Andreas Steinhöfel's Blog, page 2

October 16, 2020

Rico, Oskar und das Mistverständnis

In Rico, Oskar und das Mistverständnis drehen die beiden Jungs ihre letzte Runde – getrennt voneinander! Denn Rico und Oskar haben sich verkracht. Und das ausgerechnet jetzt, wo die Existenz ihres Spielplatzes auf dem Spiel steht. Oskar wittert einen Kriminalfall, aber den muss er nun ganz allein aufklären. Denn Rico redet (erstens) kein Wort mehr mit ihm, ist (zweitens) zum allerersten Mal verliebt und muss (drittens) auch noch nach Hessen, ins Land von Anders, von Phil und Paul Vier. Ihre Freunde versuchen verzweifelt, die beiden miteinander zu versöhnen – ohne Erfolg. Doch nur, wenn Rico und Oskar beiden zusammenarbeiten, können sie den Fall lösen und den Spielplatz noch retten …

Von der Presse – über ZEIT bis zum Spiegel – wurde der Titel ohne Abstriche dermaßen so gut aufgenommen, dass ich inzwischen fürchte, Kinder könnten ihn nicht mögen. Das Mistverständnis ist auch ein wenig komplexer als die letzten vier Bände, da auch Rico älter und komplexer geworden ist. In Aussicht gestellt ist, das er womöglich selber mal Schriftsteller wird. Dann könnten kleine Geschichten um die Abenteuer der Gang unter seinem Namen erscheinen. Oder so. 


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Published on October 16, 2020 23:45

April 5, 2018

Dschermeni im ZDF

Ab kommenden Sonntag, 8. April wird Dschermeni im ZDF ausgestrahlt, über sechs Wochen hinweg jeweils eine Folge morgens um 8.35 Uhr. Wer die Reihe im vergangenen Herbst im KIKA verpasst hat, kann sie jetzt also anschauen. Oder auf die DVD warten, die noch dieses Jahr erscheint …


Alle möglichen Infos zur Serie, ihren Schauspielern und Machern (darunter ein Interview mit meiner majestätischen Wenigkeit) kann der geneigte Zuschauer sich auf  dieser Seite zu Gemüte führen. Mit dem Emil 2018 wurde Dschermeni vor zwei Wochen von TV Spielfilm der Preis für gutes Kinderfernsehen verliehen. Die Serie ist außerdem nominiert für den Ende Mai stattfindenden Prix Jeunesse International . Da sag ich mal: Hurra!
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Published on April 05, 2018 13:57

February 2, 2018

An die Schönheit


avenidas
avenidas y flores

flores
flores y mujeres

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avenidas y mujeres

avenidas y flores y mujeres y
un admirador


(Eugen Gomringer, 1951/53)
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Published on February 02, 2018 08:28

An die Schönheit, aus gebotenem Anlass


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(Eugen Gomringer, 1951/53)
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Published on February 02, 2018 08:28

November 27, 2017

Premiere in Dresden: Himmelhoch jauchzend!

Wie schön das war, so schön, dass ich heulen musste: Am Dresdner tjg ging letztes Wochenende die Premiere von Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch über die Bühne. Eine sehr anschauliche, überaus treffende Kritik zur Premiere hat die Sächsische Zeitung verfasst – so anschaulich, dass ich hier die Leistungen der Bühnenbildnerin, ausnahmslos aller neun Schauspieler - fast alle in Doppelrollen - und des Regisseurs Jan Gehler nicht nochmals dokumentieren muss. Aber erneut loben will ich sie: Was alle da geleistet haben, war, davon zeugte nicht zuletzt minutenlanger Applaus, ganz groß!


Besonders erwähnen möchte ich die treue Felicitas Loewe, ihres Zeichens Intendantin und, seit den Tieferschatten versierte Rico-Kürzerin. Sie hat das dicke Vomhimmelhoch hervorragend eingedampft und auf eine Weise spielbar gemacht, die noch Platz lässt für großartige Regie-Ideen: Die Chöre zum Beispiel waren die absolute Bombe (und, indem sie am Schluss Somewhere over the Rainbow anstimmten, für meine Rührungstränen verantwortlich), und wie man eine kleine Schneekugel zum Glimmen bringt, um sie dann von sieben Kindern anhimmeln zu lassen, das war, in all seiner Schlichtheit, absolut überwältigend.


Die insgesamt 42 Vorstellungen bis Weihnachten sind fast alle ausverkauft, nur noch wenige Tickets sind zu haben. Wer jetzt überlegt, überstürzt nach Dresden zu reisen, soll sich von mir nicht abhalten lassen. Aber ich denke, die Loewe-Fassung von Vomhimmelhoch könnte ein ebensolcher Erfolg werden wie ihre Bearbeitung der landauf, landab gespielten Tieferschatten. Dann gäbe es das Stück vielleicht im kommenden Jahr in einem Theater in Ihrer und eurer Nähe.
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Published on November 27, 2017 07:18

Premiere in Dresden:Himmelhoch jauchzend!

Wie schön das war, so schön, dass ich heulen musste: Am Dresdner tjg ging letztes Wochenende die Premiere von Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch über die Bühne. Eine sehr anschauliche, überaus treffende Kritik zur Premiere hat die Sächsische Zeitung verfasst – so anschaulich, dass ich hier die Leistungen der Bühnenbildnerin, ausnahmslos aller neun Schauspieler - fast alle in Doppelrollen - und des Regisseurs Jan Gehler nicht nochmals dokumentieren muss. Aber erneut loben will ich sie: Was alle da geleistet haben, war, davon zeugte nicht zuletzt minutenlanger Applaus, ganz groß!


Besonders erwähnen möchte ich die treue Felicitas Loewe, ihres Zeichens Intendantin und, seit den Tieferschatten versierte Rico-Kürzerin. Sie hat das dicke Vomhimmelhoch hervorragend eingedampft und auf eine Weise spielbar gemacht, die noch Platz lässt für großartige Regie-Ideen: Die Chöre zum Beispiel waren die absolute Bombe (und, indem sie am Schluss Somewhere over the Rainbow anstimmten, für meine Rührungstränen verantwortlich), und wie man eine kleine Schneekugel zum Glimmen bringt, um sie dann von sieben Kindern anhimmeln zu lassen, das war, in all seiner Schlichtheit, absolut überwältigend.


Die insgesamt 42 Vorstellungen bis Weihnachten sind fast alle ausverkauft, nur noch wenige Tickets sind zu haben. Wer jetzt überlegt, überstürzt nach Dresden zu reisen, soll sich von mir nicht abhalten lassen. Aber ich denke, die Loewe-Fassung von Vomhimmelhoch könnte ein ebensolcher Erfolg werden wie ihre Bearbeitung der landauf, landab gespielten Tieferschatten. Dann gäbe es das Stück vielleicht im kommenden Jahr in einem Theater in Ihrer und eurer Nähe.
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Published on November 27, 2017 07:18

November 22, 2017

Dschermeni

Am kommenden Montag gehen die ersten beiden Folgen von Dschermeni über den Sender. Für diese Kinderspielfilm-Serie (im Auftrag des ZDF) haben mein Kollege Klaus Döring und ich nicht nur die Drehbücher geschrieben, sondern den Stoff auch mit unserer eigenen Firma sad ORIGAMI koproduziert (mit der Münchener TELLUX Film und PROVOBIS). Die Dreharbeiten unter der Regie von Irina Popov fanden im letzten Sommer in und bei Berlin statt.


In einer Kleinstadt hier in Germany – oder „Dschermeni“ wie es Menschen anderer Kulturkreise gerne aussprechen –  freunden sich Moritz (Michael Sommerer) und Rüyet (Sura Demir) mit dem Syrer Yassir (Julius Göze) und der Senegalesin Aminata (Jodina Basombo) aus dem nahe gelegenen Flüchtlingsheim an. Alle Kinder sind zwischen elf und zwölf Jahren alt. Die Freundschaft der vier wird schon bald auf eine harte Probe gestellt, da Aminata von Abschiebung bedroht ist und Yassirs und ihr eigener Bruder illegalen Geschäften nachzugehen scheinen.


Unser Ziel war es, die komplexe Flüchtlingsthematik konsequent aus einer personalen kindlichen und damit oft entlarvenden Perspektive zu erzählen. Aus diesem positiven hoffnungsvollen Blickwinkel werden die großen Themen wie Flucht, Trauma, Tod eines Elternteils, Sorge um die illegal agierenden Brüder und die Angst vor Abschiebung eingefangen.


Als Ausgangspunkt für die Geschichte aller vier Figuren haben Klaus und ich uns die Frage gestellt, was einen Menschen dazu bewegt, Heimat (Haus, Eltern, Geschwister, geregelte Lebensumstände) zu verlassen, wortwörtlich "zu flüchten" in eine Ungewissheit. Das muss nicht immer ein Krieg sein. So wirft Rüyet sich für ihren Bruder in die Bresche, der ein Geheimnis hat – dafür wird sie vom Vater im Affekt geschlagen und haut deshalb ab. Moritz fühlt sich von den Eltern nicht wahrgenommen und verlässt sie. Yassir kommt mit seiner Flüchtlingssituation nicht klar und flüchtet gleich noch eine Instanz weiter: In die Welt der Comics. Aminata schließlich ist diejenige, die am Weiterflüchten gehindert wird – weil sie so traumatisiert ist, dass sie sich wortwörtlich kaum vom Fleck bewegen kann. Das Leben, lernen unsere Helden nicht nur selbst, sondern auch von- und übereinander, macht uns nicht immer nur Geschenke. Aber den vier Kindern schenkt es Freundschaft, das Gefühl aufgehoben zu sein und – innerhalb der Handlung gleich auf mehreren Ebenen – das Wissen darum, dass es etwas gibt wie Solidarität.


An einer Stelle der Erzählung bemängelt ein Flüchtling den ausbleibenden Kontakt zu den Deutschen. Wir haben versucht, und aus gängigen Schuldzuweisungen – ihr müsst euch besser integrieren / ihr integriert uns nicht genug – herauszuhalten. An der Flüchtlingsfrage manifestieren sich vielfältige politische Haltungen von sehr links bis sehr rechts, aber man versteht die Aufgabe eines Autors miss, wenn man von ihm verlangt, zwischen richtig oder falsch, gut oder böse zu entscheiden. Wir haben uns Mühe gegeben, derlei Bewertungen den Zuschauern zu überlassen. Sollten wir dennoch von beiden politischen Seiten Dresche beziehen, haben wir vermutlich etwas richtig gemacht.

DSCHERMENI wird vom 27. bis zum 29. November an drei Abenden hintereinander im KIKA gezeigt, in drei Doppelfolgen (á 50 Minuten) jeweils ab 20.10 Uhr.
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Published on November 22, 2017 23:34

September 1, 2017

Herbstzeitlese

Hier die Daten zur kleinen Tour im Herbst, die ich mit dem Weihnachts-Rico unternehme. Das wird nett!  Glaube ich jedenfalls. Die Links führen zu näheren Infos, einige auch zum Kartenvorverkauf.
Mann, Mann, Mann sieht sich! 


Freitag, 3.11. Hamburg: Altonaer Theater um 16 Uhr
Samstag, 4.11. Lüneburg: Museum Lüneburg um 11 Uhr
Sonntag, 5.11. Münster: Schlosstheater um 15 Uhr
Montag, 6.11. Solingen: Alter Bahnhof um 18 Uhr
Dienstag, 7.11. Köln: Literaturhaus Köln um 16 Uhr

Sonntag, 12.11. Berlin: Nürtingen Grundschule um 11 Uhr 
(öffentliche Veranstaltung!)
Sonntag, 12.11. Berlin: Maschinenhaus Kulturbrauerei um 15 Uhr
Montag, 13.11. Göttingen: Junges Theater um 16:30 Uhr
Dienstag, 14.11. Regensburg: Leerer Beutel um 18 Uhr
Mittwoch, 15.11. Tübingen: Museum (Obere Säle) um 17 Uhr
Donnerstag, 16.11. Stuttgart: Kino Metropol um 16.30 Uhr
Freitag, 17.11. Freiburg: Literaturhaus Freiburg um 17 Uhr
Samstag, 18.11. München: Gasteig (Kl. Konzertsaal) um 15 Uhr
Sonntag, 19.11. München: Münchner Volkshochschule um 11 Uhr
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Published on September 01, 2017 08:17

July 13, 2017

May 11, 2017

Mitte der Welt: Alternative Szene

Seit heute stehen DVD und Blu Ray von Die Mitte der Welt zur Anschaffung in den Regalen bzw. auf den einschlägigen Streaming-Portalen zur Verfügung. Meine Begeisterung für den Film habe ich ja bereits mehrfach kundgetan, zum Beispiel hier; ich drücke allen Beteiligten die Daumen für hübsch hohe Verkaufszahlen. 

Einige Jahre vor dem Film – wie ich dort gelandet bin, weiß ich nicht mehr – schaute mir aus einem Blog eine kleine, in acht Bilder aufgelöste Storyboard-Sequenz zu meiner Geschichte entgegen. Sie hatte (und hat) mit der späteren Verfilmung nichts zu tun; die Blogbetreiberin erschuf sie im Rahmen ihrer Master-Arbeit an der FH Oberösterreich. Und es ist exakt diese Szene, die ich wahnsinnig gern im Kino gesehen hätte, die es aber, vor allem aus dramaturgischen Gründen, nicht in den Film geschafft hat: Diejenige von der Schlacht am großen Auge.

Da ich hier via Blogger keinen gescheiten Slider komplikationsfrei eingebaut bekomme, zeige ich nur die ersten vier Bilder der Sequenz und verweise ansonsten auf den Blog von Lisa Mona, wo man sie in vollem Umfang und voller Länge genießen kann: Ein ebenso hübsches wie kluges Was Wäre Wenn zum Verkaufsstart des Kinofilms.





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Published on May 11, 2017 04:53

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Andreas Steinhöfel
Andreas Steinhöfel isn't a Goodreads Author (yet), but they do have a blog, so here are some recent posts imported from their feed.
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