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John (Ohneland) hat nicht nur vom Vater (Henry II.) zu Lebzeiten kein Land übertragen bekommen, sondern unter seiner Herrschaft auch fast alle französischen Besitzungen verloren. In England aber zwangen ihm die Baron die "Carta Libertatum" (Magna Carta) ab. Sein Sohn Henry III. war als Feldherr nicht erfolgreicher, regierte aber 65 Jahre lang und gönnte dem Land eine Erholungspause, in der die Künste florierten.

Nach den Normannenkönigen haben die Plantagenets die Königswürde geerbt (bzw. sich in der Zeit der "anarchy" erstritten). Die illustren Henry II. (der die Ermordung von Thomas Becket) und vor allem Richard I. Löwenherz bieten Stoff zuhauf für historische Romane. Frau Gablé schreibt unterhaltend, wie in ihren Roman, hält sich aber zu 100% an gesicherte historische Fakten und Personen.

Ich lese das Buch im Rahmen einer Challenge, die "Britischen Adel" zum Monatsthema hat. Die meisten Bücher von Rebecca Gablé habe ich mit großem Vergnügen als Hörbücher genossen. Daher weiß ich, dass sie die mittelalterlichen Geschichte Englands nicht nur im Detail kennt, sondern auch unterhaltend. Die ersten beiden Kapitel reichen bis zur Schlacht bei Hastings 1066.