt. Nike versucht die unerklärlichen Phänomene wissenschaftlich und kriminalistisch aufzuklären – und gerät dabei in tödliche Gefahr.

Progressive Urban Fantasy in der Weimarer Republik.

Wir sind schon sehr gespannt darauf, wie euch ANARCHIE DÉCO gefällt und freuen uns sehr über eure Unterstützung. <3

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Published on May 11, 2021 00:17

May 15, 2020

Geschichtenreiche Orte in der Nordeifel

Gut möglich, dass wir in diesem Jahr vor allen Dingen Urlaub innerhalb der Landesgrenzen machen müssen. Für den Fall, dass ihr im Raum Köln/Aachen wohnt, bietet sich natürlich besonders die Nordeifel für Touren und Ausflüge an. Und weil wir da auch immer viel unterwegs sind und in Kommern bzw. Langenbroich aufgewachsen sind, sammle ich hier einfach ein paar Tipps für euch.


Nideggen
Burg Nideggen

Die Idee zu diesem Text ist überhaupt erst entstanden, weil ich auf Twitter Fotos der Burg Nideggen gepostet habe. Um die Burg Nideggen ranken sich einige Geschichten, eine davon ist, dass die Burg ursprünglich „Neid-Eck“ hieß, weil ein missgünstiger Bruder sie gegenüber der Burg seines Bruders erbaute, um diesen dann mit Krieg zu überziehen und dessen Burg zu schleifen. Die Burg liegt sehr imposant über dem Rurtal, ihr Burgsaal war seinerzeit der drittgrößte in Deutschland und es wurden Turniere INDOORS abgehalten! Er ist heute zerfallen, aber die Fensterfront zeigt noch die einstigen Ausmaße. Gastronomie und Museum sind während der Kontaktbeschränkung geschlossen, trotzdem kann man in Nideggen in der Nähe der alten Stadtmauer parken, durch die nette kleine Altstadt an der Kirche vorbei zur Burg gehen und von dort aus zum Beispiel auch auf Wanderwegen ins Rurtal runterkraxeln.


Auch eine tolle Route ist der Felsenrundgang, der entlang der Buntsandsteinformationen nach Nideggen führt.


In der Nideggener Burg spielt das Finale meines mittlerweile vergriffenen Eifelsagen-Romans „Die Pestflamme“, einer Art Roadmovie durch die Pestsagen der Eifel (und davon gibt’s viele).


Heimbach
Jugendstilkraftwerk Heimbach

Noch eine Burg an der Rur! Auf der Burg Heimbach haben Christian und ich geheiratet! Von dort aus hat man ziemlich viele Optionen: zum Beispiel in den nördlichsten Teil des Nationalparks Eifel Richtung Schmidt-Brück. Oder den Weg zum Kloster Mariawald hoch (sehr steil!), von wo aus man weiterwandern kann über den Kermeter, das Herzstück des Nationalparks. Oder ihr geht an der Rur entlang zum Jugendstilkraftwerk. Es gibt eine Wasserleitung vom hochgelegenen Urftstausee hinter dem Kermeter, einmal quer und steil durch den Berg hindurch, der in Heimbach Turbinen angetrieben hat und teils immer noch antreibt. Das stylische Kraftwerk wird auch für Konzerte u.ä. genutzt, aber das fällt gerade wohl auch eher flach. Von dort aus kann man hochwandern zur großen Staumauer des Rursees, nach Schwammenauel.


Obermaubach

Obermaubach ist einer *der* Orte meiner Kindheit: Hier sind wir mit meinem Vater immer Bötchen gefahren. Das kann man rein theoretisch immer noch auf dem lauschigen Stausee – es gibt zudem mittlerweile eine Lachs-Treppe an der Staumauer und einige Wanderwege, entweder am See entlang oder den Höhenzug der Mausauel hoch oder aber gemütlich Richtung Untermaubach den Ruruferradweg entlang.


Einruhr
Minas Tir….. die Urftstaumauer

Von Aachen aus ist von den drei großen Stauseen Rursee-Obersee-Urftsee der Obersee am besten erreichbar. Hier münden Rur und Erkensruhr in den See, es gibt auch ein Naturschwimmbad (aber, wie gesagt … Lockdown …). Um Einruhr herum kann man sehr viel wandern und unternehmen. Es gibt tolle Wanderwege durch den Nationalpark, zum Beispiel über den Ort Erkensruhr bis hoch zur nationalsozialistischen Ordensburg Vogelsang und dem ehemaligen Truppenübungsplatz der Drimborner Hochfläche. Oder am Obersee entlang zur Urftstaumauer, die eine Kulisse wie Minas Tirith bildet. Der Urftsee trieb über den Kanal hinab nach Heimbach das Jugendstilkraftwerk an. Auf dem Obersee fahren auch Ausflugsboote, sodass man Teile des Wegs auch per Boot zurücklegen kann. Auf dem Urftsee fahren keine Boote, hier gehört alles dem Nationalpark, aber man kann sehr gut von der Urftstaumauer nach Vogelsang wandern.


Das Hohe Venn

Der größte und schönste Teil vom Hochmoor mit den klassischen Bohlenwegen (z.B. bei Barraque Michel) gehört zu Belgien und ist daher im Moment nicht erreichbar. Aber bei Rott zum Beispiel gibt es an der Dreilagerbachtalsperre einen Venn-Ausläufer, in dem man auch gut wandern kann.


Kornelimünster
gallorömischer Tempel in Knolle

Das Aachener Münsterländchen an der Inde mit den Kalköfen und netten Spazierwegen ist immer unser Go-To, wenn wir nicht so recht wissen, wohin mit uns. An der Inde kann man gut radfahren – oder auf dem Vennbahnweg, der von Aachen in die Eifel führt. Kornelimünster hat einen schönen alten Stadtkern, ein Kloster, das schmalste Haus in NRW und auf dem Berg einen alten gallorömische Tempel. Von Kornelimünster auch kann man mit dem Auto auch noch einen Abstecher zur Stolberger Burg und zum sehr „gothigen“ Kupfermeisterfriedhof machen. Und in der Nähe, im Aachener Stadtteil Brand, warten auf einem ehemaligen militärischen Übungsgebiet postapokalyptische Panzerruinen und ein vielseitiges Netz aus Spazierwegen durch den Brander Wald, über die Brander Heide und an der Inde entlang.


In Kornelimünster spielt das Finale von „Die Geister des Landes 2“!


Monschau

Monschau ist natürlich eine Touristenstadt. Viel von dem, was man da machen kann, dürfte im Moment geschlossen sein. Dennoch kann man um Monschau herum gut wandern, zum Beispiel bei Monschau-Höfen im Nationalpark Eifel oder auch einfach um das alte Städtchen herum an der Rur oder zu alten Türmen und Gemäuern, die über die Stadt schauen.


Gallorömisches um Mechernich herum


Hier gibt es eine Menge zu entdecken, aber nicht ohne Auto. Die in der Steinzeit genutzte Kakushöhle (in der laut alten Sagen ein Riese haust und Wanderer Kartenspiele mit dem Teufel spielen!), der Keltenwall auf der Anhöhe dahinter, die interessant geformten Katzensteine mit einem römischen Bergwerk bei Satzvey (auch die Ritterspiele in der gleichnamigen Burg fallen dieses Jahr aus), die römische Wasserleitung, die angeblich der Teufel erbaut hat und die bis Köln führte und mehrere „Heidentempel“, gallorömische Umgangstempel, zum Beispiel auf dem Addig bei Pesch. Diese Orte haben einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen, ein Grund, weshalb sie so wichtig sind in „Die Geister des Landes“, meiner Eifel-Fantasy-Jugendbuchtrilogie!


Bad Münstereifel und Nettersheim
der Tempel in Nettersheim

Auch in Bad Münstereifel ist vermutlich nicht so viel Tourismus wie sonst. Auch mit geschlossenen Läden und Restaurant kann man hier auf der alten Stadtmauer und an der Erft entlang spazieren gehen. (Auch BaMü ist Schauplatz von „Die Geister des Landes“!

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Published on May 15, 2020 13:50

February 29, 2020

Handwerksgewinnspiel

Mit dem gerade frisch erschienenen „Die 13 Gezeichneten – Der Krumme Mann der Tiefe“ habe ich gemeinsam mit Judith Vogt meine erste Trilogie abgeschlossen wie so ein richtiger Fäntäsy-Autor. Zur Feier gibt es ein besonders Gewinnspiel mit einem besonderen Gewinn, für den ihr aber auch ihr ein wenig mehr tun müsst als üblich, wenn ihr denn Lust habt (In der Trilogie geht es nun einmal viel um Handwerk!).

Um ein von mir handgeschmiedetes Messer zu gewinnen, müsst ihr etwas rund um „Die 13 Gezeichneten“ und die darin vorkommenden Handwerkszeichen anfertigen: Vielleicht wollt ihr etwas stricken, töpfern, schnitzen, sticken oder eine Kurzgeschichte schreiben (es gibt in Sygna ja auch Wort-Handwerker). Postet auf Twitter, Instagram oder Facebook bis zum 31.3. ein Bild oder Video davon oder den Link zu eurer Geschichte und verseht den Post mit den Hashtags #13Gewinn und #Die13Gezeichneten. Judith und ich wählen unsere Favoriten aus und verlosen unter diesen ein Messer aus gutem Feilenstahl, frisch aus der Vogtschen Gartenschmiede. Als Vorgeschmack seht ihr HIER ein paar Work-In-Progress-Bilder und ein Video.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Published on February 29, 2020 03:25

February 26, 2020

Gelesen 2020

Ich hatte im vergangenen Jahr den Vorsatz, zu jedem gelesenen Buch einen Buchthread zu verfassen – das habe ich leider nicht komplett geschafft und irgendwann im August aufgegeben. Ihr findet eine ganz kurze Rückmeldung zu den Büchern ohne Thread in Klammern hinter dem Titel. Meine „Quote“ von maximal 10% weißen hetero cis Männern konnte ich easy halten und ich sehe keinen Grund, das zu ändern, denn ich habe noch nie so gute Bücher gelesen wie in den letzten Jahren, seit ich mein Lesen „politisiert“ hab.

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Published on February 26, 2020 07:33

February 8, 2020

Austritt bei PAN e.V.

Wir sind am 7.2.2020 aus dem Phantastik Autoren Netzwerk e.V. ausgetreten. Mit diesem Blogartikel machen wir die Kündigung öffentlich. Der Vorstand ist darüber informiert, dass wir das tun. Wir möchten vermeiden, dass es zu Missverständnissen zu unserem Austritt kommt. Indem wir die Gründe öffentlich machen, möchten wir, dass zumindest zu einem gewissen Grad transparent ist, was dazu geführt hat. Es sind in den letzten anderthalb Jahren weitere Dinge vorgefallen, die wir allerdings aus Respekt vor den beteiligten Kolleg*innen hier nicht breittreten möchten.


Sehr geehrter PAN-Vorstand,


wir, Judith und Christian Vogt, bedauern, euch mitteilen zu müssen, dass wir unsere Mitgliedschaft bei PAN e.V. zum nächstmöglichen Zeitpunkt beenden. Diese Entscheidung ist uns – auch, weil wir Gründungsmitglieder sind – nicht leichtgefallen.


Wir möchten gern etwas zu unseren Gründen sagen.


Wir sind nicht einverstanden mit seit Jahren immer wieder vorkommendem Tone Policing durch Mitglieder des Vorstands. Diese gehen immer wieder gegen Kritik und zivil geführte Diskussionen an und greifen maßregelnd ein. Unter anderem in einer Diskussion mit den Wikipedia-Torwächtern, sogar auf der Wikipedia selbst. Immer wieder geht es darum, als Verein keine Position zu ergreifen, dabei werden aber oft genug die Positionen, die der Vorstand unserer Meinung nach eigentlich vertreten sollte, effektiv zum Schweigen gebracht.


Als in den vergangenen Tagen der Programmpunkt „Rettet die Kunst vor den Moralaposteln“ fürs Branchentreffen angesprochen wurde, hieß es, man wolle eine unbequeme Auseinandersetzung herbeiführen, außerhalb der „Filter Bubble, in der wir uns nur gegenseitig auf die Schultern klopfen“. Offenbar waren der Konflikt und die Disharmonie in diesem Fall einkalkuliert. Aber als Kritik daran – zwar von vielen Seiten und deutlich, aber durchweg sachlich und in dem Bemühen, euch die strukturelle Problematik und das von uns empfundene Ungleichgewicht nahezubringen – geäußert wurde, wurde das als Gewalt und sogar als „Shitstorm“ empfunden. Wie können wir euch glauben, dass ihr ernsthaft interessiert an einer Auseinandersetzung mit dem Thema seid, wenn ihr die erste Gegenwehr als gewaltvoll, unsachlich und aggressiv framed?


Wir haben den ersten Kontaktversuch zu diesem Programmpunkt per Mail unternommen, darauf ist bis jetzt keine Antwort erfolgt. Wir haben feststellen müssen, dass insbesondere marginalisierte Autor*innen auf den Social Media davon sprachen, ihre Mitgliedschaftsanträge zurückzuziehen oder Mitgliedschaften zu kündigen. Wir finden, dass dem Verein besonders daran gelegen sein muss, diese Stimmen zu erhalten und auf diese Sorgen mit Verständnis und einem Problembewusstsein zu reagieren. Wir finden es fatal, dass Autor*innen Zweifel daran haben, ob sie bei PAN willkommen oder sicher sind.


Wir glauben, dass die Phantastik sich nicht mehr die Frage stellen muss, ob marginalisierte Positionen erwünscht sind oder schon zu viel fordern, ob Sprache und Fiktion politisch sind oder getrennt von den Gedanken ihrer Schöpfer*innen zu sehen sind. Wir empfinden eure Auseinandersetzung mit der von vielen, vielen PAN-Mitgliedern geäußerten Kritik als an der Sache vorbei. Vorstandsmitglieder haben die grundsätzliche Kritik stets auf einzelne Personen bezogen und damit von der eigentlichen Diskussion abgelenkt. Wir freuen uns, dass ihr den Programmpunkt noch einmal überdacht habt und die Zeit anders nutzen wollt. Wir wünschen euch und allen Mitgliedern ein gelungenes Branchentreffen. Doch der überwiegende Teil eures Statements war erneut eine Ermahnung an die Kritiker*innen dieses Programmpunkts. Ihr schreibt selbst, dass ihr polarisieren wolltet und habt nun genau damit ein Problem.


Ihr habt uns nach wie vor keine zufriedenstellende Antwort auf die Frage nach dem Grund für die Einladung geliefert. PAN muss nicht jeder reaktionären Meinung eine Bühne geben, besonders nicht gegen den Willen einer signifikanten, wenn nicht überwiegenden Zahl der Mitglieder. Aber egal, wie wir kritisieren, letztlich werden wir dem Vorwurf der kunstzerstörenden „Moralapostel“ nicht entkommen. Von diesem Zirkelschluss wollen wir weder monetär noch durch ideelle Unterstützung weiterhin Teil sein. Man darf wirklich alles noch sagen – aber wir können uns entscheiden, unsere Zeit, unser Geld und unsere Aufmerksamkeit etwas anderem zu widmen.


Reaktionäre und konservative Lager haben überall Raum, werden überall toleriert – in Talkshows, in Zeitungen, in der Politik, in der Wirtschaft, in der Kultur der Gegenwartsliteratur. Wir wünschen uns, dass Menschen, die sich in Deutschland momentan zu fürchten beginnen, bei euch sicher fühlen können. Wir schließen mit dem Wunsch oder dem Vorschlag, dass ihr an der Stelle des abgesagten Vortrags marginalisierten Stimmen Raum gebt. Dass bei meinem (Judiths) Vortrag beim Branchentreffen 2019 viele Autor*innen Wünsche zu Vorträgen mit Themen wie Own Voices, Queerness, Sensitivity Reading hatten, habt ihr doch sicher mitbekommen, und ich habe es auch weitergegeben. Eine Vertiefung von Themen, auf die wir uns längst als Konsens geeinigt haben, hätten wir schön gefunden. In der aktuellen politischen Situation wünschen wir uns von einem Verband der Phantast*innen eine klare Positionierung, aber halbherzig ist das eben nicht möglich. Wir wünschen euch alles Gute.


Bitte teilt uns mit, wann unsere Mitgliedschaften beendet sind.


Beste Grüße aus Aachen


Judith und Christian

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Published on February 08, 2020 01:40

January 1, 2020

Buch-Threads 2019

Seit Mitte 2019 schreibe ich Twitter-Threads zu Büchern, die ich gelesen habe. Damit sie nicht verloren gehen wie Tränen im Regen und Tweets in der Timeline, hab ich sie hier gesammelt:


Romane

Statistik: 2019 habe ich 26 Romane gelesen und hatte mir vorher das Ziel gesteckt, dass 90% davon von BIPoC, Frauen, Nonbinarys, Queers oder Autor*innen mit Behinderung geschrieben wurden. Es sind letztlich 92,3% geworden.

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Published on January 01, 2020 13:53

Judith C. Vogt's Blog

Judith C. Vogt
Judith C. Vogt isn't a Goodreads Author (yet), but they do have a blog, so here are some recent posts imported from their feed.
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