Emil and the Detectives Quotes

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Emil and the Detectives Emil and the Detectives by Erich Kästner
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Emil and the Detectives Quotes Showing 1-7 of 7
“Eine Geschichte, ein Roman, ein Märchen - diese Dinge gleichen den Lebewesen, und vielleicht sind es sogar welche. Sie haben ihren Kopf, ihre Beine, ihren Blutkreislauf und ihren Anzug wie richtige Menschen. Und wenn ihnen die Nase im Gesicht fehlt oder wenn sie zwei verschiedene Schuhe anhaben, merkt man es bei genauem Zusehen.”
Erich Kästner, Emil and the Detectives
“Die Stadt war so groß. Und Emil war so klein. Und kein Mensch wollte wissen, warum er kein Geld hatte, und warum er nicht wusste, wo er austeigen sollte. Vier Millionen Menschen lebten in Berlin und keiner interessierte sich für Emil Tischbein. Niemand will von den Sorgen des andern etwas wissen. Jeder hat mit seinen eigenen Sorgen und Freuden genug zu tun. Und wenn man sagt: >>Das tut mir aber wirklich leid<<, so meint man meistens gar nichts weiter als: >>Mensch, lass mich bloß in Ruhe!<<”
Erich Kästner, Emil und die Detektive
“Der Mensch ist gut, hat man gesagt. Nun, vielleicht ist das richtig. Doch man darf es ihm nicht zu leicht machen, dem guten Menschen. Sonst kann es plötzlich passieren, daß er schlecht wird.”
Erich Kästner, Emil und die Detektive
“Die Mutter winkte noch lange mit dem Taschentuch. Dann drehte sie sich langsam um und ging nach Hause. Und weil sie das Taschentuch sowieso schon in der Hand hielt, weinte sie gleich ein bißchen.”
Erich Kästner, Emil und die Detektive
“Berlin ist natürlich großartig. Man denkt, man sitzt im Kino. Aber ich weiß nicht recht, ob ich immer hier leben möchte. In Neustadt haben wir den Obermarkt und den Niedermarkt und den Bahnhofsplatz. Und die Spielplätze am Fluß und im Amselpark. Das ist alles. Trotzdem, Professor, ich glaube, mir genügt’s. Immer solcher Fastnachtsrummel, immer hunderttausend Straßen und Plätze? Da würde ich mich dauernd verlaufen.”
Erich Kästner, Emil und die Detektive
“— Я вже не маленька. Але й не доросла. То яка ж я?
— Трохи придуркувата, — пояснила бабуся. Поїдеш з дорослими. Щоб зрозуміла: ти ще маленька.
Отак вийшло з Поні Капелюшком.”
Erich Kästner, Emil und die Detektive / Emil und die drei Zwillinge
“Und die Straßenbahn fuhr. Und sie hielt. Und sie fuhr weiter. Emil las den Namen der schönen breiten Straße. Kaiserallee hieß sie. Er fuhr und wusste nicht, wohin. Im andern Wagen saß ein Dieb. Und vielleicht saßen und standen noch andere Diebe in der Bahn. Niemand kümmerte sich um ihn. Ein fremder Herr hatte ihm zwar einen Fahrschein geschenkt. Doch nun las er schon wieder Zeitung.

Die Stadt war so groß. Und Emil war so klein. Und kein Mensch wollte wissen, warum er kein Geld hatte und warum er nicht wusste, wo er austeigen sollte. Vier Millionen Menschen lebten in Berlin und keener interessierte sich für Emil Tischbein. Niemand will von den Sorgen und Freuden genug zu tun. Und wenn man sagt: 'Das tut mir aber wirklich leid', so meint man meistens gar nichts weiter als: 'Mensch, lass mich bloß in Ruhe!'

Was würde warden? Emil schlukte schwer. Und er fühlte sich sehr, sehr allein.”
Erich Kästner, Emil and the Detectives