Romy Wolf's Blog, page 3
February 10, 2015
Leserunde zu “Thimble House” auf Lovelybooks!
Das neue Jahr starte ich mit einer Premiere: Ich werde zu Die Spione von Edinburgh – Thimble House auf Lovelybooks eine Leserunde abhalten. Etwas verspätet, ich weiß, aber da ich im Herbst letzten Jahres den Job gewechselt habe und wahnsinnig viel zu tun hatte, komme ich erst jetzt dazu. Ich freue mich riesig darauf und bin schon ganz gespannt, was die Leser dazu sagen werden, und wie sie meine Figuren finden. Das macht mich ja schon etwas nervös. 
Noch bis zum 28. Februar kann man sich auf Loevlybooks für eine von 5 Taschenbuchausgaben bewerben, die ich unter allen Bewerbern verlosen werde. Dazu müsst ihr nur Interesse äußern und mir sagen, wer euer absoluter Lieblingsspion ist. Alle weiteren Informationen zum Gewinnspiel findet ihr auf Lovelybooks!
Aber natürlich kann man auch gerne mitmachen, wenn man das Buch schon gelesen hat – the more, the merrier 
February 7, 2015
Leipzig, ich komme.
Nur noch einen Monat bis zur Buchmesse und ich bin sooo aufgeregt! Seit Jahren nehme ich mir nun schon vor, zur Leipziger Buchmesse zu fahren und nie hat es bisher geklappt (letztes Jahr scheiterte es ganz knapp an den horrenden Preisen der Deutschen Bahn). Dieses Jahr aber – ich habe eine Unterkunft und eine Mitfahrgelegenheit. Nur eine Luftmatratze muss ich noch irgendwie besorgen, aber das kriege ich hin.
Ich freue mich riesig auf die Buchmesse. Ein Ort, wo es vier Tage lang nur um Bücher geht … klingt himmlisch für mich
Und dass ich mir die Ferienwohnung mit ganz vielen lieben Mädels teilen darf, die ich teilweise schon seit vielen Jahren aus dem Autorenforum kenne, macht die Sache nur noch besser.
Die meiste Zeit werde ich mich wohl am Stand vom Incubus Verlag rumtreiben, den der Verlag sich mit Deadsoft teilt – was mich darauf hoffen lässt, endlich eine meiner Lieblingskolleginnen persönlich kennenzulernen: Susann, diesmal muss es klappen! (Bringst du eigentlich Prints von den bösen Jungs mit?)
Wer also mag, kann gerne vorbeikommen und sich davon überzeugen, dass ich im wahren Leben ein totaler Geek bin 
Bücher! Buchmesse! Whee!
Nichts als Illusionen
Obwohl ich den Blog seit Oktober vernachlässigt habe, war ich mitnichten untätig. Die vierte Episode der Spione ist endlich im Kasten und liegt derzeit beim Lektor.
“Illusionist” ist deutlich länger geworden als die drei Teile davor und das nicht ohne Grund: Jetzt, wo alle Protagonisten eingeführt sind, geht es schnurstracks in die Handlung, und die letzten Teile werden, so der Plan, deutlich mehr ineinander greifen als die ersten drei. Wichtige Geheimnise werden verraten, Gegebenheiten auf den Kopf gestellt, Schachfiguren in Stellung gebracht und das Finale eingeleitet, auch wenn das noch ein paar Folgen entfernt liegt.
Auch wenn ich zeitweilig das Gefühl hatte, die Folge würde mich in den Wahnsinn treiben hatte ich dennoch einen Riesenspaß beim Schreiben. Es war der erste Teil, bei dem ich mich ganz der Weiterentwicklung aller Figuren widmen konnte, auch wenn natürlich einige Figuren in dieser Episode mehr im Fokus stehen als andere. Besonders Fans von Finley und Lear werden in dieser Folge auf ihre Kosten kommen 
Weitere Informationen zu “1.4 – Illusionist” könnt ihr jetzt auf der eingerichteten Unterseite bei den Projekten bekommen. Das Erscheinungsdatum steht noch nicht – ich hoffe aber auf bald!
February 3, 2015
Was lange währt – “Seelenfänger” hat ein Zuhause!
2008 schrieb ich ein Buch. Ich steckte in der schlimmsten Schreibblockade meines Lebens fest, die über ein Jahr angedauert hatte, und wurde von einer Freundin dazu überredet, doch einfach nochmal beim NaNoWriMo mitzumachen. Nach einigem hin und her entschloss ich mich, es versuchsweise zu probieren. Es war zwar nicht mein erster NaNo, aber mein erster Gehversuch in Sachen schreiben seit langer Zeit, und ich war nervös.
Das Buch, das schlussendlich entstand, war keineswegs perfekt, aber ich empfand es immerhin als gelungen genug, um es beim HEYNE-Wettbewerb einzureichen. Den ich natürlich nicht gewann, aber meine Schreibblockade war offiziell vorbei. Ich wollte “Seelefänger” seitdem immer noch einmal überarbeiten, denn auf vielen Ebenen war und ist es etwas ganz besonderes für mich: Es spielt Ende des 19. Jahrhunderts im Ruhrgebiet, meiner Heimat, und viele Schauplätze sind an echte Orte angelehnt. Es hat einige der interessantesten Figuren, die ich je geschrieben habe und, wie auch die Spione, lebt es von subtilem Grusel.
Jetzt ist es also passiert. Im Sommer erscheint das Buch unter dem Titel “Zechengeister” beim Verlag in Farbe und Bunt. Dass dieser Roman doch noch nach all der Zeit ein Zuhause bekommen würde, damit hatte ich echt nicht mehr gerechnet, und ich freue mich umso mehr. Vor mir liegt noch ein Haufen Arbeit, denn der Roman muss gründlich überarbeitet werden und ein wenig nachrecherchieren muss ich auch noch, aber das kriege ich hin. Und ich bin schon so gespannt, was ihr von Michae, Neni, Sofia, Jari und Falkor haltet 
February 1, 2015
Willkommen, Februar oder: War der letzte Post echt im Oktober?
Zugegeben: Dass ich in der letzten zeit nicht soho wahnsinnig viel gebloggt habe,war mir klar – aber das der letzte Eintrag bereits aus Oktober 2014 datiert war mir dann nicht klar. Ups!
Zugegebenermaßen ist in der Zwischenzeit ziemlich viel passiert. Unter anderem habe ich meine alte, fachfremde Stelle im lokalen Tourismus hinter mir gelassen und arbeite jetzt auch in meinem Brotjob in meinem Traumberuf: Als Redakteurin bei einem neuen Kleinverlag. Das macht unheimlich viel Spaß, ist aber auch sehr viel Arbeit und und auch zuweilen mit Überstunden verbunden. Meistens bin ich dann abends zu kaputt, um noch zu bloggen, zumal ich an meinen “freien” Tagen die Zeit dann lieber zum Schreiben und Übersetzen nutze. Vermisst habe ich den Blog aber dennoch, und ich gelobe – mal wieder- Besserung.
Einige Neuigkeiten haben sich unterdessen angesammelt und sollen ihre eigenen Einträge bekommen. Das hier schicke ich aber schon mal vorweg: Auf Marnys fantastischem Adventskalender 2014 war auch eine Kurzgeschichte von mir vertreten, die ihr jetzt auf dieser Seite auch unter Fiction for Free findet. Ihr könnt “Das Eisherz” kostenlos für Kindle, E-Reader oder als PDF herunterladen, inklusive Cover.
Viel Spaß beim Lesen!
October 16, 2014
BuCon 2014 – Auslese Vorlese
Also eins steht mal fest: nächstes Jahr bringe ich viel, viel mehr Zeit mit.
Der BuCon stand schon seit Jahren auf meiner Liste von Events, zu denen ich eigentlich mal fahren will, aber erst dieses Jahr hat es tatsächlich geklappt (und seien wir mal ehrlich: hätte meine Verlegerin nicht gefragt, ob nicht eine Lesung machen will, wäre ich wahrscheinlich wieder nicht gekommen, wo Dreieich nicht gerade um die Ecke liegt). So aber machte ich mich früh morgens am 11.10.2014 auf, um die A3 Richtung Frankfurt zu erobern und knapp drei Stunden später die berühmt-berüchtigte Phantastikmesse zu erreichen.
Mein kühner Plan, mir den Aufbau einer Lesung bei meiner Verlagskollegin Swantje Berndt abzuschauen wurde leider zunichte gemacht, als Swantje zwei Tage vor dem BuCona us gesundheitlichen Gründen absagen musste. Was mir nicht nur die Chance verwehrte, mir anzusehen, wie Swantje das so anstellte sondern auch verhinderte, meine Verlagskollegin persönlich kennenzulernen
Berlin, Liebes! Zwar hatte ich meine Texte natürlich vorher brav geübt, aber es fühlte sich trotzdem ein wenig an, wie ins kalte Wasser geschmissen zu werden, als mir plötzlich eine ganze Stunde statt 30 Minuten zur Verfügung stand!
Gott sei Dank waren ja meine Verlegerin und eine gute Freundin zum Händchenhalten zur Stelle, und gegen 11Uhr trudelte dann auch gefühlt die gesamte Belegschaft des Tintenzirkel-Forums ein, so dass der Raum wider erwarten nicht nur gut gefüllt war, sondern ich auch noch das beste Publikum hatte, das man sich für die allererste Lesung wünschen kann. Das Lesen klappte ganz gut (obwohl ich, Schande über mich, deutlich gemerkt habe, seit der Oberstufe nicht mehr vorgelesen zu haben), an den richtigen Stellen wurde gelacht und zum Schluss gab es noch ein paar interessante Fragen zu Genrezuordnungen, die zu noch interessanteren Antworten von Ju Honisch führten, die ebenfalls im Publikum saß.
Danach ging es an den Stand des Weltenschmiede Verlages, denn frisch erschienen war auch die Taschenbuchausgabe von Thimble House und … wow. Die ist toll geworden. Wunder-, wunderschön. Es war ein irres Gefühl, mein Buch tatsächlich in den Händen zu halten (und ist es noch immer). Ich bin wahnsinnig stolz und froh und auch dankbar, dass meine Verlegerin den Sprung zur Print mit mir gewagt hat.
Romy Wolf und Toni Kuklik, Foto © Weltenschmiede Verlag
(Wer mein T-Shirt erkennt, bekommt einen Sticker mit dem Logo des R.I.P. zugeschickt
)
Leider reichte die Zeit danach nur noch, um zur Lesung meiner ebenfalls ganz wunderbaren Kollegin Sabrina Železný zu gehen, die ihren Text wiederum wahnsinnig schön präsentiert hat. Wenn ich groß bin, will ich auch so werden!
Am frühen Nachmittag musste ich mich dann aufgrund des langen Rückweges wieder auf den Weg gen Heimat machen, weil ich die Strecke nicht völlig übermüdet fahren mochte. Nächstes Jahr wird alles anders! Dann bleibe ich über Nacht! Und gehe auch zur Frankfurter Buchmesse! Und habe Zeit, mich mit allen zu unterhalten, jawohl!
Bis dahin – schön war’s. Leider zu kurz. Aber jetzt habe ich Blut geleckt
October 4, 2014
Zehn Alben
Eigentlich wollte ich ja stolz meine Taschenbuchausgabe von “Thimble House” präsentieren, aber da die noch auf dem Weg zu mir ist und ich auf Facebook gerade zufälligerweise mit einem Stöckchen beworfen wurde, schiebe ich besagtes Stöckchen vor. Und weil ich hier mehr Platz habe als auf Facebook, beantworte ich die Fragen – wie schon bei den zehn Büchern – auf meinem Blog.
Zu nennen sind zehn Alben, die mich geprägt oder zumindest tief beeindruckt haben. Für mich ist das insofern besonders spannend, da ich ja auch in der Filk-Szene aktiv bin, und selbst Musik mache und Lieder schreibe. Zehn Alben. Das wird nicht einfach.
1. The Kelly Family – WOW [Link]
Es wäre verlogen, nicht an erster Stelle die Kelly Family zu nennen. Viele Jahre meines Lebens haben sie mich begleitet, und auch wenn ihre Musik und Texte rückblickend gesehen nicht meinen heutigen Ansprüchen genügen würden, höre ich hin und wieder immer noch gerne eine CD von ihnen. Wegen den Kellys habe ich zum ersten Mal eine Gitarre in die Hand genommen, entdeckt, dass ich gar nicht so unmusikalisch bin wie ich dachte, und auch zaghafte erste Versuche im Songwriting unternommen. Vor allem meine ersten Lieder waren deutlich von den Kellys beeinflusst. Jahrelang war die “WOW” mein Lieblingsalbum, darum liste ich es hier stellvertretend.
2. Joan Baez – Joan Baez Vol. 1 & 2 [Link]
Irgendwann in den 90ern drückte mein Vater mir eine uralte Kassette in die Hand. Joan Baez war darauf. Ich hörte hinein und war infiziert, wochenlang hörte ich die Kassette rauf und runter. Joan Baez war mein erster Ausflug ins Folk-Genre und die Liebe hat über die Jahre nicht nachgelassen. Nicht nur musikalisch finde ich sie sehr beeindruckend, sondern auch als Mensch wahnsinnig authentisch und bewundernswert. Noch heute ist sie politisch aktiv, und sang unter anderem bei “Occupy Wallstreet”. Sie ist außerdem diejenige, die Bob Dylan entdeckte (was die meisten nicht wissen). Joan Baez hat mich nachhaltig geprägt und wenn ich auf Filk Cons mal einen Solo-Spot mache versuche ich immer, eines ihrer Lieder unterzubringen. Als Tina Alba neulich meinte, meine Lieder würden sie an Joan Baez erinnern, war das für mich das größte Kompliment überhaupt. (Auch wenn ich immer noch nicht glaube, dass es wirklich stimmt
)
3. Goo Goo Dolls – Dizzy Up The Girl [Link]
Ende der 90er entdeckte ich auf dem Soundtrack von “City of Angels” das Lied “Iris” von den Goo Goo Dolls. Als ich es zum ersten Mal hörte, glaubte ich, soeben das schönste Lied der Welt entdeckt zu haben. Es zählt noch heute zu meinen absoluten Lieblingsliedern, sogar meine mandoline heißt Iris. Ich kaufte also das gesamte Album und somit mein erstes Album, das ein wenig in die Richtung Grunge/Alternative ging. Ich fand es großartig. Ich kaufte weitere, und entdeckte in diesem Zug noch andere, großartige Bands. Die letzten Alben der Goo Goo Dolls haben mir nicht mehr so gefallen, aber meine Liebe zu “Dizzy Up the Girl” wird ewig bestehen
4. Katzenjammer – Le Pop [Link]
Hier muss ich mal kurz den Hipster raushängen lassen: ich fand Katzenjammer schon toll, da kannte die hier noch niemand. Nur, damit ihr es wisst
“Le Pop” war wie eine Offenbahrung für mich. Das Album ist ein Gesamtkunstwerk und fühlt sich an wie eine Zirkusshow insziniert von Tim Burton. Die Musik ist bunt, eine wilde Mischung aus Polka, Jazz und Folk, die Texte mal zuckersüß, mal makaber. Das ganze arrangiert mit unfassbar guten Harmonien und mehr Instrumenten, als ein Mensch fähig sein sollte, zu spielen. Klarer Fall von “Wenn ich groß bin, will ich das auch können.”
5. The Decemberists – The King Is Dead [Link]
Nach einer langen Phase, in der ich viel Classic und Hard Rock hörte, landete ich irgendwann bei “The King Is Dead”. Noch lange bevor Folk hip war, machten die Decemberists ein sehr folkiges, klassisch und schlicht arrangiertes Album mit tollen Melodien und Harmonien. Es ist unangefochten eins meiner Lieblingsalben, das ich einfach nicht leid werde.
6. Arcade Fire – Neon Bible [Link]
Vor zwei oder drei Jahren entdeckte ich – verspätet – Arcade Fire und ihre Musik war wie eine Offenbahrung für mich. Ich mag alles daran – die unglaubliche Länge der meisten Lieder, die Texte, die Melodien, die Stimmen, die Stimmung… noch so ein Fall von, “wenn ich in einer Band wäre, würde ich auch so Musik machen”
7. Led Zeppelin – Physical Graffiti [Link]
Das erste Mal, als ich ein Led Zeppelin Album hörte, überkam mich das definitive Gefühl von “Wo habt ihr mein ganzes Leben lang gesteckt? Warum habe ich euch nicht schon viel eher gehört?” (Ich scheine eine Vorliebe für Bands mit ewig langen Liedern zu haben
) Der Sound der 60er/70er ist einfach unglaublich und irgendwie, einfach, Lebensgefühl.
8. Mando Diao – Bring ‘Em In [Link]
Muss zu Mando Diao wirklich noch etwas gesagt werden? Ihr Akkustikkonzert in Oberhausen war, gelinde gesagt, das Beste, was ich je in meinem Leben gesehen habe. Mit ihren aktuellen Ausflügen ins Electro-Genre kann ich nicht allzu viel anfangen, aber die ersten Alben sind einfach fantastisch und gehören in jede Musiksammlung.
9. PJ Harvey – Let England Shake [Link]
Nicht unbedingt ein Album, das ich ständig höre aber doch eins, das mich zutiefst beeindruckt hat. “Let England Shake” ist ein Konzeptalbum, in dem PJ Harvey sich einem von einer unbenannten Katastrophe erschüttertem England nähert. Die Songs sind nicht unbedingt schön im eigentlichen Sinn, aber gehen definitiv unter die Haut. Es ist auch eines der wenigen Alben, die man wirklich am Stück hören muss, damit sie sich ganz entfalten.
10. The Beatles – Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band [Link]
Jedes Mal, wenn ich dieses Album höre, finde ich es unglaublich, wie zeitlos es ist. Es könnte heute so im Radio laufen, und kein Mensch würde sich wundern. Zudem finde ich es musikalisch wahnsinnig clever gemacht und ausgetüftelt, ein echtes Meisterwerk (preachin’ to the choir, ich weiß). Mehr muss nicht gesagt werden, oder?
BONUS:
Noah & the Whale – Peaceful The World Lays Me Down [Link]
Ich liste es, weil ich das Album beim ersten Reinhören gar nicht so toll fand. Und dann hörte ich es am Stück. Und begriff, dass man es genauso hören muss. Genau wie ihr Album “First Day on Spring” (das sogar noch mehr, weil es gezielt eingesetzte instrumentale Zwischenspiele hat). Müsste ich überhaupt mal wieder tun.
So, das war’s. Puh, hat ganz schön lange gedauert
Ich tagge alle, die Lust haben
September 10, 2014
Thimble House – Extended
Was Peter Jackson kann, kann ich doch auch, dachte ich mir so. Aber Spaß beiseite.
Der ein oder andere von euch mag es schon auf Facebook mitbekommen haben: “Die Spione von Edinburgh – Thimble House” erscheint im Oktober als Taschenbuch! Wenn alles glattgeht, dann habe ich die ersten Exemplare schon zum Buchmesse Convent in Dreieich dabei. Ich bin überglücklich, mein Baby bald in den Händen zu halten und in den Schrank stellen zu können. Die Covervorschau habe ich schon erhalten und kann nicht anders, ich muss sie hier mit euch teilen.
Sieht das nicht toll aus? Ich könnte es den ganzen Tag anschauen.
Zudem darf ich mir mit der Print einen lang ersehnten Wunsch erfüllen: ich durfte einige der Szenen, die in der e-Book Variante herausfallen mussten, nachträglich hinzufügen, was bedeutet, dass es nun neben zusätzlichen Momenten mit Ada auch einige Kapitel aus Ollies Sicht gibt. Und ganz besonders freut mich, dass ich in einer ungewöhnlichen Art der Kurzgeschichte auch ein wenig Thaddeus’ Jahre in Thimble House beleuchten durfte.
Außerdem hat das R.I.P. – wie man unschwer sehen kann – nun auch ein Logo, mit dem ich schon wild probeweise Merchandise und Goodies bedrucken lasse, die ich zum BuCon mitbringen möchte. Vermutlich wird es zur Veröffentlichung des Taschenbuches auch eine Verlosung geben. Stay tuned!
September 7, 2014
Zehn Bücher.
Auf Facebook geht gerade ein Stöckchen um, bei dem Autoren zehn Bücher listen sollen, die sie besonders beeinflusst haben. Weil ich die Frage wunderschön und viel zu schade für einen schnöden Facebook-Post finde, gibt es die Antwort jetzt hier.
1. Anne of Green Gables – Lucy M. Montgomery
Habe ich von Kindesbeinen an immer wieder gelesen. Die Bücher begleiten mich bis heute, spenden mir Trost und schenken mir schöne Stunden. Und waren unter anderem der Grund, warum ich schon als Kind auch Autorin werden wollte.
2. Pferdegeschichten – Lise Gast
Nummer zwei auf der Liste von Büchern, die mich zum Schreiben gebracht haben. Ach, die müsste ich eigentlich nochmal lesen.
3. New York Trilogy – Paul Auster
Paul Auster, mein Idol. Ein wundervoller, kluger Autor, dessen Bücher mir eine völlig neue Sichtweise auf das Erzählen von Geschichten eröffnet haben.
4. American Gods – Neil Gaiman
Zwar ist das Buch streckenweise wirklich etwas lang, aber Gaimans feiner Humor und seine gnadenlose Furchtlosigkeit im Vermischen von grundauf verschiedenen Mythologien und Sagen ist etwas, das mich sehr beeindruckt hat.
5. Percy Jackson: The Lightning Thief – Rick Riordan
Der unangefochtene Meister darin, Kapitel mit grandiosen, ersten Sätzen und Cliffhangern zu versehen. Was Struktur und Szenenaufbau angeht, kann man hier einiges lernen. Und es ist auch einfach ein verdammt gutes Buch.
6. Das Tagebuch der Anne Frank – Anne Frank
Tief beeindruckt hat mich schon als Jugendliche, mit welcher Reife und Weitsicht Anne Frank in so jungen Jahren Seite um Seite ihres Tagebuches gefüllt hat. Meine Ausgabe ist entsprechend völlig zerlesen.
7. Phoenix Rising – Karen Hesse
Seit vielen Jahren eines meiner absoluten Lieblingsbücher, über das ich aus Spoilergründen nicht zu viel verraten möchte. So viel sei gesagt: ein realistisches Jugendbuch bei dem ein nuklearer Unfall eine Großmutter und ihre Enkelin dazu zwingt, einen strahlenkranken Jungen bei sich aufzunehmen.
8. Tom Sawyers Abentuer – Mark Twain
Weil das Zaunweißen immer noch eine der großartigsten Szenen der Literaturgeschichte ist, und weil Tom und Huck für mich zwei Archetypen geworden sind, die man in meinen Geschichten immer wieder – abgewandelt – findet.
9. A Christmas Carol – Charles Dickens
Das Büchlein bringt mich immer wieder zum Nachdenken und versorgt mich noch heute (gelegentlich) mit Inspiration.
10. His Dark Materials – Philip Pullman
Die Trilogie ist vom Schreibhandwerk her betrachtet eine wunderbare Lehrstunde darüber, eine Geschichte kompromisslos ihrem unausweichlichen Ende zuzuführen und dabei hart und schonungslos zu sein – aber nur, wenn es die Handlung wirklich erfordert. Tolle Bücher sind es zudem.
Puh, das war ganz schön schwer.
Wie sieht es denn bei euch aus? Welche Bücher haben euch am meisten beeinflusst?
August 27, 2014
Termine, Termine!
Gestern fiel mir plötzlich auf, dass sich für die nächsten Monate tatsächlich schon einige Messetermine und dergleichen angesammelt haben, wo ich erstmals als veröffentlichte Autorin – und teilweise sogar auf Anfrage meiner Verlage – zugegen sein werde. Oder überhaupt erstmals zugegen sein werde.
Okay, eigentlich mache ich alle diese Messen zum ersten Mal, aber das liegt auch hauptsächlich daran, dass ich jetzt den geldlichen Aspekt mit “Aber du tust das nur für deine Bücher!” rechtfertigen kann
Und dann dachte ich, hey, wäre doch praktisch, diese Termine alle auf deine Website zu packen und voilá, hier sind sie nun. (Klug wäre es natürlich gewesen, diese Seite vor der LonCon3 anzulegen, wo ich da doch gefühlt dreitausendzweihundertneunzig Panels hatte.)
Zukünftig findet ihr meine Messetermine, Lesungen usw. also ganz praktisch und übersichtlich hier: Termine.
Ich freu mich riesig auf alles, was da auf mich zukommt und hoffe, ganz viele von euch persönlich kennenzulernen. Wer kommt denn noch alles? Meldet euch!
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