German reading circle discussion

This topic is about
Invisibility
Invisibility [Juni 2013]
>
[Part 4] Kapitel 25-Ende
date
newest »

message 1:
by
Miss Bookiverse
(new)
-
rated it 3 stars
Jun 24, 2013 01:46AM

reply
|
flag

Und uh... Der letzte Teil war zwar nicht gänzlich unspannend, aber so richtig fesseln konnte es mich auch nicht. Liegt aber immer noch daran, dass mich die Spellseeker-Sache so überhaupt nicht zufriedenstellen konnte.
Was Arbus immer so für Spuren in New York hinterlässt, ist zwar schrecklich, aber das fand ich auch ganz cool zu lesen. Mich stört aber trotzdem, dass er so ein gänzlich böser Magier ist. Man kriegt ja nicht einmal eine Erklärung, nur eben dass es Spell- und Cursecaster gibt. Finde ich ziemlich lasch.
Was mich auch gestört hat, ist, wie lange sich das Finale hinzog und was für ein Gerenne das war, immer wieder unterbrochen von Verschnaufpausen. Da hätte man das Tempo ruhig noch etwas anziehen und vor allem durchhalten können.
Saul und Millie wurden mir irgendwie zunehmend unsympathischer. Dass sie eine Verbindung mit ihm haben, okay. Aber es war ja wohl eindeutig, dass er vor allem Stephen auf der Spur ist - warum zum Teufel lassen sie (und Elizabeth und Laurie) ihn dann allein?! Das war so unnötig; habe gar nicht richtig die Beweggründe dahinter verstanden.
Gut fand ich aber, dass Stephen am Ende immer noch unsichtbar ist. Ist zwar traurig, aber es wäre echt too much gewesen, wenn das Problem auch gelöst worden wäre.
Alles in allem bin ich ganz schön enttäuscht von dem Buch. Die ersten 100 Seiten waren toll, danach ging es (v.a. durch den paranormalen Teil) ganz schön bergab. Schade schade.

Dass Arbus abgrundtief böse ist, war superlangweilig. Er ist ein echt flacher Charakter mit 0 Substanz oder interessantem Innenleben. WIESO? Ich meine, DL arbeitet doch im Verlag als Editor und so, der muss das doch gemerkt haben. Da hätte man doch dran pfeilen können. Ich versteh das nicht.
Und dadurch dass Millie und Saul sich dann zurückgezogen haben, waren die als Figuren irgendwie auch total sinnlos. Elizabeth hat zwar von ihr gelernt und sie hat ihnen einiges erklärt, aber sonst haben sie keine weitere Rolle gespielt.


Aber so gemein, wie es klingt, der Gedanke ist mir auch gekommen. Von Cremer habe ich bisher immerhin noch nichts gelesen...
Hier gab's mehrere Situationen, an denen ich das Buch furchtbar gerne gegen die Wand geworfen hätte, z.B. als Laurie, Saul, Elizabeth und Millie Arbus suchen wollen und Stephen alleine zurückbleibt. Geht's noch? Das war ja sowas von klar, dass Arbus bereits Stephen erwartet und dann dieses Gedöns von wegen Millie ist ja in Gefahr, etc. Klar, aber Stephen ist Familie = oberste Priorität für Arbus. Meine Güte -.-
Dass dann noch Elizabeths Mutter verflucht wird, war zwar spannend, aber auch irgendwie unnötig. Ebenso wie die ganzen anderen Flüche. Nur um zu zeigen, wie mächtig und furchtbar böse Arbus ist? :(
So ein bisschen stört es mich, wie "einfach" man einen superduperfurchtbarbösen Schurken umbringen kann. Einfach umbringen, denn er ist ja trotz der ganzen Cursecaster-Sache ja ein normaler Mensch. Ahja, irgendwie ist mir das zu einfach...
Ich bin zwar froh, dass es kein richtiges Happy End gibt, aber andererseits sind wir jetzt fast wieder am Anfang angekommen. Außer dass Elizabeth nun eine tolle Spellseeker und der Bösewicht tot ist. Wirklich zufrieden bin ich mit dem Ende so nicht richtig... (Da wäre es mir lieber gewesen, wenn sich z.B. Elizabeth (wobei dann armer Laurie) geopfert hätte oder so...hmm.)

Ich fand den Showdown an sich ganz okay, aber du hast schon Recht, Aurora, dass das alles viel zu einfach lief, dafür dass Arbus so ein krasser Bösewicht ist und so viel Angst und Schrecken verbreitet.