Faust I (German Edition)
Rate it:
Kindle Notes & Highlights
Read between July 15 - September 11, 2024
15%
Flag icon
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden, belebenden Blick; Im Tale grünet Hoffnungsglück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in rauhe Berge zurück.
15%
Flag icon
Von dorther sendet er, fliehend, nur Ohnmächtige Schauer kornigen Eises In Streifen über die grünende Flur; Aber die Sonne duldet kein Weißes, Überall regt sich Bildung und Streben, Alles will sie mit Farben beleben; Doch an Blumen fehlt's im Revier Sie nimmt geputzte Menschen dafür. Kehre dich um, von diesen Höhen Nach der Stadt zurückzusehen. Aus dem hohlen finstern Tor Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
15%
Flag icon
Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden, Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, Aus Handwerks- und Gewerbesbanden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straßen quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht...
This highlight has been truncated due to consecutive passage length restrictions.
15%
Flag icon
Durch die Gärten und Felder zerschlägt, Wie der Fluß, in Breit und Länge So manchen lustigen Nachen bewegt, Und bis zum Sinken überladen Entfernt sich dieser letzte Kahn. Selbst von des Berges fernen Pfaden Blinken uns farbige Kleider an. Ich höre schon des Dorfs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himm...
This highlight has been truncated due to consecutive passage length restrictions.
17%
Flag icon
Was man nicht weiß, das eben brauchte man, Und was man weiß, kann man nicht brauchen.
17%
Flag icon
Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält, in derber Liebeslust, Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
21%
Flag icon
Ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
29%
Flag icon
Du bist am Ende – was du bist. Setz dir Perücken auf von Millionen Locken, Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken, Du bleibst doch immer, was du bist.
51%
Flag icon
Bin weder Fräulein, weder schön, Kann ungeleitet nach Hause gehn.
55%
Flag icon
Ich möcht mich gleich dem Teufel übergeben, Wenn ich nur selbst kein Teufel wär!
58%
Flag icon
Freud muß Leid, Leid muß Freude haben.
62%
Flag icon
Wir legen nur ein gültig Zeugnis nieder, Daß ihres Ehherrn ausgereckte Glieder
62%
Flag icon
In Padua an heil'ger Stätte ruhn.
63%
Flag icon
Ich bitte dich, und schone meine Lunge –:
63%
Flag icon
Wer recht behalten will und hat nur eine Zunge, Behält's gewiß.
69%
Flag icon
Und wär ich nicht, so wärst du schon Von diesem Erdball abspaziert.
72%
Flag icon
Es sagen's allerorten Alle Herzen unter dem himmlischen Tage, Jedes in seiner Sprache; Warum nicht ich in der meinen?
93%
Flag icon
Aus der Höhe schoß ich her       Im Stern- und Feuerscheine,       Liege nun im Grase quer –       Wer hilft mir auf die Beine?
94%
Flag icon
Nun sind wir schon wieder an der Grenze unsres Witzes, da, wo euch Menschen der Sinn überschnappt. Warum machst du Gemeinschaft mit uns wenn du sie nicht durchführen kannst? Willst fliegen und bist vorm Schwindel nicht sicher? Drangen wir uns dir auf, oder du dich uns?