David Ramirer > Recent Status Updates

war abzusehen, dass auch prinz siddhartas kindheit nicht ganz ohne friktionen mit dem allzureichen und wohlsituierten elternhause abläuft. man kennt das von fast allen derrick-folgen.

wenn die bibel ein manga wäre... hätte sie jedenfalls mehr unterhaltungswert.

sehr unterhaltsam, so religionsgeschichten ;)

für manche sätze möchte ich MH umarmen. so viel witz, so viel charme... wundervoll!

grandios leichtfüßiger stil, gefällt mir sehr. bei manchen sätzen lache ich laut!

von beginn weg unterhaltsam und klug geschrieben. MH könnte einer meiner neuen favoriten werden.

3 : wiedersehen - typische jammerei mit befriedigender endpointe.

2 : montaigne - 42jähriges kind flüchtet vor der pösen familie auf einen turm. kaum originell.

1 : goethe schtirbt - eine schöne kurze, typisch bernhardsche blödelei. erfrischend!

im februar ein wenig bernhard. das ist nostalgie.

jetzt wird es ekelhaft. ich liebe es!

zweiter teil beendet. jed ist nun reich, durch portraitmalerei - aber selbstverständlich nicht glücklich... denn es sind ja noch fast 40% zu lesen!

immer noch: wow. ich werde definitiv mehr von MH lesen.

genial. einfach genial.

p.s.: die "schnitzer" und fehler stören in diesem fall kein bisschen, weil sie in einem werk der fiktion stattfinden, das sich teilweise einen dreck um übereinstimmungen mit der wirklichen welt schert. gerade das ist eine stärke des buches.

auftritt houelle. im eigenen roman! von außen geschildert, sehr sympathisch und meisterhaft; wunderbar ironisch und humorvoll.

erinnert mich ein wenig an schirachs "tabu", wenngleich houelle um vieles stimmiger an bildend künstlerische gedanken herankommt. von ein paar schnitzern abgesehen (es GIBT so etwas wie copyright, und michelin-karten abfotografieren wäre ein echtes problem) nun schon ein fast sicherer favorit für mich, dieses buch. heimat!

der beginn ist schon mal ganz famos: ganz mein humor und eine sehr lebendige art zu erzählen.

mal sehen was herr hüllenpeck so drauf hat

die zwillinge sind da, endlich. manche reflexionen wirken ein wenig "eingesetzt", aber es bleibt spannend, wo das alles hinführt.

der edle retter mit dem teppichmesser. bisserl unmotiviert und sehr klassisch, das geht eleganter.

teil 1 beendet: sehr berührend, wie er das sterben der mutter beschreibt. der erzähler strahlt eine seelische starrheit aus, die beklemmend ist; so wird das thema der stummheit fortlaufend weiter vorbereitet, weil der protagonist trotz vieler worte nur suchender ist, aber nichts findet... clever!

jetzt nimmt es fahrt auf, gefällt mir sehr gut. ich musste eben an die figur "rorschach" aus WATCHMEN denken, wer den comic und dieses buch gut kennt weiß warum.

der erzähler besucht eine einsame mutter mit stummem sohn. atmosphärisch sehr schön, wenngleich der erzähler selbst immer noch nicht ganz auf der matte steht... aber das hat wohl dramaturgische gründe.

eine sehr sprachgewaltige art zu erzählen. bisher aber auch ein wenig romantisch, fast steril in der perfektion der sätze. das ist aber die einzige schwäche, ich bin gespannt wie es weitergeht.

am wochenende gehts los, bin schon gespannt, freu mich auf durchgängig lesbare lektüre ohne ausuferndem gehirntraining, gerne auch was brutales.