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Die Autorin offenbart mit ihrem Schreibstil eine recht simple und naiveI Vorstellungskraft, so als wäre die Geschichte von einem sehr jungen Teenager geschrieben worden. Es schmerzt richtiggehend zu lesen, wie fürchterliche konstruiert und kindisch alles dargestellt wird.

...SPOILER
Jedenfalls hat die Geschichte das selbe Ende, Gideon miteingeschlossen. Bei so toxischen Beziehungen sollte das einen nicht verwunden.
Gideon hat ohnehin so viel Charme, wie jemand, der bei Tisch permanent in der Nase bohrt und stolz darauf ist. Diese Proletenprinzessin geht mir jedenfalls unglaublich auf die Nerven. Und alle anderen auch. Da blufft, was Verstand angeht, jeder.

...dafür braucht es bekanntlich nicht viel Grips, womit Gideon gleich zwei wichtige Eigenschaften erfüllt.
Was ist eigentlich der Plott des ganzen? Wusste ich damals nicht und erschließt sich mir bisher wieder nicht. Wahrscheinlich gibt es den nicht. Oder es ist Tamsyn Muirs Vorstellung von "10 kleinen (*^^*), ＼(^o^)／, (=^ェ^= ), ( ;｀Д´), (・ε・｀ ), (￢∀￢), (^_^;), f(^_^), ( ；-｀д´-), σ(^_^;)? ".

Warum tue ich mir nach 10 Jahren diese Geschichte nochmal an?
Um festzustellen, dass ich die Charaktere immer noch genau so lächerlich und ihre Interaktion konstant infantil finde?
Sämtliche Figuren scheinen Erbsensuppe im Kopf zu haben. Anders kann ich mir ihr lächerliches Rumgepöbel, was wahrscheinlich Gespräche sein sollen, nicht erklären. Gideon hervorstechendste Charaktereigenschaft ist, sich zu prügeln...

Keine Ahnung, warum ich mir dieses großkotzige, sinnentleerte Geschwafel noch einmal antue. Vielleicht verfolgt mich die Vorstellung, etwas übersehen zu haben. Die Charaktere erinnern mich an "Tribes", diese fürchterliche TV-Serie um 2010, nur alles mit schwarzer Gesichtsbemalung statt bunter aber genau so pubertär.