Peter’s Reviews > Anna Karenina > Status Update

Almost nothing happens in the 8th part in terms of the plot, still for me it the one with the deepest thoughts. Thoughts about the Russian nation, community of Slaws, nature of war and most importantly about the question: "How to live?" Lewin finally finds his personal answer to it and so the story ends with him and Kitty standing on the porch of the countryhouse looking into the evening sky. Beautiful.

Anna put herself to death but having her head cut of my the wheel of a railcar. The read the chapters leading to her suicide like in a whirl of a wild dance. Ravel's Bolero was sounding in my head. What now? What will happen to her children, what to Wronski? How wilth the posterity remember her?

Dolly, her kids and her mother visit Kitty and Lewin and spend enjoyable weeks in the countryside. We accompany Lewin and Stiwa hunting and meet Anna and Wronski as they settle on Wronski's estate. While Wronski arranges himself with his new role and dreams of a regular family life, Anna still lives in limbo, unable to fully move over to Wronski and doubting in his lasting feelings for her.

Kittys und Lewins Hochzeit, ihre schwierigen ersten Monate miteinander und wie sie bei der Pflege von Lewins sterbenden Bruder zueinander finden, liest sich trotz der schrecklichen Umstände wunderbar. Anna und Wronski, hingegen, kehren unerfüllt nach St. Petersburg zurück. Dort steuert die Tragödie aber ihrem nächsten Höhepunkt zu. Anna macht sich in der Gesellschaft unmöglich und geht mit Wronski auf dessen Landgut.

Ende Teil IV. Kaum dem Tode im Kindbett (sie) und von eigener Hand (er) entronnen, ergreifen Anna und Wronski nicht die Gelegenheit zur Versöhnung mit Annas Mann, sondern flüchten nach Italien, natürlich ohne Annas Kinder. Wie kann hoffen, sie im Falle einer Scheidung zugesprochen zu bekommen? Wenigstens Lewin und Kitty machen Freude als sie schließlich zueinander finden.

Die Beschreibung des gemeinschaftlichen Mähens gehört für mich zu den schönsten Szenen in Tolstojs Werk. Man spürt, dass hier der Autor aus Konstantin Lewin spricht.

Wiederaufnahme nach über einem Jahr Pause. Erstaunlicherweise bin ich schnell wieder hineingekommen.

Ende des dritten Teils. Weder Karenin, noch Anna oder Wronski haben die Kraft und den Willen die veränderten Gefühle in eine veränderte Lebenswirklichkeit umzusetzen. Wir erfahren zudem, dass Wronski hoch verschuldet ist. Danach schwenkt der Blick auf Lewin und seine oft fruchtlosen Mühen in der Bauerschaft moderne Bewirtschaftungsmethoden zu etablieren. Die Chance sich mit Kitty auszusprechen lässt er verstreichen.

Ich liebe die Beschreibungen des Landlebens, insbesondere der Grasmahd mit der Sense. Ich kann Lewins Begeisterung verstehen, denn mich erfasst ein ähnliches Gefühl beim Holzhacken.

Ende Teil 2. Kitty ist dank einer Kur im Ausland, in dem mit gut bekannten Kurort Bad Soden im Taunus, wieder im seelischen Gleichgewicht. Währenddessen hat Anna ihrem Mann eröffnet, dass sie Wronski liebt. Wunderschön sind die Beschreibungen von Kittys Freundschaft mit Warenka und Wronskis verhängnisvolle Teilnahme am Steeple Chase.