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Wow. Ich werde Street Art mit ganz neuen Augen betrachten. Das Buch ist echt genial - wie kann man so viele Themen, politische Strömungen, Charaktere, Konflikte und noch mehr in einer Geschichte verarbeiten und gleichzeitig einen Abriss über Street Art ab den 1980ern geben?

Grauenhaft… es wird immer schlechter

Fazit: Das Buch hat mir nichts gebracht. Keine neuen Erkenntnisse (außer haufenweise nebeninformationen, die nicht spannend sind). Muss noch überlegen was ich jetzt mit dem Ding mache. Entweder verkaufen, verstauben lassen oder vielleicht zum basteln benutzen.
Okay, das ist hart. Aber ehrlich: der Autor bleibt null beim Thema und gibt schon beim Titel ein Versprechen, dass er ganz offensichtlich nicht hält.

Beim letzten Kapitel über frische Luft gibt es dann gar keine Tipps mehr, was man tun kann, um diese zu verbessern. Stattdessen wird erst ewig aufgeschlüsselt was wir so alles einatmen und warum Feinstaub schlecht ist und danach eine Geschichte vom Freund des Autors „als Entschädigung wegen der langen Fakten“ erzählt, bei der der Autor sogar zugibt, dass sie nichts mit Umweltschutz zu tun hat.

Dazu kommen ewige Backroundinformationen zur Fuchsjagd, die Geschichten von Autoren, die sich gegen Hunde ausgesprochen haben und eine nicht endenwollende Lobeshymne zu Pferden. Wir alle sollten mehr reiten und Zeit mit diesen wundervollen Tieren verbringen, denn sie lehren und Naturnähe und reiten ist der einzige Sport bei dem es okay ist wenn man besessen von ihm ist. Klar auch.

Ich weiß jetzt die komplette skandalöse Lebensgeschichte des Sohnes und Enkels des Typen, der Plastik erfunden hat (die freizügigen Partys, wie die Frau des Sohnes ihren Sohn das „schwulsein austreiben“ wollte, indem sie mit ihm Sex hat und wie dieser schließlich sie ermordet und ihre Mutter versucht zu ermorden). Ganz große Klasse.

Aber auch wenn er sowieso zum Großteil verbrannt wird: Mülltrennung ist höflich den gegenüber, die ihn später sortieren müssen. Okaaaay…
Aber dann wird es richtig lustig. Seitenweise (!) werden Geschichten erzählt, die komplett unnötig sind und das Thema verfehlen.