Altern Quotes
Altern
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Elke Heidenreich2,841 ratings, 3.34 average rating, 411 reviews
Altern Quotes
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“Der Mensch muss immer schon als Mensch behandelt und nicht danach beurteilt werden, was er erbringt, sprich, wozu er nützlich ist im Wirtschaftsgetriebe.”
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“Schopenhauer sagt, dass die ersten vierzig Jahre unseres Lebens den Text liefern, die folgenden dreißig den Kommentar dazu.”
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“Natürlich gibt es auch die unzurechnungsfähigen, die wieder wie Kinder werden, die lachen und vergessen. "Er liest immer dasselbe Buch", sagte mir ein Freund über seinen dement werdenden Lebensgefährten, "er merkt aber nicht, dass es immer dasselbe ist und er ist glücklich, denn es gefällt ihm jedes mal wieder!”
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“Alte Menschen sind ja nicht alle gleich, wahrscheinlich sind sie das sogar noch weniger als irgendeine andere Altersgruppe: denn ihr langes Leben hat sie zu Individualisten gemacht.”
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“Die Gegenwart wird nicht erträglicher durch rückblickende Vergleiche. Sie wird erträglich und sinnvoll durch waches an ihr Teilnehmen.”
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“Warum können Menschen nicht akzeptieren, dass es irgendwann zu Ende ist? Es ist doch auch ein Trost, nicht ewig leben zu müssen, die Endlichkeit des Daseins ist der Antrieb, aus dem, was unser Leben ist, [...] etwas zu machen.”
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“Das ist es: sich sein verletzliches, emphatisches und empathisches, sein liebendes Anfangsherz zu bewahren, bis zum Schluss. Erschütterbar bleiben. Mitfühlend bleiben. Nicht verhärten.”
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“Das ist die entsetzlichste Seite des Altwerdens: dass sich die Reihen so grausam lichten, dass man vor dem Tod derer, die man liebt, mehr Angst hat als vor dem eigenen.”
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“Um gern allein zu sein, muss es also in unserem Leben andere oder wenigstens einen anderen Menschen geben, der nur gerade nicht da ist [...].”
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“Verfall ist normal, der Tod gehört zum Leben. Milliarden vor mir haben das geschafft, oft unter erbärmlichsten Umständen, da werde ich diesen Schritt, diesen Übergang wohl auch schaffen.”
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“Das ganze Jahr warte ich auf den Sommer, und plötzlich ist er da - Plötzlich ist Sommer, plötzlich ist man alt, plötzlich stirbt man.”
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“[...] und ich werde, wenn ich selbst sterbe, daran denken und froh sein, dass keine Tochter an meinem Bett sitzt, der ich das Herz so vergiftet habe wie meine Mutter mir das meine.”
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“Ich weiß auch, dass uns nicht das glücklich macht, was wir besitzen, sondern das, was wir loslassen können.”
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