Wie geht das zu, wie kann es sein

Im Rückblick waren die Vögel in den letzten Tagen noch gar nicht laut. Jetzt sind sie erst laut. Als hätte jemand am Regler gedreht, an diesem Morgen mit heimatlichen 12 Grad und freundlich leichtem Regen. Zaunkönig, Amsel, Rotkehlchen und Kohlmeise sind heute im Einsatz, und wie sie das sind. Ich stehe am Fenster und bin beeindruckt, wie in jedem Jahr.

Man müsste in den Garten, an so einem Tag, der Natur beim Aufwachen und Räkeln zusehen, aber es stehen mehrere Termine im Weg herum, an denen komme ich nicht vorbei.

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Gehört: Ein Zeitzeichen über den Hauptmann von Köpenick, in dem man auch dessen Original-Stimme hören kann. Die Geschichte, wie es mit dem Herrn Voigt nach der spektakulären Tat weiterging, die kannte ich bisher gar nicht.

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Abends sehe ich gerade eine Serie auf arte „Die Durrells auf Korfu“. Ich finde sie nicht einmal annähernd so gut, wie es in manchen Rezensionen beschrieben wurde, aber immerhin doch milde unterhaltend. Und es gibt so Phasen, da schafft man abends auch nicht mehr.

Außerdem sind in der dargestellten Familie alle komplett verrückt, das holt mich ab, wie man so sagt.

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Apropos Familie, neulich hatten die Herzdame und ich diesen Moment, der für Eltern etwas seltsam ist, wenn man ihn zum ersten Mal bemerkt, weil er vollkommen klischeehaft trotz langjähriger Berechenbarkeit total überraschend eintritt, dieser Moment nämlich, in dem uns zum ersten Mal bewusst, also voll und ganz bewusst wurde, dass Sohn I im nächsten Jahr volljährig wird. Wie geht das zu, wie kann es sein, wie isses denn bloß möglich. Und heißt es nicht auch, dass der andere Sohn dann im nächsten Jahr schon 16 wird – ich habe leise Zweifel an dieser Wirklichkeit, ich neige einer alternativen Wahrheit zu.

Aber gut, man wird sich fügen müssen. Wie immer.

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Außerdem ein Behördentermin, ein Elternabend. Und so verging meine Zeit, die auf Erden mir gegeben war, von wem war das noch – der olle Brecht.

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Published on February 15, 2024 21:36
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Maximilian Buddenbohm
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