Hard Land Quotes

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Hard Land Hard Land by Benedict Wells
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Hard Land Quotes Showing 1-30 of 44
“Es sollte echt ein Wort für dieses Gefühl geben“, sagte sie. „So was wie Euphancholie. Einerseits zerreißt’s dich vor Glück, gleichzeitig bist du schwermütig, weil du weißt, dass du was verlierst oder dieser Augenblick mal vorbei sein wird ... Dass alles mal vorbei sein wird.”
Benedict Wells, Hard Land
“Kind sein ist wie einen Ball hochwerfen, Erwachsenwerden ist, wenn er wieder herunterfällt.”
Benedict Wells, Hard Land
“Trauer ist kein Sprint, Trauer ist ein Marathon. Und auf dieser Strecke gab es Stellen, an denen es besser lieft, und andere, an denen ich kaum Luft bekam.”
Benedict Wells, Hard Land
“Du wirst zurückkehren zu diesen Jahren, doch betreten wirst du sie nie mehr ...
Jugend ist der Ort, den du verlassen hast.”
Benedict Wells, Hard Land
“Und als ich ihr Lachen hörte, da vergaß ich die Zeit und ließ mich mitreißen, und ich fühlte mich so, wie ich mich schon mein ganzes Leben lang fühlen wollte: übermütig und wach und mittendrin und unsterblich.”
Benedict Wells, Hard Land
“Mein Vater war mir immer wie eine heruntergelassene Jalousie vorgekommen. Doch an jenem Mittag konnte ich zumindest durch die Ritzen spähen.”
Benedict Wells, Hard Land
“Der Tod ist nicht, was du gedacht hast.
Er ist nicht, was du nicht gedacht hast.”
Benedict Wells, Hard Land
“Noch nie hatte ich einen Menschen getroffen wie sie. Sie tat nur, wozu sie Lust hatte, war aber offenbar auch gut in der Schule und sehr belesen. Sie wirkte oft albern und laut, erfand Spiele und gab vor den anderen an, wie toll ihr Freund im Bett sei. Doch unter dieser ersten Schicht wirkte sie verletzlich und manchmal sogar unsicher. Sie konnte mir so ähnlich sein, und sie war das Gegenteil von mir, und wenn meine Stimmung eine leere Fabrikhalle war, dann war sie ein Haufen Kerzen.”
Benedict Wells, Hard Land
“Es war nie wieder so toll, nicht mal, als es danach richtig toll war. Ich meine, es ist in den letzten Jahren fast alles wahrgeworden, was ich mir damals erträumt habe. Aber es war trotzdem nie so schön, wie davon zu träumen.”
Benedict Wells, Hard Land
“Doch sie antwortete nicht. Sie war tot, und jeder Gedanke an sie war wie in ein leergeräumtes Zimmer zu kommen, bei dem man nicht mehr wusste, wo man sich hinsetzen sollte.”
Benedict Wells, Hard Land
“Sie lachten immer wieder, doch ich spürte ihre Wehmut vor dem Aufbruch: jeder Abschied eine Narbe. Jeder große Moment nur noch ein Bild im Rückspiegel, das immer kleiner wurde.”
Benedict Wells, Hard Land
“Freundschaften in der Schule sind wie Freundschaften im Knast: Man weiß erst draußen im richtigen Leben, was sie wert sind.”
Benedict Wells, Hard Land
“Sie konnte mir so ähnlich sein, und sie war das Gegenteil von mir, und wenn meine Stimmung eine leere Fabrikhalle war, dann war sie ein Haufen Kerzen.”
Benedict Wells, Hard Land
“Der Tod ist ein Sammler“, sagte sie leise, sonst sagte sie nichts.”
Benedict Wells, Hard Land
“Von da an schrieben wir uns jede Woche. Es war komisch, aber Schwarz auf Weiß fühlte sich alles klarer und erwachsener an. Als könnte ich manche Überlegungen schon ein, zwei Jahre früher pflücken und sehen, wie ich mal sein würde.”
Benedict Wells, Hard Land
“In der Stadt torkelten nur noch wenige Festivalteilnehmer herum. Es war still, die Laternen warfen scharfe Schatten auf das Pflaster. Ich war benommen und dachte an früher, als die Tage entweder gut oder schlecht gewesen waren. Jetzt war alles zu groß, um es sofort zu verstehen.”
Benedict Wells, Hard Land
“Doch so komisch es klingt: Irgendwann hatten wir uns an die ungewisse Situation gewöhnt. Und zumindest nach außen schien alles normal. Innerlich aber warteten wir alle nur auf neue schlechte Nachrichten. Denn der Tod saß die ganze Zeit bei uns am Küchentisch, trank seinen Kaffee, blickte stumm auf die Uhr.”
Benedict Wells, Hard Land
“Überhaupt hatte ich das Gefühl, ein Paar neue Augen verpasst bekommen zu haben. Weil, ich musste die Jahre davor ja blind gewesen sein. Natürlich hatte ich gewusst, dass Mütter sterben und Freundschaften zerbrechen, aber ich hatte diese Dinge nie richtig gesehen. Nun sah ich die Selbstzweifel meines Dads, wenn er Stellenanzeigen durchging. Und ich sah die Angst meiner Mom, wenn sie mich mit einem Lächeln trösten wollte. Und keine Ahnung, ob das wirklich besser war.”
Benedict Wells, Hard Land
“Natürlich hatte ich sie schon öfter gesehen, sogar hier auf dem Friedhof, doch erst seit kurzem nahm ich sie richtig wahr. Wie ein Wort, das man neu gelernt hatte und das prompt überall auftauchte.”
Benedict Wells, Hard Land
“Ich stellte mir vor, dass das eigene Ich aus vielen Puppen bestand, aus mutigen und ängstlichen und stillen und lauten, und überall hingen Fäden. Doch nie konnte man sehen, wer sie in der Hand hielt. Wer der innere Puppenspieler war.”
Benedict Wells, Hard Land
“Ich erzählte, dass meine Schwester in diesem Kaff vielleicht ihre beste Zeit gehabt habe und es für sie danach nie wieder so schön gewesen sei. Doch Helen meinte, dass in Wahrheit vielleicht gar nicht Grady das Geheimnis gewesen wäre, sondern vor allem, dass Jean damals jung war.”
Benedict Wells, Hard Land
“Der Tod ist nicht, was du gedacht hast. Er ist nicht, was du nicht gedacht hast.”
Benedict Wells, Hard Land
“Aber ich weiß noch, wie Stevie und ich damals stundenlang über alles Mögliche diskutiert hatten, über den Tod, über unsere Mitschüler, und wie wir später mal sein wollten. Und es war alles wahr, was wir damals gesagt hatten. Und es ist auch alles wahr, was wir an diesem Nachmittag im Larry's gesagt haben. Und es wird auch wahr sein, wenn wir als Erwachsene das Ganze als jugendliches Gerede abtun.”
Benedict Wells, Hard Land
“Być może cała cholerna młodość to jedna eufancholia.”
Benedict Wells, Hard Land
“Nagle wszystkie moje wspomnienia i myśli zlały się w jedno uczucie, w jedno: jest okej, przynajmniej w tej chwili.”
Benedict Wells, Hard Land
“Żałoba to nie sprint, żałoba to maraton.”
Benedict Wells, Hard Land
“...i poczułem się tak, jak chciałbym czuć się przez całe swoje życie: beztroski, opanowany, otwarty i nieśmiertleny.”
Benedict Wells, Hard Land
“Bycie dzieckiem jest jak rzut piłką,
doroślejemy, gdy spada ponownie."

- I co to znaczy? - zapytałem. (...)
- To znaczy, że musisz tę piłkę rzucić możliwie wysoko - powiedziała. - Wtedy pozostanie dłużej w powietrzu.”
Benedict Wells, Hard Land
“Iedereen had zijn eigen verhaal, maar het leven ging door, het werd ondanks alles weer zomer en ik keek naar de kinderen die me druk pratend op hun stepjes inhaalden, naar de oude vrouw die haar hond uitliet en naar het spinnenweb bij de bushalte dat zacht in de wind heen en weer bewoog... Ineens vermengden al mijn herinneringen en gedachten zich tot één gevoel: het is oké, tenminste op dit moment.”
Benedict Wells, Hard Land
“Wieso macht man das eigentlich?“, fragte ich. „Wieso fühlt man sich nach einem Tod so oft schuldig, selbst wenn man weiß, dass es falsch ist?“
Er schien mit den Gedanken weit weg. Und für einen Moment wirkte er wie der älteste Mensch der Welt. „Wir suchen unsere Fehler und unsere Schuld, weil es leichter ist, als zu trauern ... Es lenkt uns davon ab.”
Benedict Wells, Hard Land

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