Sebastian Lehmann's Blog, page 6

July 3, 2012

Lost

Unser Lesedünen-Buch hat in Buchhandlungen manchmal seltsame Nachbarn. Zweimal Rauchen. Aber trotzdem schön, dass es so exponiert präsentiert wird...
























Übrigens: Im September kommt wieder ein neues Buch heraus. Und zwar eine Anthologie zum Thema Gentrifizierung mit Texten von illustren Lesebühnenautoren und Poetry Slammern. Herausgegeben von Volker Surmann und mir im schönen Satyr-Verlag. Einen Titel und ein Cover gibt es auch schon:

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Published on July 03, 2012 03:32

June 26, 2012

Playlist - Lesedüne 25.6.2012

Hier wieder einige Songs von der letzten Lesedüne.

Hundreds - Solace
The Notwist - This room
Björk - It's not up to you
Grimes - Vowels = space and time
Alpine - Villages
New Look - Numbers
Hot Chip - How do you do?
Lykke Li - I follow rivers
Woodkid - Run boy run
The Antlers - Two
Crocodiles - No black clouds for dee dee
Evans The Death - Telling Lies
Friends - I'm his girl
Deerhunter - Fountain Stairs
Frankie Rose - Night Swim
Ja, Panik - Trouble


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Published on June 26, 2012 07:11

June 22, 2012

Butzke Poetry!

Es soll ja jetzt Sommer sein. Und was macht man da? Man geht nach draußen. Machen wir mit dem Kreuzberg Slam für eine Sondershow zusammen mit dem Bastard Slam auch. Und zwar am 11. Juli um 20.30 Uhr, da gehen wir in den Ritter Butzke und machen eine Open Air Slam Show. Mit so illustren Gästen wie Volker Strübing, Dalibor und Lars Ruppel. Musik gibt's auch und zwar von Jan Koch und Broca Areal. HIER steht noch mehr...Und wenn's doch regnen sollte, gehen wir einfach rein ins Ritter Butzke. Da ist es ja auch schön.
Und einen tollen Flyer, designt von ihm HIER, haben wir auch...

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Published on June 22, 2012 05:46

June 17, 2012

Zum Siebzigsten

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Published on June 17, 2012 17:22

June 12, 2012

Playlist - Lesedüne 11. Juni 2012

So, hier wieder die Songs von der letzten Düne:

Hot Chip - Flutes
Violens - Totally True
Frankie Rose - Gospel/Grace
SBTRKT (feat. Sampha) - Hold On
Santigold - Disparate Youth
Citizens! - True Romance
New Order - The Village
Die Sterne - Big in Berlin
Phantogram - Don't Move
The XX - Islands
Beach House - Myth
Violens - Der Microarc
Chromatics -  The Page
Best Coast - The Only Place
Morrissey - Everyday is like Sunday
2:54 - Scarlet
Ride - Vapour Trail
Echo Lake - Another Day

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Published on June 12, 2012 02:54

June 7, 2012

Magazine

Ich bin ja Magazin-Abhängig. So schönes, bedrucktes Papier in den Händen ist eben was anderes als nur irgendwelche Blogs runterscrollen. Nichts gegen Blogs... Aber Magazine sehen eben auch einfach gut aus, wenn sie nur so auf dem Tisch liegen. Zum Beispiel der Weekender. Ein Magazin für Einblicke und Ausblicke, wie der Untertitel heißt.



















Gerade neu herausgekommen ist das schöne Berliner Magazin für Stilfragen (wie es sich selbst nennt) Oblique. Hier geht es eher um Mode, aber ist gibt nicht nur schöne Bildchen wie in anderen Magazinen, sondern auch gut recherchierte Geschichten.



















Ein Magazin wie der amerikanische Berliever fehlt allerdings in Deutschland. In dem vom Schriftsteller Dave Eggers gegründeten Magazin schreiben Autoren wie Nick Hornby oder Greil Marcus auch gerne mal über vollkommen Abseitiges. Vor ein paar Jahren brachten Eckhart Nickel und Christian Kracht ein ähnliches Magazin auf Deutsch heraus, Der Freund. Dieser war allerdings leider nur auf acht Ausgaben angelegt.



















Diese und noch andere ziemlich tolle Magazine bekommt man übrigens beim Do You Read Me? - Reading Room. Aber viel Geld mitnehmen.
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Published on June 07, 2012 01:42

June 2, 2012

Playlist - Lesedüne 28. Mai 2012

Weil ich immer wieder gefragt werde: Ab jetzt gibt's hier nach jeder Lesedüne einen Auszug aus meiner Playlist. Yeah.

Seapony - Late Summer
She & Him - Why Do You Let Me Stay Here
Neil Young - Heart Of Gold
The Shins - Kissing The Lipless
Deep Sea Diver - Ships
Tennis - Marathon
The Velvet Underground - There She Goes Again
Veronica Falls - Starry Eyes
The Beach Boys - Sloop John B
Beach House - Zebra
Maritime - Someone Has To Die
Peter, Bjorn & John - Paris 2004
Bob Dylan - One Of Us Must Know (Sooner Or Later)
Bright Eyes - First Day Of My Life
Eels - That Look You Give That Guy

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Published on June 02, 2012 05:49

May 29, 2012

Text: Morgen werde ich Vegetarier


Meine Freundin hat die Vegi-Bibel „Tiere Essen“ von Jonathan Safran Foer zum Geburtstag geschenkt bekommen. Ich glaube niemand hat dieses Buch jemals selbst gekauft. Es ist nur dafür geschrieben worden, damit es böse Menschen zum Geburtstag verschenken können, um damit das Leben ihrer Freunde zu ruinieren. „Dieser blöde Safran Foer mit seinem bescheuerten Namen wird mich nicht überzeugen, Vegetarier zu werden, ich esse gerne Fleisch und das wird auch so bleiben“, sagt meine Freundin zu mir, als sie das Buch aufschlägt. Dann beginnt sie zu lesen. Am nächsten Tag ist sie Vegetarierin. Sie würde höchstens noch Fleisch von glücklichen Rindern oder Schweinen essen, die Namen wie Grunzi oder Eberhard tragen, eines natürlichen Todes gestorben sind, nach drei Wiederbelebungsversuchen von vier verschiedenen Veterinärärzten für endgültig Tod erklärt wurden und vorher bei vollem Bewusstsein eine Art Organspendeausweis für Tiere unterschrieben haben, dass Menschen sie unter Umständen essen dürfen, wenn ihr Leben davon abhinge.„Isst du jetzt nur noch Safran-Reis, nach dem du das Safran-Foer-Buch gelesen hast“, frage ich meine Freundin und lächle sie hämisch an, als wir am reichhaltig mit Fleischspeisen gedeckten Frühstückstisch sitzen.„Mein lieber Comedian-Freund“, sagt sie, „weißt du eigentlich, dass Hennen in Legebatterien, nur zehn Zentimeter Platz haben, dass erwiesen ist, dass das Aufsichtspersonal in Massentierhaltungsbetrieben die Tiere absichtlich quält, und dass Lachse aus den Augen bluten, weil das Wasser so dreckig ist, in dem sie gehalten werden?“Ich lasse meine Leberwurststulle, auf der ich auch noch einige Scheiben geräucherten Lachs gelegt habe, sinken. Jetzt lächelt meine Freundin mich hämisch an, nimmt einen Biss von ihrem Bio-Käsebrot und schiebt das böse Buch über den Frühstückstisch. Ich sitze noch lange am Tisch, vor mir die angegessene Stulle und das Buch in seinem geschmackvollen grünen Einband. Soll ich es wirklich lesen? Schon der Titel ist ziemlich perfekt: „Tiere essen“. Natürlich war mir immer klar, dass das Schnitzel irgendwann mal ein Schwein war, aber man konnte das doch immer gut verdrängen, schließlich gibt es ja kein Leberwursthamster oder Salami-Baguette-Rinder. Und der alte Streichkäse bei uns im Kühlschrank lebt ja auch irgendwie. Aber ich glaube, die Burger-King-Werbung von vor ein paar Jahren, als echte Kühe seitwärts umfielen und sich im Umfallprozess zu echtem Burgerfleisch verwandelten, hatte keinen durchschlagenden Erfolg und verschwand schnell wieder. Man sollte als Fleischesser lieber nicht daran erinnert werden, dass auch aus unserer niedlichen, kleinen Katze theoretisch ein saftiges Steak werden könnte.Am Abend im Bett schlage ich das Buch dann doch auf. Werde ich morgen Vegetarier sein, wenn ich das jetzt lese? Ich beginne das Vorwort zu lesen, bis zu dem Satz: „Etwa 98 Prozent aller Hühner und Schweine, die für den Verzehr bestimmt sind, stammen in Deutschland aus Massentierhaltung – das sind über 500 Millionen Tiere im Jahr.“ Plötzlich bin ich sehr müde und muss das Buch wieder aus der Hand legen. In dieser Nacht träume ich, wie ich bei meinem Dönerladen des Vertrauens am Dönerspieß hänge und der Dönermann diabolisch grinsend auf mich zu kommt, in der Hand ein langes Dönermesser und schließlich beginnt meine Haut abzuschaben. Ich schreie vor Schmerzen laut auf. Und da erkenne ich auch das Gesicht des Dönermanns: Ich bin es selbst, der mich tötet.Schweißgebadet wache ich auf. Ich schaue mich im dunklen Zimmer um. Auf dem Nachtisch liegt das Safran Foer Buch. In der Dunkelheit leuchtet es grün. Am nächsten Morgen beiße ich trotzig von meiner Lachs-Leberwurststulle ab. Neben mir liegt das böse Buch. Ich habe vorhin schon die Pressekommentare auf der Rückseite gelesen. Besonders verstörend fand ich den Kommentar der Frauenzeitschrift BrigitteEpilog: Der MorgenIch stehe vor dem Dönerladen meines Vertrauens und blicke lange den rotierenden braunen Fleischberg an. Der Dönermann mit seinem freundlichen Schnurrbart lächelt mich an.„Mein Freund“, sagt er, „jetzt du stehen schon zwei Stunden hier und hast immer noch nichts bestellt. Willst du nicht Döner?“. „Ich bin Vegetarier“, sage ich, denn inzwischen habe ich das Buch gelesen. Jetzt ist eben doch noch morgen geworden. „Also, fast. Aber so billiges Dönerfleisch esse ich ganz bestimmt nicht. Das kommt doch alles aus Massentierhaltung, da haben die Tier ja nicht einmal einen Namen.“„Bei mir alle Döner haben Namen“, sagt der Dönermann und deutet auf eine eben fertiggestellte Dönertasche. „Der hier heißt zum Beispiel Eberhard.“„Und wie heißt die nette Falafel da hinten?“, frage ich.„Das ist Brigitte“, sagt der Dönermann. „Sehr gute Wahl.“


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Published on May 29, 2012 04:56

May 16, 2012

Die Vergangenheit ist die bessere Zukunft



Gerade zufällig bei YouTube gefunden: Ich lese etwas wackelig in Dresden
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Published on May 16, 2012 07:10

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Sebastian Lehmann
Sebastian Lehmann isn't a Goodreads Author (yet), but they do have a blog, so here are some recent posts imported from their feed.
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