Osteuropa-Literatur discussion
Allgemeines zur Gruppe
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Abstimmung zu weiteren Büchern



Außerdem denke ich immer noch über die nicht-osteuropäische Runde zum Zauberberg nach. Wer hätte denn tatsächlich Interesse daran, im Anschluss an das oben erwähnte Buch mit Mann zu beginnen (ab Mitte bis Ende Dezember)? Ich würde dann mit Osteuropa-Literatur etwa 10 Wochen pausieren.



"Vor dem Fest" habe ich hier angelesen liegen, müsste aber wahrscheinlich nochmal von vorn beginnen, weil ich mich an nichts mehr davon erinnere. ;) "Der Scherz" hatte mich wirklich sehr interessiert, das hattest du sehr gut in Erinnerung, liebe Babette, was mich sehr gefreut hat. Allerdings hab ich es da gar nicht versucht. Vielleicht hole ich das aber nach, ihr scheint es ja alle sehr gemocht zu haben. Da euch Sorokin und Hotel Nirgendwo anscheinend eher weniger bis gar nicht gefallen haben, ist meine FOMO zumindest hier nicht so groß...
"Jachymov" hab ich hier und würde auf jeden Fall versuchen mitzulesen, immerhin ist der Schauplatz auch in geografischer und emotionaler Nähe, ich war auf dem Keilberg schon einige Male Skifahren. :)
Beim Zauberberg wäre ich auch sehr gerne dabei, würde aber wahrscheinlich erst Weihnachten einsteigen und ihn mir auf meinen Weihnachtswunschzettel setzen - ich vermute, man braucht ein gewisses Maß an Muße, um diesen literarischen Gipfel zu besteigen.
@Babette: Du hattest ja ein großes Interesse an Herscht 07769 - es gibt zeitnah eine Inszenierung dazu im Theater Rudolstadt. (https://theater-rudolstadt.de/stueck/...) Ist von Dresden zwar nicht der nächste Weg, aber ich hab mich so sehr gefreut, dass endlich mal ein aktuelles Buch eine Inszenierung in Thüringen bekommt, da musste ich diese Information einfach irgendwo teilen, wo sie vielleicht auf Interesse stoßen könnte. :) Hier ist ja literarisch leider eher Brachland. :/

Ich freue mich, wie immer, wenn du zu uns zurückkehrst, obwohl nicht so ganz klar ist, was angenehmer sein könnte als diese Lesegruppe ;-)
Herscht 07769 spielt meines Wissens in Thüringen, da ist die Inszenierung wirklich passend. Ich hätte große Lust, es mir anzusehen, aber Rudolstadt ist ganz schön weit weg für einen Theaterbesuch. Außerdem würde ich es gerne vorher lesen. Danke aber für die Info, mal sehen, ob ich es irgendwie hinbekomme.

Ich dachte, du erklärst uns das Buch...
Doch ich motiviere dich gerne, es sieht schon nach einer schönen Leserunde aus.



Falls nicht, fällt mir genügend anderes ein, aber ihr dürft euch gerne etwas wünschen.



a) Drei Häppchen von Gogol, der seinen großen Roman ja selbst sabotiert hat, aber in der kleineren Form der größere Meister ist.
Meine Trilogie würde aus 1.) Der Mantel 2.) Die Nase und 3.) die Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen als Schnittstelle zu Wir bestehen. Erweiterungen sind jederzeit möglich.
b) Eugen Onegin, flott geschriebenes Versepos über eine Jeunesse d'oree auf dem Weg zur Lost Generation.
In beiden Fällen handelt es sich um Referenztexte für die komplette weitere Entwicklung der russischen Literatur, (auch wenn Gogol aus der Ukraine stammte.) Gleichbedeutend mit vielen Aha-Erlebnissen. Dostojewski sagte nicht umsonst: »Wir sind alle aus Gogols Mantel hervor gekrochen.« Dass der Einfluss bis Samjatin reichte, war sogar für mich ein echtes Überraschungsmoment.


Evtl. schließe ich eine Umfrage zu kurzen russischen Klassikern an. Olga Tokarczuks neues Buch erscheint am 20. April auf Deutsch. Bis dahin passt evtl. noch ein weiteres Buch, bei dem ich wieder eure Vorschlägen einbeziehen werde.





Dafür gestimmt haben Tee&Tacheles, Peter, Armin und ich. alle anderen können sich wie immer gerne anschließen.

Tschechows Steppe oder sein Duell, sowie ein Paket mit Gogols Erzählungen bleiben trotzdem eine Erfrischung nach einem echt russischen Ziegel.








Wir lesen nur die eine Erzählung.



Schön zu hören, dass es neulich eine deutsche Übersetzung gibt!


Aber wenn Peter es selbst vorschlägt, dann will ich es gerne einordnen (bevor es alle schon gelesen haben). Für Frank: Es ist auch als Ebook erhältlich. Also dann ab 22. Mai!


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Seit dem 14. Oktober lesen wir also "Der Scherz" von Milan Kundera.
Dafür haben gestimmt: MichuPichu, Nina, Semjon und Alexander.
Außerdem wollten sich beteiligen: Peter, evtl. Christiane und ich sowieso. Thomas liest es ebenfalls aktuell, er hatte noch keine Chance, sich an der Abstimmung zu beteiligen. Ein wenig hoffe ich noch auf Tee@Tacheles, mir ist so, als wolltest du das auch schon mal lesen?
Nach den ersten Seiten kann ich sagen: Es lohnt sich, toller Erzählstil, wenn auch schon über 50 Jahre alt.