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Eine Robinsonade in den Alpen
Die Protagonistin dieser Geschichte lamentiert deutlich weniger als der echte Robinson. Ansonsten gibt es da durchaus Parallelen. Zumindest ist die namenlose Protagonistin deutlich bodenständiger, was ihr zustatten kommt. Wo Robinson alles mögliche finden muss, um zu überleben, bringt sie ausreichend Fähigkeiten mit, um halbwegs zurecht zu kommen.

Wie sinnvoll ist es, jemanden zu rufen, wenn sich alle die Ohren zuhalten?
Bei diesem Buch sollte man gar nicht erst anfangen, sich über so was Gedanken zu machen. Intelligenter wird's nicht. Und die Protagonistin ist die Prinzessin der Bebriffsstutzigkeit. Und die Charaktere um sie herum sind nicht klüger. Irgendwie werde ich die letzten 30 Seiten noch ertragen aber den nächsten Teil lese ich auf keinen Fall.

Für mich ist dieser Teil leider nicht unterhaltsam, sondern theatralisch. Übertrieben theatralisch, wenn sowas überhaupt möglich ist. Die Autorin hat den Dramarturgie-Regler ganz nach oben geschoben, so als wäre der Leser ein Psychopath und bräuchte immens viele Eindrücke, um nur einen einzigen Augenblick zu erfassen. Da könnte mir auch wer eine Zuckerdose anbieten und fragen, mit wieviel Tee ich sie trinke.