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Liest sich wie lauwarmes Wasser an einem vorbeiströmt.

Proust fragt Norpoi zu Bergotte. Geschickt: Als Kind kann er immer weiter Fragen stellen und beantworten (lassen) und dadurch Inhalt transportieren, ohne groß auf Kontinuität achten zu müssen. Ein Erwachsener kann das nicht. Da wird eine echte Unterhaltung erwartet. Das Kind fragt dies und das und jenes und keinen stört es.

In dem Moment, da Proust erzählt, Swann habe Odette geheiratet, nachdem er bereits aufgehört habe, sie zu lieben - womit er endlich die Entwicklungen des ersten Buchs zusammenfügt - , kündigt er Swanns Tod an.

Im Schatten junger Mädchenblüte - Madam Swann und ihre Welt.

Ein schöner Schluss des ersten Buchs im Jetzt mit Blick zurück nach dieser Enthüllung.

Madam Swann, die er mit dem Auge des Verliebten, in Gilberte Verliebtem, deren Mutter sie ist, und die dadurch alle Schönheit, Eleganz und Würde in sich vereint, die er an Gilberte sieht, diese Madam Swann ist Odette. Die hässliche. Die furchtbare. Hatte ich nicht erwartet. Er schildert hier einen ganz anderen Menschen. Wie die Wahrnehmung doch vom Betrachter abhängt...

Gilberte...

Der Aufstand der Weber.

Stubb erklärt den Tierkreis auf der Dublone als das Leben des Menschen.

Ganz müheloser beiläufiger Szenenwechsel.

Die Angriffe auf Berlin werden heftiger, das Leben "banaler": Ein ganz normales Leben, der Krieg läuft nebenher. Das ist bis hier die große und erschreckende Stärke des Buchs.

Sehr famos.

Gute Prosa: Schön fließende Beschreibungen, charaktervolle Dialoge und greifbare Personen.

"Wjerotschka" Sie gesteht ihm ihre Liebe. Er liebt sie nicht und hasst sich für seine Kälte und Gleichgültigkeit.

Die Tür öffnet sich und keiner will gehen.

Zündet nicht. Konflikte sind von Autor konstruiert. Keine echt verletzende Interaktion. Die eine sagt, dass sie Menschen ausnutzen muss, weil es ihr Spaß macht. Sartre verrät damit im Stück schon die Figur.

Tötet den Bruder und muss sich dann erstmal hinlegen.

Ich weiß nicht, wohin das führt. Ist Guelfo wahnsinnig? Oder nicht?

Wunderbar fließende Erzählung. Die Handlung geschieht ganz beiläufig nebenher. Sehr schön.