Becks letzter Sommer Quotes
Becks letzter Sommer
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Becks letzter Sommer Quotes
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“Auf einmal hielt er es nicht mehr aus. Er stand ruckartig auf, wollte irgendwas tun, irgendwas verändern. Seine Fäuste waren geballt. Da war so viel Wille.
Eine Weile stand er einfach nur so da und wollte.
Dann setzte er sich wieder hin und sah fern.”
― Becks letzter Sommer
Eine Weile stand er einfach nur so da und wollte.
Dann setzte er sich wieder hin und sah fern.”
― Becks letzter Sommer
“Und was die anderen Menschen angeht: Die sehen wahrscheinlich immer glücklicher aus, aber Sie sind ja auch nie dabei, wenn die ihre Wohnung aufschließen und sich mit einem Seufzer allein aufs Sofa fallen lassen. Man kann dieses Loch in sich nun mal nicht füllen. Man muss einfach lernen, damit zu leben.”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
“Wer gedankenbegabt ist, ist auch gedankengefährdet.”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
“Remembering good things,
Past is always mine,
Future is dead,
She died under a bridge,
With a bottle of wine.”
― Becks letzter Sommer
Past is always mine,
Future is dead,
She died under a bridge,
With a bottle of wine.”
― Becks letzter Sommer
“Beck starrte auf die Straße. Fuhr er wirklich diesen knallgelben hässlichen 80er-VW Passat, mit dem Ziel, Charlies kranke Mutter in der Türkei zu retten? Wer waren er und Charlie überhaupt? Zwei Ansammlungen von Molekülen, die in Begleitung einer jungen Ansammlung von Supermolekülen, Rauli, mit einer anders aufgebauten Ansammlung von Molekülen, dem Wagen, auf einer passiven Ansammlung von Molekülen, der Straße, zu einer Ansammlung von defekten Molekülen, der kranken Mutter, fuhren.”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
“Vergiss es einfach«, sagte er noch mal.
Kurze Zeit später fuhren ein liebeskranker Lehrer, ein manisch-depressiver drogensüchtiger Deutschafrikaner und ein litauisches Wunderkind mit einem gelben VW die Autobahn entlang.”
― Becks letzter Sommer
Kurze Zeit später fuhren ein liebeskranker Lehrer, ein manisch-depressiver drogensüchtiger Deutschafrikaner und ein litauisches Wunderkind mit einem gelben VW die Autobahn entlang.”
― Becks letzter Sommer
“Dann wandte er sich zu Rauli, der wie unbeteiligt herumstand. »Ich hatte dir doch gesagt, dass du im Wagen bleiben sollst.«
»Na ja, hab ich auch gemacht, Herr Beck. Aber dann ich hab gesehen, dass man Sie und diese Frau angreift. Was soll ich machen?«
»Vielleicht erst drohen und dann schießen, nicht umgekehrt.”
― Becks letzter Sommer
»Na ja, hab ich auch gemacht, Herr Beck. Aber dann ich hab gesehen, dass man Sie und diese Frau angreift. Was soll ich machen?«
»Vielleicht erst drohen und dann schießen, nicht umgekehrt.”
― Becks letzter Sommer
“Ich fühle mich manchmal so leer" sagte Beck "Mir fehlt immer etwas. Wenn ich allein bin, fehlt mir was, wenn ich mit jemandem zusammen bin, fehlt mir auch was. Da ist immer so eine Leere in mir. Die anderen Menschen sehen so glücklich aus, alles wirkt bei ihnen so leicht" (...) "Jeder Mensch hat doch diese Leere in sich. Sie gehört zum Leben dazu. Vielleicht ist es manchmal nur laut genug, dass man sie vergisst, man ist verliebt oder im Stress, aber wenn es ruhig um einen wird, dann spürt man sie wieder (...)" Zimmerman”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
“Das Leben ist so berechenbar, dachte er, lieber sich nichts vormachen. Es war sowieso immer das Gleiche, es gab die Schöne, den Klassenclown, den Idioten, den fiesen Kollegen, den netten Kollegen, Klassik, Expressionismus, Goethe und Kafka, das Monatsgehalt, den Donnerstags-kicker, Notenkonferenzen, eine Affäre hier, eine gescheiterte Beziehung dort, und schließlich war man beim Lehrerfußball einer der Älteren, und kurz darauf ging man in Rente, und dann war man eben irgendwann tot.
Na ja, dachte er, vielleicht sollte man sich doch lieber was vormachen.”
― Becks letzter Sommer
Na ja, dachte er, vielleicht sollte man sich doch lieber was vormachen.”
― Becks letzter Sommer
“Das Einzige, was ihn tröstet, ist, nicht zu wissen, wann er sterben wird, ob in zwanzig Minuten oder in zwanzig Jahren. Die Ungewissheit der Zeit gegen die Gewissheit des Todes.”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
“Du musst rümpeln!”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
“Who asks questions gets no answers,
Who searches for answers gets questions.”
― Becks letzter Sommer
Who searches for answers gets questions.”
― Becks letzter Sommer
“Die Stimmung war ausgelassen, die Sommerferien warteten, und viel weiter dachte sowieso keiner von ihnen. Wie jung und enthusiastisch sie noch sind, dachte Beck. Fast alle hatten in ihrem Leben noch keine schwierigen Entscheidungen treffen müssen. Vielleicht war das die grausamste Wahrheit. Das Älterwerden würde sie dazu zwingen, Fehler zu machen und abzustumpfen, es würde ihre Träume nach und nach zurechtstutzen, bis sie in jede noch so gewöhnliche Existenz hineinpassten.”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
“Jungs, die heimlich auf den Toiletten rauchten, kichernde Mädchen, ein küssendes Pärchen auf dem Schulhof, hektische Gesichter, Gelächter, Versagensangst, laute Lehrerstimmen. All das wiederholte sich, jeden verdammten Tag. Die Gefühle blieben immer die gleichen, während die Menschen, die sie erlebten, austauschbar waren.”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
“I know you‘re a cheater,
But you’re not a liar at all,
I can see the bitterness
In your smile.”
― Becks letzter Sommer
But you’re not a liar at all,
I can see the bitterness
In your smile.”
― Becks letzter Sommer
“Erst beim Lehrerfußball taute er wieder auf. Wie immer spielte Alt gegen Jung. Beck gehörte mit seinen siebenunddreißig gerade noch zu den jungen Lehrern, doch er fürchtete sich schon jetzt vor dem Tag, an dem er die Seiten würde wechseln müssen. Die Teams würden nicht mehr aufgehen, und irgendwann würde ein älterer Kollege plötzlich sagen: »Der Robert kann doch bei uns mitspielen.« Und ab diesem Moment wäre er dann alt.”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
“Beck ging öfter mit Referendaren weg, um sich jung vorzukommen. Er hatte ohnehin das Gefühl, noch immer in den Zwanzigern zu stecken – der älteste Twen der Welt. Er war nicht siebenunddreißig, sondern siebzehnundzwanzig.”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
“Es lag wohl einfach an der unschuldigen Art, mit der Rauli seine Geschichten erfand. Er erzählte sie so, dass man sie glauben wollte. Es war wie Magie, wie kunstvolle Verführung. Raulis Lügen hatten die längsten Beine der Welt.”
― Becks letzter Sommer
― Becks letzter Sommer
