Romy Wolf's Blog, page 4

August 25, 2014

Lebenszeichen oder: die WorldCon zu Gast in London

Wenn die weltgrößte, jährliche Messe für SciFi- und Fantasyliteratur schonmal in einem Nachbarland stattfindet – na ja, mehr oder minder – dann muss ich da hin. Das zumindest stand schon seit etwa einem Jahr für mich fest und ich habe den Entschluss nicht bereut. Was war das für eine tolle Veranstaltung! Und so schade, dass sie in absehbarer Zeit wieder außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten sein wird, es sei denn, Helsinki setzt sich für 2017 durch.


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Anyway. Ich war schon lange nicht mehr auf einer wirklich großen Convention und was war fantastisch. Ich habe leider viel zu wenig gemacht und viel zu wenig Panels gesehen, aber ich hatte trotzdem eine tolle Zeit. Viele meiner Freunde in den UK sind eingefleischte SciFi/Fantasy-Fans und so habe ich die meiste Zeit damit verbracht, mich irgendwo mit ihnen im Food Court oder im Fan Village herumzutreiben und einfach zu plaudern. (Widmungen von Patrick Rothfuss und Joe Abercrombie habe ich dennoch abgestaubt. Für die Signierstunde von GRR Martin um 12Uhr haben sich die ersten morgens um 8 Uhr angestellt. Hilfe. Gott sei Dank lese ich ihn ohnehin nicht so gerne.)


 


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Ich hatte in einem Anflug von Geistesgegenwart Flyer eingesteckt und bin diese auch ganz gut losgeworden. Sogar ein Mädel aus Norwegen wollte einen haben, damit sie ihr Deutsch verbessern kann. Mir soll es nur Recht sein!


Vor einigen Monaten schon hatte Ju Honisch mich gefragt, ob ich Lust hätte, zusammen mit ihr, Volker Tanger, Martin Stricker und Oliver Plaschka ein Panel über deutsche Sci-Fi und Fantasy zu machen. Ich sagte natürlich freudestrahlend zu, was die Veranstalter anscheinend als Aufforderung interpretierten, mich auch noch in vier andere Panels zu stecken, von denen ich eines leider aus Zeitgründen absagen musste. Das war eine echt … einmalige Erfahrung.  Ich durfte vor einem riesigen Publikum mit anderen Autoren über die Faszination Spione reden, vor einem weit kleineren Publikum aber immerhin mit dem Macher von “Zombies, Run!” über Zombies und Videospiele diskutieren, u.a. mit Ju Honisch über Steampunk außerhalb der “Anglosphere” sinnieren und natürlich meine Eindrücke zur deutschen Fantasy schildern. Kinder, war das aufregend! :D


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Die ganze Con war einfach eine unglaubliche Erfahrung – so eine gutgelaunte Menschenmasse habe ich lange nicht mehr erlebt. Und natürlich gab es auch hier tolle Kostüme zu bestaunen, und ein Filk-Programm, das es in sich hatte.


Nur pleite bin ich jetzt.  Messepreise kombiniert mit London-Preisen tun eben dem Geldbeutel weh. Aber das war es auf alle Fälle wert!


 


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Aber wo wir grad beim Thema sind: Dieses Jahr werde ich zum ersten Mal auf der BuCon sein, und zwar direkt mit einer Lesung! Und auch die BuchBerlin ist fest eingeplant. Mehr dazu in Kürze!


 

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Published on August 25, 2014 12:04

July 6, 2014

Interview & “Nachtmahr”

Es ist schone in Weilchen her, aber da ich in den letzten Wochen in Arbeit was ertrunken bin, komme ich erst jetzt dazu, hier auf das Interview hinzuweisen, das die wunderbare Susann Julieva mit mir geführt hat. Wenn ihr wissen wollt, miit welcher meiner Figuren ich mal einen schönen Abend verbringen möchte, ob Indie-Publishing eine Alternative für mich wäre und wer meine Spione in einem Kinofilm spielen würde  – auf Susanns Blog findet ihr die Antworten :)


Außerdem ist Ende Juni die dritte Folge der Spione erschienen und mittlerweile auch auf Amazon für Kindle erhältlich. In dieser Folge komplettiert sich das Team endlich, und nebenbei wird es ganz romantisch. Mehr zur Folge erfahrt ihr hier.


Das war es auch schon. Die Arbeit wird nicht weniger. Gott sei Dank! :)


 

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Published on July 06, 2014 07:33

June 11, 2014

Interview mit Susann Julieva

Ich hatte damals, als ich vor über zehn Jahren zum ersten Mal die Untiefen des Internets betrat, das unwahrscheinlich große Glück, ziemlich früh auf Susanns Homepage zu stoßen, wo sie ihre Fanfictions und eigenen Geschichten online stellte. Ich war ein echter Frischling, was das Fandom und seine Auswüchse betraf, und fand die Sache mit dem Slash zunächst höchst merkwürdig. Dann fand ich Susanns Geschichten, und das öffnete mir einen völlig neuen Zugang zu dem Genre – und mehr noch, öffnete mir einen völlig neuen Horizont. Ich begriff mit einem Schlag, welches Potential in diesen Liebesgeschichten steckte, wie unheimlich gut das Ganze sein konnte, wenn man es richtig anstellte. Susann war schon damals eine ganz Große, zumindest für mich, denn ich bewunderte zum einen ihren Schreibstil aber auch die Professionalität, mit der sie ihre Website führte. Ein Teil von mir wollte so sein wie sie.


Ich brauchte Jahre, um den Mut aufzubringen, sie mal anzuschreiben und stellte fest, dass Susann nicht nur wahnsinnig talentiert ist, sondern auch einfach bloß nett (ich wünschte, ich hätte sie eher angeschrieben. Echt jetzt).  Ich bin wahrscheinlich ihr größtes Fangirl und da wir es nun beide ungefähr zeitgleich geschafft haben, einen unserer Romane bei einem Verlag unterzubringen scheint es mir nur richtig, dass Susann die erste Autorin ist, die ich für meine Website interviewen darf.


Liebe Susann,


stell dir vor, Du müsstest dich deinen eigenen Protagonisten vorstellen. Was würdest Du sagen?


Hallo erstmal, ich weiß gar nicht, ob ihr’s wusstet… ;-) Nein, im Ernst, das ist eine spannende Frage! Das wäre bei jedem Prota anders, genauso, wie man sich nicht jedem Menschen, denn man kennenlernt, auf dieselbe Weise vorstellt. Und daran merkst du schon, wie eng meine Beziehung zu meinen Protas ist. Sie wachsen mir total ans Herz. Manche würden es mit hochgezogener Augenbraue und einem Schulterzucken hinnehmen, wenn ich ihnen sagen würde, dass sie meinem Hirn entsprungen sind. Andere würden aus allen Wolken fallen, nicht „real“ zu sein. Da müsste ich also ganz behutsam vorgehen. Wahrscheinlich würde ich ihnen sagen, dass ich ihre „geistige Mama“ bin und sie ebenso ein Teil von mir sind, wie ich  von ihnen.


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 Du arbeitest ja grad an mehreren Projekten gleichzeitig. Magst Du sie uns kurz vorstellen?


 Gerne! „Drei Jungs“ ist eine komplette Neubearbeitung meines englischen Romans „Triangle“. Jetzt will ich ihn bei dead soft rausbringen und wer möchte, kann die Entstehung von Band 1 „live“ mitverfolgen, weil ich Kapitel für Kapitel auf FanFiction.de poste. Es ist eine schwule Dreiecksliebesgeschichte und wird abwechselnd aus der Sicht der drei Protagonisten erzählt. Die Story spielt in einem amerikanischen College. Casey ist der Träumer, Rizzo der sexy Herzensbrecher und James der zynische Außenseiter. Da prallen natürlich Welten aufeinander – und die Funken fliegen!


Mein zweites Projekt hat den Arbeitstitel „Vielleicht für immer“ und ist ganz klassische Boy-Meets-Boy Romance. Sam und Gabe lernen sich in der Schule kennen – der brave Streber und der rebellische Punk. Eigentlich haben sie nichts gemeinsam, aber es funkt so richtig. Leider geht die Beziehung ungut auseinander. Zehn Jahre hören sie nichts mehr voneinander, und mittlerweile ist Gabe ein berühmter Rockstar. Sam kann ihm nicht verzeihen, dass er ihn damals verlassen hat, und kann ihn trotzdem noch immer nicht vergessen. Natürlich gibt es dann ein Wiedersehen, bei dem die Fetzen fliegen und es wieder richtig knistert… ;-)


Hast Du unter diesen Projekten einen besonderen Liebling und wenn ja, warum?


Wenn ich einen klaren Liebling hätte, wäre das Ganze leichter! Ich bin ein bisschen in der Zwickmühle, weil ich nicht weiß, welches Projekt ich zuerst fertigstellen soll. Ich mag die beide so! Und dann hab ich momentan noch drei weitere, mit denen ich am liebsten gestern anfangen möchte. Aber die müssen einfach noch warten.


Gibt es in deinen Büchern, Deinem Schreiben, grundsätzliche Themen, die immer wieder auftauchen? Wie sieht es mit dem Genre aus?


Mein Genre ist Gay Romance, auch wenn ich viele meiner Geschichten nicht unbedingt als typische Romance-Literatur sehe. Es sind auch Charakter- und Milieustudien. So geht es in „Café der Nacht“ stark um eine Künstlergemeinde. Wahrscheinlich wird „Vielleicht für immer“ mein erster richtiger Romance-Roman. Mich reizen allerdings auch andere Genres, Gay Fantasy und Urban Fantasy allgemein. Es muss nicht immer gay sein, aber ich schreibe das einfach unheimlich gerne.



Mein Thema ist ganz klar die große Liebe! Oft sind es Liebesgeschichten, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken und auf den ersten Blick ziemlich aussichtslos wirken. Dann ist es umso schöner, wenn sie sich endlich kriegen!

Du schreibst zwar keine historischen Romane, aber wieviel Recherche steckt in Deinen Büchern?


Das kommt wirklich ganz aufs Thema an. Ich habe schon an Projekten gearbeitet, wo ich unheimlich viel Zeit in Recherche investiert habe. Einmal habe ich sogar mehrfach eine Ärztin ausgefragt, weil ich alles über eine bestimmte Krankheit wissen wollte. Es soll ja alles stimmig sein. Aber ich recherchiere nicht wirklich gerne, weil mir das zu viel Schreibzeit abzieht. Vielleicht schreibe ich deshalb meist Contemporary.



 


Bist Du jemand, der einfach drauf losschreibt, oder legst Du Dir vorher ein Exposé zurecht – vielleicht sogar Kapitelexposés?


Das habe ich früher mal gemacht und dann festgestellt, dass mich das total blockiert. Ich habe zwar schon im Kopf, wohin die Geschichte gehen und was unterwegs passieren soll, aber ansonsten hat es sich für mich bewährt, einfach drauflos zu schreiben. Alles vorher minutiös zu planen fühlt sich für mich an wie ein Korsett. Je mehr Freiraum ich mir gebe, desto kreativer kann ich sein. Und es gibt doch nichts Schöneres, als wenn es beim Schreiben einfach „fließt“ und einen die Figuren plötzlich mit etwas ganz Neuem überraschen. Manchmal nimmt die Story dann eine ganz unerwartete Wendung!


Du schreibst sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch. Inwiefern unterscheidet sich das Schreiben für Dich, je nachdem, in welcher Sprache du schreibst?


Gar nicht so leicht, das in Worte zu fassen. Deutsch ist zwar meine Muttersprache und ich mag sie sehr, aber Englisch ist irgendwie meine „emotionale“ Sprache. Ich denke viel auf Englisch, besonders, wenn es um Gefühle geht. Wenn ich auf Deutsch schreibe kann ich dagegen sprachlich schöpferischer, kreativer sein, was unheimlich Spaß macht. In Englisch ist mein Stil meist viel direkter, emotionaler. Ich liebe beides.


Viele von uns haben einen Roman, den wir schon ewig vor uns hinschieben, weil wir Angst haben, ihm nicht gerecht zu werden. Geht es Dir ähnlich, oder packst du mutig jede Idee an?


Leider kann ich gar nicht jede Idee anpacken, dafür habe ich einfach zu viele! Da muss ich mich einfach für meine Favoriten entscheiden. Es gibt schon Projekte, vor denen ich Respekt habe, aber ich habe ganz viel Vertrauen in meine Musen. Die machen das schon. ;-) Und manchmal ist die Zeit für ein Buch einfach noch nicht reif und man muss es erstmal beiseite legen.


Welche Autoren würdest Du als deine Vorbilder bezeichnen? Und sind das auch dieselben, die Dich in Deinem Schreiben beeinflusst haben?


Ich glaube, die einzige Autorin, bei der ich nachvollziehen kann, dass sie mich tatsächlich beeinflusst hat, ist meine Lieblingsautorin Jane Austen. Mir war das anfangs nicht bewusst, aber sie hatte einen starken Einfluss auf mich. Ihre sensible Charakterzeichnung finde ich einfach phänomenal. Dann gibt es Autorinnen wie Sarah Addison Allen, die mich vielleicht nicht konkret beeinflussen, aber bei denen ich nach jedem Buch wieder begeistert bin und mir wünschte, das wäre mir eingefallen!


Dein Buch (und Du darfst Dir aussuchen welches) wird verfilmt und Dein Mitspracherecht geht über alles: Wen nimmst Du als Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler, und wer komponiert die Musik? Wer darf den Titelsong singen? cdn_cover_small


Hui, da muss ich nachdenken! Wenn ich ehrlich bin, würde ich mein Baby so ungern in fremde Hände legen, dass ich zumindest als Co-Autorin am Drehbuch mitarbeiten wollen würde. Wenn die Story komplett zerhackt und umgeändert würde, das wäre ein Albtraum. Bei einem Café der Nacht-Film würde ich den jungen Maxim mit Tom Schilling besetzen, der wäre perfekt. Und Monroe wäre entweder Ken Duken oder Stephen Dorff. Beides ganz großartige Schauspieler, denen ich zutrauen würde, Monroes Feuer und Zerrissenheit fantastisch darzustellen.


Als Regisseur wäre jemand wie Lasse Hallström genial. Von dem liebe ich so viele Filme! Gilbert Grape, Chocolat, Lachsfischen im Jemen… Oder Ang Lee, der große Meister. Man darf ja träumen. ;-)


Der Soundtrack müsste teilweise etwas jazzig sein, aber auch die leise Melancholie des Buchs transportieren. Viel Klaviermusik. Den Titelsong darf dann der wunderbare David Bowie singen. Hach ja – wann ist endlich Drehstart? ;-)


Zum Schluss: Dein erstes und ganz wunderbares Buch „Triangle“ hast Du im Selbstverlag herausgebracht. Immer mehr Autoren greifen ja zum Indie-Publishing, statt jahrelang Klinkenputzen zu gehen. Kannst Du uns ein wenig von Deinen Erfahrungen berichten?


Klar! Allerdings beziehen sich meine Erfahrungen da eher auf den amerikanischen Markt. Für meine Co-Autorin Romelle und mich war die Entscheidung leicht, dass wir Triangle selbst herausbringen und es gar nicht erst bei Verlagen versuchen würden. Immerhin hatten wir das Ding vorher bereits im Internet veröffentlicht. Unsere Wahl fiel dann auf Smashwords für die eBook-Version, und damit habe ich ganz tolle Erfahrungen gemacht. Es war leicht, das eBook zu erstellen und hochzuladen, und binnen weniger Tage war es auch auf großen Plattformen wie iTunes und Kobo erhältlich. Am besten verkauft (und das unerwartet gut!) hat sich das Buch aber auf Smashwords selbst.


Trotzdem darf man als unbekannte Autorin keine Wunder erwarten. Self-Publishing ist hart, man muss erst mal investieren. Man braucht ein gutes Cover, einen Lektor, einen Korrekturleser. Ob man als Erstautor dieses Geld überhaupt wiedersehen wird, geschweige denn etwas verdienen, ist erstmal völlig unklar. Und dann muss man ordentlich die Werbetrommel rühren, und das, ohne den Leuten auf die Nerven zu gehen. Am besten macht man das über Social Media wie Facebook und Twitter. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen. Die Finger würde ich allerdings von Werbeanzeigen bei Facebook lassen. Ich habe von so vielen Indies gehört, dass das nur kostet und überhaupt nichts bringt. Ebenso eine Gratis-Aktion auf Amazon, wenn man den KDP-Weg gehen will. Zwar wird das Gratisbuch dann hundertfach heruntergeladen, aber für das Ranking und damit für die Sichtbarkeit bringt es nichts. Und Sichtbarkeit ist alles. Wenn man dein Buch in deiner Kategorie / deinem Genre nicht leicht findet, hast du keine Chance.


Von daher: Selbstverlag kann ganz toll sein, aber man muss viel Zeit und auch Geld hinein investieren, wenn man ein gutes Buch auf den Markt bringen will. Da hat man es bei einem seriösen Verlag schon erheblich leichter, denn der hat seine Stammleser und man muss kein eigenes Geld reinstecken. Allerdings – wenn man Glück hat und das Buch im Selbstverlag läuft, hat man als Autor ganz klar erheblich bessere Konditionen. Am besten also beides mal ausprobieren!


Vielen Dank für Deine Zeit, Susann!


Sehr gerne, und vielen Dank für deine tollen Fragen! Hat Spaß gemacht! :-)




Mehr über Susann und ihre Bücher erfahrt ihr auf Susanns Autorenwebsite: www.susannjulieva.de


Außerdem treibt sich Susann auch noch in den sozialen Netzwerken rum :)


Facebook: http://www.facebook.com/SusannJulieva

Twitter: http://twitter.com/susannjulieva


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Published on June 11, 2014 11:31

June 9, 2014

Zwischenmeldung

In aller Kürze, denn bei dem Wetter mag ich nicht länger als nötig vor dem Computer sitzen. (Ja, ich bin ein totaler Sommermuffel. Ich hasse die Hitze. Herbst! Gebt mir Herbst!)


 



Metamorphose ist draußen! Hurra! Wie schon bei der ersten Episode hängt Amazon.de etwas hinterher, aber über den Weltenschmiede Shop, Weltbild und buecher.de ist es schon erhältlich! Im zweiten Teil der Spione lernt ihr das Team des R.I.P.s kennen und ich freue mich riesig darüber, dass es jetzt quasi “richtig” losgeht. Ein einziges Mitglied fehlt noch, aber das taucht in der nächsten Folge auf …
…wo wir auch schon beim nächsten Punkt wären: Am 27. Juni erscheint bereits die dritte Folge, Nachtmahr. Eine kurze Inhaltsangabe und das Cover findet ihr hinter dem Link. Die Episode ist bereits fertig geschrieben und liegt derzeit im Lektorat, und ich liebe sie. Eins verrate ich vorab: Es wird romantisch. Ein wenig ;-)
Ich habe die Kategorie “Veröffentlichungen” komplett umstrukturiert, so dass man jetzt leichter einen Überblick bekommt (außerdem lohnt sich das mittlerweile ;-) ): Serie: Die Spione von Edinburgh, Romane und Anthologiebeiträge.
Ebenfalls dazu gekommen ist die Kategorie “Fiction For Free“, wo ihr ab sofort all das lesen könnt, was es nie in Anthologien geschafft hat, aus Platzgründen aus Romanen flog oder sonst einfach nirgendwo hinpasste. Anfang macht meine Kurzgeschichte “Mitternacht”.

Das war’s für heute. Als nächsten Beitrag habe ich ein schönes Schmankerl für euch – aber bis dann parke ich mich vor den Fernseher und bewege mich für den restlichen Tag nicht mehr. :-) (Herbst! Wo bleibst du?)

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Published on June 09, 2014 10:39

May 18, 2014

Fleißarbeiten

blogromywolf107


Es geht weiter mit Die Spione von Edinburgh! Heute habe ich “Metamorphose” zur finalen Korrektur abgegeben. Das e-Book erscheint voraussichtlich am 30. Mai, also noch diesen Monat. Ich bin wahnsinnig gespannt darauf, was meine Leser vom Rest des Teams des R.I.P. halten werden. Lektorin, Verlegerin und eine Testleserin sind jedenfalls schon ganz entzückt, aber die Ungewissheit bleibt natürlich. Hnnngh, das macht mich nervös.


Außerdem habe ich “Nachtmahr” fertiggeschrieben und an meine Lektorin geschickt – mal sehen, wieviel es zu meckern gibt. Die Folge ist steampunkiger als die beiden Vorgänger und ich bin auf die pseudo-wissenschaftlichen Elemente ziemlich stolz. Hoffentlich lässt die Lektorin sie durchgehen ;-) In “Nachtmahr” ist auch die voerst letzte Figur der “Main Cast” dazu gekommen, das heißt, grundsätzlich ist das Team jetzt komplett. Woohoo.


Episode #4 ist noch titellos und momentan noch im Planungsstadium, da ich spontan beschlossen habe,  sie vorzuziehen und aus der ursprünglich vierten Folge die fünfte zu machen. Ihr werdet es mir danken.  Und immerhin bin ich euch ja momentan zwei Folgen voraus!


Darauf werde ich mich dann vielleicht auch in der letzten Maiwoche ausruhen und mich eventuell einem meiner anderen Lieblingsuniversen widmen. “Polarhimmel” ist eine Novelle, die ich vor Jahren einmal auf Englisch angefangen habe, und die ins Universum von Dämonenland gehört. Seit Jahren schon will ich sie mal auf Deutsch schreiben und überarbeiten, und da ich vor Episode #4 (hört sich an, als würde ich das Drehbuch für “Star Wars” schreiben) den Kopf freikriegen will, wäre das jetzt eine ideale Gelegenheit, vor allem, weil es vom Umfang bloß eine Novelle ist. Urlaub habe ich immerhin. Ob sich das letztendlich machen lässt wird davon abhängen, wie weit ich mit meinem aktuellen Übersetzungsprojekt komme, und ob ich die Handlung ordentlich auseinandergepflückt und wieder zusammengesetzt bekomme.


Aber Mann, derbe Lust hätte ich schon.


 

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Published on May 18, 2014 08:02

May 11, 2014

“Thimble House” auf Amazon.de erhältlich!

Der Titel sagt schon alles:  Seit letzter Woche ist die erste Episode der Spione von Edinburgh auf Amazon erhältlich! Es ist ein wahnsinnig tolles Gefühl, das eigene Buch dort zu sehen, und was noch viel großartiger ist: “Thimble House” hat schon drei absolut wundervolle Rezensionen erhalten. Ich bin gerade echt glücklich.


Unterdessen liegt der zweite Band, “Metamorphose“,  zum finalen Korrektorat bei der Verlegerin und ich schreibe fleißig an Band drei, “Nachtmahr”. Das Team um Laurence Mayfair hat sich nun mit Etta Rushman komplettiert und ich entdecke gerade ganz unerwartet meine romantische Ader. Nicht nur, dass der sonst eher misanthropische Finley beginnt, für jemanden Gefühle zu entwickeln, auch Etta liebt ihren Mann viel mehr, als ich zunächst gedacht hatte. Überhaupt haben sich beim Schreiben einige spannende Ideen für Etta und ihre Geschichte beim Institut ergeben, und es bereitet mir gerade einen Heidenspaß, aus ihrer Sicht zu schreiben.


Wo mir einfällt, ich sollte jetzt wirklich an die Arbeit zurück. Meine Lektorin wartet auf Arbeit.


 


 

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Published on May 11, 2014 10:02

May 4, 2014

Mag der Teufel weinen

Wer mich schon länger kennt, der weiß, dass ich seit sechs Jahren versuche, Dämonenland zu schreiben. Nachdem ich den Roman 2008 komplett und mit Volltempo gegen die Wand gefahren habe, ruht das Projekt. Ich geb’s ja zu, ich habe ein wenig Angst davor, ihn nochmal anzugehen, denn die Idee, die hinter dem Konzept steckt, ist eine meiner wenigen, wirklich echten Geniestreiche. Umso mehr möchte ich dem Roman gerecht werden, und umso mehr Angst habe ich davor, ihn nochmal anzugehen.


Seit Jahren sitzt er nun also schon auf der Reservebank und wartet darauf, eingetauscht zu werden. Hin und wieder trainiere ich mit ihm, spiele der Handlung ein paar Bälle zu, schaue, wie sie reagiert und notiere mir dann akribisch alles.  Einiges ist mir seitdem klar geworden, vor allem, was die Atmosphäre und das Setting betrifft.  Sehr geholfen hat mir dabei, dass ich vor einigen Jahren endlich das getan habe, was ich schon sehr lange tun wollte: Ich hab angefangen, Comics zu lesen. Und als mir der Gedanke kam, dass sich “Dämonenland” eigentlich als Spielwiese anbieten würde, um das Überzeichnete, Düstere der Comics und Graphic Novels in Worte zu transportieren, war es, als würde eine Tür aufgehen und plötzlich kamen mir tausend Ideen. Noch nicht genug, um das Buch zu schreiben, aber mittlerweile glaube ich zumindest wieder, dass ich es eines Tages tatsächlich tun werde.


Ebenfalls allgemein bekannt sein dürfte, dass eine Figur für mich erst wirklich greifbar wird, wenn ich ein “Gesicht” für sie gefunden habe. Ausgerechnet die Hauptfigur aus “Dämonenland” bereitet mir da seit ihrer Enstehung Probleme, sie wirklich zu fassen. Im Laufe der Jahre habe ich viele verschiedenen Bestzungen durchgespielt, nichts wollte so wirklich passen. Bis heute.


 


Devil May Cry (c) CapCom

Devil May Cry (c) CapCom


Das ist Dante. Dante ist die Haupfigur in dem sagenhaft guten Videospiel “Devil May Cry” und sieht in der neuen Version (ich weiß, jetzt alle so: “Buuuuuh, Ungläubige!”) so aus. Und genau wie meine Hauptfigur, die bisher noch den langweiligen Namen Michael trägt, ist er ein Badass mit Badass-Waffen und Badass-Klamotten. Und dunkelhaarig. Was wichtig für mich ist. Bis auf eine Kleinigkeit, die ich hier im Zuge der Spoilervermeidung nicht weiter erläutere, enden da die Gemeinsamkeiten der Geschichten und der Figuren. Aber mir ist soeben klar geworden, dass, wenn ich Michael schon wie einen Superhelden mit coolen Waffen Jagd auf Engel machen lasse, er gefälligst auch rotziger sein muss. So wie Dante.  Und das passt ohnehin viel besser zu der Handlung, wo er doch so ein Eigenbrödler ist.


Eines Tages werde ich das Buch schreiben. Wir nähern uns dem Punkt. Aber bis dahin darf  “Dämonenland” noch reifen.


 


 

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Published on May 04, 2014 10:16

May 1, 2014

Die Sache mit den Kurzgeschichten

Mir ist letztens beim Querlesen anderer Autorenblogs was aufgefallen. Zugegeben, es waren die Blogs amerikanischer, erfolgreicher Autoren, also kann man das nur bedingt mit meiner Situation vergleichen, aber – es gibt ja durchaus einige Autoren, die gerne Geschichten zu Anthologien beisteuern.  Und während ich bisher immer bemüht war, für Anthologien jeweils eigenständige, völlig neue Szenarien und “Welten” auf die Beine zu stellen, scheint es zumindest bei den erfolgreicheren Autoren Gang und Gebe zu sein, Kurzgeschichten aus ihren bereits existierenden Reihen und Universen beizusteuern. So erscheint zum Beispiel demnächst in einer Anthologie zum Thema “Rogues” eine Geschichte von Patrick Rothfuss zu seiner Figur Bast (diese Geschichte wiederum kann ich kaum erwarten).


Und dann dachte ich plötzlich: Oh. Darf ich das auch?  Beziehungsweise: Soll ich das auch? Bisher ist mir diese Idee aus mir unerfindlichen Gründen noch nie gekommen, aber sie erscheint mir unwahrscheinlich schlüssig. Zum einen wäre es natürlich eine gute Werbung für meine bereits veröffentlichten Bücher und lockt vielleicht neue Leser an – anders herum lockt ein relativ bekannter Autorenname (und dazu zähle ich mich jetzt mal nicht ;-) ) natürlich Leser an, die sonst möglicherweise nie auf die Anthologie gestoßen wären. So wie ich sonst nie von “Rogues” gehört hätte, wenn nicht Neil Gaiman und Patrick Rothfuss dabei wären.


Aber vor allem – und das ist für mich als Autorin noch viel wichtiger und schöner – gibt es einem die Möglichkeit, die unzähligen kleinen Geschichten zu erzählen, für die es im Buch keinen Platz gab. Die Vorgeschichten, die Vor-Vorgeschichten, die Momente im Leben der Nebenfiguren, die sonst nie ans Tageslicht kommen würden. Die Geschichten der Geschwister, der Kindheit, der ersten Liebe. Wie schön ist das denn?


Gerade jetzt läuft eine Anthologieausschreibung, die sich für die Geschichte von Finleys Eltern anbieten würde. Vielleicht schreibe ich sie. Die beiden haben so viel zu erzählen …

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Published on May 01, 2014 11:27

April 10, 2014

“Die Spione von Edinburgh – Thimble House” erscheint am 11. April!

blogromywolf73


Ich war zur Premiere von “Harry Potter and the Deathly Hallows II” nach London geflogen und lief abends durch die Straßen von Bayswater, als mir die Idee zu den Spionen kam. Im Juli 2011 war das. Ich war sofort Feuer und Flamme, hegte ich doch schon seit vielen Jahren ein Faible für Geheimagenten, und begann hektisch, mir in mein Notizbuch meine Ideen aufzuschreiben. Im Herbst deselben Jahres stattete ich Edinburgh einen Besuch ab, verliebte mich in die Stadt und beschloss, den Schauplatz für die Spione von London nach “Auld Reekie” zu verlegen.


In den folgenden Jahren konzepierte ich “Die Spione von Edinburgh” immer wieder neu, schrieb Leseproben und verwarf sie, schuf Figuren, für die das Buch eigentlich keinen Platz bot und die ich trotzdem auftreten lassen wollte, und verzweifelte immer mehr an der Idee, die ich doch eigentlich so gut fand.


Dann entdeckte ich die Ausschreibung des Weltenschmiede Verlags, die noch Stoff für phantastische e-Book-Serien suchten. Natürlich, dachte ich, Serienformat. Das ist perfekt für die Spione. Endlich kannst du die Geschichte so erzählen, wie du immer wolltest. Ich bewarb mich und der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte :-)


Morgen erscheint also endlich der Auftakt um meinen chronisch unterbesetzten und überarbeiteten paranormalen Geheimdienst in Edinburgh. Und ich freu mich so. Ich kann es noch gar nicht wirklich fassen.


Die Spione von Edinburgh - Thimble House


Das Buch ist unter der ISBN 978-3-944504-18-6 erhältlich und wird zum Verkaufsstart für kurze Zeit für 0,99€ erhältlich sein! Neugierig geworden? Hier erfährt ihr mehr über “Thimble House”.

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Published on April 10, 2014 01:59

April 1, 2014

“Das Ende der Menschheit: Überleben” ist da!

blogromywolf90


Noch bevor es in Kürze mit meiner e-Book-Serie “Die Spione von Edinburgh” losgeht, schiebe ich noch eine kleine Veröffentlichung davor. Man gönnt sich ja sonst nichts ;-) Wobei ich natürlich auf die Veröffentlichungstermine denkbar wenig Einfluss habe, aber freuen tue ich mich trotzdem :-)


Im Amrûn-Verlag ist soeben die Endzeit-Anthologie “Das Ende der Menschheit: Überleben” im e-Book Format erschienen, die meine Kurzgeschichte “Winter” enthält. Endlich eine Gelegenheit, mich im Dystopie-Genre auszutoben! Irgendwann werde ich den Dystopie-Roman schreiben, der mir schon seit Jahren im Kopf herumschwirrt, aber bis es soweit ist, werde ich weiter “The Hunger Games” und “Empty World” lesen und “The Last of Us” und “Devil May Cry” zocken, jawohl.


Das Ende der Menscheit - Überleben


Umso mehr freue ich mich also, in dieser wunderbaren Anthologie vertreten zu sein. Die man übrigens hier auf Amazon als e-Book kaufen kann :-)


 

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Published on April 01, 2014 12:21

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