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»Harry,« sagte Basil Hallward und schaute ihm gerade ins Gesicht, »jedes Porträt, das mit Empfindung gemalt ist, ist ein Porträt des Künstlers, nicht dessen, der ihm sitzt. Der ist bloß der Anlaß, die Gelegenheit. Nicht er wird vom Maler offenbart; es ist eher der Maler, der auf der farbigen Leinwand sich selber offenbart.
Ich wähle meine Freunde nach ihrem guten Aussehen, meine Bekannten nach ihrem guten Charakter und meine Feinde nach ihrem guten Verstand.
Das Ziel des Lebens ist Selbstentfaltung. Seine eigene Natur vollkommen zu verwirklichen – dafür ist jeder von uns da. Die Menschen von heutzutage haben Angst vor sich selbst.
Man hat wohl gesagt, die größten Geschehnisse in der Welt ereigneten sich im Hirne. Im
»Ich mag Männer, die eine Zukunft haben, und Frauen, die eine Vergangenheit haben,« antwortete er.
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»Jede Wirkung, die man ausübt, verschafft einem einen Feind. Um populär zu sein, muß man ein Durchschnittsmensch sein.«
Überdies, jedesmal, wenn man liebt, ist es das erste Mal, daß man je geliebt hat.
Wir können im Leben im besten Fall nur ein einziges großes Erlebnis haben, und die geheime Kunst des Lebens ist, dieses Erlebnis so oft wie möglich zu reproduzieren.«
Natürlich ist das Eheleben nur eine Gewohnheit, eine schlechte Gewohnheit. Aber schließlich beklagt man den Verlust auch seiner übelsten Gewohnheiten.
»Oh, alles wird zum Genuß, wenn man es zu oft tut!« rief Lord Henry lachend.
Man sollte nie etwas tun, wovon man nicht nach dem Essen plaudern kann.
Lord Henry lachte. »Wenn ein Mensch das Leben künstlerisch nimmt, ist sein Hirn sein Herz,« antwortete er und setzte sich in einen Lehnstuhl.













































