Laura Labas's Blog, page 28

July 8, 2015

»«. July Update. #1 [Überarbeiten]


Lange ist's her, dass ich einen Blogeintrag zu meinem aktuellen Projekt geschrieben habe. Schande über mein Haupt! Ich hoffe, ihr seid gnädig und könnt mir verzeihen! Dafür gewähre ich euch heute einen weiteren Einblick in meine ÜBERARBEITUNGSPHASEN, nachdem ich das Thema schon das letzte Mal angeschnitten habe. [Arsida Überarbeitung]. Dieses Mal funktioniert das Ganze zwar in ähnlicher Weise, aber mit ein paar kleinen Unterschieden. Auf dem obigen Bild könnt ihr bereits meine Standardausrüstung erkennen: Kaffee (very important. Meistens benutze ich jeden Tag eine andere Tasse, um mich zu ... eigentlich nur, damit ich einen vermeintlichen Grund habe, meine ganzen Tassen auch zu benutzen xD)Mein kleiner Collegeblock. Darin stehen ein paar wichtige Dinge, Notizen bzgl. meiner Geschichten, aber auch Marketingsachen oder Aspekte, die mir während des Schreibens aufgefallen sind und die ich bei der Überarbeitung beachten muss. Mein Manuskript.Eine ominöse Liste. 
Kommen wir zu Nummer vier. Die ominöse Liste. Eigentlich sind es sogar mehrere Listen. 1. Liste mi 472 Gefühlen z.B. empört, überdrüssig, trübsinnig. 2. Liste von Gerüchten (da ich diesen Sinnesaspekt oft vernachlässige) z.B. Sandelholz, ledrig, verfault. und 3. Liste von 1619 Charaktereigenschaften z.B. lasziv, feinsinnig, zappelig. Diese Listen hab ich von dieser Seite: Klick. Kann sie euch wirklich empfehlen! 
Oft benutze ich beim Schreiben immer die gleichen oder sehr ähnliche Adjektive, weil ich bei dem Prozess nie lange überlegen möchte. Diese Liste hilft mir bei der Überarbeitung ein Synonym zu finden oder hier und dort ein zusätzliches Adjektiv einzufügen. 
Da die Liste doch schon sehr lang ist, habe ich die Wörter mit verschiedenen Farben markiert. Die Adjektive, die ich ohnehin regelmäßig nutze oder die ich bereits verinnerlicht habe, habe ich nicht markiert. Die Gelben sind negativ, die grünen positiv konnotiert und die pinken irgendwo dazwischen. So kann ich die Seiten leicht und schnell scannen, wenn ich gerade auf der Suche bin ;)
Aber wie läuft der Überarbeitungsprozess denn jetzt eigentlich ab? Bei mir geht das ziemlich schnell, nachdem ich das Buch selbst beendet habe. Meistens lasse ich mir eine Pause von 2-3 Tagen und lese ganz viele Romane, um meinen kreativen Tank wieder etwas aufzufüllen. Irgendwann werde ich aber so hibbelig, dass ich beginne, die ersten Kapitel auszudrucken und in meine tolle Mappe zu sortieren. Dann beginnt der eigentliche Prozess ... 
Für Phase Nummer 1 brauche ich meist nicht mehr als eine Woche. Und das ist auch gut, denn ich muss mein Buch schnell lesen, um ggf. Logikfehler zu finden und auszumerzen. Ich schreibe zwar auch relativ flott, doch trotzdem vergesse ich hin und wieder, ob ich schon etwas erwähnt habe (einen bestimmten Gedanken o.Ä.) und erwähne ihn dann nochmal. Sicherheitshalber. Oder gar nicht, wenn ich mir absolut (zu Unrecht!) sicher bin, dass ich darüber bereits geschrieben habe. Wenn ich also schnell lese, habe ich das Gefühl tiefer in die Rolle des Lesers einzutauchen und weniger den Blick des Autors zu haben. Trotzdem arbeite ich immer noch sehr gewissenhaft und lese mir jeden Satz genau durch, um Konstruktionen aufzulösen, zu verändern und kleine Fehler auszumerzen. Das Ganze sieht dann ungefähr wie oben aus. Ein paar Seiten von Arsida (Ich wollte euch nicht mit Psirakapiteln spoilern ;D). 
Also achte ich in Phase 1 auf so ziemlich alles. xD Die " normalen " Fehler, die jeder beim Tippen am PC macht, aber auch auf Logik und Ausdruck. Außerdem habe ich immer mein Charakterbuch in der Nähe. Wenn ihr fleißige Leser auf meinem Blog seid, dann kennt ihr das mit Sicherheit schon. (: Ich denke, dass die neuen Figuren von Teil 5 noch hineinpassen werden, aber viele Seiten sind nicht mehr frei ;D 
In diesem Buch schaue ich dann nach, ob ich die Figur auch richtig beschrieben habe oder ob ich plötzlich die Farbe der Augen oder der Haare verändert habe, was natürlich katastrophal wäre. Es ist mir erst einmal passiert, aber man muss deshalb immer sichergehen. Solche Fehler lassen sich einfach vermeiden und sollten deshalb nicht geschehen. 
Hier bekommt ihr nochmal einen Einblick, wie es im Innenteil aussieht. Ansonsten gibt es in dieser Phase etwas Neues: meine Testleser. Bisher hatte ich immer eine feste Person (die Julia Schmuck) und eine, die dann mal kurzfristig eingesprungen ist. Bei Psira möchte ich es mal mit mehr Testlesern versuchen, die dann die Kapitel nach Phase 1 und 2 zu lesen bekommen. Phase 2 schließt sich direkt an 1 ein und befasst sich dann noch einmal mit dem Gesamtbild, da ich das Buch ja nun noch einmal gelesen habe. Wenn ich zB mit Kapiteln 1-5 fertig bin, schicke ich diese an meine Testleser los, die sich dann darauf stürzen können ;P Ich bin mal gespannt, wie es damit so läuft. Ich habe jetzt insgesamt 5 Testleser zu meiner Betaleserin, die das ganze Buch am Ende zu lesen bekommt (sie kennt die Rohfassung schon). Ich berichte also am Ende. 
Phase 3 besteht dann dementsprechend daraus, die Anmerkungen der Testleser zu übertragen, bevor meine Betaleserin Psira nochmal bekommt und ich mir hier und dort nochmal gewisse Stellen raussuche. Wenn ich mit allem zufrieden bin, schreibe ich Widmung, Danksagung und Impressum und es kann richtig gesetzt werden. 
So, jetzt habe ich euch (wieder einmal) richtig zugelabert :D Arbeitet ihr ähnlich wie ich oder habt ihr eure eigenen Systeme? Was könnte ich vielleicht noch besser oder anders machen? Ach ja, natürlich höre ich beim Lesen immer stimmungsvolle Musik (wie auch beim Schreiben), das hilft mir ungemein xD 
LAURA.


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Published on July 08, 2015 05:50

July 7, 2015

»«. Schütze meine Seele - Rachel Vincent [Rezension]

Titel: Schütze meine Seele
Reihe: Soul Screamers 4
Autor: Rachel Vincent
Format: Taschenbuch – 9,99€
Seitenanzahl: 396
ISBN: 978-3-862-78713-5
Verlag: Darkiss (Mira-Taschebuch)
Version: Deutsch
Inhalt: Sie ist eine Banshee, eine Todesfee. Ihr Schrei kann den Tod besiegen. Kaylee liebt Nash immer noch, obwohl sie ihm nicht mehr vertraut. Und ausgerechnet jetzt taucht Nashs Exfreundin auf, die ihn um jeden Preis zurückhaben will. Ein Albtraum beginnt – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Sabine ist eine Mara. Sie liest die Ängste der Menschen und verwandelt sie in Albträume, von deren Energien sie zehrt. Plötzlich sterben Lehrer im Schlaf, Chaos bricht in der Highschool aus. Ist das Sabines Werk? Kaylee hat keine Zweifel und will eingreifen. Doch Nash kann nicht glauben, dass seine Ex eine Mörderin sein soll …
Kurzmeinung: Teil 4 ist bisher der schwächste Band der Reihe, obwohl noch immer große Gefahren im Hintergrund lauern
Kaum Spannung und viel zu viel Zickentheater
Ich muss sagen, dass ich ziemlich enttäuscht vom vierten Teil bin. Die vorangegangenen Bände hatte ich allesamt sehr flott durch, was größtenteils an der fließenden Spannung lag, die jedes Kapitel unterschwellig begleitet hat. Das Buch hier ist zwar etwas umfangreicher, aber hatte alles in allem viel weniger zu sagen. Es ging sogar so weit, dass ich die Protagonistin nicht mehr ausstehen konnte, wo ich sie doch vorher echt immer gemocht hatte. Zwar wird am Ende eine Erklärung angeboten, die durchaus logisch ist, aber seien wir mal ehrlich, wenn man die Gedanken und Handlungen einer Figur partout während des gesamten Verlaufs der Story nicht nachvollziehen kann und sogar albern findet, dann macht es das Buch nicht besser, wenn am Ende gesagt wird: Sie hat sich ja nur deshalb so und so verhalten. Die Logik wäre damit zwar erhalten geblieben, der Lesespaß eher weniger und deshalb weiß ich nicht, ob ich Kays Weg als Banshee weiterhin verfolgen werden. Ich werde definitiv nicht den vollen Preis für das Buch bezahlen. Vielleicht bekomme ich es irgendwo mal günstig. Wir werden sehen ;)

Charaktere

Schreibstil

Plot

Das gewisse Etwas


Insgesamt
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Published on July 07, 2015 05:33

July 6, 2015

»«. Montagsfrage. #19


Eine Woche ist vergangen, ohne dass ich einen Eintrag geschrieben hätte und es tut mir auch leid, aber die Hitze hat mich in dem Sinne einfach fertig gemacht, dass ich absolut nicht am Laptop sitzen konnte. Ich habe mir meine Bücher und mein eigenes Manuskript zur Überarbeitung geschnappt und mich in den Garten zu unserem kleinen Pool gelegt. Die beste Entscheidung. Ich bin braun geworden, war fleißig und konnte die Sonne genießen :) Ich hoffe, euch war es auch möglich, das Wetter zum Lesen zu nutzen. Heute geht es dann weiter mit einer neuen Frage zum Montag wie immer präsentiert auf Svenjas Blog Buchfresserchen. Schaut doch mal vorbei und macht mit! Die heutige Frage lautet:

Welche Rolle spielt beim Buchkauf der Preis für dich?

Ich wiege das immer sehr genau ab, ob mir ein Buch jetzt tatsächlich 17€ wert ist und ich nicht doch lieber schauen möchte, ob es das gebraucht nicht billiger gibt bzw. wann die Taschenbuchausgabe erscheint. Hardcover kaufe ich mir eigentlich nur, wenn sie Englisch sind, da da die Preise immerhin noch erschwinglich sind. Ich muss aber auch zugeben, dass ich durchaus bereit bin, auch mal tiefer in die Tasche zu greifen, wenn ich wirklich schon lange auf das Buch warte (besonders wenn es eine Fortsetzung ist) und ich es einfach unbedingt lesen will. Wenn das der Fall ist, weiß ich aber meist schon vorher Bescheid und stelle mich darauf ein, indem ich in diesem Monat dann eben nur das Buch neu hole, sodass ich im Endeffekt nicht mehr Geld ausgebe :) 
Wie geht es euch damit? 
LAURA.
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Published on July 06, 2015 03:27

June 29, 2015

»«. Montagsfrage. #18


Es scheint doch tatsächlich die Sonne an diesem letzten Junimontag und es ist warm - sehr warm. Gerade war ich schon einkaufen und gemerkt, dass ich heute Mittag wahrscheinlich nicht mehr das Haus verlassen werde, um irgendwelche Erledigungen hinter mich zu bringen. Lieber auf dem Balkon chillen und lesen :DDie Montagsfrage findet wie jede Woche auf dem Blog von Buchfresserchen statt. Schaut doch mal vorbei und macht mit! Die heutige Frage lautet:
Schreibst du dir während des Lesens Zitate raus?
Nein. Allerdings habe ich immer kleine Haftzettel dabei, die in so einem kleinen Büchlein stecken, sodass man sie auch überall hin mitnehmen kann und wenn ich einen besonders schönen Satz sehe oder eine Passage, die ich später für meine Rezension verwenden kann, markiere ich mir das damit. So muss ich mein Lesen nur minimal unterbrechen. Die Stelle kann ich dann entweder nach Beenden des Buchs oder in einer Lesepause kopieren. :) Kann ich jedem empfehlen :D
LAURA.
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Published on June 29, 2015 01:52

June 28, 2015

»«. Frostkuss - Jennifer Estep [Rezension]

Titel: Frostkuss
Reihe: Mythos Academy I
Autor: Jennifer Estep
Format: Taschenbuch – 9,99€
Seitenanzahl: 500
ISBN: 978-3-492-28031-0
Verlag: Piper
Version: Deutsch

Inhalt: Sie sind die Nachkommen sagenhafter Kämpfer wie Spartaner, Amazonen oder Walküren und verfügen über magische Kräfte. Auf der Mythos Academy lernen sie, mit ihren Fähigkeiten umzugehen und sie richtig einzusetzen.
Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.

Kurzmeinung: Ein lockerleichtes Jugendfantasy-Buch mit kleinen Makeln
Ich freu mich auf Band 2!
Schließlich war ich Gwen Frost, das Gypsymädchen, das Dinge sah. Das Mädchen, das man anheuerte, wenn man etwas verloren hatte. Ich war gut darin, Dinge herauszufinden. Die Wahrheit über den Mord […] offenzulegen, war sicherlich nicht allzu schwierig.

Nichts ist schöner, als wenn die Protagonistin von Seite 1 an eine eigene individuelle Stimme im Kopf des Lesers annimmt – das war hier der Fall. Sofort war ich von Gwen Frost gefangen und in ihrer Geschichte eingenommen, sodass ich der Handlung immer folgen konnte. Der Einstieg war schön beschrieben und ich hatte sofort die Umstände verstanden und konnte mir ein Bild von Frost zeichnen, sodass ich mir auch teilweise ihre Ansichten von ihrer Umgebung aneignete.
Der Plot selbst war einfach gehalten. Es gab keine zehntausend Verstrickungen und des Rätsels Lösung war in meinen Augen zwar nicht sofort, aber relativ flott zu erkennen. Leider ein wenig früher, als auch Gwen drauf kam, was vermutlich als Autor nicht immer vermeidbar ist.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und wirkten zum Teil schon ziemlich rund, während andere einfach dem Topf mit der Aufschrift Stereotyp entsprungen zu sein schienen. Die Balance war okay, hätte man aber durchaus besser machen können. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war hierbei einfach, dass Jasmin ständig von Gwen als das beliebteste Mädchen der Schule beschrieben wurde, während sie im gleichen Atemzug sagte, dass sie der Schrecken aller Schüler war. Ich meine, wenn das so ist, dann sollte vor der Wort ›beliebteste‹ noch das kleine Wörtchen ›scheinbar‹ vorangestellt werden. So wirkte es einfach nur paradox und dumm.
Außerdem waren ziemlich viele Gegenstände und Augenfarbe purpur xD Wer diese Farbe also nicht mag, sollte zu einem anderen Buch greifen.
Warum dann also trotzdem fünf Sterne? Ich vergebe es für das Gesamtpaket. Das Buch war kurzweilig und spannend – das will doch (fast) jeder Autor erreichen (: Es hat mich wunderbar unterhalten und dafür gibt es dann die volle Punktzahl. ^^


CHARAKTERE

SCHREIBSTIL

PLOT

DAS GEWISSE ETWAS

INSGESAMT

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Published on June 28, 2015 07:40

June 27, 2015

»«. Todsündentag [Getaggt]


Hallo meine Lieben!

Ich wünsche euch einen wunderschönen Samstag und hoffe, dass ihr das eine oder andere schafft, das ihr euch für heute vorgenommen habt. Und wenn es nur faulenzen ist! Das muss schließlich auch mal sein, wie ich finde. Vorgestern wurde ich von der lieben Bloggerin Elli von wortmagieblog für diesen coolen TAG nominiert, worüber ich mich sehr gefreut habe. Es geht um die sieben Todsünden und dazu wurden bezüglich Bücher und Leseverhalten ein paar Fragen gestellt. Es geht los! 


Welches war dein günstigstes Buch? 
Wenn wir einmal davon ausgehen, dass "günstigstes" bedeutet, dass ich das Buch nicht geschenkt bekommen, sondern gekauft haben muss, waren das mit Sicherheit Bücher, die ich auf dem Flohmarkt und/oder bei Ebay bekommen habe. Ich kann nicht mehr genau ausmachen, welches Buch jetzt am günstigsten war, weiß aber noch, dass ich für ein Buch vermutlich nicht weniger als 50 Cent bezahlt habe. Anders natürlich bei Bücherschränken in der Stadt, denn da kann man sich einfach so ein Buch herausnehmen und "bezahlt" einfach, in dem man andere Bücher wieder hineinlegt, die man ohnehin nicht mag oder nicht mehr lesen würde. 
Welches war dein teuerstes Buch? 
Das ist sehr leicht zu beantworten, da ich normalerweise sehr auf den Preis achte und einfach zu geizig bin (xD) so viel Geld für nur ein Buch auszugeben, wenn ich mir vier für den gleichen Preis kaufen kann. Einer der Gründe warum ich mir auch so viele Bücher auf Englisch kaufe, da sie dort einfach preiswerter sind. Für Harry Potter und der Halbblutprinz musste ich doch glatt 22,90€ blechen. Glücklicherweise hab ich mir den siebten (der nochmal zwei Euro teurer war) dann ausgeliehen und später auf dem Flohmarkt gekauft. ^^ 


Für welches Buch empfindest du Liebe und Hass zugleich?
Definitiv Allegiant (Der dritte Teil von "Die Bestimmung"). Warum? Es war das Ende und ich möchte hier niemanden spoilern, deshalb lasse ich das mal so stehen. Alle, die das Buch kennen, können sich ja denken, was meinen "Hass" geweckt hat. Liebe ist mit inbegriffen, weil ich die Idee und den Schreibstil total toll finde. :) 
Welches Buch war am schwierigsten zu bekommen? 
Ein paar ältere Bücher von Johanna Lindsey. Ja, mein guilty pleasure - historische Liebesromane. Aber nur von ihr! :D Sie schreibt einfach richtig gut und lässt auch gutes, geschichtliches Wissen mit hineinfließen. Da ihre Bücher aber teilweise schon dreißig Jahre auf dem Buckel haben, war es nicht immer einfach, das Richtige zu bekommen und so musste ich einige Stunden der Suche auf Ebay verbringen und mehr Geld ausgeben, als ich eigentlich zu geben gewillt war. *grummel*


Welches Buch macht dich hungrig? 
Ich glaube, dass es bisher nur eines gab, aber an den Titel kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Es war ein Chicklit-Buch, wo andauernd von Essen die Rede war. Ich glaube, Chicken Masala wurde mehrmals erwähnt. Der Rest war blöd, weshalb ich den Roman auch nicht mehr habe. ^^ 


Welches Buch ignorierst du zu lesen, weil du zu faul bist? 

Definitiv "Grim" von Gesa Schwarz. Das Buch sieht echt cool aus und der Klappentext hört sich auch nicht schlecht an, aber es reizt mich nicht so sehr, dass ich dieses dicke Buch lesen würde. Vor allem, da ich weiß, dass das Buch noch Folgebände hat. Na ja, vielleicht kann irgendwann meine "Faulheit" überwinden.
Welches Buch hat dein Leben beeinflusst? 

Harry Potter. Vielleicht wirkt das jetzt auch nur so wie eine 0815-Antwort, aber es ist die Wahrheit. HP hat mich einfach in dieser Entwicklungszeit vom Kind zur Jugendliche begleitet und beeinflusst. Ich weiß gar nicht, wie mein Leben ohne HP verlaufen wäre. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass ich trotzdem zu einer Leseratte geworden wäre, aber vermutlich erst was später. :)


Welches Buch hat den attraktivsten Helden? 

Auch darauf gibt es für mich nur eine Antwort: Akkarin von Die Gilde der Schwarzen Magier (Trudi Canavan). Er war mein erster Held und Schwarm *lach* Ganz anders als die meisten Helden des Young Adult Genres, viel kantiger und zurückhaltender. Auch wurde die Beziehung zwischen ihm und Sonea nicht in aller Kitschheit beschrieben, was ihn in meinen Augen nur noch attraktiver gemacht hat. Sehr strange. Aber bis heute kann ich ihn nicht vergessen ...


Welches Buch würdest du am liebsten geschenkt bekommen? 
Harry Potter - Die Welt der Magischen Wesen xD Das hab ich letztens erst in der Mayersche gesehen und fand das soooo schön gestaltet. Leider kostest das Buch über 30€ und das ist mir dann doch wieder zu teuer. Mal sehen, wie lange ich dieser Ansicht bleibe, denn ich will es wirklich, wirklich unbedingt haben. xD Also ... falls mir jemand eine Freude machen möchte ... :P 


Welches Buch gibt dir das Gefühl, belesener zu sein als deine Mitmenschen zu sein?  
Die Frage ist, wem sehe ich mich gegenüberstehen? Sind es Menschen, die ich nicht mag, fühle ich mich durch jedes Buch, das ich gelesen habe, belesener xD Sind es Menschen, die mir nahestehen, denke ich überhaupt darüber nach. Im Allgemeinen kann man natürlich sagen, dass Klassiker immer den Eindruck vermitteln "belesener" zu sein, aber "belesener" bedeutet für mich einfach auch, vieles Verschiedenes gelesen zu haben - also ein breites Spektrum zu haben. :) 

So, das waren schon die Fragen für diesen TAG. Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, etwas über mein Bücherleben zu erfahren. Bevor ich ein paar Leute tagge: Jeder kann mitmachen, der die Fragen interessant findet und seinen Senf dazugeben möchte! 
Julia von HerzvolumenMarie von NebelechoKim von AllthesespecialwordsSana von SanasbookworldsSine von buecherblumenEntschuldigt, falls ihr euch schon mal getaggt worden seid und ich das übersehen hab. Ich freue mich auf eure Beiträge, falls ihr Lust habt, mitzumachen. :) 
LAURA.

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Published on June 27, 2015 03:20

June 22, 2015

»«. Die Splitter - Julia Mayer [Rezension]

Titel: Die Splitter
Reihe: Old Souls 3
Autor: Julia Mayer
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 412
ISBN: 978-1-511-86422-0
Verlag: Create Space
Version: Deutsch
Inhalt: Sie denken, sie hätten uns im Keim erstickt. Aber wir leben noch. Und die Rache wird unser sein. Avery ist gesplittert, doch sie ist noch immer eine Gefangene und ein Flüchtling vor dem Gesetz. Die letzten Überbleibsel der Revolution müssen sich wieder zusammenraufen und ihrem alten Feind stellen. Aber sind sie bereit noch mehr Opfer zu bringen? Oder wird die Instanz sie niederschlagen, bevor sie die Welt verändern können? „Die Splitter“ ist der dritte Band einer 8-Bände starken All-Age-Dystopie um Avery und ihre Gefährten.
Kurzmeinung: Es ist eine deutliche Entwicklung von Band 2 zu Band 3 erkennbar. Man taucht immer tiefer in diese faszinierende, dystopische Welt.
Avery, Cash, Eliza, Ruben – alles tiefgründige, dreidimensionale Charaktere und so schrecklich faszinierend!
Zeit ist ein fließendes Konzept. Will man, dass sie verfließt, zieht sie sich zäh durch die Welt und bringt uns Menschen dazu, uns durch ihren Morast zu schleppen. Wollen wir sie halten, zerrinnt sie uns aus den Händen und lässt keine Reste in unseren sehnsüchtigen Fingern zurück.
Ich möchte nicht damit beginnen, die Geschichte zu rekapitulieren, da ich mich wahrscheinlich nicht daran halten könnte, nicht zu spoilern, also gibt es ein paar Aspekte, auf die ich näher eingehen werde. Zum Einen wäre da die Atmosphäre, die sich wirklich durch alle Bände zieht und von den lebensechten Figuren getragen wird. Sie ist immer da, immer im Hintergrund – der ständige Begleiter während des Lesens, der alles so authentisch, so real und vor allem so düster wirken lässt. Ganz anders als in vielen Massendystopien, die man sonst so auf dem Markt sieht.
Als zweites die Figuren, die den Plot stricken, als wären sie die Weber des Schicksals. Ich muss zugeben, dass es durchaus Phasen gibt, da konnte ich niemanden ausstehen, aber es lag dann eher daran, dass ihr Handeln kurzzeitig mein Kopfschütteln verursachten und nicht die Person an sich – denn ich mochte sie anschließend nur umso mehr, wenn sie ihre Fehler einsahen, wenn sie ehrlich mit sich waren, wenn sie nach Zuneigung und Wahrheit suchten.
Das Konzept ist ein weiterer Pluspunkt, wenn er auch ein kleines Minus enthält, denn die Autorin hat eine komplexe Welt erschaffen, was an sich natürlich super toll ist, aber manchmal habe ich als Leser dann doch den Überblick verloren, da einige Erklärungen bereits in Band 1 waren und ich in Band 3 vielleicht eine kleinere Erinnerung gebraucht hätte. Nichtsdestotrotz kann man das gut übersehen und wenn man dann doch alles behalten (oder wieder nachgelesen hat) ist es umso fabelhafter.
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach angenehmer als in den vorigen Bänden. Es wird zwar noch immer alles detailliert beschrieben, aber es ist nicht mehr überlastig. Die Poesie wurde vereinfacht und gezielter aufs Papier verteilt, als einfach nur ins ganze Buch zu streuen und so konnte es besser genießen.
Und dann wäre da das Ende … ja, das Ende. Ich hab’s doch schon immer geahnt! :P Bitte mehr.
CHARAKTERE

SCHREIBSTIL

PLOT

DAS GEWISSE ETWAS


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Published on June 22, 2015 22:57

»«. Montagsfrage. #17

Es beginnt eine regnerische Woche und schon hat man weniger Lust, sich durch den Alltag des Lebens durchzuwurschteln. Mir geht es da nicht anders, obwohl mich schlechtes Wetter auch immer wieder dazu anspornt zu schreiben, weil ich ja ohnehin nichts anderes machen kann. Nichtsdestotrotz würde ich mir ein bisschen mehr Sonne wünschen :) Die Montagsfrage findet wie jede Woche auf dem Blog von Buchfresserchen statt. Schaut doch mal vorbei und macht mit! Die heutige Frage lautet:
Welche/s Bücher/Buch würdest du gerne mal in der Originalsprache lesen, wenn du könntest?
Hm, ich glaube, diese Frage ist an mir etwas verschwendet, da ich alle Bücher schon in ihrer Originalsprache lese. Meistens ist es dann Englisch oder Deutsch. Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt irgendein Buch besitze/gelesen habe, dass nicht aus diesen beiden Sprachräumen stammt. Zumindest fehlt mir momentan keines ein. Ich würde am liebsten Harry Potter mal auf Englisch lesen, da ich zu der Zeit der Veröffentlichung die Sprache noch nicht so beherrscht habe und jetzt habe ich die Bände alle nur auf Deutsch. Ja, ich glaube, das könnte ich mal in Angriff nehmen :P 
Wie sieht's bei euch aus?
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Published on June 22, 2015 01:52

June 20, 2015

»«. N E U Z U G Ä N G E. #6


Dieses Mal bin ich ein bisschen spät dran, was meine Neuzugänge angeht. Eines davon habe ich nämlich sogar schon ausgelesen und rezensiert, aber es kann ja nicht schaden, euch auch die anderen zu präsentieren. :) Ich hoffe, ihr habt ein entspannendes Wochenende, an dem ihr mal wieder richtig schön lesen könnt - bei dem miesen Wetter kann man ja fast gar nichts anderes unternehmen. Hat also auch sein Positives.

Diese zwei Bücher hab ich ganz neu gekauft. "Cottage Gesucht, Held Gefunden" von Susan Elizabeth Phillips hab ich bereits gelesen und hier rezensiert. Ich war wirklich begeistert davon, obwohl ich da anscheinend der Minderheit angehöre. ;) "Frostkuss" von Jennifer Estep stand schon lange auf meiner Wunschliste, aber mir war das Buch immer zu teuer, dafür dass es nur ein Taschenbuch ist. Ich glaube, der Preis liegt bei 15€. Jetzt hab ich zufällig gesehen, dass Piper neue, preiswertere Taschenbücher rausgebracht hat und dann hab ich doch mal direkt zugeschlagen. Ich bin sehr gespannt auf die "Mythos Academy". (: Mal sehen, wann ich zum Lesen komme, denn es gibt ja noch ein paar andere auf meinem SUB.
Zum Beispiel diese drei Verdächtigen hier. Alle drei sind entweder gebraucht oder als Mängelexemplar ausgezeichnet, was ziemlich gut ist, sonst hätte ich sie mir gar nicht alle auf einmal leisten können. :P "Schütze meine Seele" von Rachel Vincent ist der vierte Teil der "Soul Screamers"- Reihe. Ich finde, die Reihe ist ganz in Ordnung und lässt sich sehr schnell lesen. Sie muss man nicht gelesen haben, aber ich möchte doch schon gerne wissen, wie es weitergeht. Zudem habe ich mir noch "Nachtmahr" von Ulrike Schweikert gegönnt. Das ist der erste Teil. Soweit ich weiß, gibt es zwar einen zweiten, aber (noch?) keinen dritten. Das Buch hab ich vorher noch nie gesehen oder von gehört, aber der Klappentext und die Aufmachung haben mir direkt zugesagt und da ich schon diverse andere Bücher von Frau Schweikert gelesen habe, bin ich mir sicher, keinen Fehlkauf gemacht zu haben. Das oberste Buch ist ein Rätselkrimi. Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich - einen Krimi? xD auch hier ist mir das Cover direkt ins Auge gesprungen (siehe unten) und es war eines der wenigen Male, dass die Story interessant, spannend und nicht so ... distanziert klang. Darauf bin ich seehr gespannt, zudem es "nur" der erste Fall von Fran Varady ist und ich hoffe, dass ich die Reihe weiter verfolgen kann. 
Hier noch einmal die Cover mit Klappentexten:





Sie ist schön, sie ist verführerisch – sie ist das gefährlichste Wesen der Nacht


Tagsüber ist Lorena eine unscheinbare, junge Frau – aber jede Nacht verwandelt sie sich in ein wunderschönes Wesen, getrieben von unbändiger Lust: Sie ist ein Nachtmahr. Kein Mann kann ihr widerstehen, und wer einmal ihren Reizen erlegen ist, verfällt ihr auf ewig. Aber dann trifft sie auf Jason, ihre große Liebe. Ihm zuliebe versucht Lorena verzweifelt, den zerstörerischen Nachtmahr in ihr zu bändigen. Lorena ahnt jedoch nicht, dass sie ihr wahres Wesen nicht verleugnen kann. Denn sie ist die Auserwählte, die über das Schicksal der Nachtmahre entscheiden wird ... (Amazon - 9,99€)





Die Sterne stehen nicht günstig für Fran Varady: kein Job, das Geld ist knapp, London teuer, und demnächst soll sie auch noch ihre Wohnung verlieren. Zu allem Überfluss findet sie eines Abends ihre Mitbewohnerin Terry erhängt in ihrem Zimmer. Die schöne, makellose Terry war nicht sehr beliebt in der Hausgemeinschaft, doch ihr Tod schockt alle. Fran beginnt nachzuforschen und gerät bald selbst in tödliche Gefahr. (Amazon - 8,99€)



Sie sind die Nachkommen sagenhafter Kämpfer wie Spartaner, Amazonen oder Walküren und verfügen über magische Kräfte. Auf der Mythos Academy lernen sie, mit ihren Fähigkeiten umzugehen und sie richtig einzusetzen.

Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen. (Amazon - 14,99€)







Vorsicht Spoiler

Sie ist eine Banshee, eine Todesfee. Ihr Schrei kann den Tod besiegen. Kaylee liebt Nash immer noch, obwohl sie ihm nicht mehr vertraut. Und ausgerechnet jetzt taucht Nashs Exfreundin auf, die ihn um jeden Preis zurückhaben will. Ein Albtraum beginnt – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Sabine ist eine Mara. Sie liest die Ängste der Menschen und verwandelt sie in Albträume, von deren Energien sie zehrt. Plötzlich sterben Lehrer im Schlaf, Chaos bricht in der Highschool aus. Ist das Sabines Werk? Kaylee hat keine Zweifel und will eingreifen. Doch Nash kann nicht glauben, dass seine Ex eine Mörderin sein soll … (Amazon - 9,99€)



Kennt ihr hiervon eines oder mehrere Bücher? Hab ich euch neugierig gemacht? 
LAURA.
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Published on June 20, 2015 06:49

June 19, 2015

»«. Schriftsteller vs. Leser


Wie angekündigt ist hier mein Beitrag zum Thema »Schriftsteller vs. Leser«. Hier erstmal eine kurze Erläuterung, was ich damit meine: Vor noch knapp zwei Jahren habe ich nur für mich selbst geschrieben bzw. höchstens für eine kleine Gruppe von Leuten, die man an einer Hand abzählen könnte. Damals habe ich natürlich schon darauf geachtet, was meinen Lesern gefallen könnte und was unter Umständen eher nicht, im Groben und Ganzen habe ich aber immer das geschrieben, was ich persönlich schreiben wollte; was mir gerade so durch den Kopf gegangen ist.

Seit ich aber den Schritt zur Veröffentlichung gewagt habe, musste ich mich mehr und mehr mit den Gedanken an meine Leser auseinandersetzen. Ich schreibe nicht mehr nur für mich. Ist das also ein Problem? Ich denke nicht, trotzdem gibt es ein paar Aspekte, auf die ich mehr achtgegeben habe und die mich beschäftigt haben. Jene möchte ich euch heute vorstellen. Zuvor sei jedoch gesagt, dass alles nur meine Meinung ist und auf meine persönlichen Erfahrungen beruhen. Es muss also nicht richtig oder mit eurem Weg identisch sein. (:

1. Länge des Romans
Früher habe ich einfach nur drauf losgeschrieben und mir keine Gedanken über die Länge gemacht bzw. ich fand es, glaub ich, toll, ein Buch so lang wie möglich zu schreiben, was letztendlich dazu geführt hat, dass mein Schreibstil sehr detailreich geworden ist. Ein krasses Beispiel wäre da mein Roman »Die Geheimniswahrerin«, den ich mit siebzehn Jahren geschrieben habe. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich gedacht hatte, wirklich keine Zeitsprünge machen zu dürfen und so habe ich sogar einen 20-Stunden andauernden Flug beschrieben. Das Buch ist dementsprechend lang geworden und war trotzdem noch nicht beendet. 
Nach und nach habe ich aber gemerkt, dass ich dem Leser damit keinen Gefallen tun. Wen interessiert schon, wie sich mein Protagonist jeden Tag die Zähne putzt? Genau. Niemanden. ;P Deshalb habe ich versucht, mir beizubringen, ökonomisch zu schreiben und zu einem großen Teil nur das Wichtigste zu schreiben. Klar, hier und da schmücke ich die Szenen noch aus, um dem Leser ein besseres Gefühl für Charaktere und Umgebung zu geben, aber dann hat es auch eine Aufgabe. 
Frage: Achtet ihr auch auf die Länge? Oder ist sie euch egal? Ist es wichtig für euer Projekt, dass das Buch lang ist? Warum? 
    2. Figurenkonstellation/Figurenmasse
Ich muss sagen, über diesen Punkt habe ich mir erst nach »Pharos« Gedanken gemacht, weshalb es dort am Anfang wahrscheinlich zu viele Personen gibt und der Leser unter Umständen Schwierigkeiten hat, sie zunächst auseinanderzuhalten. In Retrospektive würde ich das also anders machen und den Leser erst nur mit den wichtigsten Personen bekannt machen, damit sie zumindest einen Anker haben und sich der Rest von diesem Fokalisierungspunkt ergibt. Schließlich möchte man (oder ich) den Leser nicht gleich zu Anfang mit herumgeworfenen Namen überfordern. 
Frage: Seht ihr das anders? Muss der Leser damit klar kommen, wenn gleich am Anfang vier bis fünf Personen eingeführt werden oder sogar mehr?
   3. Namen
In diesen Punkt lasse ich mir nicht reinreden :P Selbst wenn ich denke, dass dem Leser ein Name nicht gefallen könnte, nehme ich darauf keine Rücksicht, denn letztendlich habe ich die Figur kreiert und in meinen Augen muss der Name passen . Ich muss allerdings auch nicht darauf achten, einen Namen zu nehmen, der sich leicht lesen lässt, da mir eigentlich automatisch nur solche gefallen. 
Frage: Wie sieht das bei euch aus? Achtet ihr auf leichte Lesbarkeit?
4. Tiefere Einsicht in Charaktere
Wenn man nur für sich in seinem stillen Kämmerlein schreibt, dann kennt man die Beweggründe und Motivationen seiner Charaktere ganz genau. Man braucht sie als quasi nicht alle aufzuschreiben. Theoretisch. Doch plötzlich ist da dieser nervige Leser und der braucht Erklärungen. (:P) Nehmt ihr darauf Rücksicht und erweitert die Gedankengänge des/der Protagonisten oder sagt ihr euch, dass man sich das als Leser auch herleiten kann? Ich selbst muss gestehen, dass ich darauf durchaus achte, denn ich möchte die Handlung so plausibel wie möglich gestalten und um das rüberzubringen und dem Leser begreiflich zu machen, braucht es meiner Meinung nach durchaus Erklärungen. 
   5. Anfang eines Romans
Dieser Punkt ist etwas schwammig, da ich prinzipiell nicht weiß, was das "Richtige" wäre. Eine langsame Einführung ins Geschehen oder doch mehr Action? Trotzdem mache ich mir Gedanken darüber, wie welcher Weg beim Leser ankommen würde und ob er sich im Buch zurechtfindet, wenn ich sofort mit der Tür ins Haus falle. Schwierige Frage, auf die es vermutlich nicht die richtige Antwort gibt. 
FAZIT
So, wie ihr seht, seitdem ich veröffentliche, mache ich mir viel mehr Gedanken darüber, versuche aber, beide Seiten - mein Schriftsteller-Ich und mein Bedürfnis, den Leser zufriedenzustellen - miteinander in Verbindung zu bringen, sodass es keine unglückliche Seite gibt. Kompromisse sind hier angebracht, denn es würde mich nicht glücklich machen, nur für den Leser zu schreiben. Ich müsste zu viele Aspekte im Keller vergammeln lassen. Andersherum wäre es aber auch unsinnig, denn ich möchte meine Ideen teilen und ich möchte auch, dass sie gefallen oder zum Denken anregen. 
Wie seht ihr das Ganze? Muss man vielleicht gar nicht auf den Leser achten? Oder sein Schreiben nur auf ihn ausrichten? Habt ihr euch nie Gedanken darüber gemacht und schreibt einfach drauf los und trotzdem passt es? Bin gespannt auf eure Meinungen (:
LAURA.
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Published on June 19, 2015 02:35