Alraune Quotes
Alraune
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Hanns Heinz Ewers721 ratings, 3.96 average rating, 84 reviews
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Alraune Quotes
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“And in the livid night there creeps a basilisk, spawned by the moon after its strange fashion. The moon – eternally barren - is its father, but its mother is the sand, barren likewise: this is the mystery of the desert. Many say that it is an animal, but this is not so, it is a thought, growing there where there is no earth and no seed: a thought which sprang from that which is eternally barren, and now assumes strange forms which life does not know. This is the reason that no one can describe this being, because it is like nothingness, indescribable.”
― Alraune
― Alraune
“You cannot deny, my dear friend, that there are in existence creatures who are neither man nor beast, but strange unearthly creations, born of the nefarious passions that arise in distorted minds.”
― Alraune
― Alraune
“Kaplan Schröder stand bei dem Justizrat, schimpfte mächtig, daß nun der Termin immer näher rücke, an dem das Bürgerliche Gesetzbuch eingeführt werden solle. Kaum zehn Jahre mehr, und aus war’s mit dem Code Napoléon. Und man hatte dasselbe Recht im Rheinlande, wie drüben in Preußen. Gar nicht auszudenken!
„Ja“, seufzte der Justizrat, „und die Arbeit! Was man da alles wieder lernen muß. Als ob man nicht gerade genug zu tun hätte.“ Ihm war’s im Grunde völlig gleichgültig: er würde sich ebensowenig mit der Lektüre des Bürgerlichen beschäftigen, wie er je das Rheinische Recht studiert hatte. Gott sei Dank, seine Examina hatte man ja gemacht.”
― Alraune
„Ja“, seufzte der Justizrat, „und die Arbeit! Was man da alles wieder lernen muß. Als ob man nicht gerade genug zu tun hätte.“ Ihm war’s im Grunde völlig gleichgültig: er würde sich ebensowenig mit der Lektüre des Bürgerlichen beschäftigen, wie er je das Rheinische Recht studiert hatte. Gott sei Dank, seine Examina hatte man ja gemacht.”
― Alraune
“Im frühen Mittelalter, im Anschluss an die Kreuzzüge, entwickelte sich dann die deutsche Alraunsage. Der Verbrecher, splinternackt am Kreuzwege gehenkt, verliert in dem Augenblicke, in dem das Genick bricht, seinen letzten Samen. Dieser Samen fällt zur Erde und befruchtet sie: aus ihm entsteht das Alräunchen, ein Männlein oder Weiblein. Nachts zog man aus, es zu graben; wenn es zwölf Uhr schlug, musste man die Schaufel unter dem Galgen einsetzen. Aber man tat wohl, sich die Ohren fest zu verstopfen, mit Watte und gutem Wachs, denn wenn man das Männlein ausriss, schrie es so entsetzlich, dass man niederfiel vor Schreck – noch Shakespeare erzählt das.”
― Alraune
― Alraune
“Wo es hinkam, wuchs aus der Nacht ein kleinstes Geräusch. Knirschte hell eine Diele, löste sich ein Nagel, bog sich ein altes Möbel. Knarrte es in den verquollenen Läden oder klirrte seltsam zwischen den Gläsern –
Alles schlief in dem grossen Hause am Rhein. Aber irgend etwas schlurfte langsam herum –”
― Alraune
Alles schlief in dem grossen Hause am Rhein. Aber irgend etwas schlurfte langsam herum –”
― Alraune
“Er aber, Manasse, sah recht gut, dass der Tod da war, obwohl sie noch lebte. Längst war er da, schlich überall herum in diesem Hause. Spielte Blindekuh mit dieser Frau, die sein Mal trug, liess ihre gezeichneten Kinder schreien und rasen im Garten. Freilich – er galoppierte nicht. Ging hübsch im Trab, da hatte sie recht. Aber nur – – so aus Laune. Nur so – – weil es ihm Spass machte, zu spielen mit dieser Frau und ihren lebensgierigen Kindern wie die Katze mit den Fischlein im Goldfischglas –”
― Alraune
― Alraune
