Anika Beer's Blog

July 4, 2022

Hello World!

Ich habe gelernt, wenn man anfängt, eine Programmiersprache zu lernen, ist das erste Programm immer „Hello World!“ Mein innerer Programmierer sagt, wir machen das hier im Blog jetzt auch.


Also dann: Hello world! 🙂Weiterlesen

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Published on July 04, 2022 07:43

August 15, 2014

Neues Projekt: Fluchtmomente

Hallo zusammen,



wie versprochen melde ich mich von der Schriftstellerei-Mamadasein-Kombinationsfront. Wie erwartet, ist das organisatorisch gar nicht so leicht auf die Beine zu stellen, und ich gebe zu, dass ich zeitlich immer mal wieder ins Schwimmen gerate. So ein kleiner Mensch nimmt schließlich keine Rücksicht darauf, was ich mir für den Tag so vorgenommen habe (gerade zum Beispiel habe ich das Tippen für eine gute Viertelstunde unterbrochen, um die Schäden eines Windelgewitters auf ein Minimum zu beschränken). Dabei wird mir mehr und mehr klar, wie wichtig es ist, sich zwischendurch immer wieder mal Zeit für sich selbst zu nehmen. Das klingt wie aus einer Fernsehzeitung, ist aber wirklich wahr - und trotzdem gar nicht so leicht, auch wirklich oft genug daran zu denken. Dabei muss es gar nicht viel sein. Zehn Minuten ab und an reichen schon, wenn man sie nur bewusst wahrnimmt.



Und weil diese Fluchtmomente so wichtig sind, und damit ich das nicht vergesse, starte ich hier und jetzt ein neues Projekt, das ausnahmsweise mal nichts mit Schreiben zu tun hat, und lade Euch alle herzlich ein, mitzumachen (denn kleine Fluchten tun natürlich nicht nur Mamas und Autorinnen oder Autorinnenmamas gut). Ich nenne es: 10 Minuten Urlaub. Urlaub, das ist so ein magisches Wort, allein der Klang bewirkt, dass ich mich gleich viel entspannter fühle. Deshalb will ich unter diesem Motto so oft wie möglich Situationen in meinen Alltag einflechten, die ein kleiner 10-Minuten-Urlaub sind - und der Welt davon berichten, damit sie sich auch entspannt. Das kann eine schöne Tasse Tee sein, das Hören eines Lieblingslied im Dunkeln über Kopfhörer, oder auch das meditative Anstarren von Raufasertapete. Alles geht, so lange es entspannt. Und weil wir ja alle inzwischen social-multimedial sind, werde ich meine Beiträge unter dem Hashtag #10MinutenUrlaub verbreiten - und es würde mich sehr glücklich machen, wenn Ihr Euch dabei anschließen würdet!



Klingt einfach? Ist es auch. Also - los gehts! Ich freu mich auf Eure Berichte! :-)



Bis bald und schönen Urlaub,

Anika
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Published on August 15, 2014 10:45

June 27, 2014

Babypause

Hallo Ihr Lieben!



Lange Zeit war es hier sehr still, dessen bin ich mir bewusst - und erst heute finde ich die Zeit und Ruhe, Euch den Grund dafür zu verraten: Vor heute genau 20 Tagen habe ich mein erstes Kind zur Welt gebracht. Und Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass einen das ganz schön in Anspruch nimmt, schon lange vor der Geburt! Kurz gesagt, ich bin also derzeit in Babypause. Aus diesem Grund gibt es in diesem Jahr auch leider keine neuen Bücher. Aber dafür kommen im Frühjahr 2015 gleich zwei Neuerscheinungen aus meiner Feder in den Handel, das erste voraussichtlich schon im Januar. Genaueres darf ich leider noch nicht verraten, aber ich verspreche, Euch auf dem Laufenden zu halten.



Bis dahin, passt auf Euch auf!



Liebe Grüße,

Anika



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Published on June 27, 2014 08:23

September 2, 2013

Bonuskapitel: Das Ende nach dem Ende

Guten Abend zusammen,



vor einigen Wochen habe ich es schon versprochen, jetzt endlich ist er da: der bisher unveröffentlichte Epilog zu "Wenn die Nacht in Scherben fällt"!

Geschrieben habe ich ihn eigentlich für eine liebe Freundin, die sich wünschte, nach dem offiziellen Ende noch ein Wiedersehen zwischen Nele und Jari lesen zu dürfen, und zumindest eine kleine Andeutung, wie sich die Geschichte weiter entwickeln könnte.

In den wunderbaren Leserunden in der Leser-Welt und bei Lovelybooks (danke nochmal allen Beteiligten!) habe ich dann gehört, dass meine Freundin nicht die einzige ist, die an einem solchen Bonuskapitel Spaß hätte. Daher ist jetzt hier - mit ihrer Erlaubnis und in Absprache mit meinem Verlag - für alle zum Download freigegeben.

Aber genug der langen Vorrede: Hier ist es, das Ende nach dem Ende. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen - und freue mich natürlich sehr, wenn Ihr mir sagt, wie es Euch gefallen hat! :-)



Einen schönen Restabend und bis bald,

Anika



Hier geht's zum Download! :-)
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Published on September 02, 2013 13:24

August 27, 2013

Über die Nützlichkeit von Hufschmieden in der Buchbranche

"Es ist ein neuer Markt, der sich finden muss. Sie könnten mit derselben Berechtigung fragen, wovon Hufschmiede leben sollen, wenn Autos produziert werden." (Spiegelbest)




Eigentlich wollte ich ja heute einen positiven Blogeintrag schreiben. Ich wollte etwas darüber schreiben, dass ich gestern einen Roman fertig überarbeitet und zum Lektorat an den Verlag geschickt habe, und was für ein schönes Gefühl das ist. Aber daraus wird nun leider nichts. Denn stattdessen ärgere ich mich. Ich ärgere mich sogar so sehr, dass der Qualm mir aus den Ohren kommt, und das alles wegen eines Interviews, das ich heute morgen gelesen habe. (Wer sich mitärgern will: Hier geht's lang! )



Kurz zusammengefasst erklärt dort Spiegelbest, ein anonymer Bücher-Pirat und seines Zeichens Betreiber der "größten Plattform für den illegalen Download von E-Books im deutschsprachigen Raum", dass ihm das Urheberrecht und Recht im Allgemeinen am Allerwertesten vorbeigeht, und die Autoren? Ja, die braucht doch sowieso niemand. Siehe obiges Zitat - das nebenbei unpassender nicht sein könnte. Aber Spiegelbest scheint nicht klar zu sein, dass er statt der Hufschmiede eigentlich doch eher den Kfz-Mechanikern zu kündigen gedenkt. Oder schreiben sich E-Books etwa auch ohne Autor? Vielleicht denkt Spiegelbest aber auch, dass E-Books im Internet ganz von selbst durch zufällige Datenkreuzungen entstehen, so ähnlich wie irrgelaufene Schallwellen plötzlich zu mp3s werden. Man braucht nach dieser Sichtweise ja schließlich auch keine Musiker mehr, oder?



Nun möchte ich nicht wirklich unterstellen, dass Spiegelbest das wirklich denkt, denn organisiertes Verbrechen funktioniert vermutlich nicht ohne einen halbwegs klugen Kopf. Aber dann frage ich mich natürlich erst recht, wie kommt man überhaupt auf so eine Aussage? Wieso zum Henker muss man Künstlern zu jeder sich bietenden Gelegenheit ins Gesicht spucken und ihnen erklären, dass sie doch bitte nicht erwarten können, für harte Arbeit bezahlt zu werden? Denn das ist ja schließlich Kunst. Geistiges Eigentum ist ekelhaft, das hat schon Julia Schramm gesagt. Und ich, pardon, finde so eine Einstellung ekelhaft.



Ich möchte gar nicht bestreiten, dass "Spiegelbest" in einigen Punkten nicht ganz Unrecht hat. Ich bestreite nicht, dass die Verlage sich an den sich wandelnden Markt anpassen müssen, und ich verteufle auch keineswegs die Modernisierung und Digitalisierung des Buchmarktes. Im Gegenteil. Ich schätze die Vorteile von E-Readern, ich nutze das Internet jeden Tag für Networking und möchte den Leserkontakt aus dem Social Reading wirklich nicht missen. Ich möchte wirklich, dass jeder die Möglichkeit hat, meine Bücher zu lesen, auch diejenigen, die kein Geld haben, es sich zu kaufen, und ich habe nichts, gar nichts, gegen verliehene, getauschte oder weiterverschenkte Bücher. So gesehen verstehe ich sogar, wenn jemand so ein kostenloses, illegales Angebot in Anspruch nimmt, auch wenn es mich gleichzeitig irgendwie traurig macht, dass man meinem Buch nicht genug Wertschätzung entgegenbringt, um sich das zu verkneifen. Lieber würde ich jeden Monat zehn Bücher verschenken als zu hören, dass eins geklaut wurde. Aber das ist eine andere Geschichte.



Leider geht es darum aber gar nicht. Es geht um die Gründe, die hinter dem ganzen Projekt stecken, und um die Ignoranz, mit der Spiegelbest und seine Freunde ihr Ding durchziehen. Und was mich daran wirklich fuchsteufelswild macht, ist die Selbstgerechtigkeit, die da im altruistischen Gönnermantel präsentiert wird, und die Gleichgültigkeit gegenüber dem Schaden, den sie anrichten. Aus jeder, wirklich jeder einzelnen Zeile des Interviews trieft Überheblichkeit, die einen destruktiven Rundumschlag als neue Zukunft glorifiziert. Vom Niederbrennen einer Wunschwelt wird da geredet, das bis zur Nichtexistenz der Verlage vorangetrieben werden soll. Und wofür? Um zu beweisen, wie cool man selbst ist? Um zu beweisen, wie dumm die Verlage sind, und wie wenig man sie braucht? Ich zumindest lese keinen einzigen anderen Antrieb in dem ganzen Interview. Und da kommt mir echt die Galle hoch.



Ich weiß, das alles wurde schon etliche Male wiedergekaut, so oft, dass es ermüdend ist. Aber: Ob Publikumsverlags-, Kleinverlags- oder Selfpublishing-Autor, wir sind alle darauf angewiesen, dass die Leser unsere Bücher bezahlen, oder wenigstens irgendwo leihen, wo wir auch noch etwas dafür vergütet werden. Denn nur so bekommen wir überhaupt Geld, und nur so können wir überhaupt weiter schreiben.

Aber die Verlage!, werden jetzt wieder viele schreien, Die bösen Verlage sind doch nix besser! Auch Verbrecher, alle!

Ich sage dazu: Ja. Ja und nochmals ja, die Verlage sind keine Schäfchen, sie sind Unternehmen, die Gewinn machen wollen, das wissen wir auch. Aber sie bezahlen uns etwas für unsere Arbeit, und damit sind sie immer noch besser als die, die uns etwas wegnehmen. Der Kollege Sven Regener hat das vor einer Weile schon ganz treffend in Worte gefasst: Hier

Und ja, ich will, dass mein Verlag Geld verdient, weil er mir dann weitere Verträge gibt. Und nein, ich finde 9,99€ nicht zu teuer für ein aktuelles E-Book. Mein Text, meine Arbeit, die Arbeit meiner Lektorin, die Arbeit der Covergraphikerin, die Arbeit der Layouter sind so viel wert! Nicht das Papier, nicht der Einband. Die Arbeit, die da drinsteckt, das sind viele hundert Stunden, wenn man alles zusammenrechnet. Von all dem Blut, Schweiß und Tränen einmal abgesehen.



Ich für meinen Teil hoffe wirklich, dass man den Menschen in diesem Land irgendwann irgendwie klar machen kann, dass sie, wenn sie solche Plattformen unterstützen, auch uns Autoren damit auf Dauer kaputtmachen. Da sollte jeder, wirklich jeder von uns (denn auch wir Autoren sind ja meistens Leser, Musikhörer, Bildergucker) sich mal an die eigene Nase fassen und darüber nachdenken. Weil wir nur zusammen etwas daran ändern können, dass solche Plattformen Erfolg haben. Und ich hoffe wirklich, dass wir etwas daran ändern werden. Bald.
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Published on August 27, 2013 08:27

July 30, 2013

Entdeckt? Meine Gedanken zum Amazon-Autorenpreis

Einige von Euch haben es vielleicht - hoffentlich - schon mitbekommen: Mein aktueller Roman "Wenn die Nacht in Scherben fällt" ist für den Amazon-Autorenpreis "Entdeckt!" nominiert worden, der junge deutsche Autoren fördern soll. Autorenpreis? Amazon? Noch nie davon gehört, sagt ihr? Hatte ich auch nicht, was daran liegen mag, dass Amazon seinen eigenen Förderpreis ziemlich gut versteckt. Schade eigentlich, denn für Förderung deutscher Schriftsteller bin ich ja immer zu haben, ob ich die Förderung nun selbst erhalte oder jemand aus dem geschätzten Kollegenkreis. Was ich an der ganzen Sache aber besonders schade finde, ist die Tatsache, dass es sich bei "Entdeckt!" um einen Publikumspreis handelt, der durch Abstimmung vergeben wird. Will sagen, die Amazon-Redaktion wählt in jedem Quartal einige Titel aus (derzeit sind es vier), die gegeneinander antreten. Und schließlich gibt es noch eine Abstimmung zwischen den Quartalssiegern.

Ich habe nichts gegen Publikumspreise, wirklich nicht. Da aber die Wahrscheinlichkeit recht gering ist, dass bei einer derart versteckten Abstimmung viele zufällig Interessierte vorbeischlendern und für ihren Favoriten klicken, läuft es am Ende vor allem darauf hinaus, dass der bestvernetzte Autor gewinnt. Was auf seine Weise auch eine schöne Herausforderung ist, das gebe ich zu. ;-)



Jetzt klingt das natürlich alles so, als wollte ich nur meckern und motzen. Will ich gar nicht. Im Gegenteil, ich freue mich ehrlich sehr über die Nominierung und finde das alles wirklich spannend! Und immerhin fand irgendjemand dort in der Amazon-Redaktion mein Buch so spannend, dass er es für den Preis nominiert hat. Und ein schöneres Lob kann man sich als Autorin ja kaum wünschen. :-D Außerdem bin ich sehr neugierig, wie sich das alles so entwickeln wird.



In diesem Sinne: Wenn Ihr mein Buch gemocht habt (was ich hoffe, wo Ihr Euch doch bis hierhin durchgeklickt habt!), dann könnt Ihr gern unter diesem Link für mich und meine Traumfänger abstimmen! Wir freuen uns über jede Stimme! Und wer weiß, vielleicht schaffen wir es ja mit Eurer Hilfe in die nächste Runde.



Bis bald und sonnige Grüße,

Anika
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Published on July 30, 2013 10:00

July 19, 2013

Die Unvollendete - Ein Social Media Experiment

Ja, die Unvollendete. Vielen von Euch schlauen Lesern dürfte der Begriff etwas sagen. Und persönlich - auch wenn viele Leser das vielleicht anders sehen - finde ja, jeder Künstler sollte so etwas haben. Ein Meisterwerk, oder doch zumindest eines, das schon so sehr schön ist, und noch viel schöner wäre, wenn er es fertiggestellt hätte. Wie Caspar David Friedrichs Landschaft mit dem Rosenberg, oder G.R.R. Martins Lied von Eis und Feuer, oder ... eben, Schuberts Sinfonie, die Unvollendete. Weil gerade die unvollendeten Werke am meisten zum Nachdenken anregen, die meisten Emotionen auslösen. Wie hätte der Künstler das alles zu einem Ende gebracht? Wie hätte es ausgesehen oder geklungen? Hätte es mir gefallen? Denn gerade für das Ende einer Geschichte bekommt man doch jedes Mal das größte Lob und die schärfste Kritik, so zumindest meine Erfahrung. Und tatsächlich kenne ich einen Menschen, der niemals auch nur ein Buch ausliest, weil er Angst hat, das Ende könnte ihm nicht gefallen ...



Was mich betrifft, so habe ich tatsächlich etliche Manuskripte in der Schublade, die eindeutig unvollendet sind. Dass ich die Fertigstellung aufgegeben habe, hat viele verschiedene Gründe. Der häufigste ist, dass ich noch während des Schreibens aus der Geschichte "herausgewachsen" bin, also dass ich und meine Erzählart sich schneller entwickelt haben als ich das Buch schreiben konnte. Manchmal gefiel mir die Geschichte auch einfach nicht mehr, selbst nach dem dritten, vierten, zehnten Mal umschreiben nicht. Oder aber ich stellte nach einer kurzen Strecke fest, dass ich einfach noch nicht gut genug war, um die Idee richtig erzählen zu können.

Die meisten meiner gefallenen Geschichten habe ich inzwischen geschlachtet, ausgeweidet und die guten Stücke an andere Bücher verfüttert, wo sie sich sehr gut machen. Ich bin da skrupellos.



Allerdings gibt es ein einziges, unantastbares und wirklich auf dramatische Weise unvollendetes Projekt, bei dem ich niemals wagen würde, es zum Wohl anderer Geschichten zu zerfleddern. Die Rede ist vom dritten Teil meiner Vampir-Trilogie "Die Blutgabe"-"Unberührbar"-"Sterblich". Mein Verlag entschied sich im vergangenen Jahr, den finalen Band nicht zu machen - und seither trage ich diesen Riesenhaufen Ideen mit mir herum, der sich niemals ganz in den Hintergrund schieben lässt. Ich möchte dieses Buch unbedingt schreiben. Aber will es auch jemand lesen? Natürlich, ich könnte spontan etwa 20-30 Leute nennen, die in Jubel ausbrechen würden. Aber was ist mit dem Rest der Welt? Wird diese Geschichte wirklich so sehr gebraucht, dass sich all die Zeit, all das Jammern und Fluchen, das mir bevorstünde, lohnen würde? Wird sie den Lesern als abgeschlossenes Werk wirklich besser gefallen, als jetzt, wo sie meine perfekte Unvollendete ist?



Nach langem, sehr langem Grübeln habe ich mich entschlossen, auf genau diese Fragen eine Antwort zu finden. Über diese Homepage und meine Facebook-Autorenseite möchte ich eine kleine Kampagne starten, die mehr Leser auf mein Dilemma aufmerksam machen soll, damit die mich dann vielleicht tatsächlich überreden, den dritten Band zu schreiben - oder eben auch nicht. Ich habe mir genaue Bedingungen überlegt, die erfüllt sein müssen, ehe ich mit dem Schreiben beginne. Ich will darüber nicht zu viel verraten, aber eine von ihnen ist das Erreichen von mindestens 2.000 Fans über meine Facebook-Autorenseite und eine angemessen hohe tägliche Besucherzahl auf dieser Homepage. Ein hochgegriffenes Ziel? Ja. Aber nicht unerreichbar. Und ich kann versichern, es lohnt sich. Denn ich habe das Spielzeug "Internet-Leseraktionen" gerade erst richtig für mich entdeckt. Freut Euch auf Sneak-Peaks, Umfragen, Gewinnspiele, Autorenweisheiten und Postkarten aus der Autorenwelt. Und vielleicht, ganz vielleicht, wird ja auch der eine oder andere Vampir zu sehen sein. ;-) Denn selbst wenn meine Vampir-Trilogie für immer meine Unvollendete bleiben sollte, haben wir so zumindest eine Menge Spaß miteinander gehabt.



Also, drückt das Knöpfchen und besucht mich. Oder kommt einfach bald wieder hierher. Ich freue mich auf Euch!



Liebe Grüße,

Anika
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Published on July 19, 2013 03:42

May 15, 2013

Es ist da, es ist da! Von Freud und Leid der Veröffentlichung

Hallo zusammen,



nun habe ich mich in den letzten zwei Wochen gar nicht mehr gemeldet, obwohl ich es mir fest vorgenommen hatte. Den Grund dafür könnt Ihr Euch sicher vorstellen: Mein Buch wurde veröffentlicht. Und vor lauter Freudentänzen, investigativen Besuchen in den lokalen Buchhandlungen, Büchermauern-aus-Belegexemplaren-bauen und dem nervösen Finger auf der F5-Taste, um wieder und wieder verschiedene Internetseiten zu aktualisieren, die etwas darüber verraten könnten, wie das Buch angenommen wird ... ist es natürlich schwer, den Kopf für einen Blogeintrag frei zu bekommen. Schließlich ist es sooo viel spannender und befriedigender, sich begeistertes Lob zu Cover und Leseprobe durchzulesen, oder fieberhaft darauf zu hoffen, dass die Anzahl der Interessenten für die Leserunde auf mehr als 200 steigt (Ja, 200! Und das haben mein blaues Kätzchen und ich tatsächlich noch geschafft! :-D). Dazu noch das bange Warten auf die allererste Rezension, und kleine Hüpfer vor Freude, wenn man sieht, wie gut sie ausgefallen ist. Und zwischendurch, nicht zu vergessen, immer wieder das frischgeschlüpfte Buch bestaunen, streicheln, beschnüffeln, lesen und sich fragen: "Hab ich das wirklich selbst geschrieben?"



Seit Beginn der Auslieferung ist nun etwas mehr als eine Woche vergangen, und die allergrößte Aufregung hat sich ein bisschen gelegt - was nicht unbedingt bedeutet, dass man den Kopf nun freier hat. Was die Euphorie an Platz hergibt, wird nahezu umgehend belegt von einer nicht ganz so angenehmen Nervosität. Da kommen dann plötzlich die kleinlichen Sorgen - warum zum Beispiel hatte diese wunderbare erste Rezi eigentlich nur viereinhalb Sterne, und nicht fünf? Wird das andere jetzt vielleicht davon abhalten, sich das Buch zu kaufen? Wieviele werden am Ende wohl wirklich bei der Leserunde mitmachen, wenn sie das Buch nicht gewinnen? Auf den ersten 15 Seiten wurde schon ein Tippfehler entdeckt - wie konnte ich den bloß übersehen, ich habe diesen Text doch mindestens 1000mal durchgesehen! Werden die Buchhändler wohl nachbestellen, wenn der erste Stapel weg ist, oder legen sie einfach etwas anderes auf meinen Platz? Und am liebsten hätte ich jetzt bitte gleich schon die nächste tolle Ankündigung zu machen, aber ach, bis es soweit ist, muss ich noch ein ganzes Jahr warten ... Wie gut, dass ich morgen die Gewinner der Verlosung bekanntgeben darf. Wenn dann die Leserunde startet und ich mich mit den besten Lesern der Welt über meine Geschichte austauschen darf, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Das macht mich wieder glücklich und stolz und euphorisch, das gibt mir den Kick, mich voll in mein nächstes Projekt reinzuhängen (dessen wundervolle Helden ich jetzt schon heiß und innig liebe! Aber dazu vielleicht in den nächsten Woche mehr ... pssst!)



Ihr seht, es ist ein furchtbares Auf und Ab, und ich hoffe, Ihr könnt verstehen, dass mein Kopf immer noch nicht viel mehr zu verarbeiten in der Lage ist, als die Frage, wie es wohl gerade um mein Baby steht. Nächste Woche habe ich Urlaub, da geht es nach Spanien, wo ich mir vom Küstenwind einmal ordentlich den Schädel durchpusten lassen werde. Und dann geht es frisch wieder ans Werk!



Bis dahin, machts gut und passt auf Euch auf!



Liebe Grüße,

Anika



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Published on May 15, 2013 12:59

April 22, 2013

Dicke Kinder, dumme Kinder? Oder: Was mich bei der Recherche so beschäftigt.

Hallo Ihr Lieben,



nun sind es noch genau zwei Wochen bis zur Veröffentlichung von "Wenn die Nacht in Scherben fällt". Es ist also wirklich nicht mehr lang hin, und wie schon in meinem letzten Eintrag gefürchtet, kämpfe ich allmählich mit immer stärker werdender PPP (für neue Leser: Prä-Publikations-Paralyse). Aber keine Angst, es geht mir den Umständen entsprechend gut. Auch wenn ich letzten Samstag erst einmal einen halben Herzklabaster bekommen habe, als es an der Tür klingelte und der Paketbote mit zwei enorm schweren Kisten die Treppe hochkeuchte. Absender: cbj-Verlag. "OMG, hab ich mich denn so verrechnet?!", war mein erster Gedanke, weil ich im ersten Moment natürlich dachte, das müssten meine Belegexemplare sein. Aber nein, es waren "nur" meine nigelnagelneuen Autogrammkarten. Die übrigens sehr hübsch geworden sind, und selbstverständlich wusste ich auch, dass die irgendwann diese Tage geliefert werden sollten. Aber daran hatte ich zum Einen nicht gedacht, und zum Anderen hätte ich niemals damit gerechnet, dass es so viele sein würden! An wen soll ich die denn bloß alle verteilen ...? Ich brauche mehr Fans. Und zwar schnell. ;-)



Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich betonen, dass akute Phasen von PPP und selbst solche Anschläge von Seiten des Verlags natürlich ganz und gar nicht bedeuten, dass ich jetzt faul sein darf. Im Gegenteil - gerade die anstehende Veröffentlichung macht mir doch sehr deutlich, dass der nächste Roman erst noch geschrieben werden will. Dafür muss ich fleißig sein, und das bedeutet auch: Lesen. Rechercheliteratur natürlich, aber auch die Bücher anderer Autoren. Damit man nicht irgendwann im Sumpf seiner eigenen Formulierungen versackt. Ich habe zum Glück dank freundlicher Kontakte in die Verlagswelt und zu Autorenkollegen einen recht ansehnlichen SuB aufgebaut, den ich jetzt relativ wahllos abarbeite: Ich nehme immer das Buch, das gerade oben liegt. So hatte ich zuletzt einige mehr oder weniger aktuelle Kinderbücher in der Hand - was auch schön ist, weil die ja auch zügig weggelesen sind und man schnell das Gefühl hat, richtig was geschafft zu haben

Allerdings ist mir dabei auch eine Sache aufgefallen, die mir ein wenig quer geht. Gerade weil sie eben so auffällig ist.



Und das ist die Darstellung von dicken Kindern. Nein, genauer gesagt: Die Darstellung von dicken, dummen Kindern. Vielleicht habe ich nur zufällig die falschen Bücher gelesen, aber Fakt ist, dass in drei von drei Kinderromanen für die Zielgruppe 10+ jeweils ein Kind vorkam, das zum Einen dick und zum anderen nicht gerade eine Leuchte ist. Oder auf andere Art so präsentiert wird, dass es nicht richtig ernstgenommen werden kann. Ob es nun der pummelige Junge in der Heldentruppe ist, der die ganze Zeit Bonbons mampft, ansonsten vor allem jammert, nervtötend ungeschickt und höchstens mal zufällig eine Hilfe ist (oder noch schlimmer: sein einzig nützlicher Beitrag darin besteht, dass einer der anderen Helden die zündende Idee hat, wie man mit Bonbonpapieren die Welt retten kann), oder der dicke, trottelige Sidekick der gegnerischen Truppe, der maximal ein paar Muskeln zusätzlich haben darf, um die Helden anständig grob behandeln zu können - dicke Kinder können anscheinend nicht clever sein. Oder wenn sie clever sind, sind sie außerdem noch hässlich und haben eine Zahnspange.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich diese Darstellung in Büchern (und genauso auch in Serien oder Filmen) beobachte. Sie war einer der Gründe, warum ich TKKG immer furchtbar fand, und ja, ich habe mich auch bei Harry Potter darüber geärgert, dass der etwas tumbe Neville auch gleichzeitig pummelig sein musste. Von Crabbe und Doyle oder Dudley als den dicken Fieslingen mal ganz zu schweigen. Und die Liste könnte ich noch ziemlich weit auf alle möglichen Bücher ausdehnen.



Ich weiß nicht, wie es Euch damit geht, aber ich finde das bedenklich und nicht in Ordnung. Ich habe nichts dagegen, wenn dicke Kinder in Geschichten auftauchen, im Gegenteil. Nicht jedes Kind ist dünn, und jeder Jugendliche erst recht nicht. Das ist normal, und natürlich sollte es solche Figuren dann auch in Büchern und Filmen geben. Was mir daran aufstößt, ist die scheinbare Selbstverständlichkeit, mit der angenommen wird, dass diese Kinder nicht cool sein können und sich maximal zum Sidekick eignen. Warum denn? Und wenn man schon keine dicken Helden möchte, kann man die dicken Nebenfiguren dann nicht wenigstens mit einem vernünftig durchdachten Charakter ausstatten? Niemand würde erwarten, dass alle dünnen Kinder gleich ticken. Warum sollten es dann die dicken tun? Ich arbeite seit vielen Jahren als Trainerin für Selbstverteidigung mit Kindern und Jugendlichen jeglicher Statur. Und ich kann versichern, ich habe keine so großen Unterschiede gesehen, weder in der Cleverness, noch in der Fähigkeit, körperliche Aufgaben zu meistern (in der Tat schneiden da vor allem die Jugendlichen ab 10 zunächst leider alle ziemlich gleich schlecht ab ...), noch in der Bereitschaft, Süßigkeiten in sich reinzustopfen, wann immer es nur geht. ;-)



Wie empfindet Ihr das? Ich hoffe sehr, dass ich wirklich nur die falschen Bücher in der Hand gehabt habe, denn so, wie es sich mir gerade darstellt, empfinde ich die Lage der Pummelchen in Kinderbüchern als sehr traurig. Kennt Ihr coole Figuren, die zu viel auf den Rippen haben? Bei denen es vielleicht sogar ganz egal war, dass sie dicker waren als der Held oder die Heldin? Die selbst der Held waren? Solche muss es doch auch jenseits von Bastian Baltasar Bux geben. :-) Ich freue mich über jeden Literaturvorschlag! Und bis dahin wünsche ich Euch einen sonnigen Abend und einen entspannten Start in die Woche.



Bis bald,

Eure Anika
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Published on April 22, 2013 08:16

April 5, 2013

Noch 7 Wochen. Oder 6? Oder 5? Schwer zu sagen ...

Hallo Ihr Lieben,



nachdem letzte Woche dank Karfreitag und darauffolgender Oster- und anderer Familienfeierlichkeiten der Blogeintrag ausgefallen ist, bin ich diese Woche wieder fleißig am Wochen zählen. Leider gestaltet sich das gar nicht mehr so einfach, was zum Einen an der fetten Erkältung liegt, die ich eigentlich besiegt glaubte, und die sich letzte Nacht hämisch grinsend zurückgemeldet hat. Jetzt fühlt sich mein Gehirn an wie mit Kleister bepinselt und erschwert mir das Denken - und das Schreiben natürlich auch. Vom Zählen mal ganz zu schweigen.

Zum Anderen munkelt man seit Kurzem, dass "Wenn die Nacht in Scherben fällt" doch schon ein wenig früher erscheint, und zwar eine Woche als geplant, am 06. Mai. Das ist natürlich eine großartige Neuigkeit, bedeutet aber auch, dass ich mein Köpfchen selbst benutzen muss und nicht mehr den Counter vom ESC 2013 zu Rate ziehen kann.



Lange Rede, kurzer Sinn: Es sind jetzt also, wenn alles gut geht, noch fünf Wochen, was in meinen Ohren herzrasenerzeugend wenig klingt! Und wahrscheinlich wundert Ihr Euch jetzt, warum ich mich nicht einfach darüber freue, oder? Natürlich freue ich mich! Aber es ist nun mal leider so, dass es kein größeres Gift für die Produktivität eines Schriftstellers gibt als eine nahende Veröffentlichung. Ich nennen diesen Zustand liebevoll PPP: Prä-Publikations-Paralyse. Spätestens zwei Wochen vor dem Erscheinungsdatum geht es los. Das heißt, gerade mal noch drei Wochen Gnadenfrist! Dabei habe ich wirklich unglaublich viel vor ...



Unter anderem, übrigens, eine Lesung in Leverkusen am 26.04.2013, die ich auch bald in den Terminen ankündigen werde. Zum wohl letzten Mal aus den Schwarzen Feen. Wer also Lust hat, mich mal persönlich zu treffen und mich von Marie und Gabriel vorlesen zu hören, ist also herzlich eingeladen, vorbeizuschauen! Ich freue mich schon, Euch dort zu sehen!



Bis dahin,

Eure Anika
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Published on April 05, 2013 09:03

Anika Beer's Blog

Anika Beer
Anika Beer isn't a Goodreads Author (yet), but they do have a blog, so here are some recent posts imported from their feed.
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