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Splintered
Splintered [Feb 2013]
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[Part 1] Chapter 1 - 5
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by
Miss Bookiverse
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rated it 2 stars
Feb 06, 2013 01:40AM

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Jeb finde ich leider noch nicht so toll wie er anscheinend wirken soll. Ist ja recht offensichtlich, dass er die "main love interest" ist, aber von der Beschreibung her finde ich ihn nicht sonderlich attraktiv. Dafür ist er nett :) Und er wirkt so als wüsste er mehr über den Fluch und das Wunderland, deshalb will er Alyssa beschützen und nicht, dass sie nach London geht.
Ach und die beiden Gärtner im Asylum sollten doch sicher Tweedledi und Tweedledum sein oder? :)
Ich bin gespannt, wann es endlich ins Wunderland geht.

Jeb mag ich bisher ganz gern, auch wenn seine Rolle als Love Interest wirklich einfach zu offensichtlich ist. Aber vielleicht überrascht die Autorin ja noch. Toll an ihm finde ich, dass er ein Kerl mit Vergangenheit ist, kein braves Bürschchen, dem man ein BadBoy- oder Player-Image andichtet.
Und was Allison angeht... seit Drusilla aus Buffy stehe ich auf (vermeintlich) geistig angeschlagene Figuren, von daher hat mir auch hier die Mutter gut gefallen. Und der Vater, Himmel, der muss ja ein Heiliger sein. Seit 11 Jahren ist seine Frau in der Klapse und er ist ihr immer noch treuestens (ist das ein Wort?) ergeben. Hat der Mann keine Bedürfnisse? ^^
Was Part 1 trifft das Buch meinen Geschmack. Jetzt weiß ich nur nicht, ob es wirklich klasse ist oder ob dieser Mara Dyer Scheiß, den ich kürzlich gelesen habe, einfach nur meine Erwartungen an hochgelobte Bücher extrem nach unten geschraubt hat xD

Den Vater hab ich dafür auch schon bewundert. Aber ich bin auch froh, dass er so ist. Ist zwar unrealistischt, aber total süß, finde ich.
Mir ist noch aufgefallen wie viel Wert auf Klamottenbeschreibungen gelegt wird. Ich finde das macht das Buch extrem jugendlich. Es wirkt so gewollt "hier, guck, das ist mein Style, darüber definiere ich mich, so bin ich" - ich glaub ich bin zu alt für sowas, mit 16 hätte ich das bestimmt total toll gefunden, jetzt finde ich es übertrieben 3 Sätze lang zu beschreiben was Allison anhat und wie sie sich schminkt.

Oh ja, das finde ich verdammt nervig. Die Schminkarie vor dem Besuch in der Anstalt fand ich noch nachvollziehbar, aber generell kann ich auf so was sehr gut verzichten. Ich weiß nicht mal, ob mir das mit 16 gefallen hätte.
Wie es in "Irrenhäusern" zu geht, weiß ich auch nicht und finde die Darstellung im Buch ebenfalls nicht authentisch oder logisch. Wie Allison behandelt wurde, kam mir fast schon mittelaterlich vor. Wenn die Frau so gefährlich ist (für sich selbst und andere), warum lässt man sie dann überhaupt raus? Unbewacht. Oder gar mit ihrer Tochter allein? Und diese Elektroschocksache... ähm, nein o.O
Nichtsdestotrotz fand ich die Darstellung spannend und passend zur creepy Grundstimmung der Story. Genau wie ich es mag :) Ich hoffe ja immer noch, dass diese Anstalt irgendwas mit dem Wunderland zu tun hat.

Ich fand es ein bisschen krass, dass Alyssa (kommst du eigentlich auch so durcheinander mit den Namen? Muss ständig überlegen wer jetzt welchen A-Namen hatte :P) das Geld von ihrer Feindin einfach geklaut hat. Musste natürlich sein für den Handlungsfortschritt, aber ein paar mehr Gewissensbisse hätte ich sympathischer gefunden.

Allison's Mutter finde ich ganz faszinierend und die grusselige Anstalt hat mich jetzt auch nicht so gestört. Elektrokonvulsionstherapie gibt es wohl wirklich noch wird aber nur selten angewendet und hauptsächlich bei schwerer Depression. Das paßt also nicht so ganz zu den Symptomen bei Allison.
Jeb mag ich bis jetzt ganz gerne und seinen Beschützerdrang finde ich ganz niedlich wenn ich auch gut nachvollziehen kann das Alyssa davon total genervt ist. Bin gespannt wie es weiter geht.