Herkunft Quotes
Herkunft
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Saša Stanišić13,327 ratings, 4.14 average rating, 1,026 reviews
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Herkunft Quotes
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“Ich glaube, dass es wenig Schlimmeres gibt, als zu wissen, wo man hingehört, aber dort nicht sein zu können.”
― Herkunft
― Herkunft
“Siehst du das?" Er zeigt in die Landschaft. "Da stand das Haus", sagt er.
"Von meinen Urgroßeltern?"
"Ja."
"Da?"
"Nein, da."
"Da, wo man den Zaun sieht?"
"Nein, da wo man nichts sieht."
Ich lachte. Gavrilo fand es nicht komisch, und das war der Augenblick, da Gavrilo mich fragte, woher ich käme. Also doch, Herkunft, wie immer, dachte ich und legte los: Komplexe Frage! Zuerst müsse geklärt werden, worauf das Woher ziele. Auf die geografische Lage des Hügels, auf dem der Kreißsaal sich befand? Auf die Landesgrenzen des Staates zum Zeitpunkt der letzten Wehe? Provenienz der Eltern? Gene, Ahnen Dialekt? Eine Art Kostüm, das man ewig tragen soll, nachdem es einem übergestülpt worden ist. Als solches ein Fluch! Oder, mit etwas Glück, ein Vermögen, das keinem Talent sich verdankt, aber Vorteile und Privilegien schafft.
So redete ich und redete, und Gavrilo ließ mich ausreden. Er brach das Brot und reichte mir die Kante. Dann sagte er: "Von hier. Du kommst von hier."
Ich biss in das Brot. Wartete, dass er erklärte. Von hier? Was von hier?”
― Herkunft
"Von meinen Urgroßeltern?"
"Ja."
"Da?"
"Nein, da."
"Da, wo man den Zaun sieht?"
"Nein, da wo man nichts sieht."
Ich lachte. Gavrilo fand es nicht komisch, und das war der Augenblick, da Gavrilo mich fragte, woher ich käme. Also doch, Herkunft, wie immer, dachte ich und legte los: Komplexe Frage! Zuerst müsse geklärt werden, worauf das Woher ziele. Auf die geografische Lage des Hügels, auf dem der Kreißsaal sich befand? Auf die Landesgrenzen des Staates zum Zeitpunkt der letzten Wehe? Provenienz der Eltern? Gene, Ahnen Dialekt? Eine Art Kostüm, das man ewig tragen soll, nachdem es einem übergestülpt worden ist. Als solches ein Fluch! Oder, mit etwas Glück, ein Vermögen, das keinem Talent sich verdankt, aber Vorteile und Privilegien schafft.
So redete ich und redete, und Gavrilo ließ mich ausreden. Er brach das Brot und reichte mir die Kante. Dann sagte er: "Von hier. Du kommst von hier."
Ich biss in das Brot. Wartete, dass er erklärte. Von hier? Was von hier?”
― Herkunft
“»Wo bist du zu Hause?« »Meine Sonne«, sagt Großmutter. »Meine Freude. Mein Esel. Begreif das endlich. Es zählt nicht, wo was ist. Oder woher man ist. Es zählt, wohin du gehst. Und am Ende zählt nicht mal das. Schau mich an: Ich weiß weder, woher ich komme, noch wohin ich gehe. Und ich kann dir sagen: Manchmal ist das gar nicht so schlecht.«”
― Herkunft
― Herkunft
“Heimat, sage ich, ist das, worüber ich gerade schreibe. Großmütter. Als meine Großmutter Kristina Erinnerungen zu verlieren begann, begann ich, Erinnerungen zu sammeln.”
― Herkunft
― Herkunft
“Ich begann mich mit meiner Herkunft zu beschäftigen, gab es aber lange nicht zu. Es erschien mir rückständig, geradezu destruktiv, über meine oder unsere Herkunft zu sprechen in einer Zeit, in der Abstammung und Geburtsort wieder als Unterscheidungsmerkmale dienten, Grenzen neu befestigt wurden und sogenannte nationale Interessen auftauchten aus dem trockengelegten Sumpf der Kleinstaaterei. In einer Zeit, als Ausgrenzung programmatisch und wieder wählbar wurde.”
― Herkunft
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“Ich verstehe nicht, dass Herkunft Eigenschaften mit sich bringen soll, und verstehe nicht, dass manche bereit sind, in ihrem Namen in Schlachten zu ziehen.”
― Herkunft
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“»Ihr habt es mir nicht schwer gemacht. Das Dorf nicht, nicht die Schwiegereltern«, sagte Großmutter. Das gefiel mir: Es jemandem nicht schwer zu machen, genau darum sollte es doch überhaupt und immer gehen.”
― Herkunft
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“Das ist ein Fazit, in dem der Satz steht: Meine Rebellion war die Anpassung. Nicht an eine Erwartung, wie man in Deutschland als Migrant zu sein hatte, aber auch nicht bewusst dagegen. Mein Widerstreben richtete sich gegen die Fetischisierung von Herkunft und gegen das Phantasma nationaler Identität. Ich war für das Dazugehören. Überall, wo man mich haben und wo ich sein wollte. Kleinsten gemeinsamen Nenner finden: genügte.”
― Herkunft
― Herkunft
“Zoki walks into the classroom, puts a piece of paper down on the teacher’s desk, and shouts: “Everyone write your name.”
There are three columns: Muslim / Serb / Croat.
We all gather round, we all hesitate.
“Come on, guys.” Zoki writes his name under Serb.
Kenan takes the pen from Zoki and writes his name under Muslim.
Both Gorans put their names under Serb.
Edin puts his name under Muslim.
Alen puts his name under Muslim.
Marica puts her name under Serb.
Goca puts her name under Serb.
Kule asks what this is all about.
Zoki says: “So we know.”
Kule says: “Fuck you.”
Zoki says: “Anyway, you’re Muslim.”
“What I am is Fuck you,” Kule says.
Elvira makes a new column, writes Don’t know at the top, and puts her name there. Alen takes the pen back and crosses his name out and writes it again under Don’t know. Goca too.
Marko puts his name under Serb.
Ana puts her name under Don’t know, thinks for a second, crosses it out, adds Yugoslav as a fifth heading, and puts her name there.
Zoki writes Kule under Muslim.
Kule says: “Zoki, you dumb horse, I’ll fuck your mother.”
The Gorans plant themselves in front of Kule and the one with the long incisors says: “What’s wrong, Kule? Shoes too tight?”
Kule grabs the pen out of Zoki’s hand and tries to scribble something on Goran’s forehead. Goran shoves him, Kule shoves back, and we move between them.
Everyone’s shouting all at once until Kule raises his arm—the gesture says, Everything’s cool, I’m cool. He goes up to the desk and makes a sixth column. On top it says, Fuck all of you. Kule writes Kule in that column, stomps on the pen, which breaks, and leaves the classroom.
No one follows Kule. The list disappears.
A couple months later, Muslims in several cities are ordered to wear white armbands.
An Eskimo family lived in Višegrad at the time, above the supermarket on Tito Street. Actually they had no connection with the Inuit—it was just a joke answer on the 1991 census, which was included in the actual statistics and then recognized by the state. The father repeated it during the Serbian occupation, but no one laughed. So he left the city, with his wife and baby daughter. Today they live closer to the North Pole and speak decent Swedish.”
― Herkunft
There are three columns: Muslim / Serb / Croat.
We all gather round, we all hesitate.
“Come on, guys.” Zoki writes his name under Serb.
Kenan takes the pen from Zoki and writes his name under Muslim.
Both Gorans put their names under Serb.
Edin puts his name under Muslim.
Alen puts his name under Muslim.
Marica puts her name under Serb.
Goca puts her name under Serb.
Kule asks what this is all about.
Zoki says: “So we know.”
Kule says: “Fuck you.”
Zoki says: “Anyway, you’re Muslim.”
“What I am is Fuck you,” Kule says.
Elvira makes a new column, writes Don’t know at the top, and puts her name there. Alen takes the pen back and crosses his name out and writes it again under Don’t know. Goca too.
Marko puts his name under Serb.
Ana puts her name under Don’t know, thinks for a second, crosses it out, adds Yugoslav as a fifth heading, and puts her name there.
Zoki writes Kule under Muslim.
Kule says: “Zoki, you dumb horse, I’ll fuck your mother.”
The Gorans plant themselves in front of Kule and the one with the long incisors says: “What’s wrong, Kule? Shoes too tight?”
Kule grabs the pen out of Zoki’s hand and tries to scribble something on Goran’s forehead. Goran shoves him, Kule shoves back, and we move between them.
Everyone’s shouting all at once until Kule raises his arm—the gesture says, Everything’s cool, I’m cool. He goes up to the desk and makes a sixth column. On top it says, Fuck all of you. Kule writes Kule in that column, stomps on the pen, which breaks, and leaves the classroom.
No one follows Kule. The list disappears.
A couple months later, Muslims in several cities are ordered to wear white armbands.
An Eskimo family lived in Višegrad at the time, above the supermarket on Tito Street. Actually they had no connection with the Inuit—it was just a joke answer on the 1991 census, which was included in the actual statistics and then recognized by the state. The father repeated it during the Serbian occupation, but no one laughed. So he left the city, with his wife and baby daughter. Today they live closer to the North Pole and speak decent Swedish.”
― Herkunft
“Es gibt kein Wort für alle Wörter. Wenn es eines gäbe, ein Wort für alle Wörter, könnte es nur etwa drei Sekunden lang existieren. Im Schnitt alle drei Sekunden wird ein neues Wort erfunden, das die Gesamtheit aller Wörter beeinflusst und das eine Wort für alle Wörter ungültig macht. Das Wort für alle Wörter ist nach drei Sekunden veraltet und der Bedeutung beraubt vom ständigen Drang zur Neuverwortung. Neuverwortung! Und schon ist es weg, schon weg, das Wort für alle Wörter.”
― Herkunft
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“Es wurde nicht gelacht, und das war ein gutes Zeichen. Lachen ist schwierig, wenn etwas auf der Kippe steht, da mögen Psychiater anderer Meinung sein, sie liegen aber falsch, lachen ist schwierig, wenn gerade entschieden wird, ob es auf die Fresse gibt oder nicht.”
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“Die neue Sprache lässt sich einigermaßen gut packen, aber ganz schlecht transportieren. Du verstehst mehr, als du sagen kannst. An den Gepäckbändern der Deklination vergisst du Endungen, die deutschen Wörter sind zu sperrig, die Fälle geraten durcheinander und die Aussprache guckt immer raus, ganz egal, wie du die Sätze zusammenlegst.”
― Herkunft
― Herkunft
“Oskoruša è un bel nome. No, non è vero.
Oskoruša ha un suono duro, brusco. Nessuna sillaba a cui potersi aggrappare, ritmo inesistente, una sequenza bizzarra di suoni. Sì, già l’inizio: Osko – che roba è? Chi è che parla così? – e poi il tuffo sulla fine sibilata: -ruscha. Dura e slava come soltanto le desinenze balcaniche sanno essere.
Potrei lasciare questo pensiero così com’è, dopotutto forse la gente se la berrà la cosa delle desinenze dure e slave, visto che vengo dai Balcani. Ma certo, questi jugoslavi con le loro guerre e i loro modi.
Eppure l’immagine non ha alcun senso. Cosa bisogna figurarsi al sentir parlare di desinenze dure e slave? L’essere slavi non è un cappello da uomo, non è qualcosa che si può descrivere in maniera inequivocabile, a patto di sapere cosa sono gli uomini e cosa sono i cappelli.
Può darsi però che queste parole vengano anche lette da qualcuno che, pur non amando l’ironica riproduzione di pregiudizi e cliché, sa cosa significa Oskoruša, cos’è Oskoruša. Oskoruša è un frutto. Un frutto molto apprezzato, per essere precisi, un rispettato tipo di sorbo con elevata agricultural credibility. Ad affermarlo sono quelli il cui rispetto conta qualcosa: gli agricoltori. Oskoruša è il nome serbocroato del sorbus domestica, il sorbo. (p.36)”
― Herkunft
Oskoruša ha un suono duro, brusco. Nessuna sillaba a cui potersi aggrappare, ritmo inesistente, una sequenza bizzarra di suoni. Sì, già l’inizio: Osko – che roba è? Chi è che parla così? – e poi il tuffo sulla fine sibilata: -ruscha. Dura e slava come soltanto le desinenze balcaniche sanno essere.
Potrei lasciare questo pensiero così com’è, dopotutto forse la gente se la berrà la cosa delle desinenze dure e slave, visto che vengo dai Balcani. Ma certo, questi jugoslavi con le loro guerre e i loro modi.
Eppure l’immagine non ha alcun senso. Cosa bisogna figurarsi al sentir parlare di desinenze dure e slave? L’essere slavi non è un cappello da uomo, non è qualcosa che si può descrivere in maniera inequivocabile, a patto di sapere cosa sono gli uomini e cosa sono i cappelli.
Può darsi però che queste parole vengano anche lette da qualcuno che, pur non amando l’ironica riproduzione di pregiudizi e cliché, sa cosa significa Oskoruša, cos’è Oskoruša. Oskoruša è un frutto. Un frutto molto apprezzato, per essere precisi, un rispettato tipo di sorbo con elevata agricultural credibility. Ad affermarlo sono quelli il cui rispetto conta qualcosa: gli agricoltori. Oskoruša è il nome serbocroato del sorbus domestica, il sorbo. (p.36)”
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“[...] rodičia sa na verejnosti rozprávali po srbochorvátsky už preventívne potichu. Tomu, kto dodržiaval pravidlá, aj také, ktoré vôbec neboli pravidlami, sa dá, teda aspoň my sme mali taký dojem, skôr odpustiť, že je tu ako migrant. A s každým pravidlom, ktoré nám tu bolo pripomenuté, nám zároveň pripomenuli: tu nie ste doma. Časom sme spoznali predsudky a naučili sme sa byť tými, ktorých majú na mysli, bez toho, aby sme boli takí. Agresívni a primitívni a nelegálni. Cibuľky a klíčky. Vysťahovaní iba preto, aby sme mohli začať s inváziou. V princípe sme robili osvetovú činnosť tým, že sme sa správali, ako by sme sa správali všade: ako ľudia, ktorí náhodou nemohli byť tam, kde by boli najradšej. Nemuseli sme sa pretvárať.”
― Herkunft
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“Neskôr doma: čo máme my Juhoši spoločné s Vietnamcami? A už som sa v tej troche vedomostí o Vietname (čítal som o vojne vo Vietname, dvakrát som ochutnal ich jedlo, poznal som jedného Vietnamca zo školy) pokúšal hľadať dôvody, pre ktoré by ostatní túto krajinu a jej obyvateľov mohli nenávidieť. A čo bol najväčší horor: vyhodnocoval som, v čom som ja ako Juhoslovan iný, v čom som lepší, aby som sa aspoň trochu uistil, že nám, tým dobrým, nič podobné nehrozí.”
― Herkunft
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“Mama verila, že vojna sa čoskoro skončí a my sa budeme môcť vrátiť domov. V našom prvom nemeckom domove sme sa o kúpeľňu a televízor a každú kľučku delili s ďalšími utečencami. S cudzími ľuďmi sme spoločne žili cudzí život v cudzine. To, čo patrilo iba nám, boli tri hnedé kufre. Stačilo to, pretože to muselo stačiť. Učili sme sa jazyk, ktorého jadro bolo tvrdé ako kôstka v slivke.”
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“Otec tancoval a už nebol nazúrený, napokon to ani nejde dohromady, všetko ostatné sa dá robiť aj s hnevom, ale toto nie, nie objímanie.”
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“Es zählt nicht, wo was ist. Oder woher man ist. Es zählt, wohin du gehst. Und am Ende zählt nicht mal das. Schau mich an: Ich weiß weder. woher ich komme, noch wohin ich gehe. Und ich kann dir sagen: Manchmal ist das gar nicht so schlecht.”
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“Eine gute Geschichte", sagt sie, "ist wie früher unsere Drina war: nie stilles Rinnsal, sondern ungestüm und breit. Zuflüsse reichern sie an, sie brodelt und braust, tritt über die Ufer. Eines können weder die Drina noch die Geschichten: Für beide gibt es kein Zurück.”
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“Für König und Vaterland.
Das Heilige gebt nicht den Hunden.
Unser Blut, unser Land.
Steht da in einer Sprache, die sie versteht. Wer unser sagt, sagt: eure nicht. Mutter ist nicht gemeint und gleichzeitig doch.”
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Das Heilige gebt nicht den Hunden.
Unser Blut, unser Land.
Steht da in einer Sprache, die sie versteht. Wer unser sagt, sagt: eure nicht. Mutter ist nicht gemeint und gleichzeitig doch.”
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“Am 29. Mai 1993 starben bei einem rechtsextremen Brandanschlag in Solingen fünf Menschen. Tat (f). Hergang (m). Tathergang (m). Alle sind immer noch da, nur die Toten nicht. Aufarbeitung (f). 2017 wurden zwischen 264 und 1387 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte erfasst (die Zahl variiert je nach Quelle). Heute ist der 28. August 2018. Sebastian Czaja (FDP) twittert: »Antifaschisten sind auch Faschisten.«”
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“Ackerfurchen. Zäune. Das Kreuz in der Schnapsflasche. Polenta für die Schwiegereltern. Vijarac. Gavrilo und Großmutter - jetzt auch Sretoje - erzählten von all dem, auch um zu gedenken. Sie legten für ihre Toten eine gute Geschichte ein. Der Geschmack des Brunnenwassers ist aus Sprache gemacht. Die Sprache wird weiterfließen. Einer überleben, um zu erzählen. Um zu sagen: Mein Leben ist unbegreiflich.”
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“Die Möglichkeiten, eine Geschichte zu erzählen, sind quasi unendlich. Da triff mal die beste. Und: Hast du nicht noch etwas vergessen? Immer hast du etwas vergessen.”
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“Die Welt ist voller Jugoslawen-Fragmente wie sie oder ich es sind. Die Kinder der Geflüchteten haben längst eigene Kinder, die Schweden sind oder Neuseeländer oder Türken. Ich bin ein egoistisches Fragment.”
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“»Ein Stanišić, noch ein Stanišić und noch einer«, frohlockte Gavrilo. Sein Atem ging schnell, er stellte sich aufrecht hin, um sich Platz zu verschaffen. Die Luft wog schwer vor Ahnungen und Ahnen. »Und sie fanden den geeigneten Ort«, rief er. »Der Ort ist hier! Oskoruša! Hier schlugen sie ihre Wurzeln! Stanišić, Stanišić, Stanišić. Und jetzt – jetzt kommst du!« Um darüber zu schreiben? Über Vorfahren und Nachkommen. Gräber und Tischdecken und Wiedergänger. Überlebende. Und jetzt ja wohl auch über Drachen.”
― Herkunft
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