Shirley > Recent Status Updates

"Er sah sie an und war von der durchgeistigten Schönheit ihres Gesichts betroffen, die ihren Zügen einen ganz neuen Ausdruck verlieh."

"...ebenso wie man >soviel Köpfe, soviel Sinne< sagt, kann es auch heißen >soviel Herzen, soviel Arten von Liebe<."

"Darüber zu sprechen, das hieße der Sache eine Bedeutung beilegen, die ihr nicht zukommt."

"Es ist aber wirklich merkwürdig: ihr Streben ist auf Wohltätigkeit gerichtet, und sie ist eine Christin, aber dennoch ist sie immer aufgebracht und sieht ringsum nur Feinde, und alle sind Feinde des Christentums und der Wohltätigkeit."

"Warum ich reise?, wiederholte er und blickte ihr gerade in die Augen. Sie wissen ja, dass ich reise, um dort zu sein, wo Sie sind, sagte er. Ich kann nicht anders."

"Überhaupt schien es Dolly, als sei Anna von einer besonderen Unruhe ergriffen, von jener mit Sorge gemischten Unruhe, von der Dolly aus eigener Erfahrung nur zu gut wusste, dass sie nicht ohne Grund entsteht und meist eine Unzufriedenheit mit sich selbst verbirgt."

"Und plötzlich fühlten beide, dass sie, obwohl sie gut befreundet waren, obwohl sie einander hätten eigentlich noch nähergekommen sein müssen, dass dennoch jeder von ihnen sich nur mit seinen eigenen Sorgen beschäftigte und das einer mit dem anderen nichts gemein hatte."

"Der ganze Reiz, die ganze Mannigfaltigkeit und Schönheit des Lebens besteht aus Licht und Schatten."

"Du selbst denkst sehr folgerichtig und möchtest, dass sich das ganze Leben aus folgerichtigen Erscheinungen zusammensetze, was indessen nicht möglich ist. [...] Du möchtest auch, dass die Tätigkeit jedes einzelnen Menschen immer auf ein bestimmtes Ziel gerichtet sei, dass Liebe und Familienleben stets ein einheitliches Ganzes darstellen sollten. Aber das gibt es nicht."

"Nichts an ihrer Kleidung und ihrer Haltung war besonders auffallend, und doch hob sie sich für Lewin aus dieser Menge wie eine Rose unter Nesseln hervor. Alles verklärte sich durch sie. Sie war ein Lächeln, dass allem um sie herum einen Glanz verlieh."

"Aber sie hatten auch unterschiedliche Wirkungskreise erwählt, und wie es in solchen Fällen häufig geschieht, betrachtete ein jeder die Tätigkeit des anderen, obwohl er sie bei objektiver Überlegung nicht verurteilen konnte, im Grunde seines Herzens doch mit Geringschätzung. Jeder glaubte, das Leben, das er führte, sei das einzige wahre Leben, das des anderen hingegen nur ein Trugbild."

"Er begriff nicht, dass sein Mitleid für sie nur dazu beitrug, sie noch mehr zu reizen. Sie sah zwar, dass er sie bemitleiden, nicht aber, dass er sie liebte."

"Stepan Arkadjitsch wählte nicht eine Richtung und Ansichten, sondern die Richtungen und Ansichten kamen zu ihm, genauso, wie er auch nicht die Fasson seiner Hüte und den Schnitt seiner Anzüge wählte, sondern sie so trug, wie sie gerade Mode waren. Ansichten zu haben aber war für ihn [...] ebenso eine Notwendigkeit wie der Besitz eines Hutes."

"Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Art."

"Jeder von uns ist ein Gott, hatte Buddha gesagt. Jeder von uns ist allwissend. Wir müssen lediglich unser Bewusstsein öffnen, um unserer eigenen Weisheit zu lauschen."

"Manchmal ist göttliche Erleuchtung nichts weiter als das Justieren des Verstandes auf etwas, das das Herz längst weiß."

"Es gibt unsichtbare Formen der Kommunikation, überall um uns herum, dachte sie."

"Das Ziel von Terrorismus besteht darin, Furcht und Schrecken zu verbreiten. Furcht unterminiert das Vertrauen in die Gesellschaft. Sie schwächt den Gegner von innen heraus und verursacht Unruhen bei den Massen. [...] Terrorismus ist kein Ausdruck von Wut. Terrorismus ist eine politische Waffe."

"In jenem Jahr hatte Langdon seinem Vater eine winzige Glasrose geschenkt. [...] Es ist wundervoll, hatte sein Vater gesagt [...] Dann hatte sein Vater die Rose vorsichtig auf ein hohes, staubiges Regal in der dunkelsten Ecke des Wohnzimmers gelegt. Ein paar Tage später hatte Robert die Rose vom Regal geholt und in das Geschäft zurückgebracht. Sein Vater hatte nie bemerkt, dass sie verschwunden war."

"Ohne seinen Vater bekam das Haus wieder etwas Warmes."

"I am alone and frightened, [...]. Because you're not coming back to me, are you? You like it up there. Because you're on Planet God. So even if you did come back to me, we still wouldn't be together. Because in your heart you'd still be on Planet God, and I'd be a trillion miles away from you, alone with you by my side."

"If only Bea could see this, he thought. Every day, provoked by some event or other, he regretted her absence. It wasn't a physical yearning - that came and went, and it was at an ebb just now - but rather an uneasy awareness that a huge, complicated phase of his life was passing by, crowded with significant and deeply emotional experiences, none of which Bea was seeing, none of which she was remotely involved in."

"...to his shame, the grief was mingled with a purely selfish pang: the sense that he and Beatrice, for the first time since the beginning of their relationship, were not going through the same things together. In the past, whatever happened would happen to them both..."

"Everything will be destroyed no matter how hard we work to create it. The idea terrifies me."

"I feel like we can do something really cool to this world. And I fear - at twenty-three, twenty-four, twenty-five - we might forget."

"There's no echolocation on land. I imagined dying slowly next to my mother or a lover, helplessly unable to relay my parting message."

"For the first time in my life I think I was happy to be alone. I wouldn't want anyone up there to be shaking for me."

"But as I watched him smile back at me and zip his coat, I saw everything in the world build up and then everything in the world fall down again."

"Eines Tages überschwemmt uns dieses Gefühl der Leere und der Schuld. Dann verebbt es wieder und verschwindet. Doch schließlich kommt es mit aller Macht zurück, und sie konnte sich nicht davon befreien. Auch ich nicht."

"Dieser plötzlich herabfallende Arm und das metallische Geräusch der sich schließenden Tür ließen mich ahnen, dass im Leben einmal ein Augenblick kommt, da das Herz nicht mehr dabei ist."