Die Mitte der Welt Quotes

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Die Mitte der Welt Die Mitte der Welt by Andreas Steinhöfel
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“Das habe ich nie vergessen. Dass man liebt, um die Kälte zu vergessen und den Winter zu vertreiben.”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
“Kinder sind Wachs in den Händen der Welt. Offene Bücher mit leeren Seiten, die von uns Erwachsenen beschrieben werden. Was in den ersten Kapiteln steht, kriegst du den Rest deines Lebens nicht mehr aus der Wäsche. [...] Dort schrieb sie ins uns: Seid stark und wehrt euch. Wer euch verletzt, dem tut doppelt weh oder geht aus dem Weg, aber lasst euch nie vorschreiben, wie ihr zu leben habt. Ich liebe euch wie ihr seid.”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
“Ich will zu der Luft werden, die Nicholas einatmet, zu seinem Blut, zu seinem Herzschlag, zu allem, ohne das er nicht mehr leben kann.”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
“Die Abenteuer, in die ich von den entliehenen Büchern entführt wurde, mochten so bunt und so verschieden voneinander sein wie die Geschichten aus Tausendundeiner Nacht, doch sie hatten immer denselben Effekt: Sie umgaben mich wie ein schützender Mantel und verbargen mich so vor den Kleinen Leuten, vor der Welt da draußen. Deshalb liebte ich die Bibliothek. Für mich war sie die Mitte der Welt.”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
“Wir glauben an einen Sinn, weil wir den Gedanken nicht ertragen können, dass alles dem blinden Zufall unterliegt. Wir glauben an Zeichen, aber glauben Sie mir, es gibt keine Zeichen. Beethoven schuf einige seiner größten Kompositionen, nachdem er ertaubt war: Bedeutende Dinge vollziehen sich im Stillen. Katastrophen ereignen sich, ohne dass sich zuvor der Himmel verdunkelt. Kinder, aus denen einst historische Persönlichkeiten werden, die der Welt ihren Stempel aufdrücken, werden nicht bei Blitz und Donner geboren. Bahnbrechende Entdeckungen werden gemacht, und an keinem Ort der Welt blüht im selben Moment eine besonders schöne Blume auf. Es gibt kein Zeichen, meine Damen und Herren. Es gibt bestenfalls Zufälle. Alles andere ist Aberglaube.”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
“Das habe ich gelernt: Liebe ist ein Wort, das du nur mit blutroter Tinte schreiben solltest. Liebe treibt dich dazu, die seltsamsten Dinge zu tun. Sie lässt dich regenbogenfarbene Bonbons verteilen, sie lässt dich in roten Schuhen durch die Straßen tanzen, und sie schreckt nicht davor zurück, dich nachts mit blutenden Händen Gräber in paradiesische Gärten hacken zu lassen. Liebe schlägt dir tiefe Wunden, aber auf eine ihr eigenen Art heilt sie auch deine Narben, vorausgesetzt, du vertraust ihr und gibst ihr die Zeit dazu. Meine Narben werde ich nicht anrühren. Ich werde neue Wunden davontragen, noch ehe die alten verheilt sind, und ich werde anderen Menschen Wunden zufügen. Jeder von uns trägt ein Messer.
So sind die Regeln, Paleiko.”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
“Purgatory of about ten seconds' duration while I debate all I'd like to say. I don't know whether to look straight past him, shake his hand by way of greeting, or simply run off screaming.”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
“Nur zwei Sorten von Menschen gehen keine Kompromisse ein: diejenigen, die über einen von Natur aus festen, meist mit mangelnder Einsicht in Unabänderlichkeiten gepaarten Willen verfügen. Und diejenigen, die so heftig verletzt wurden, dass sie ihr Herz in einen Panzer kleiden.”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
“Erhebe mich wie eine Welle, trag mich wie Wolken, wie ein Blatt, bevor ich blutend auf des Lebens Dornen niedersinke ...”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
“I am so tired, i could fall asleep on the spot.”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt
“I can't attack him, because I'm busy defending myself.”
Andreas Steinhöfel, Die Mitte der Welt