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Kindle Notes & Highlights
by
Brian King
Read between
November 27, 2023 - January 9, 2024
Das Glück anderer Menschen war mir schon immer sehr wichtig.
Natürlich erkenne ich rückblickend auch Dinge, die ich in meinem Leben anders hätte machen können, aber dass andere Menschen ein glücklicheres Leben führen, war mir schon immer wichtig.
Stress ist die Reaktion unseres Gehirns auf etwas als bedrohlich Wahrgenommenes. Das stimmt – und ist quasi auch schon alles.
Bei meinen Vorträgen und Seminaren wird der Unterschied zwischen einer realen und einer nur als solche wahrgenommenen Bedrohung standardmäßig mit Bären verdeutlicht.
Aber wenn Sie nichts an der Lage ändern können, gibt es dann überhaupt noch einen guten Grund, sich davon stressen zu lassen?
Stress ist nicht unsere Reaktion auf eine Gefahr selbst, sondern auf die Wahrnehmung einer Gefahr.
Wer sich gestresst fühlt, sollte sich zuerst fragen, ob es sich beim Auslöser um eine echte Bedrohung handelt. Handelt es sich wirklich um eine echte Bedrohung, dann stellt sich die Frage: Kann ich irgendetwas daran ändern?
Bemerkenswert an der Amygdala ist, wie extrem schnell die relevanten Informationen analysiert werden, vor allem im Vergleich zu anderen Teilen des Gehirns.
Unglücklicherweise nutzen nur wenige Menschen ihren bewussten Verstand auf die Art, wie ich es eben beschrieben habe, und einige nutzen ihn, nun ja … überhaupt nicht.
Zu lernen, wie man die richtige Art präfrontaler Aktivität oder Gedanken verstärkt und wie man bewusst die in den anderen Bereichen des Gehirns getroffenen Entscheidungen revidiert, ist der Schlüssel zu einer weniger stressbeladenen Existenz.
Sorgenmachen wirkt sich nicht auf das Ergebnis eines Ablaufs aus, es mindert nicht die Wahrscheinlichkeit dafür, dass widrige Ereignisse eintreten. Es macht einfach nur unser Leben weniger großartig.
Wenn wir lernen, unser Gehirn in einem aktiven Zustand zu halten, kann uns das helfen, übermäßiges Sorgenmachen zu vermeiden.

