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Wenn man sich dazu entschließt, dieses Buch zu lesen, sollte man gewahr sein, 464 Seiten Märchen vor sich zu haben.

Das ist kein SciFi. Das sind Therapiesitzungen in einem interstellaren Motel. Die Autorin dreht dich permanent im Kreis mit ihren drei Erkenntnissen. Das sind übrigens keine neuen. Es sind die selben, die bereits in ihrem ersten Roman thematisiert worden waren, nur damals viel besser. In diesem Buch gibt es lediglich kalten Kaffe und schales Bier, wortwörtlich.

Okay...
Jetzt gibt's einen Schnellkurs in Alien-LineDance 🤪
Ich war vorher schon hart am Kopf schütteln, als die Autorin auf Interspeziessex einging. Bedeutet das übersetzt für unsere Welt "Liebe dein Kaninchen wie dich selbst"? Sodomie, also Sex mit anderen Arten kann man machen, falls z.B. der Schimpanse seine Zustimmung gibt?
Becker Chambers hat sich mittlerweile in diesem Gefasel komplett verloren.

Ich brauche eine.
Egal, was das Buch sonst noch alles ist, ist es vor allem langweilig.

Der O-Ton im Buch ist schulmeisternd und der erhobene Zeigefinger omnipräsent.
Und es gibt tatsächlich immer noch keine relevante Handlung.
Das Leute auf Grund eines technischen Unglücksfalls in einem "Motel" festsitzen, in Shop vor Ort Besorgungen machen, Baden oder an einem zwanglosen Imbiss teilnehmen, hat nichts mit Plott oder Storyline zu tun, um es mal so zu sagen. Die Autorin will scheinbar nur belehren.

Fast 30% des Buches sind vorbei und es gibt keine nennenswerte Handlung. Kommt es zu Dialog, sind sie klinisch und gekünstelt wie im Stuhlkreis einer Therapiegruppe. Von Band zu Band wird diese Reihe schlimmer. Mit dem, wie Band eins geschrieben worden war, hat das hier nichts mehr zu tun.

Was für eine elende Welt