Quendel (Quendel, Bd. 1) (German Edition)
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Zu keiner Zeit war jemand auf die Idee gekommen, sich dort anzusiedeln, obwohl die Wiesen entlang des Ufers fett und grün in der Sonne lagen,
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nichts geht immer so weiter, so wenig, wie ein Fluss bergauf fließt.«
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»Vieles deutet schon seit Längerem darauf hin, dass die Grenze nun wieder passierbar ist – und es ist davon nichts Gutes zu erwarten.«
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»Es gibt Tage im Jahr, an denen unsere Welt besonders durchlässig ist, und dann kann man hinübergelangen in das dunkle Reich auf der anderen Seite. Leider auch umgekehrt. Allerdings gibt es Orte, wo die Übergänge niemals ganz verschwinden und sich immer ein Weg findet, überzusetzen. Üble und dunkle Orte, die die Quendel gemieden und irgendwann vergessen haben.«
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Die äußerliche Ruhe täuschte, denn durch ihre aufgewühlten Gemüter stoben die Gedanken wie Fischlein eines Schwarms, in den der Hecht eingefallen ist.
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An den Kaminfeuern langer Herbst- und Winterabende hatte Pirmin als Kind von dem unter der Erde hausenden Huldavolk gehört, den Unterirdischen, die unter den tiefsten Wurzeln der Bäume ein Dasein im Verborgenen führten, ähnlich den Maulwürfen in den weit verzweigten Tunneln ihrer Baue.
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dafür ein Pfand als Zeichen des gewaltsam vorgenommenen Tauschs.
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»Es sind die Toten.« Der Eichhase flüsterte nun so leise wie der Hauch im Röhricht. »Die, die gestorben sind und dennoch wiederkehren.
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»Durch die Linde weht der Wind, Linde, leise klinge. Von allen Schmerzen dich entbind, Ich, so ich dies singe. Niemals mehr sollst einsam sein, Niemals mehr sollst leiden, Halt dich in meinen Armen fein, Halt dich fest in beiden. In die Eichen fährt der Wind, Gelinde; leise weichen Alte Leiden, die noch sind, Dich nimmermehr erreichen. Träumend ich dich wiederfind, Linde, leise klinge, Allem Kummer dich entwind, Tiefen Schlaf dir bringe. Wind weht, Schmerz vergeht Geschwinde, leise weiche. Linde wiegt sich, Eiche steht, Dir die Hand ich reiche.«